M
Massi_inst
Guest
ANZEIGE
5. Tag - Kanale Grande
Der Tag beginnt mit einem schnellen Frühstück, denn pünktlich um 9 Uhr morgens wartet schon unser Fahrer für den heutigen Tag. „Eearl“ ist ein Schrank, groß wie breit und sieht aus wie der Schauspieler aus „The Green Mile“ (nein, nicht Tom Hanks). Mit seiner Familienkutsche soll er uns nach Gamboa bringen. Wir verlassen Panama-City und kurz darauf setzt auch schon die Dschungelvegetation ein, nachdem Earl alle Small-Talk-Themen wie Familie, Job und so weiter abgehandelt hat, offeriert er auch unser Mann in Punkto Party, Girls und so weiter zu sein. Anrufe genüge und er hole uns ab! Cool, kommen wir bestimmt drauf zurück … oder auch nicht.
Gamboa liegt genau in der Mitte der beiden Küsten Panamas, 40km zum Pazifik und 40km bis zum karibischen Meer, direkt am Kanal und dem großen Gatun-See.
Die Brücke nach Gamboa ist leider aufgrund Ausbesserungsarbeiten noch mindestens bis 12.30h gesperrt, was unseren Zeitplan eigentlich komplett zu Nichte machen würde. Doch Earl kümmert sich am nahen Anleger um ein Boot und so setzen wir mit einer Gruppe Touris über den Fluss über. Von dort geht es zu einem Hotel, dem Gamboa Rainforest Resort, hier kann man Karten für allerlei Aktivitäten der Umgebung kaufen, wie Kanalmuseum, Regenwald-Seilbahn, Bootstouren über den See, Bootstouren über den Kanal und was auch immer noch.
Für uns geht´s weiter in den Regenwald: eine offene Kabinen-Seilbahn fährt einen durch den tropischen Regenwald, hat etwas von Vogelpark Walsrode oder dem Serengeti-Park, jedoch ohne Tiere. Bis auf einen Leguan und ein Faultier ist nämlich heute nichts zu sehen, dennoch ist das satte Grün und die Höhe des Waldes schon beeindruckend. Zu Fuss geht es weiter zu einem Aussichtsturm, von hier hat man einen tollen Blick über den Wald, den Kanal und den Gatum-See. Der Gatum See speist den Panama Kanal mit Wasser, denn zur Überwindung des Höhenunterschiedes beider Küsten müssen die Schiffe bis zu knapp 26 Meter angehoben und wieder abgesenkt werden. Die Geschichte und etwas aufgebauschtes Pipapo kann man sich im nahen Kanalmuseum anschauen, mich interessiert es nicht wirklich und auch für die Schleuse fehlt mir wahrscheinlich das nötige technische Interesse oder ein Schiff, das gerade geschleust wird bzw. dauert es einfach zu lange, als dass es mich beeindruckt, denn im Prinzip ist es nix anderes als mit nem kleinen Boot auf der Havel.
Kurz in der Hotelbar ein kleines Pausenbier schnabuliert, ehe es zur nahegelegenen „Marina“ des Gatun-Sees geht. in Wirklichkeit sind es zwei Holzstege an dem zwei kleine Boote liegen. Mit einem davon und einem halben Dutzend weiteren Touris geht es jetzt über den See, direkt in den Kanal. Auch hier muss ich wieder die Amis hervorheben, du setzt dich ins Bett, grüßt und 2 Minuten später hat sich das ganze Boot gegenseitig vorgestellt … New York City, Jeff, Miami blablabla… grandios. Unter der Brücke hindurch fahren wir in den Kanal ein. Oben kommt gerade der Zug aus Colon zurück in Richtung Panama-City, wäre die Alternative gewesen, wenn nicht empfohlen wird am besten für die Rückfahrt ein Taxi aus Panama in die 80km entfernte Stadt vorzuordern, da man den Bahnhofsbereich nicht verlassen soll, da Colon als gefährlichste Stadt der Welt gilt. Hmmm, naja so brausen wir nun mit dem Boot über den Kanal. Es geht vorbei an Containerschiffen, links und recht rechts reicht der Dschungel des Regenwalds an das Ufer heran. Der Fahrer biegt in einen Seitenarm und fährt ans Ufer, mittels Lauten versucht die Guide des dort schon liegenden Bootes einen der dort lebenden Affen anzulocken. Wer ist der Affe fragt man sich beim Blick auf das Verhalten einiger Leute.
Die Landschaft ist toll und irgendwie ist es schon ein ein ganz cooles Gefühl wie wir so über diese berühmte Wasserstraße brausen, dennoch kann ich den übersteigerten Stolz der Einheimsichen auf ihren Kanal noch immer nicht oder beinahe noch weniger nachvollziehen als vorher.
Earl nimmt uns wieder in Empfang. Stolz zeigt er ein neues Foto von einer Chica, die er vorher angerufen und meinem Kumpel das Telefon hingehalten hat „say hello and that you want to see more pics“. Okay, Zeit für ein paar klare Worte. Danach ist die Stimmung zwar eisig wie die Klimananlage, aber dafür haben wir unsere Ruhe. Über die Schleuse geht es zurück nach Panama. Zurück am WA, home - sweet home. Endlich weg von Earl und noch ein paar Stunden Zeit etwas Arbeit zu erledigen. Nee, quatsch Poolonia natürlich. Bei ein paar Bier, Cuba Libre und Gin Tonic chillt es sich ganz anständig bis die Sonne gegen 18h untergeht.
Der Plan für´s Abendessen steht, es geht wieder ins Steakhaus „Gaucho“, zuvor noch einen Drink an der Bar, naja schnell werden zwei draus…
Nach dem doch recht großen Stückchen Fleisch neulich lasse ich es heute bei eine Nummer kleiner angehen und wähle ein 14oz Tenderlion Butterfly. Ofenkartoffel ist schon aus (es ist auch bereits 21.30h) und so gibt es eben Patata Frita dazu und n kleines Panamà.
Der letzte Abend führt uns nochmal in ein paar Rooftop-Lokalitäten mit toller Aussicht auf Skyline, Chicas und das was Panama-City so zu bieten hat. Betrunken wanken wir nach Hause, schade - war durchaus nett und bei Gelegenheit kann ich gerne eine Liste lohnenswerter Lokalitäten anbieten…
![](http://abload.de/img/img_7158u7s9h.jpg)
Der Tag beginnt mit einem schnellen Frühstück, denn pünktlich um 9 Uhr morgens wartet schon unser Fahrer für den heutigen Tag. „Eearl“ ist ein Schrank, groß wie breit und sieht aus wie der Schauspieler aus „The Green Mile“ (nein, nicht Tom Hanks). Mit seiner Familienkutsche soll er uns nach Gamboa bringen. Wir verlassen Panama-City und kurz darauf setzt auch schon die Dschungelvegetation ein, nachdem Earl alle Small-Talk-Themen wie Familie, Job und so weiter abgehandelt hat, offeriert er auch unser Mann in Punkto Party, Girls und so weiter zu sein. Anrufe genüge und er hole uns ab! Cool, kommen wir bestimmt drauf zurück … oder auch nicht.
Gamboa liegt genau in der Mitte der beiden Küsten Panamas, 40km zum Pazifik und 40km bis zum karibischen Meer, direkt am Kanal und dem großen Gatun-See.
![](http://abload.de/img/bildschirmfoto2016-02hks1b.png)
Die Brücke nach Gamboa ist leider aufgrund Ausbesserungsarbeiten noch mindestens bis 12.30h gesperrt, was unseren Zeitplan eigentlich komplett zu Nichte machen würde. Doch Earl kümmert sich am nahen Anleger um ein Boot und so setzen wir mit einer Gruppe Touris über den Fluss über. Von dort geht es zu einem Hotel, dem Gamboa Rainforest Resort, hier kann man Karten für allerlei Aktivitäten der Umgebung kaufen, wie Kanalmuseum, Regenwald-Seilbahn, Bootstouren über den See, Bootstouren über den Kanal und was auch immer noch.
![](http://abload.de/img/img_72352buy0.jpg)
Für uns geht´s weiter in den Regenwald: eine offene Kabinen-Seilbahn fährt einen durch den tropischen Regenwald, hat etwas von Vogelpark Walsrode oder dem Serengeti-Park, jedoch ohne Tiere. Bis auf einen Leguan und ein Faultier ist nämlich heute nichts zu sehen, dennoch ist das satte Grün und die Höhe des Waldes schon beeindruckend. Zu Fuss geht es weiter zu einem Aussichtsturm, von hier hat man einen tollen Blick über den Wald, den Kanal und den Gatum-See. Der Gatum See speist den Panama Kanal mit Wasser, denn zur Überwindung des Höhenunterschiedes beider Küsten müssen die Schiffe bis zu knapp 26 Meter angehoben und wieder abgesenkt werden. Die Geschichte und etwas aufgebauschtes Pipapo kann man sich im nahen Kanalmuseum anschauen, mich interessiert es nicht wirklich und auch für die Schleuse fehlt mir wahrscheinlich das nötige technische Interesse oder ein Schiff, das gerade geschleust wird bzw. dauert es einfach zu lange, als dass es mich beeindruckt, denn im Prinzip ist es nix anderes als mit nem kleinen Boot auf der Havel.
![](http://abload.de/img/img_7245ijuid.jpg)
![](http://abload.de/img/img_7052ptsqn.jpg)
![](http://abload.de/img/img_7236oduag.jpg)
Kurz in der Hotelbar ein kleines Pausenbier schnabuliert, ehe es zur nahegelegenen „Marina“ des Gatun-Sees geht. in Wirklichkeit sind es zwei Holzstege an dem zwei kleine Boote liegen. Mit einem davon und einem halben Dutzend weiteren Touris geht es jetzt über den See, direkt in den Kanal. Auch hier muss ich wieder die Amis hervorheben, du setzt dich ins Bett, grüßt und 2 Minuten später hat sich das ganze Boot gegenseitig vorgestellt … New York City, Jeff, Miami blablabla… grandios. Unter der Brücke hindurch fahren wir in den Kanal ein. Oben kommt gerade der Zug aus Colon zurück in Richtung Panama-City, wäre die Alternative gewesen, wenn nicht empfohlen wird am besten für die Rückfahrt ein Taxi aus Panama in die 80km entfernte Stadt vorzuordern, da man den Bahnhofsbereich nicht verlassen soll, da Colon als gefährlichste Stadt der Welt gilt. Hmmm, naja so brausen wir nun mit dem Boot über den Kanal. Es geht vorbei an Containerschiffen, links und recht rechts reicht der Dschungel des Regenwalds an das Ufer heran. Der Fahrer biegt in einen Seitenarm und fährt ans Ufer, mittels Lauten versucht die Guide des dort schon liegenden Bootes einen der dort lebenden Affen anzulocken. Wer ist der Affe fragt man sich beim Blick auf das Verhalten einiger Leute.
Die Landschaft ist toll und irgendwie ist es schon ein ein ganz cooles Gefühl wie wir so über diese berühmte Wasserstraße brausen, dennoch kann ich den übersteigerten Stolz der Einheimsichen auf ihren Kanal noch immer nicht oder beinahe noch weniger nachvollziehen als vorher.
![](http://abload.de/img/img_694260unh.jpg)
![](http://abload.de/img/img_6947ozqlf.jpg)
![](http://abload.de/img/img_724773u67.jpg)
![](http://abload.de/img/img_7246m7uja.jpg)
Earl nimmt uns wieder in Empfang. Stolz zeigt er ein neues Foto von einer Chica, die er vorher angerufen und meinem Kumpel das Telefon hingehalten hat „say hello and that you want to see more pics“. Okay, Zeit für ein paar klare Worte. Danach ist die Stimmung zwar eisig wie die Klimananlage, aber dafür haben wir unsere Ruhe. Über die Schleuse geht es zurück nach Panama. Zurück am WA, home - sweet home. Endlich weg von Earl und noch ein paar Stunden Zeit etwas Arbeit zu erledigen. Nee, quatsch Poolonia natürlich. Bei ein paar Bier, Cuba Libre und Gin Tonic chillt es sich ganz anständig bis die Sonne gegen 18h untergeht.
![](http://abload.de/img/img_7237okukw.jpg)
Der Plan für´s Abendessen steht, es geht wieder ins Steakhaus „Gaucho“, zuvor noch einen Drink an der Bar, naja schnell werden zwei draus…
Nach dem doch recht großen Stückchen Fleisch neulich lasse ich es heute bei eine Nummer kleiner angehen und wähle ein 14oz Tenderlion Butterfly. Ofenkartoffel ist schon aus (es ist auch bereits 21.30h) und so gibt es eben Patata Frita dazu und n kleines Panamà.
Der letzte Abend führt uns nochmal in ein paar Rooftop-Lokalitäten mit toller Aussicht auf Skyline, Chicas und das was Panama-City so zu bieten hat. Betrunken wanken wir nach Hause, schade - war durchaus nett und bei Gelegenheit kann ich gerne eine Liste lohnenswerter Lokalitäten anbieten…
![](http://abload.de/img/img_7238a1uzu.jpg)
![](http://abload.de/img/img_7239tquym.jpg)