Namibia Roadtrip & Eurowings Discovery C

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arj85

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07.05.2010
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Im dritten Jahr Corona endlich doch mal wieder ein Urlaub der sich einigermaßen normal anfühlt. Auch wenn die letzten Jahre doch ein paar Reisen möglich waren, so waren diese doch mit einigen Einschränkungen verbunden. Unsere Reise nach Namibia vor ein paar Tagen fühlte sich dagegen fast schon wieder normal an. Keine Aufwändigen Tests etc. vor der Reise bzw. bei Ankunft, keine Einschränkungen vor Ort - alles fast wie früher.

Naja nicht ganz wie früher - die Zeiten wo ich nur mit Handgepäck auf Langstrecke geflogen bin sind anscheinend vorbei.




Ziel der Reise: Namibia - zur Abwechslung mal nicht Metropole / Architektur / Fine Dining sondern Natur & Roadtrip. Gebucht schon vor fast einem Jahr als Meilenschnäppchen als Lufthansa zur Einführung von Eurowings Discovery ein paar Ziele relativ günstig angeboten hat.
(Nebenbei fällt mir gerade auf, daß das jetzt obwohl bereits fast ein Jahr vor Abflug gebucht in den letzten Jahren einer der wenigen Flüge war der wie gebucht ohne Änderungen oder gleich Storno auch durchgeführt wurde)

Los gehts im Kartoffelsalatparadies in München - auch hier wieder alles wie gewohnt. (Nur gefühlt sogar ein bisschen mehr los als ich Samstag nachmittag erwarten würde)




Über den unglaublich spannenden, aufregenden und exotischen Flug München - Frankfurt kann ich jetzt leider nicht viel erzählen - nur unser Flieger in traditioneller Lackierung ist zumindest ein Bild wert.




Gefühlt lerne ich bei jedem Besuch in Frankfurt neue Ecken kennen - diesmal hatten wir ein Gate am äußersten östlichen Ende vom Bereich C, hatten aber genügend Zeit um von unserem Ankunftsgate A da hin zu kommen. Und ausser uns war da nicht viel - somit sowohl Security als auch Passkontrolle schnell erledigt, so daß wir gut vor unserer Abflugszeit in der Nähe vom Gate ankamen. Gibt aber zum Glück auch hier in dieser abgeschiedenen Ecke vom Flughafen eine Lounge - die (relativ neue?) Lufthansa Bistro Lounge. Jetzt kein absolutes Highlight (und leider ohne Dusche) aber trotzdem ganz vernünftiges Angebot - und da sich ausser den paar Gästen die tatsächlich hier abfliegen wohl keiner in diese Ecke verirrt auch nicht überlaufen. (Und selbst wer sechs verschiedene Arten an Zucker für seinen Tee braucht wird hier glücklich)




Pünktlich beginnt dann das Boarding für unseren A330-300 nach Windhoek. Ich hatte wohl noch nie einen Langstreckenflug mit so einer homogenen Auswahl an Passagieren. Fast keiner fliegt heim nach Namibia - alles Europäer (bzw. ehrlich gesagt großteils Deutsche) die dorthin in Urlaub fliegen. Aber zumindest quer durch alle Altersgruppen.

Kabinenfotos hab ich jetzt keine gemacht - die Business ist (bis auf die Farbe der Bezüge) original dieselbe die von Lufthansa auch verwendet wird - nur etwas kleiner mit nur 5 Reihen (2-2-2) im A330-300.

Von Sekt / Wasser / Virgin-Mojito (keine Ahnung warum - die Crew war aber stolz drauf) den es zum Boarding gab hab ich jetzt kein Bild, bald nach dem Start gabs aber dann auch schon die erste Getränkerunde.




Auch wenn Eurowings Discovery draufsteht doch nicht so viel anders als bei Lufthansa selber, nur die Crew vielleicht etwas lockerer - und wegen der kleinen C Kabine vielleicht auch etwas persönlicher. Wir fühlen uns auf jeden Fall wohl hier.

Kurz ein Blick auf das nächtliche Venedig - die Flugzeit nach Windhoek ist ja (ähnlich wie Südafrika) richtig dankbar - Abflug am Abend und Ankunft (ohne Zeitverschiebung!) am nächsten Morgen.




Essen dauert ein bisschen bis es serviert wird - aber wir sind ja im Urlaub und haben eh knapp 10 Stunden Flug vor uns - also erstmal kein Stress.

Für mich gabs „gebeiztes Roastbeef mit Limonen-Pfeffer an getrüffelter Sellerie Creme und gebratene Kürbisspalten“




Sowie für Y „Thunfisch Tataki an leichter Siracha Chili Mayonaise und japanischem Bohnensalat“




Sowie als Hauptgang dann „Gegrilltes Jerk Chicken mit Ananas Koriander Chutney, gegrillter Ananas mit Kokusreis mit roten Bohnen“




Sowie „Roulade vom Saibling gefüllt mit Gemüsesticks auf Karotten-Anis-Püree, Schnittlauch Dill Sauce und Lauch-Champignon Gemüse.




Und muss sagen, tatsächlich positiv überrascht, beide Hauptgänge in Ordnung (wenn auch das Hühnchen etwas schwach gewürzt) und die Vorspeisen sogar richtig gut.

Nachspeisen sind dann irgendwie beide - Käse und Aprikosenquarkstrudel - auf meinem Tisch gelandet - aber solange von Platz 5/A keine Beschwerden kommen esse ich halt beide.

 

handballplayer3

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01.10.2015
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EW Discover liest sich ja überraschend positiv. In gut einer Woche gehts mit dem Laden nach ANC. Auch zu einem sehr realpreisigen Meilenkurs.

Da ich Thomas Henry Tonic sehe - welcher Gin wird denn gereicht?
 
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arj85

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07.05.2010
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EW Discover liest sich ja überraschend positiv. In gut einer Woche gehts mit dem Laden nach ANC. Auch zu einem sehr realpreisigen Meilenkurs.

Da ich Thomas Henry Tonic sehe - welcher Gin wird denn gereicht?

Danke; Und viel Spaß auf dem Weg nach & in Alaska.

Zum Gin wollte ich eigentlich beim Rückweg was schreiben, da ich da das bessere Foto der Flasche gemacht habe, aber wenn du schon fragst: Gab "Elephant Gin" kannte ich vorher noch nicht, werd mir aber wohl mal eine Flasche anschaffen.
 

handballplayer3

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01.10.2015
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DUS
Danke; Und viel Spaß auf dem Weg nach & in Alaska.

Zum Gin wollte ich eigentlich beim Rückweg was schreiben, da ich da das bessere Foto der Flasche gemacht habe, aber wenn du schon fragst: Gab "Elephant Gin" kannte ich vorher noch nicht, werd mir aber wohl mal eine Flasche anschaffen.
Danke!

Ah perfekt. Die Idee hinter Elephant finde ich auch ziemlich gut.
 

arj85

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07.05.2010
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Wie schon vorher gesagt, gibt keinen perfekteren Flug um vernünftigen Schlaf zu bekommen, Abflug spät am Abend, Ankunft früh am Morgen, ohne Zeitverschiebung - und mit knapp 10 Stunden Flugzeit auch lange genug.

Irgendwann wurde es dann doch draussen etwas heller.




Frühstück gibts natürlich auch, jetzt kein exotisches Highlight, aber alles solide und gut, sogar die Eier kann man essen.




Im Anflug erstmal ziemlich schlechte Sicht - nur näher am Boden dann auch ein Blick auf Namibia möglich.




Willkommen in Afrika - direkt groß ist der Flughafen in Windhoek ja nicht, deshalb (mangels Fluggastbrücken)auch auf dem Vorfeld geparkt und zu Fuß zum Terminal, ausser uns nicht viel los - es stehen zwar 2-3 andere Maschinen rum aber da rührt sich nichts.




Wir waren unter den ersten am Schalter zur Einreise, das schnell erledigt und auch das Gepäck lies nicht zu lange auf sich warten. Viel gebracht hat es uns allerdings nicht, da wir zwar am Flughafen von einem Fahrer unserer Mietwagenfirma abgeholt wurden - wir aber auch noch auf ein anderes Pärchen aus demselben Flug warten mussten. Zumindest konnte ich in der Zwischenzeit zu einem einigermaßen akzeptablen Kurs ein paar Euro wechseln.




Der Flughafen von Windhoek ist ca. 40 Minuten östlich der Stadt, somit ging es als nächstes dann erstmal nach Windhoek, sowie quer durch die Stadt zur Mietwagenfirma am Südwestlichen Stadtrand. Gefühlt bieten alle Anbieter so ungefähr dieselben Fahrzeuge mit identischer Ausstattung an, gebucht hatte ich bei Asco Car Hire, mit denen auch mein Bruder vor Jahren schon gute Erfahrungen gemacht hatte.

Fahrzeug der Wahl für die meisten Namibia-Urlauber - der Toyota Hilux - in unseren Breitengraden eher nur aus Fernsehberichten über ISIS etc. bekannt.




Übergabe vom Mietwagen hat ein wenig länger gedauert als erwartet - wobei natürlich mit Zelt, zweitem Reserverad, Wassertank, Kompressor usw. doch auch etwas mehr zu erklären ist als wenn man bei Avis in Paderborn einen Golf in Empfang nimmt.

Kurz nach Mittag gehts dann los auf die erste (und längste) Etappe unseres Namibia Roadtrip. Das erste Stück aus der Stadt raus noch eine Teerstraße - was sich aber nach ein paar Kilometern ändert, von da aus dann die nächsten knapp 5 Stunden weiter auf Schotterpisten unterschiedlicher Qualität.




Wobei wir durchaus gut vorwärts kamen - von einem etwas kurvigeren Stück durch die Berge mal abgesehen war der Rest der Pisten gut genug, daß regelmäßig der Signalpipser im Auto uns daran erinnert hat das wir schneller als die erlaubten 80 km/h unterwegs waren.




Langweilig wurde uns auf der Fahrt trotz der langen Strecke nicht, die Landschaft ändert sich regelmäßig so daß es immer wieder mal was neues zu sehen gibt. Nach knapp drei Stunden, weit westlich von Windhoek dann ganz was exotisches: Eine Kreuzung!




Von hier aus dann weiter in südlicher Richtung, Landschaft wieder etwas neues.




An Solitaire vorbei zu unserem heutigen Etappenziel: Sesriem, bzw. genauer gesagt unser Campingplatz, Sossus Oasis Campsite.

Bei der Planung der Reise hatte ich ja ein bisschen Bedenken wieviel Zeit wir mit Zelt auf- und wieder abbauen verplempern würden (und wie uns das nervt) wie sich rausstellt absolut unbegründet - das Klappzelt auf dem Dach unseres Toyota ist ein Wunder der Technik und in ein paar Minuten komplett aufgefaltet und Bezugsbereit.




Auch der Campingplatz lässt keine Wünsche offen - gibt hier 12 Stellplätze die im Kreis um einen zentralen (nicht beheizten) Pool angeordnet sind. Jeder mit einer kleinen Hütte in der Toilette & Dusche sind sowie mit genügend Abstand zu den anderen Plätzen.







Nachdem das Zelt steht noch den Sonnenuntergang über der Namibischen Wüste betrachtet.




In Laufweite sind auch noch ein paar andere Plätze, zum Teil auch mit Restaurant, wir haben uns aber entschlossen selber zu kochen. Eingekauft erst am Zwischenstopp in Solitaire, die Auswahl deshalb überschaubar, ebenso die Ausstattung der Küche nicht ganz wie daheim, somit das Ergebnis nicht ganz vergleichbar mit dem essen das ich sonst poste.




Satt wurden wir trotzdem - und mit einem letzten Blick auf den sehr klaren Sternenhimmel dann auch schon gute Nacht. (Sorry für die Bildqualität - geht mit dem iPhone nicht viel besser - aber mir war es einfach zu kalt & windig um mich lange mit Kamera und Stativ draussen aufzuhalten)

 

Maigus

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25.08.2021
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Wie waren im März auch in dem Campsite und hatten ca. 300 Dickpens auf sämtlichen Balken, Waschbecken, Dusche und Toiletten. Sah ziemlich eklig aus. Abend‘s sind sie dann runter gekrochen und man musste Nachts aufpassen nicht angefallen zu werden;)
 

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arj85

Erfahrenes Mitglied
07.05.2010
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Wie waren im März auch in dem Campsite und hatten ca. 300 Dickpens auf sämtlichen Balken, Waschbecken, Dusche und Toiletten. Sah ziemlich eklig aus. Abend‘s sind sie dann runter gekrochen und man musste Nachts aufpassen nicht angefallen zu werden;)
Viecher gabs bei uns gar keine - entweder von euch schon alle ausgerottet, oder es waren ihnen einfach zu kalt ;-)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das Wetter für den nächsten Tag war nicht so berauschend angekündigt - heist aber zumindest, daß wir nicht zu früh aufstehen mussten da vom Sonnenaufgang eh nicht viel zu sehen sein wird.

Erst mal eine warme Dusche,




Dann schnelles Frühstück, Zelt eingepackt und weiter gehts nach Westen in den Nationalpark. Der Campingplatz war direkt ausserhalb, von hier also nur ein kurzer Weg zum Eingang und ein Ticket für den Tag gekauft. Dann heists erstmal wieder Autofahren - knapp eine Stunde westlich in Richtung Sossusvlei (auf geteerter Straße!)

Die Landschaft unterwegs ändert sich sehr schnell - jetzt sieht es so richtig nach Wüste aus.




Zwischendrin auf halbem Weg einen Stop eingelegt um eine der Dünen zu besteigen…







…zumindest so weit wie ich kam…




Somit gibts auch keinen Blick vom Gipfel sondern nur von nicht mal halber Höhe…




…und einen weiter in Richtung Gipfeln was noch vor mir liegen würde.




Um wieder runterzukommen hat jeder so seine eigene Technik entwickelt.




Auch wenn es mitten in der Wüste ist - ein paar Farbtupfer gibts doch hin und wieder.




Zurück im Auto weiter nach Westen, erstmal noch auf der Teerstraße, nur die letzten fünf Kilometer sind reiner Sand. Am Ende der Teerstraße gibts einen Parkplatz von wo aus auch ein Shuttledienst (hab nicht nach den Kosten gefragt) für die letzten fünf Kilometer angeboten wird falls man mit dem falschen Auto da ist oder es nicht riskieren will selber zu fahren.

Einer der Fahrer kam auch gleich zu uns und hat uns angeboten uns zu fahren. Habe danken abgelehnt und gesagt ich fahr selber - worauf er nur einen abschätzigen Blick auf unseren Hilux geworfen hat, meinte das geht mit dem Auto sicher nicht in dem Gelände und mir gleich noch die (laminierte) Preisliste zeigte was er fürs abschleppen verlangt.

Natürlich trotzdem riskiert, 4WD eingeschaltet, Luft aus den Reifen lassen und los gehts - natürlich alles recht wacklig, das Auto fährt gerne mal nicht dahin wo das Lenkrad zeigt, sondern folgt den tiefen Spuren im Sand, aber alles in allem mit dem richtigen Fahrzeug gut zu schaffen.

Vom Parkplatz ist es dann ein Stück zu Fuß zum Sossusvlei.

Y nahm einen etwas anderen Weg als ich - deshalb gibts zumindest auch ein Bild auf dem ich verloren durch die Dünen wandere.




Mit dem Wetter hatten wir ziemlich Pech (aber auch der einzige Tag der Reise wo es nicht mitspielte) - somit gibts anstatt der bekannten Bilder mit weißem Sand, roten Dünen und blauem Himmel die man vom Sossuvlei kennt von mir nur welche mit diversen Grauschattierungen.







Ein interessanter Anblick war das ganze aber trotzdem.










Und auch abseits der schwarzen Bäume gibts was zu sehen.







Sogar Wassermelonen wachsen hier.




Und mit dem nächsten Regenschauer zurück zum Parkplatz.

 

arj85

Erfahrenes Mitglied
07.05.2010
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Näher zum Parkplatz klart es dann zumindest ein bisschen auf.







Dann erstmal wieder fünf Kilometer über die Sandpiste (lustig, sehr wacklig & mit 4-Rad Antrieb gut zu bewältigen) Kompressor ausgepackt um den Luftdruck in den Reifen zu erhöhen und zurück in Richtung Osten.

Für ein Stück der Strecke hatten wir sogar eine Eskorte.




Kurz hat uns sogar die Sonne begrüßt.




Raus aus dem Nationalpark und weiter zu unserem nächsten Ziel in Richtung Swakopmund. Das erste Stück noch auf einer geteerten Straße. (und auch das Wetter inzwischen - oder hier? - merklich besser)




Aber nur wenig später ändert sich nicht nur die Landschaft, sondern natürlich auch die Straßenbeschaffenheit.




Ein kurzer Zwischenstopp in Solitaire um Kekse und Wasser zu kaufen.




Und von da aus noch ein paar Kilometer auf der C14 ehe es dann auf der D1275 nach Nord-Osten weiterging.




Da ich nicht sicher war wie lange wir zwischen den Dünen unterwegs sein würden habe ich anstatt die ganze Strecke am Stück zu fahren noch einen Zwischenstopp im Camp Gecko, etwas abseits der „Hauptstraße“ eingeplant. Hier gibt es neben ein paar Hütten auch ein paar Campingplätze - unserer war das „Eagle Camp“ - ausgestattet mit privatem WC, Waschbecken und Dusche (von links nach rechts im Bild)




Ernsthaft, die Toilette mit der besten Aussicht die ich je hatte - nur ein bisschen zugig wars…




Ganze Campsite mit aufgebautem Zelt sieht dann so aus. (Dusche etc. sind rechts davon)




Bei der Reservierung des Zeltplatzes kann man auch gleich noch ein Grillpaket mitbestellen (dessen Inhalt mich positiv überrrascht hat) Mise en Place also überschaubarer aufwand.




Erster Gang aus dem Grillpaket - Boerwürste mit Kartoffeln.




Zwischendurch geht auch die Sonne schon unter.




Und der zweite Gang aus dem Grillpaket - Kudu Steak & Krautsalat (Gargrad ehrlich gesagt nicht ganz so gut getroffen wie zuhause - aber aufgegessen wurde alles, so falsch kanns also nicht sein)




Da das Camp auf einem etwas höheren Hügel angelegt ist gibts natürlich nicht nur einen schönen Ausblick über die Landschaft, sondern auch auf den Sonnenuntergang.

 

handballplayer3

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01.10.2015
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Ich habe mit Afrika bislang quasi nichts am Hut, Namibia könnte mir aber auch gefallen!

Mit welchen Kosten ist für das Vehikel zu rechnen? Grundsätzlich und aktuell?
In den USA kennen die Preise für Mietwagen aktuell ja nur eine Richtung.
 

arj85

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07.05.2010
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Ich habe mit Afrika bislang quasi nichts am Hut, Namibia könnte mir aber auch gefallen!

Mit welchen Kosten ist für das Vehikel zu rechnen? Grundsätzlich und aktuell?
In den USA kennen die Preise für Mietwagen aktuell ja nur eine Richtung.
Kann zur Preisentwicklung nicht viel sagen, da es mein erster Trip nach Namibia als Selbstfahrer war - wir haben aber nicht ganz 100 Euro pro Tag für das Auto incl. Zelt und Campingausstattung bezahlt.
Denke das ist ziemlich der normale Preis. Verknappung etc. welche die Preise in die Höhe treiben könnte, war auch nicht zu spüren. So gut wie alle Lodges oder Campingplätze die wir besucht haben waren relativ schwach ausgelastet (Ausnahme der in der ersten Nacht - der war voll) teilweise waren wir sogar die einzigen Gäste. Und auch beim Mietwagenanbieter stand der Hof voll.
 

Langstrecke

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31.08.2013
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LEJ
Ich habe mit Afrika bislang quasi nichts am Hut, Namibia könnte mir aber auch gefallen!

Mit welchen Kosten ist für das Vehikel zu rechnen? Grundsätzlich und aktuell?
In den USA kennen die Preise für Mietwagen aktuell ja nur eine Richtung.
Wir waren im September für drei Wochen.
Egal wie du es drehst, Allrad + Unterkünfte oder Camper oder mix. Für drei Wochen kannst du von rund 6.000€ für zwei ausgehen. Dieser Kostenansatz dürfte sich nicht verändert haben.
Dazu kommen noch die Flüge nach WDH.

Namibia ist wirklich ein wunderschönes Reiseland.
Und weil so gut war, geht es im Oktober nach Südafrika...
 

Maigus

Erfahrenes Mitglied
25.08.2021
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Ich habe mit Afrika bislang quasi nichts am Hut, Namibia könnte mir aber auch gefallen!

Mit welchen Kosten ist für das Vehikel zu rechnen? Grundsätzlich und aktuell?
In den USA kennen die Preise für Mietwagen aktuell ja nur eine Richtung.
Wir haben im März/April für 19 Tage Toyota Hilux Double Cap mit Dachzelt 0€ SB und Campingausrüstung 1700€ bei Savanna bezahlt. Da würde ich aber wegen einiger schlechter Erfahrungen während der Reise nicht mehr buchen. Bei Asco lag es im gleichen Zeitraum bei 2400€.

Das Budget von @Langstrecke kann ich so bestätigen.
 

arj85

Erfahrenes Mitglied
07.05.2010
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Nachts wirds hier direkt frisch - wir hatten 4 Grad - bin durchaus froh, daß wir vom Mietwagenanbieter noch einen extra Satz Decken mitgenommen haben. Fürs Frühstück blieben wir also erstmal noch im Zelt.




Letzter Blick über die Ebene vor unserem Campingplatz, Zelt eingeklappt und schon kanns losgehen.




Ziel für diesen Tag - zurück in die Zivilisation, genauer gesagt nach Swakopmund am atlantischen Ozean.

Das TomTom Navi mit der Aufgabe erstmal heillos überfordert - oder zu sehr fixiert auf geteerte Straßen - will uns erstmal wieder nach Windhoek führen und dann zurück nach Westen nach Swakopmund. Also ignoriert und mit Landkarte und Kompass selber den Weg gesucht




Einen Teil der Strecke kennen wir schon von vorgestern…




Heute aber mit etwas mehr Zeit, so daß wir auch den ein oder anderen Zwischenstopp für Fotos machen konnten.







Die Landschaft ändert sich tatsächlich mindestens jede Stunde - hier zur Abwechslung sogar mal mit Bäumen (entlang eines aktuell ausgetrockneten Flusses.







Wetter spielt heute auch mit.




Sogar TomTom hat inzwischen kapiert, daß der Umweg über Windhoek keinen Sinn macht - ist aber dafür jetzt stur der Meinung, daß wir auf diesen Straßen nur einen Schnitt von etwas über 30 km/h schaffen. (Tempolimit sind 80)




Ein Stück weiter wächst dann so gut wie nichts größeres mehr.




Auch ein etwas bergigeres Stück haben wir (da hatte das Navi sogar an manchen Stellen recht was das mögliche Tempo angeht)







Anschliessend wieder etwas flacher weiter.




Und dann noch direkt eine Mondlandschaft ohne jegliche Vegetation.




War ja vor der Reise etwas besorgt wegen der doch teilweise langen Etappen im Auto - aber aufgrund der abwechslungsreichen Landschaft wurde uns tatsächlich nie langweilig.

Das letzte Stück, näher am Ozean dann auf einmal richtig sandig (auf und neben der Straße)




Nach ein paar Stunden durch diverse Wüstengebiete sehen wir am Horizont die Kräne im Hafen von Walvis Bay - den Ort lassen wir aber links liegen und fahren daran vorbei weiter nach Norden nach Swakopmund.




Allerdings ohne Seeblick, da sich zwischen uns und dem Atlantik eine Düne an die nächste anschliesst.




Und schon sind wir da - habt ihr schon mal die zur Abfahrt kalkulierte Ankunftszeit eures Navi um 4 Stunden geschlagen?


Beitrag automatisch zusammengeführt:

Erster Blick auf die Ausläufer von Swakopmund.




Nach zwei Tagen Camping zur Abwechslung mal ein Hotel - das Hotel A La Mer in Sichtweite vom Atlantik. Nichts besonders exklusives, aber ein schönes sauberes Zimmer, mit Balkon und Badezimmer mit viel heißem Wasser für die Dusche.







Vor über 100 Jahren war Swakopmund der Hafen der Kolonie Deutsch-Südwestafrika - diverse Gebäude aus dieser Zeit wie das Woermannhaus stehen heute noch.




Manches inzwischen in ein Hotel umfunktioniert.




Und eine Kirche darf natürlich in einer (ehemaligen) deutschen Kleinstadt auch nicht fehlen.




Blick über die Hauptstraße in Richtung Osten.




Und auf Empfehlung eines Forumskollegen (danke nochmal) im Cafe Anton vorbeigeschaut. Weis jetzt nicht ob das tatsächlich noch Überbleibsel aus Kolonialen Zeiten sind - oder eher aufgrund der vielen Deutschen Touristen die hier unterwegs sind - aber auf jeden Fall gabs die beste Schwarzwälder Kirschtorte die wir seit langem hatten.




Weiter gehts mit einem Abstecher zum Strand.




Der Strand ist jetzt nicht direkt einladend zum Baden, nebenbei auch viel zu kalt - dafür gibts aber viele schöne farbige Steine.




Abendessen zur Abwechslung mal nicht selbst gekocht sonder im Restaurant Butcher & Brewer.

Hier auch alles auf ausländische (bzw. mehrheitlich Deutsche) Touristen ausgelegt - eine Folkloreband spielt und tanzt im Freien und über der Bar läuft das 7:1 in Endlosschleife auf dem Fernseher…




Essen nichts exotisches - als Vorspeise erstmal Carpaccio und Schnecken mit Käsesauce.







Gefolgt von Burger und Wurstplatte - alles wie daheim, nur mit etwas anderem Fleisch für Burger und Würstel als man vom Niederbayrischen Metzger zuhause kennt.







Nach dem guten Essen (wenn auch mit zu großen Portionen) zu Fuß das kurze Stück in Richtung Hotel gelaufen - mit einem Abstecher aufs Pier mit Blick über die nächtliche Stadt.

 

globetrotter11

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07.10.2015
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CPT / DTM
Wenn man die Funktion "Vermeiden von unbefestigten Straßen" abwählt, zeigt das Navi die kürzere Strecke an... ;)

Klugscheissermodus aus....
 

YankeeZulu1

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09.07.2020
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Danke für Deinen Beitrag und die schönen Fotos, ist ja schon ein paar Jahre her, seit ich das letzte Mal dort war, aber ich hoffe auf 2023 (vllt wieder Namibia, Botswana, Simbabwe u ggf ein bißchen Sambia), aber ich werde mich sicher wiederum fahren lassen, ist zwar teuerer, aber viiiel bequemer und man sieht mehr.
 
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arj85

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07.05.2010
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Nach zwei Tagen im Zelt war ein Hotelzimmer mit bequemen Bett und (unkomplizierter) heißer Dusche doch eine angenehme Abwechslung. Frühstück gabs natürlich auch im Hotel, keine riesige Auswahl, aber alles was man braucht, sogar frische Spiegeleier usw. wurden angeboten.

Da wir früh genug aufgestanden sind (und für den heutigen Tag auch keine zu lange Etappe vor uns haben) blieb noch etwas Zeit für ein bisschen Sightseeing in der Stadt.

Swakopmund State House & dahinter der Leuchtturm.




Und gleich daneben das Marinedenkmal aus 1908.




Wilde Tiere gibts auch - unser erster Perlhuhnschwarm lief uns auf dem Weg zurück zum Auto noch über den Weg.




In Swakopmund dann noch beide Tanks unseres Hilux wieder vollgetankt und weiter gehts erstmal auf der C34 immer in Sichtweite zum Atlantik nach Norden.

Eine kleine Umleitung führt uns durch den Ort Wotzklasbaken - auch ein interessanter Anblick wie hier gebaut wird…




… und welche Fahnen an den Häusern wehen.




In regelmäßigen Abständen führen kurze Wege von der Straße direkt zum Ozean - an einem davon gibts auch ein Schiffswrack zu sehen.




Kurz nach Henties Bay sagen wir dann goodbye zum Atlantik - und fahren direkt im 90 Grad Winkel zur Küste nach Nordosten ins Landesinnere. Erstmal immer gerade aus auf einer neu gebauten Straße.

Kurzer Zwischenstopp nach ein paar Kilometern - Blick zurück:




Und bis auf die etwas andere Farbe aufgrund der Sonne der identische Blick in Fahrtrichtung.




Die Straße wird anscheinend gerade neu gebaut / renoviert. Somit nicht duchgängig geteert - recht bald finden wir uns auf der gewohnten Schotterpiste wieder.

Zur Abwechslung mal was anderes als die sonst üblichen Toyota Hilux & Landcruiser auf der Straße unterwegs




Die Strecke führte weiter nach nordosten - links von uns einige Zeit mit Blick auf das Brandbergmassiv.




Nachdem wir auf den ersten Tagen von Windhoek nach Sesriem und weiter nach Swakopmund durch wirklich so gut wie unbewohnte Gegenden gefahren sind sieht es hier im Norden etwas anders aus.

Links und rechts der Straße finden sich einige Verkaufsstände, viele um die sich anscheinend niemand direkt kümmert.




Aber auch ein paar mit sehr aktivem Verkaufspersonal.




Und an ein paar Dörfern kamen wir auch vorbei.




Landschaft inzwischen viel abwechslungsreicher als auf den ersten Kilometern vom Ozean aus.







Nich sicher ob der zufällig Wasser verliert - oder tatsächlich die Straße gewässert wird damit weniger Sand und Staub rumfliegt.




Wenn man bedenkt wie hier üblicherweise ein Überholvorgang aussieht (bzw. was man nicht sieht) gar nicht mal unpraktisch.




An der Abzweigung nach Khorixas dann eine Überraschung - die C39 auf der es für uns weiter nach Osten geht ist eine gut ausgebaute Teerstraße! Sogar mit etwas mehr Verkehr als auf den letzen Stunden - überholen hier weder was die Sicht noch was den Verkehr angeht ein Problem.




Allzu lange hatten wir aber nicht das vergnügen - als nächstes gehts weiter nach Süden auf der D2743 - unsere bisher unangenehmste Schotterpiste. (Ehrlich gesagt bis auf ein kurzes Stück am ersten Tag auch die einzige nicht so schön zu fahrende Schotterpiste)

Weit ist es aber nicht bis zum heutigen Ziel - Vingerklippe und die dortige Lodge.


 

arj85

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Zwingend notwendig wäre der Zwischenstopp nicht gewesen - die Strecke von Swakopmund zum Etosha-Nationalpark könnte man auch an einem Tag schaffen, ich habe es aber bewusst mit einer Zwischenübernachtung geplant, damit es nicht zu hektisch wird.

So kamen wir bequem am Nachmittag in der sehr schönen, an einem Berghang liegenden Vinkerklip Lodge an.







Ist anscheinend die erste Lodge die hier in der Gegend gebaut wurde - den Gebäuden etc. sieht man das alter aber nicht an, alles gut in Schuss - und da schon etwas länger hier hatte die Vegetation auch genügend Zeit zu wachsen. Wirklich eine schöne Anlage.







Zwei Pools (an unterschiedlichen Seiten von dem kleinen Hügel auf dem alles steht) gibts auch - allerdings nicht beheizt, somit nicht ausprobiert.




Neben dem Hauptgebäude mit Rezeption, Bar und Restaurant gibts noch ein Gym,

die beiden schon erwähnten Pools und natürlich um die 15 kleinere mit je zwei Unterkünften. Aufgrund der auch hier wieder überschaubaren Auslastung hatten wir keine direkten Nachbarn. (ist aber eh alles abgeschieden genug, daß die nicht mal stören würden.)


Nett gemachtes Zimmer mit bequemem Bett (die Treppe links führt ins Obergeschoss mit zwei weiteren Betten)




Vom modernen, sauberen Badezimmer (mit fliessend heißem Wasser - dauert nur ein bisschen bis es ankommt) habe ich leider kein Bild - dafür aber vom wirklich beeindruckenden Balkon.




Im Hauptgebäude hätte es am Nachmittag auch Kaffee und Kuchen gegeben - wir haben aber darauf verzichtet, auch auf alle anderen Aktivitäten, und lagen nur auf dem Balkon und genossen die Aussicht - incl. Besuch am vor unserer Hütte liegenden Wasserloch.




Neben dem eigentlichen Restaurant gibt es auch noch das „Eagles Nest“ ein weiteres kleineres Restaurant, allerdings nicht direkt in der Lodge sondern ein Stück ausserhalb - und oberhalb auf dem Plateau.


Ein paar Meter zu laufen - und ein paar Stufen zu steigen - schon sind wir da.




Das kleine Gebäude im Bild ist nicht das Restaurant, sondern eine weitere Unterkunft, sieht aber ziemlich genauso aus.




Fürs Essen noch etwas zu früh, in dem Fall aber absichtlich so geplant, da es nur ein paar Schritte vom Hotel im freien einen schönen Aussichtspunkt über die Landschaft incl. Sonnenuntergang gibt.










Ein kleiner Snack im Restaurant.




Noch ein Blick auf den Sonnenuntergang.




Und schon ist es Zeit für das Abendessen, das als Buffet serviert wird. Neben Lamm (wovon ich nicht so der Fan bin) gab es Oryx-Steak und Springbook-Würste. Beides sehr gut, vor allem das Steak sehr saftig, auch wenn mir der Koch nicht verraten wollte was alles in der Marinade ist.




Beilagen verschiedene Gemüse, incl. dem besten Blaukraut seit langem.




Noch ein Dessert und einen Kaffee - anschliessend dann zurück in unsere Hütte und auf den Balkon.




Und zum Abschluss des Tages noch ein Versuch ein Bild vom wunderbaren Sternenhimmel zu machen - gibt leider nicht annähernd wieder wie beeindruckend er in Wirklichkeit aussah.

(die eigentlich benötigte Belichtungszeit hat nicht funktioniert - da aufgrund der Bewegung dabei Streifen aus den Sternen wurden - und hohe ISO-Zahlen & weit offene Blende haben jetzt nicht direkt einen positiven Einfluss auf die Qualität)

 

arj85

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Die Auswahl zum Frühstück nichts berauschendes, etwas Wurst & Käse Aufschnitt, Müsli, Obst und Eier nach Wunsch - aufgrund der überschaubaren Auslastung macht es aber auch nicht viel Sinn viel mehr anzubieten. Geschmeckt hats, satt wurden wir auch, was will man mehr.




So früh wie wir schon auf waren mussten wir noch nicht gleich weiterfahren, sondern hatten noch genügend Zeit für einen kleinen Spaziergang vom Camp zur Vingerklippe.







Den Felsen selber kann man natürlich nicht besteigen - auf den Sockel kommt man aber rauf und hat auch von hier nochmal einen schönen Blick auf die Umgebung.




Goodbye Vingerklip Lodge - nächster Stopp Etosha-Nationalpark.




Die heutige Etappe war die bisher angenehmste zu fahren. Zwar schon ein paar Kilometer - aber bis auf das erste Stück von der Lodge aus alles auf geteerten Straßen.




So daß wir (mit einer kurzen Pause für eine Polizeikontrolle) relativ schnell am Eingang vom Etosha-Nationalpark ankamen - und nach ein bisschen Papierkram dann auch schnell rein konnten.

Schon ein kurzes Stück nach dem Eingang dann auch schon die ersten Zebras.
(Ja - so früh auf dem Trip stoppt man noch für Zebras - ändert sich aber bald)




Lt. Karte sind wir hier nicht weit vom nächsten Wasserloch - also auch hier noch kurz Vorbeigeschaut - das es genügend Zebras im Nationalpark gibt können wir schon mal bestätigen.




Nicht weit vom Eingang ist auch gleich das erste Camp - Okaukuejo - hier haben wir einen kleinen Zwischenstopp eingelegt um unter anderem unser Permit für den Park zu bezahlen (und auch auf das lokale Wasserloch einen Blick zu werfen - da war aber noch nichts los) Auf dem Weg zurück zu unserem Auto noch ein Beispiel für Parken mit 4x4




Die Übernachtung hatten wir im Halali Camp gebucht - auf der „Hauptstraße“ nur knapp 70 Kilometer vom Okaukuejo Camp entfernt. Da wir aber noch genügend Zeit hatten nahmen wir nicht den direkten Weg, sondern ein paar paar Umwege um noch an dem ein oder anderen Wassserloch vorbei zu schauen.

Mit mit offenem Auge für die Landschaft - läuft ja doch das ein oder andere hier rum.







Unser erster Elefant - leider noch etwas versteckt, haben auch ein bisschen gewartet, aber er wollte den Baum wohl nicht verlassen.




Aktiver war dafür eine Gruppe Giraffen die wir uns ein paar Kilometer weiter über den Weg lief.










Trotz Geländegängigem Fahrzeug darf man nur auf den Straßen fahren - geht aber trotzdem einigermaßen gut relativ nah an die Tiere ranzukommen bzw. manchmal brauchts halt etwas Geduld bis sie in die richtige Richtung laufen. Und wenn alles nichts hilft muss es halt das Kameraequipment retten.




Vögel gibts anscheinend auch…




An einem der größeren Wasserlöcher haben wir einen längeren Stopp gemacht.
Zuerst gabs nur die obligatorischen Zebras zu sehen.




Ein paar Warzenschweine waren auch da. (Jetzt kein direkt gutes Bild, aber das einzige von Warzenschweinen welches ich auf der Reise gemacht habe - viel mehr haben wir nicht gefunden)




Nachdem die Warzenschweine verschwunden waren wurde es dann interessanter - eine Herde Elefanten tauchte im Hintergrund auf.

 

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Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
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LEJ
@arj85
Seid ihr am Wasserloch (Foto rechts) nordwestlich Okaukuejo gewesen?
War der "erschlagendste" Anblick für mich. Ansonsten mach weiter, deine Bilder sind einfach klasse.
 

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arj85

Erfahrenes Mitglied
07.05.2010
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Velden
@arj85
Seid ihr am Wasserloch (Foto rechts) nordwestlich Okaukuejo gewesen?
War der "erschlagendste" Anblick für mich. Ansonsten mach weiter, deine Bilder sind einfach klasse.
Danke für die lobenden Worte.

Nein, wir waren nur östlich von Okaukuejo unterwegs - wollten zwar am letzten Tag noch einen Abstecher in Richtung Nordwesten machen, hat sich dann aber anders ergeben.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Und machte sich auf den Weg zu unserem Wasserloch.







Damit nicht genug - 15 Minuten später kommt die nächste Gruppe




Auch die im Auto neben uns ganz begeistert




Etwas abseits steht eine „kleine“ Giraffe - die sich anscheinend nicht näher traut.




Inzwischen haben wir hier am Wasser einen grauen Haufen aus 30-40 Elefanten.




In allen Größen










Dumbo ist auch dabei




Zwischendrin taucht dann auch noch eine dritte Gruppe auf - Zählen wird schwierig, aber insgesamt warens wohl um die 50.




Mit der zweiten Gruppe Elefanten verliessen wir dann auch das Wasserloch. War doch schön langsam Zeit mal in Richtung Übernachtungscamp weiterzufahren.




Zum Glück marschierten auch die Elefanten grob in dieselbe Richtung in die wir auch mussten, so daß es noch einen Versuch wert war sie auf der Straße nochmal abzupassen. Was tatsächlich überraschend gut geklappt hat.







Wir waren auch nicht die einzigen mit der Idee - nach uns kamen noch ein paar andere Autos an.
„Parkplatz“ suchen während gleichzeitig auch noch Elefanten rumlaufen ist auch mal spannend.




Anschliessend dann mehr oder weniger direkt zum Camp Halali.

Mit ein paar kurzen Stopps für alles was uns so unterwegs über den Weg läuft - incl. einer Gruppe Zebras die wohl eher kein Foto von sich wollten.




Im Camp angekommen direkt zum Check in und gleich weiter in unsere Hütte. Spartanischer eingerichtet als die letzte Nacht - und natürlich keine Aussicht, aber recht viel mehr als Bett & Dusche brauchen wir ja auch nicht.




Nur das Essen im Restaurant allerdings enttäuschend - kostete sogar etwas mehr als zwei Tage vorher im Restaurant in Swakopmund aber bis auf die Erbsensuppe nicht wirklich gut.






Zurück in unsere Unterkunft, noch ein paar Snacks aus dem Kühlschrank im Auto mitgenommen und schön langsam gute nacht.


 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
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Ein toller Trip. Mit Toyota kann ich die japanische Gattin sicher überzeugen wenn wir mal da endlich hinfliegen und einen Roundtrip machen. Wird Zeit für Afrika!
Tolle Bilder.
 

arj85

Erfahrenes Mitglied
07.05.2010
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Velden
Zum Langschläfer werd ich in dem Urlaub definitiv nicht… sind auch am zweiten Tag im Nationalpark (trotz dem bequemen Bett) schon vor dem Sonnenaufgang wach geworden.

Das Frühstück im Restaurant ist in diesem Fall im Übernachtungspreis für die Hütte mit inbegriffen - war jetzt nichts besonderes, aber trotzdem bequemer als so früh selber anzufangen.




Die Sonne zeigt sich auch schön langsam.




Trotzdem heist es noch ein bisschen warten bis die Tore vom Camp geöffnet werden.




Dann ging es gleich mal zum ersten größeren Wasserloch, wo wir uns einen vernünftigen Parkplatz suchten um mal zu schauen wer hier alles früh am morgen vorbeikommt.

Los ging es unspektakulär mit ein paar Enten.




Gefolgt von kleineren Vögeln (dafür in der Gruppe ein paar mehr)




Und bald darauf tauchte auch eine Gruppe Löwen aus dem Wald auf - blieb aber erstmal noch ein gutes Stück vom Wasser weg.




(Durstige) Zebras kamen auch vorbei - ganz vorsichtig immer mit einem Blick in Richtung der Löwen zum Wasserloch.







Vor uns hatten sie weniger Respekt als vor den Löwen




Für ein bisschen Abwechslung auch noch eine Hyäne…




… und ein Schakal




Die Zebras durchaus vorsichtig - öfter hat sich mal eines ein bisschen erschreckt und setzte ein paar Meter zur Flucht an, wo sich dann auch gleich ein Teil der Herde anschloss - aber dann auch gleich wieder zurückkamen.




Die Löwen unterdessen ziemlich faul (oder schon satt) Hin und wieder hebt mal einer den Kopf, oder läuft ein paar Meter um sich woanders hinzulegen… Hunger hat da anscheinend keiner mehr. Nur etwas Durst - schliesslich schlenderten doch zwei davon zum Wasser.







Die beiden hatten das Wasserloch dann auch für sich alleine - die schwarz/weißen Kollegen beobachten aus respektvoller Distanz.




Mit den Löwen haben wir dann auch das Wasserloch verlassen, mal schauen was sich sonst noch so findet.

Auf meinen beiden letzten Safaris hatte ich ja kein Glück mit Nashörnern - deshalb natürlich jetzt sehr darüber gefreut gleich am zweiten Tag vormittag eines zu finden.




Und auch wenn das erste noch etwas versteckt im Gebüsch war - das zweite (mit 0,5) nur eine halbe Stunde später dann umso besser zu sehen.




Nachdem wir bisher relativ südlich im Park unterwegs waren geht es jetzt ein bisschen nördlicher - mit Blick auf die flache Ebene der Etosha Pfanne.




Hier noch nicht ganz so leblos wie erwartet - ein paar Tiere sind in der Distanz zu sehen.