Ostern in New York (semi-live)

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A

Anonym-36803

Guest
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Umami Burger laut deren Homepage wohl nur noch dort => Brookfield Place, 225 Liberty St Suite 247, New York, NY 10281, USA

Wenn ich nach ZIP Code suche, findet deren Webseite zwei Filialen; Google (Maps) kennt tatsächlich nur noch „Deine“.

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Dass sie nichtmal ihre eigene Webseite aktualisieren...
 
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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.700
9.805
Dahoam
Eine Zugfahrt mit Amtrak steht bei mir immer noch auf der Liste mit Dingen, die ich noch machen möchte.

Eine längere Fahrt mit Amtrak (ob es jetzt gerade New York - Miami sein muss, sei mal dahingestellt) steht nun aber auch auf meiner Liste :)


Wenn man wirklich eine Amtrak-Fahrt erleben will empfiehlt es sich einmal quer durch die Staaten nach Westen zu fahren. 2016 bin ich mit dem California Zephyr von Chicago nach San Francisco (Emeryville) gefahren. 3 Tage Zugfahrt die ein Erlebnis sind um das Land in seiner Weite mal zu erleben. Mit dem Auto ist es zu weit un zu anstrengend, mit dem Flieger bekommt man nichts mit. Wenn man sein Schlafwagenabteil hat ist auch alles sehr entspannt und dank Vollpension muss man sich um nichts Gedanken machen. Und wenn man bedenkt, dass man Vollpension hat ist der Preis auch nicht überzogen.

Ich fand es ein tolles Erlebnis die Landschaft vorbei ziehen zu lassen und von Sonnenaufgang bis -untergang dahin zu fahren. Und nach Westen hat man noch den Vorteil, dass man jede Nacht eine weitere Stunde durch die neue Zeitzone dazubekommt und so gut schlafen kann ohne etwas zu verpassen ;)
Wer wenig Zeit hat empfiehlt es sich von Denver zu starten und wer es ganz eilig hat macht eine Tagfahrt von Denver (frühmorgens) bis Salt Lake City (spätabends) und sieht auch den schönsten Teil der Strecke.
 
A

Anonym-36803

Guest
So, 21.4.19
Heute schlief ich sogar bis 7 Uhr durch – nicht schlecht, aber ich bin gestern ja auch ein gutes Stück gelaufen. Das Frühstück ließ ich wieder ausfallen und checkte mich erstmal online für den Rückflug ein. Obwohl es der Rückflug nach Deutschland ist, musste ich die Adresse in den USA nochmals eingeben. Jetzt echt, Singapore Airlines?
1, Warum brauche ich die überhaupt für den Rückflug?
Und 2, ich habe die doch schon auf dem Hinflug eingegeben.
Die Bordkarte soll es wieder erst 24h vor Abflug geben.

Da das Wetter heute besser aussah, nutzte ich die Gunst der Stunde und disponierte um. Eigentlich wollte ich mir die Bronx Botanical Gardens erst morgen nach dem Check-Out anschauen, zog das aber auf heute vor. Laut Webseite öffnen sie um 10 Uhr, und ich muss ja erst um 15 Uhr im Theater sein, sodass ich mehr als genug Zeit habe.

Ein D-Train brachte mich in knapp 40min direkt vom Hotel bis zur Haltestelle Bedford Parkway. Dort war bereits der Weg zu den Botanischen Gärten ausgeschildert.

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Auch oberirdisch waren Wegweiser zu finden, die mich acht Blöcke ostwärts dirigierten. Etwa 15min vor der planmäßigen Öffnungszeit kam ich dort an…

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…und konnte mir bereits eine Eintrittskarte kaufen.

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Auch waren schon einige Besucher im Garten – die scheinen deutlich früher geöffnet zu haben. Wenn ich das gewusst hätte, wäre ich früher los.

Ich schaute mir den Übersichtsplan an und legte mir grob einen Plan zurecht. Auf der Karte sah der Park allerdings größer aus als er wirklich ist, die Wege waren in echt deutlich kürzer. Zudem gibt es einen Shuttlebus, mit dem man längere Wegstücke überbrücken kann.

Direkt hinter dem Eingang ist das Home Gardening Center.

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Weiter ging es zum Enid A. Haupt Conservatory. In diesem ist derzeit die Orchid Show: Singapore zu sehen.
The New York Botanical Garden celebrates the diverse and beautiful orchid family each spring. More than 30,000 species grow around the world and hybridizers have developed thousands of new varieties. Singapore – one of the greenest places in the world – is renowned as a global center for orchid cultivation.

To create this exhibition, NYBG partnered with two of Singapore’s most inspiring horticultural institutions: Gardens by the Bay and the National Orchid Garden at Singapore Botanic Gardens. We hope that our tribute to the world’s only „City in a Garden“ provides a joyous connection tot he allure of orchids and the power of plants to improve our lives.

Am Eingang musste ich nochmal meine Eintrittskarte vorzeigen und konnte dann das Gewächshaus erkunden.

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Man beachte das Schild…

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A

Anonym-36803

Guest
Nun verließ ich das Gewächshaus wieder und setzte die Erkundung des Gartens fort.

Flowering Cherries
There are many flowering cherrie planted amidst the spruces, pines and firs of the Arthur and Janet Ross Conifer Arboretum. Many have grown here for decades, complementing the evergreen foliage of the surrounding conifers. Some of the selections in the Ross Conifer Arboretum are quite large, a testament to their age.

A traditional fixture of Japanese landscapes, flowering cherries have been bred into hundreds of cultivars. These Yoshiro cherries are a hybrid of two Japanese species. In Japan and Washington, D.C. the flowering of these wonderful trees in early spring is an annual celebration.

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Über den Native Plant Garden

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…ging es in den benachbarten Rock Garden.

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Vorbei am Daffodil Valley

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…ging es über den Bronx River

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…vorbei an der Cherry Collection

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…hin zu einem Aussichtspunkt. Leider ist das Wetter inzwischen wieder schlechter geworden. Vorhin sah es noch so aus, als ob die Sonne gewinnen würde, nun sind aber wieder Wolken vorgezogen. Immerhin ist es trocken.

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Bronx River – Waterfall Overlook
The Bronx River flows 23 miles from Valhalla, near the Kensico Reservoir in Westchester County in New York, to its mouth at the East River. It is the only freshwater river in New York City.

In the 18th and 19th centuries, the Bronx River powered the mill of the Lorillard family, tobacco merchants who owned some of the land on which The New York Botanical Garden now sits. The Lorillards built this stoned am to replace an old wooden dam, which has been dated to around 1760. Fast-moving water from the dam flowed along a channel called a mill race (now a path along the river) and into the Stone Mill downstream. The Stone Mill was constructed in 1840 to grind tobacco into snuff. After the City of New York bought this property in the late 1800s, the lowered the dam and piled rocks to achieve the look of a natural cascade.

In recent years, conservation efforts led by the Bronx River Alliance have successfully restored the natural habitats in the river for plant and animal species. Today the Bronx River is home to a variety of brid species, including herons, egrets, and wood ducks, as well as snapping turtles, eastern painted turtles and 17 species of fish.

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Lillian and Amy Goldman Stone Mill
This area of the Bronx River was first developed for industrial use around 1760. The Lorillard family purchased this land in 1792 and built the Stone Mill in 1840. The Lorillards owned a tobacco company and used the Stone Mill to grind tobacco into snuff.

The Lorillard property was purchased by the City of New York in 1884 and became part of The New York Botanical Garden in 1915. The Stone Mill was used as a carpentry and blacksmith shop, while the 45-room Lorillard Mansion just upriver held a tea room, art gallery and classrooms for gardening instruction. The Mansion was destroyed by fire in 1923.

In 1952, the Stome Mill was renovated as a meeting space and cafeteria. Since its latest renovation in 2009, it houses the offices of NYBG horticulturists as well as an event space. The Stone Mill is a New York City Landmark and National Historic Landmark.

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Nachdem ich den Bronx River erneut überquert hatte, kam ich zum Daffodil Hill. Bei schönem Wetter ist es sicher noch beeindruckender…

A Million Daffodils
Begun in 2015 and continuing over the course of several years, one million new Narcissus bulbs will be planted to expand the historic collection at Daffodil Hill, which was started in the 1920s. Garden curators worked with daffodil experts to select the new additions for the flower form, color and hardiness.

These new daffodils join those that remain from the original plantings, which have bloomed annually for nearly 100 years. These include heirloom varieties that are rare in modern gardens. One, Narcissus Actaea, has creamy-white petals and a yellow center rimmed with orange. Other survivors from the original planting are Emperor, introduced in 1868 with bright-yellow blooms, and Queen of the North, featuring white petals and a buttery-yellow trumper.

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Vorbei am Mitsubishi Wild Wetland Trail

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…ging ich wieder in Richtung Ausgang und lief zurück zur Subwayhaltestelle. Die Botanischen Gärten haben mir sehr gefallen, ich komme sicher wieder, dann hoffentlich bei besserem Wetter.

Mit dem D-Train fuhr ich zurück zum Hotel und aß beim Shake Shack in der Nähe gleich zu Mittag.

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Nachdem ich mich frisch gemacht hatte, lief ich erst zum Nederlander Theatre…

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…um mir die Karte für Pretty Woman abzuholen, und lief direkt weiter zum August Wilson Theatre…

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…für die zweite Karte des Tages. Nach Pretty Woman suchte ich mir einen Sitzplatz um die Wartezeit zu überbrücken. Diese Schilder sah ich erst beim zweiten Blick.

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Als ein älterer Herr dann auch noch anfing zu (laien-)predigen, bin ich schnell aufgestanden und weitergegangen. Nach Mean Girls lief ich wieder zum Hotel zurück und legte mich auch bald hin.
 
A

Anonym-36803

Guest
Mo, 22.4.19
Nach dem Aufstehen öffnete ich erneut den OLCI für den Rückflug und konnte dieses Mal auch eine mobile Bordkarte in die Wallet-App laden. Wieder mit TSA Pre. Wenn ich es richtig sehe, nutzt Delta ebenso T4 in JFK, sodass es dort – hoffentlich – auch eine „richtige“ TSA Pre-Spur gibt, nicht nur ein TSA Pre light wie bspw. In JFK/T1.

Ein kurzer Blick auf FR24 zeigte, dass die 9V-SKP derzeit als SQ26 auf dem Weg nach JFK ist. Der Flug ist etwas verspätet, allerdings bleibt der A380 sowieso knapp 10h am Boden in JFK, bevor es abends zurück nach FRA geht.

Da ich noch immer keine Lust auf das Hotelfrühstück hatte, holte ich mir mein Frühstück bei Pret-a-Manger. Der in der 32nd Street hatte noch geschlossen, sodass ich weiter zur Penn Station lief. Der erste direkt nach der Rolltreppe war gerade am Öffnen und hatte noch nicht viel verfügbar, sodass ich zum zweiten noch eine Ebene tiefer ging und mir dort ein belegtes Baguette und ein Sandwich holte und zurück im Hotel aß – viel besser (und auch gesünder) als das Hotelfrühstück.

Auf dem Zimmer setzte ich mich schließlich an den Reisebericht, bevor ich meinen Koffer packte.

Fünf Playbills für meine Sammlung. Immerhin drei davon sind neu. Poster gab es leider nur zwei, Tootsie hatte noch keine. Aber eigentlich habe ich ja eh keinen Platz mehr an der Wand…

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Bei Abflug um 20.55 Uhr sollte der Check-In nicht vor 18 Uhr öffnen, dachte ich mir. Einen so späten late Check-Out kann man bei Hilton, gerade in den USA, vergessen, sodass ich mein Gepäck beim Check-Out um kurz vor 11 beim Concierge ließ und später wieder abholen wollte.

Leider regnete es schon wieder – oder immer noch. Ich war froh, dass ich die Botanischen Gärten auf gestern vorgezogen hatte, heute hätte ich daran keine Freude gehabt. Laut Wetter-App sollte der Regen in 2-3h wieder aufhören, und so änderte ich spontan meinen Plan und ging das kurze Stück zum AMC 34th Street. Auf einigen Reklametafeln hatte ich Werbung für den Film Little gesehen, in der eine der Darstellerinnen aus Black-ish (Diane, falls ich nicht der einzige Fan der Serie hier bin) mitspielt, und so wollte ich mir diesen nun anschauen.

Für $7.99 (wieder ohne Steuer – muss man nicht verstehen) kaufte ich mir die Eintrittskarte. Was soll ich sagen – ich hätte mir mehr erwartet, und man hätte auch mehr aus der Geschichte machen können. Um 13.45 Uhr verließ ich das Kino – und es regnete immer noch. War ja klar.

Ich wollte erstmal das Mittagessen nachholen, und so fuhr ich mit der U-Bahn zur Canal St in die dortige Filiale von Blackburger, es gab wieder meinen üblichen Double Bacon Black. So langsam mausert sich Blackburger zu meinem Lieblingsburger – nochmals Danke an MrGroover für die Empfehlung.

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Der Regen ließ langsam etwas nach, und so lief ich mit dem Schirm in der Hand bis zum Union Square Park in den dortigen Nordstrom Rack. Leider fand ich dort nichts, und so verließ ich das Geschäft ohne etwas gekauft zu haben.

Ich hatte noch viel Zeit bis zu meinem Abflug. Ursprünglich wollte ich mich in einen der Parks auf dem Weg setzen, das für heute angekündigte schöne Wetter genießen und ein Buch lesen, nur fiel das heute leider ins Wasser. Bis zum Hotel sind es rund 15 Blöcke, und so lief ich zumindest das Stück bis dorthin. Die U-Bahn wäre vermutlich eh nicht schneller gewesen.

Dort angekommen holte ich meinen Koffer und Rucksack ab und ging zur U-Bahn. Am einfachsten war vermutlich, bis zur Penn Station zu laufen und ab dort A oder E Train zu nehmen. Bei dem Regen hatte ich aber mit Koffer keine Lust zu laufen, und so wollte ich direkt ab Herald Square mit dem F Train bis Queens fahren und von dort in den E Train umsteigen.

Als ich in der Wartezeit in der myMTA App nachsah, sah ich dort aber die Warnung
Northbound C and E trains are holding in stations while we remove a train with mechanical problems from service at 42 St Port Authority Bus Terminal
Klar, ich hatte mehr als genug Zeit, aber dennoch wollte ich nicht sehenden Auges ins „Verderben“ fahren. So änderte ich den Plan, wechselte den Bahnsteig und fuhr mit dem nächsten B Train bis W 4th St und stieg dort in den A Train um.

Als dieser an die Oberfläche kam, regnete es in Strömen. Na super. Viel zu früh kam ich um 16.30 Uhr am Flughafen an. Zu meinem Erstaunen war der Check-In von Singapore Airlines aber bereits besetzt. Im Nachgang habe ich noch auf der Webseite nachgeschaut, angeblich öffnen sie hier sogar 6h vor Abflug. Nicht schlecht.

Bei meinem Check-In wurde noch irgendeine Warnung angezeigt, und so erhoffte ich mir ein OpUp, auch wenn das bei Singapore wohl der sprichwörtliche 6er im Lotto ist. Aber da MrGroover im Nachbarbericht ja sogar doppeltes Glück hatte… Es war allerdings nur ein Sitzplatzthema – jemand wollte zusammensitzen und ich sollte mich umsetzen. Aus Prinzip tausche ich nur gegen einen besseren Sitz, und da der angebotene Platz weiter hinten gewesen wäre, lehnte ich ab und bekam schließlich meine Bordkarte mit 32H.

An der Sicherheitskontrolle war sprichwörtlich die Hölle los, und ein Fast Track war nur für Delta ausgezeichnet. Allerdings gab es im hintersten Eck eine richtige TSA Pre-Kontrolle, an der nichts los war. Super, das ist ein echter Vorteil von T4. Als ich das letzte Mal ab T1 geflogen bin, gab es dort nur TSA Pre light. Jetzt muss Swiss endlich eine Premium Economy einführen, und schon werde ich regelmäßiger Gast im T4.

Nach der Sicherheitskontrolle ging ich in die Swiss-Lounge und wurde an der Rezeption gefragt, ob ich eine Swiss- oder Lufthansa-Karte hätte. Ich dachte, die Kosten würden von der ausführenden Airline übernommen. Und warum nur Swiss oder Lufthansa? Haben Austrian, LOT und die anderen Fluggesellschaften, die M&M als Vielfliegerprogramm nutzen, keine eigenen Karten?

Die Lounge war ziemlich voll, aber irgendwo fand ich schließlich einen Platz, allerdings ohne Steckdose. Viele der Pulte zwischen zwei Sesseln haben nämlich keine solchen – was für eine Fehlkonstruktion. Als kurz hintereinander erst Egyptair nach Cairo und Swiss nach Zürich aufgerufen wurden, konnte ich mich schließlich umsetzen.

Der Blick aufs Vorfeld war schön, endlich mal kein dunkles Loch als Lounge. Auch interessant, dass Swiss hier zeitgleich drei A330er stehen hat – 2xZRH und 1xGVA.

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Als warmes Essen gab es Meatballs mit Reis, die gut schmeckten. Den Rest der Wartezeit bis zum Boarding verbrachte ich mit aus dem Fenster schauen, lesen, surfen und Bericht schreiben.

Etwa 15min vor Boarding lief ich zum Gate A7. Im Gegensatz zu FRA war hier klar ersichtlich, wer in welcher Boarding Group ist:
1: Suites
2: Business, PPS Club
3: Krisflyer Elite Gold, Star Alliance Gold, Premium Economy 31-35
4: Economy 51-66
5: Economy 41-66

Für die Fünf Gruppen waren jeweils Schilder aufgestellt, allerdings gab es nur drei Zugänge. Dennoch bildeten sich einigermaßen geordnete Schlangen, und pünktlich ging das Boarding los.

Auf den ersten Blick sah Premium Economy ausgebucht aus, auch mein Nebensitz war dieses Mal nicht frei. Wir starteten etwa eine halbe Stunde zu spät, sollten aber dennoch überpünktlich in Frankfurt landen. Kaum dass wir die Reiseflughöhe erreicht hatten, lehnte ich mich zurück, setzte meine alte Lufthansa-Schlafbrille auf, nutzte ein paar Ohrenstöpsel, die ich noch dabeihatte und legte mich hin, um die kurze Flugzeit von etwa 6,5h zum Schlafen nutzen zu können; gegessen hatte ich bereits in der Lounge.

Irgendwann wurde ich aber unsanft von einer Flugbegleiterin geweckt und ich freute mich schon, dass wir im Landeanflug wären. Pustekuchen, sie wollte nur wissen, was ich trinken und zum Abendessen essen möchte. Jetzt ehrlich Singapore Airlines?

Ich lehnte ab und versuchte, wieder einzuschlafen. Immer wieder wachte ich kurz auf, denn der Sitz war nicht allzu bequem und auch etwas rutschig. Rund 1h vor Landung wurde es dann hektisch, denn die Vorbereitungen für die Landung wurden getroffen. Alle Sitze mussten aufrecht gestellt werden, Fensterblenden hoch usw – nach meinem Dafürhalten etwas arg früh.

Wir landeten dann knapp 30min vor der Zeit. Alle Passagiere, auch die mit Weiterflug nach SIN, mussten den Flieger mit all ihrem Gepäck verlassen. Interessant war, dass alle Passagiere, also nicht nur die mit Weiterflug, auf die Abflugebene entlassen wurden und niemand wie sonst bei Ankunft in B üblich nach oben musste/durfte.

Da das Gepäck ja sicher eh wieder ewig auf sich warten lässt, bin ich noch auf ein kleines Frühstück in die SEN-Lounge bei B43. Um 10.45 Uhr ging ich zur leeren Einreise, und als ich 5min später am Gepäckband ankam, kamen gerade die ersten Koffer aufs Band, u.a. auch meiner.

An der Bushaltestelle angekommen wünschte ich mir wieder mal die strengeren bayerischen Nichtraucherschutzgesetze herbei, denn neben mich stellte sich ein Raucher und zündete sich erst mal eine Zigarette an. Was soll der Mist?

Wegen Bauarbeiten in Darmstadt fuhr der Bus eine Umleitung, sodass ich die frühere Straßenbahn verpasste und erst um 12.15 Uhr wieder daheim war.

Fazit
New York ist immer einen Besuch wert, wobei mir dieses Mal das Wetter einen gehörigen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Hätte ich das gewusst, hätte ich mir auch den Bericht an sich sparen können…

Singapore Airlines fand ich überbewertet, schön zu sehen, dass man da auch nur mit Wasser kocht. Und das Martinique on Broadway sieht mich auch nicht wieder. Gibt ja zum Glück genug Hiltons in New York.

Dieses Wochenende geht’s gleich wieder weiter, mein erstes neues Land dieses Jahr steht an.
 

Travel_Lurch

Erfahrenes Mitglied
15.09.2009
2.496
869
Merci für den ausführlichen Bericht mit Kultur -Teil!
Der botanische Garten hätte mir auch sehr gefallen!
Danke für den Tipp! Werde mich hoffentlich daran erinnern, wenn ich es mal nach NYC schaffe.
Schade, dass das Wetter nicht mitspielte. War wahrscheinlich der Ausgleich für Nantes [emoji16]
Passt im Mittel wieder....
 
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Bayer59

Erfahrenes Mitglied
18.09.2013
3.754
760
Trotz dem Wetter... vielen Dank für deinen Bericht! Für deinen Chicago-Trip drücke ich dir wettertechnisch schon mal die Daumen! Wir haben halt erst Mitte April. Auch wenn es hier in D. mal ein paar Tage schon Frühsommer war. Ändert sich ja auch wieder. Welcome home!
 
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MFBM

Erfahrenes Mitglied
17.07.2014
556
-559
Vielen Dank. Trotz des regnerischen Wetters war es ein schöner, lesenswerter TR. Bin gespannt auf das kommende WE.
 
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Anonym38428

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Wenn man wirklich eine Amtrak-Fahrt erleben will empfiehlt es sich einmal quer durch die Staaten nach Westen zu fahren. 2016 bin ich mit dem California Zephyr von Chicago nach San Francisco (Emeryville) gefahren. 3 Tage Zugfahrt die ein Erlebnis sind um das Land in seiner Weite mal zu erleben. Mit dem Auto ist es zu weit un zu anstrengend, mit dem Flieger bekommt man nichts mit. Wenn man sein Schlafwagenabteil hat ist auch alles sehr entspannt und dank Vollpension muss man sich um nichts Gedanken machen. Und wenn man bedenkt, dass man Vollpension hat ist der Preis auch nicht überzogen.

Ich fand es ein tolles Erlebnis die Landschaft vorbei ziehen zu lassen und von Sonnenaufgang bis -untergang dahin zu fahren. Und nach Westen hat man noch den Vorteil, dass man jede Nacht eine weitere Stunde durch die neue Zeitzone dazubekommt und so gut schlafen kann ohne etwas zu verpassen ;)
Wer wenig Zeit hat empfiehlt es sich von Denver zu starten und wer es ganz eilig hat macht eine Tagfahrt von Denver (frühmorgens) bis Salt Lake City (spätabends) und sieht auch den schönsten Teil der Strecke.

Hab den Zephyr in 2013 gemacht, im Winter im Zug durch die Rockies hat schon was ...
 
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Anonym-36803

Guest
schreibst Du noch was zu Pretty Woman und Mean Girls?
Ich zitiere mich mal selbst:
Um 13.30 Uhr brach ich in Richtung Theatre District auf und war eine gute halbe Stunde später beim August Wilson Theatre. Den Film Mean Girls (auf Deutsch wohl Girls Club – Vorsicht Bissig; warum man einen englischen Titel mit einem anderen englischen Titel ersetzt und ihm dann noch einen deutschen Untertitel gibt, muss ich glaube ich nicht verstehen) habe ich nicht gesehen; von dem Musical war ich aber sehr angetan, so viel gelacht wie in den gut zweieinviertel Stunden habe ich schon lange nicht mehr im Theater. Und mit Apex Predator und I’d rather be me waren auch zwei gute Lieder dabei.
Ich muss gestehen, dass ich den Film Pretty Woman nie gesehen habe; das Musical habe ich mir einzig wegen der Hauptdarstellering Sam Barks angesehen – und war begeistert.
Stimmt immer noch: Beide Shows haben mir auf ihre eigene Art gefallen. Mean Girls ist wirklich komisch, und bei Pretty Woman war selbst ich gerührt.

Love it... grüße von der 33rd
Danke :)

Deine Ernährung macht mir wieder Sorgen....

Habe immer diesen hier im Kopf dabei :eek:

220px-Peter_Griffin.png

Also DAS nehme ich Dir übel - wenn, dann wenigstens er hier:

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Zugegeben, die Simpsons kann man seit mehreren Staffeln auch nicht mehr schauen, aber wenigstens waren sie früher mal lustig, ganz im Gegensatz zu Family Guy.

Und kennst Du nicht das Sprichwort A Burger a Day keeps the Doctor away?

Davon ab sollte ich mir vielleicht man einen Schrittzähler zulegen, denn ich laufe i.d.R. extrem viel, da kommt so einiges zusammen. Alleine schon der Weg vom Hotel zum Theater und zurück sind 4-5km.

Merci für den ausführlichen Bericht mit Kultur -Teil!
Der botanische Garten hätte mir auch sehr gefallen!
Danke für den Tipp! Werde mich hoffentlich daran erinnern, wenn ich es mal nach NYC schaffe.
Schade, dass das Wetter nicht mitspielte. War wahrscheinlich der Ausgleich für Nantes [emoji16]
Passt im Mittel wieder....
Danke :)

Ich will auf jeden Fall auch nochmal zu den Botanischen Gärten, dann allerdings zu einer anderen Jahreszeit.

Trotz dem Wetter... vielen Dank für deinen Bericht! Für deinen Chicago-Trip drücke ich dir wettertechnisch schon mal die Daumen! Wir haben halt erst Mitte April. Auch wenn es hier in D. mal ein paar Tage schon Frühsommer war. Ändert sich ja auch wieder. Welcome home!
Danke. Chicago als Teil einer längeren Reise ist dann erst im September, zwischendrin kommt noch eine weitere USA-Reise.

Vielen Dank. Trotz des regnerischen Wetters war es ein schöner, lesenswerter TR. Bin gespannt auf das kommende WE.
Danke, und es bleibt in Europa, soviel sei verraten.

Hab den Zephyr in 2013 gemacht, im Winter im Zug durch die Rockies hat schon was ...
Und führe uns nicht in Versuchung...
 
Moderiert:

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
2.714
9
Blackburger, es gab wieder meinen üblichen Double Bacon Black. So langsam mausert sich Blackburger zu meinem Lieblingsburger – nochmals Danke an MrGroover für die Empfehlung.

Die haben es ja an der Wand irgendwo stehen: Once you go Black, you never go back. Seit meinem ersten Besuch dort im Jahr 2013 war ich bisher bei jedem längeren NYC Aufenthalt da. Und für 'nen Burger dort ist auch das Wetter egal. ;)
 
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