Neuer C-Service ab November 2012

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Flawless

Erfahrenes Mitglied
27.07.2009
918
48
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Nicht vermessen, sondern Forschungsergebnisse der letzten Jahre. Trotzdem behaupte ich nicht, dass das Gros der Leute aus dem Grund nachsalzt...

vollkommen richtig. Zudem ist es falsch immer gleich in Superlative zu verfallen. Nicht jeder ist sofort ein Supertaster. Jedoch sind Menschen, die Bitterstoffe eher wahrnehmen die, mit mehr und besser ausgeprägten Geschmacksrezeptoren. Bitterstoffe lassen sich oft gut mit Salz übergehen. Deswegen ist es wahrlich kein schlimmes Verhalten wenn nach gesalzt wird. Jeder nimmt anders wahr und - meiner Meinung nach - sollte jeder Koch, ob 3 Sterne oder Currywurstbudenbesitzer, dies akzeptieren und Möglichkeiten bieten dass der Gast sein bezahltes Essen mit Salz und Pfeffer nachwürzt.
 

Matti

Reguläres Mitglied
13.03.2012
85
0
In der Tat, das "Essen" auf dem Bild sieht absolut zum brechen aus.
Ich überleg blos gerade, was du auf deinem Routing groß an qualitativ besseren Alternative hättest...
 

da schubse

Neues Mitglied
21.08.2012
5
0
Heinertown
Der geneigte Leser wird auch sicher schon wissen, dass es sich bei besagten Verbesserungen um den Interkont Service handelt der ganz sicher nicht zwischen Dubrovnik, München und Kiew durchgeführt wird...
 

FlyingT

Erfahrenes Mitglied
17.11.2010
2.777
0
Der Supertaster salzt demnach mehr. Eine durchaus vermessene These.

Salz intensiviert eher den Geschmack und nachdem heute vielfach 08/15 Fleisch und allgemein Essen geeicht sind, wird halt fröhlich gesalzen. Ein herausragender Koch zaubert ein Essen, das nicht mehr nachgesalzen werden muss. (Und wer es dennoch macht ist häufig einfach ein Banause).

Die Ausprägung der Geschmackswahrnehmung ist durchaus sehr individuell.
Gründe hierfür können im persönlich, individuellen Bereich liegen: Raucher, zum Beispiel, sind olfaktorisch recht "taub", resp. nehmen sie gerade den geruchlichen Anteil von Aromen stark gemindert war.
Auch gibt es kulturelle Gründe für eine unterschiedliche Wahrnehmung von Speisen: Einem Srilankesen wird typisch deutsches Essen geschmacksneutral erscheinen, einem Deutschen wird bei typisch skrilankesischem Essen der Gaumen weg brennen. Schärfe ist halt recht individuell wahrgenommen - auf erlernter Basis: ... Scoville-Skala – Wikipedia


Grundsätzlich wird im Flugzeug sehr stark auf die Kosten geachtet. Dies tut der Qualität keinen guten Dienst.
Es wird aber auch darauf geachtet, dass der geminderten Wahrnehmung ein "allgemein-verträgliches" Plus an Geschmacksstärke entgegen gesetzt wird.
Das "allgemein-verträgliches" Plus ist gerade bei den Netzwerk-Carriern auch dem internationalen Publikum geschuldet. Einige Airlines gehen mehr und andere weniger Kompromisse ein ...

Es ist IMHO absolut iO, in einem Flugzeug, welches international verkehrt, leicht unterwürzte Speisen anzubieten.
Die Klientel ist einfach derart gemischt, speziell ex internationalen Hubs, dass "kein nationaler" Geschmack getroffen werden kann.


Bevor nun aber gemeckert wird:
Dies soll die LH für ihre Leistungen in der C, teils in der F, nicht frei Sprechen:
Eine optimale, qualitative Ausgangsbasis der Materialien, eine sorgfältige Arrengierung der Mahlzeiten und deren optimale Zubereitung wie Erwärmung an Board, ist die unerlässliche Voraussetzung für den Genuss in den hohen Buchungsklassen.
Ist dies nicht gegeben, ist auch eine Diskussion über "Salz und Pfeffer" obsolet ....

In der Tat, das "Essen" auf dem Bild sieht absolut zum brechen aus.
Ich überleg blos gerade, was du auf deinem Routing groß an qualitativ besseren Alternative hättest...

Die Alternativen kann ich in keiner Weise beurteilen.
Es ist aber auch immer wieder sehr komisch - es gibt da Bilder von einem Essen, welches man absolut zu verweigern hat.
Dann bekommt man ähnliches vorgesetzt, probiert es zumindest und ist dann komplett überrascht.
Im Umkehrschluss würgt man dann aber auch des ein oder andere mal an der "schönsten" Speise ....
IMHO ist im Flugzeug die optische Bewertung nicht immer kongruent zur geschmacklichen (in beide Richtungen ;-) ).


Der geneigte Leser wird auch sicher schon wissen, dass es sich bei besagten Verbesserungen um den Interkont Service handelt der ganz sicher nicht zwischen Dubrovnik, München und Kiew durchgeführt wird...

Grundsätzlich lässt der Thread für mich das durchaus erkennen.

Es ändert an der aufgeworfenen Problematik, wenn auch Thread-fremd, nichts.
Eine C, eine Business, zwischen Destinationen in "Europa", inzwischen komplett mittels Camping-Stühlen durchgeführt zu exorbitanten Preisen, bietet ein kulinarisches Erlebnis, welches meist maximal "ok" bis "interessant" ist, meist keine Wahl mehr bietet und in den seltensten Fällen satt macht ....
 
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FlyingT

Erfahrenes Mitglied
17.11.2010
2.777
0
Bewusst neues Post!

@Icediver

Ihr engagierten FBs tut mir wirklich und aufrichtig leid.
So sehr ihr euch auch rein hängt, euer Vorstand konterkariert einfach alles!
Das ist wirklich eine sehr undankbare Situation, da ihr idR die ersten Ansprechpartner für uns enttäuschte Kunden seit.
 

Herr Bierwurst

Erfahrenes Mitglied
27.03.2011
1.287
26
Leute, Leute... das ist doch alles so eine Kundenverladung von der Deutschen Sparhansa. Qualitätsoffensive blablabla. Ich komme gerade eben von zwei Flügen zurück, Dubrovnik - München - Kiev.

Auf dem Flug von München nach Kiev gab es in der Business Class einen Müll zu essen, unglaublich! Serviert wurde als Abendessen (Ticketpreis ca. € 1500) die schlechte Kopie einer Meica Currywurst (sah aus wie schon mal gegessen) eine Vorspeise, die wie ein Kuchen aussah und ein Dessert (das wirklich ein Kuchen war). Die Menge war -natürlich - winzig & für ein Abendessen zu wenig. Doch selbst wäre es mehr gewesen, es hätte nichts gebracht - denn Müll bleibt Müll. Während ich als Deutscher vielleicht den "Witz" der Currywurst noch verstehe taten sich die Ukrainer, Inder etc. damit sehr schwer - vor allem da es ja keine Auswahl gab. Man sah große Augen, Unverständnis & Ablehnung. Gegessen haben diesen Schrott sehr wenige.

Anhang anzeigen 30274

Ich frage mich langsam wirklich was das abgehobene Management der Deutschen Sparhansa sich bei einer solchen Maßnahme denkt. Ich bin jedenfalls froh über meine Entscheidung in Zukunft, wo möglich, Qualitätscarrier zu fliegen und mich von der Deutschen Sparhansa & dem Franzerl nicht mehr verarschen zu lassen.

Beschwert Euch (aber nicht bei den FBs, die den ganzen Mist mit ausbaden müssen, sondern beim Monolog). Das Preis/Leistungsverhältnis der LH Business Class in Europa geht echt gar nicht.
 

icediver

Erfahrenes Mitglied
15.11.2009
1.001
0
Leute, Leute... das ist doch alles so eine Kundenverladung von der Deutschen Sparhansa. Qualitätsoffensive blablabla. Ich komme gerade eben von zwei Flügen zurück, Dubrovnik - München - Kiev.

Auf dem Flug von München nach Kiev gab es in der Business Class einen Müll zu essen, unglaublich! Serviert wurde als Abendessen (Ticketpreis ca. € 1500) die schlechte Kopie einer Meica Currywurst (sah aus wie schon mal gegessen) eine Vorspeise, die wie ein Kuchen aussah und ein Dessert (das wirklich ein Kuchen war). Die Menge war -natürlich - winzig & für ein Abendessen zu wenig. Doch selbst wäre es mehr gewesen, es hätte nichts gebracht - denn Müll bleibt Müll. Während ich als Deutscher vielleicht den "Witz" der Currywurst noch verstehe taten sich die Ukrainer, Inder etc. damit sehr schwer - vor allem da es ja keine Auswahl gab. Man sah große Augen, Unverständnis & Ablehnung. Gegessen haben diesen Schrott sehr wenige.

Anhang anzeigen 30274

Ich frage mich langsam wirklich was das abgehobene Management der Deutschen Sparhansa sich bei einer solchen Maßnahme denkt. Ich bin jedenfalls froh über meine Entscheidung in Zukunft, wo möglich, Qualitätscarrier zu fliegen und mich von der Deutschen Sparhansa & dem Franzerl nicht mehr verarschen zu lassen.

Eine Crew hat neulich mitten im Service die Tabletts wieder eingesammelt und gesagt, es täte ihnen leid aber das Essen könnten sie schlicht und ergreifend nicht anbieten, weil es so unter aller Kanone war. Man hat dann auf einige wenige Alternativen zurückgegriffen.
 

Herr Bierwurst

Erfahrenes Mitglied
27.03.2011
1.287
26
Das ist ja mal krass. Finde ich aber gut.
Ich frage mich, was es erst in Economy gab, bei dieser Curry-Wurst und den beiden Schaumstoff-Quadern.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.841
6.698
Odessa/ODS/UA
Ich überleg blos gerade, was du auf deinem Routing groß an qualitativ besseren Alternative hättest...

Von Dubrovnik nach Kiev hätte es Alternativen gegeben, z.B. AUA etc. Und selbst PS bietet mittlerweile auf FRA - KBP zum halben Preis (in C) oft neuere Flugzeuge und mindestens gleichwertiges Essen.

Ich frage mich, was es erst in Economy gab, bei dieser Curry-Wurst und den beiden Schaumstoff-Quadern.

Dort gab es durchaus essbare Sandwiches, eines mit igendeinem Wurstbelag und eines mit Käse/Tomatensauce. Jetzt nichts weltbewegendes - aber allemal besser als der Sondermüll in C. Die freundliche Crew hat die verbliebenen Sandwiches aus der Y dann freundlicherweise in der C verteilt.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.841
6.698
Odessa/ODS/UA
Auf den Russland-Strecken gibt es in Y manchmal ein hervorragendes Rindergulasch, welches ich mir dann gerne aus der Y kommen lasse. Manchmal ist es in Y nämlich deutlich besser als in C...

Das musste ich jetzt auch schon einige Male feststellen. Und als Ergebnis habe ich heute das erste Mal seit ewigen Zeiten für mich und meine Frau einen Eco-Flug mit LH nach D gebucht (Meilen, gebe der Sparhansa kein Geld mehr), erste Reihe Y, Seatblocking. Wozu noch C fliegen auf diesen Strecken? Habe eh Prio-Check-In, Lounge-Zugang, freien Mittelsitz, HON-Gepäck...

Selbst schuld Franzerl!
 
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Herr Bierwurst

Erfahrenes Mitglied
27.03.2011
1.287
26
Freu Dich nicht zu früh! ;)

das ist das einzige Restrisiko, wenn man als SEN oder HON Economy fliegt: Dass der Mittelsitz nicht freibleibt. Bei mir klappt das Blocking in ca. 75% der Fälle. Soll man jetzt für die restlichen 25% mehr als das doppelte zahlen? Das macht echt keinen Sinn.
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
0
das ist das einzige Restrisiko, wenn man als SEN oder HON Economy fliegt: Dass der Mittelsitz nicht freibleibt. Bei mir klappt das Blocking in ca. 75% der Fälle. Soll man jetzt für die restlichen 25% mehr als das doppelte zahlen? Das macht echt keinen Sinn.

Exklusivitaet hat nun mal seinen Preis (y)
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.177
8.627
BRU
das ist das einzige Restrisiko, wenn man als SEN oder HON Economy fliegt: Dass der Mittelsitz nicht freibleibt. Bei mir klappt das Blocking in ca. 75% der Fälle. Soll man jetzt für die restlichen 25% mehr als das doppelte zahlen? Das macht echt keinen Sinn.

Also das war bei mir als SEN vielleicht bei 50%.... Und nein, ich bin nicht bereit, jeden Preis für C zu zahlen (irgendwo sind natürlich Grenzen), nur je nach Strecke, (Nicht-)Verfügbarkeit günstiger Eco-Buchungsklassen ist der Unterschied zwischen Eco und Business oft gar nicht so groß. Und gerade auf den längeren Europa-Strecken ist es mir das dann doch recht oft wert.

Abgesehen vom freien Mittelplatz schätze ich auch die zwei Stück Handgepäck (zumal da ja immer öfter die Laptop-Tasche bereits als Gepäck zählt....).
 

SuperConnie

Erfahrenes Mitglied
18.10.2011
5.018
56
Nordpfalz
Und nein, ich bin nicht bereit, jeden Preis für C zu zahlen.

Bin dieser Tage von FRA nach TXL in Eco hin und Business zurück. Hinzus lag der billigste OW ein paar Tage vorher so bei ca. €200 (Business ein Vielfaches), der Flug stellte sich als ca. 60% ausgelastet dar; es war der letzte des Tages und ich hatte die letzte Reihe für mich alleine. (Konnte keinen Return buchen, weil ich nicht wusste, wie lange ich Berlin werde beehren müssen.) Das Ertragsmanagement hätte vielleicht noch Plätze (günstiger) verkaufen können?

Hier fiel mir auf, dass trotz des recht leeren Flugzeugs und ausreichend Zeit nicht noch ein zweiter Getränkeservice angeboten wurde - dies gab es durchaus schon.

Rückflug in Z (konnte durchtarifiertes OU-Billett nutzen): Sehr freundlicher Empfang bei der Vorrang-Registrierung (sorry, will die üblichen Anglizismen vermeiden ;-), unaufgefordert der Versuch, mich noch auf die frühere Maschine zu bekommen. Verabschiedung dort mit Handschlag und ebenso freundliche Begüßung im (leeren) Wartesaal ("Willkommen"). Wieder auf der letzten Maschine (Auslastung 8 zu 49 im A321) - Essen u.a. Matjes und Wurstsalat (s.u.); Matjes gut gemacht aber nicht komplett genießbar, da war wohl ein Stück Fischköpfle drin :) Bier im Plastikbecher, kein zweiter Durchgang (etwa Kaffee, Tee).

Was das Essen in der innereuropäischen Businessklasse angeht, hat LH ja im Konzernverbund - wie hier schon angeklungen - durchaus nachahmenswerte Vorbilder; auch ich denke hier vor allem an OS.

(Ab-)Speisung TXL-FRA:

IMG_3379.jpg
 

gonknoggin

Erfahrenes Mitglied
13.12.2010
478
9
SIN
[...]- Zum Frühstück wird es (endlich!!!!) frisch gepressten O-Saft geben.
[...]
Auch wenn ich natürlich über jedwede Verbesserung dankbar bin so ist die Ankündigung wieder frisch gepressten Orangensaft anzubieten doch die beste News. Dass was da bei LH (und vielen Airlines auch) als Orangensaft angeboten wird, dieses süß-bittere Zeug, ist meist ungenießbar.