Mit unseren Leidensgenossen warteten wir also auf die Ankunft des Nachtzuges, in ca. 13h sollte es von Hue nach Ninh Binh gehen.
Irgendwann kam er dann:
Unser 4-er Abteil war ähnlich wie am Vortag, leider wird während der Fahrt das Bett nicht neu bezogen. Der Zug fährt also von Saigon nach Hanoi und wer erst relativ am Ende einsteigt, der bekommt dann halt Betten, die bereits benutzt sind.
Dafür gibt's eine 5***** Toilette mit der bekannten "Arschdusche".
Die Nacht war hart und rumpelig, aber ein paar Stunden Schlaf kann man auch hier bekommen. Und es gab nur zwei Kakerlaken im Abteil.
Ninh Binh an sich ist eher Mumpitz, aber im Umland gibt es eine der schönsten Landschaften von Vietnam, manche nennen sie auch die "trockene Halong-Bucht". Ganz so trocken war sie dann doch nicht, also ging es auf eine Bootstour.
Über diese Brücke.
Und schon fand man sich, mal wieder, unter 10.000 Chinesen. Ein paar kannte ich schon beim Namen, glaube ich.
Es ging zu Tempeln, durch Höhlen und das "Highlight" war King Kong Island. Samt Eingeborener und "originaler" Requisiten.
Hinten warteten dann schon wieder die hundert Boote.
Beeindruckend war die Landschaft aber wirklich.
Und weil's so schön war, ging's am nächsten Tag wieder aufs Böötchen. Diesmal im Van Long Nature Reserve, dort wurden uns Wasserbüffel versprochen.
Hier war es deutlich! ruhiger. Keine Chinesen und man war fast allein.
Aber natürlich weit und breit keine Wasserbüffel. Vielleicht war das Wasser nicht tief genug.
In Ninh Binh war ein neuer Tempel im Bau
Und das Propagandaplakat durfte auch nicht fehlen: