Paket von DE nach USA (Zoll)

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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
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IAH & HAM
War das ein Postfach? Bei mir schmeissen die das einfach vor die Tür normalerweise (auch internationale Direktbestellungen)
Nur dann wenn keine Unterschrift erforderlich ist (oder Du als Empfänger das "requirement waived" hast.
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Für USA Versand würde ich ein US Unternehmen nehmen wie UPS.

Geht schneller und man nur einen Ansprechpartner bei Problemen. Bis 1000 Euro würde ich mir auch keine Gedanken machen.

Die Deutsche Post arbeitet in den USA mit ihrer Tochter DHL Express (und nicht dem US Postal Service), nach meiner Erfahrung von allen 3 grossen Kurierdiensten (UPS, Fedex, DHL) mit Abstand der Zuverlässigste.
 

Piw

Erfahrenes Mitglied
15.10.2015
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2.307
FRA
Wirst du einen Fall bei eBay aufmachen? Irgendwie ist das ja jetzt ne saublöde Situation. Du hast zwar die Ware und das Geld aber rein rechtlich gehört dir die Ware ja nicht mehr. Dafür hast du einen Schaden i.H.v. 20 €. Rein praktisch betrachtet bist du aber wahrscheinlich im Umkehrschluss aus dem Schneider solange er keinen Fall bei eBay einleitet.

Als Verkäufer kann man eh keinen Fall öffnen (nur bei Nichtzahlung den Kauf abbrechen). Ich würde da nicht zu viel Aufmerksamkeit erregen, vielleicht hat der Käufer die Bestellung einfach vergessen - passiert öfter als man denkt. Sollte er jedoch selbst einen Fall eröffnen, dann kriegt er zu 100% binnen Minuten eine volle Erstattung zugesprochen. Ebay ist da knallhart auf der Käuferseite in solchen Fällen. Selbst wenn das Paket noch irgendwo rumhängen würde, wäre dann Geld und Ware weg. Auch als privater Verkäufer trägt man grundsätzlich das Versandrisiko und Ebay verlangt bei Streitfällen einen Zustellnachweis (dass die Zustellung nicht erfolgen konnte weil Käufer abwesend, falsche Adresse angegeben hat, etc. ist denen egal).

Hatte kürzlich einen ähnlichen Fall. Irgendein Russe bestellt sich was mit Lieferadresse in Istanbul, ein Tag später schreibt er mir, dass er sich dort gar nicht mehr aufhält, sondern mittlerweile in Estland und ob ich die Adresse noch ändern kann. Sendung wurde da schon von mir verschickt. Ich hätte es auch nicht gemacht, da dies eine beliebte Betrugmasche ist und man hinterher der Gelackmeierte ist. Da habe ich mir schon gedacht, das wird Probleme geben.
Naja, ca. Monat später bucht der Käufer die KK Zahlung zurück. Ich gucke in die Sendungsverfolgung, Paket liegt seit zwei Wochen in Istanbul zur Abholung bereit. Antworte entsprechend mit Screenshots des Sendungsverlaufs auf den Streitfall. Erstmal tut sich zwei Monate nichts. Dann trifft Ebay eine Entscheidung zugunsten des Käufers. Immerhin hatte ich die Sendung da zurück, Verkaufsgebühren wurden auch erstattet und „kulanterweise“ hat Ebay auf die 12€ Bearbeitungsgebühr verzichtet, die man normalerweise dem VK bei verlorenen Streitfällen zusätzlich aufdrückt. Rund 20€ für Hin- und Rückversand sind trotzdem Futsch. Einspruch gegen die Entscheidung konnte ich nicht einlegen, der Button dafür verlinkte nur auf die entsprechende Policy zum Thema Verkäuferschutz, der Link dort wieder auf den Streitfall. So dass ich Ebay per E-Mail kontaktiert habe - ohne Reaktion.

Außer Spesen nichts gewesen. Aber da ist Ebay eben wie Amazon. Wer darüber verkauft, sollte sich im Klaren sein, dass immer ein Totalverlust droht. Der vielbeworbene Käuferschutz ist eben keine Kulanz der Konzerne, sondern geht zulasten der Verkäufer.
 

Piw

Erfahrenes Mitglied
15.10.2015
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FRA
Nur dann wenn keine Unterschrift erforderlich ist (oder Du als Empfänger das "requirement waived" hast.
Beitrag automatisch zusammengeführt:



Die Deutsche Post arbeitet in den USA mit ihrer Tochter DHL Express (und nicht dem US Postal Service), nach meiner Erfahrung von allen 3 grossen Kurierdiensten (UPS, Fedex, DHL) mit Abstand der Zuverlässigste.
Das ist falsch. Briefe werden an USPS abgegeben. Und selbst Warenpost, obwohl mittlerweile in Deutschland von DP auf DHL ausgelagert, wird in den USA weiterhin von USPS zugestellt.
 
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DFW_SEN

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28.06.2009
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IAH & HAM
Das ist falsch. Briefe werden an USPS abgegeben. Und selbst Warenpost, obwohl mittlerweile in Deutschland von DP auf DHL ausgelagert, wird in den USA weiterhin von USPS zugestellt.
Das ist nicht falsch. Pakete die man als Privatperson (als auch als privater eBay Verkäufer) aus Deutschland mit der Post schickt werden in den USA von DHL Express ausgeliefert. Quelle: Persönliche Erfahrung. Bei Briefen ist das selbstverständlich anders, aber darum ging es hier nicht.
 

Seemann

Erfahrenes Mitglied
23.03.2010
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699
MUC
Das ist nicht falsch. Pakete die man als Privatperson (als auch als privater eBay Verkäufer) aus Deutschland mit der Post schickt werden in den USA von DHL Express ausgeliefert. Quelle: Persönliche Erfahrung. Bei Briefen ist das selbstverständlich anders, aber darum ging es hier nicht.
Beides scheint richtig zu sein.
Habe vor wenigen Wochen ein Paket privat nach Oregon verschickt, Wert 600 € , mit Zollerklärung und weiteren Papieren außen drauf.
Wurde durch USPS zugestellt, die Zollpapiere haben niemanden interessiert.
 
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DFW_SEN

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28.06.2009
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IAH & HAM
Beides scheint richtig zu sein.
Habe vor wenigen Wochen ein Paket privat nach Oregon verschickt, Wert 600 € , mit Zollerklärung und weiteren Papieren außen drauf.
Wurde durch USPS zugestellt, die Zollpapiere haben niemanden interessiert.
Vielleicht hat es sich auch wieder geändert. Meine Erfahrungen sind 1-2 Jahre alt.
 

marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
3.317
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Beides scheint richtig zu sein.
Habe vor wenigen Wochen ein Paket privat nach Oregon verschickt, Wert 600 € , mit Zollerklärung und weiteren Papieren außen drauf.
Wurde durch USPS zugestellt, die Zollpapiere haben niemanden interessiert.

Anders kenne ich das auch nicht. Wir haben von der Firma aus auch häufiger Pakete in die USA verschickt. Seit Covid nutzen wir nur noch UPS, da sich beim USPS ein riesiger Stau aufgebaut hatte.
 
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Piw

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15.10.2015
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Das ist nicht falsch. Pakete die man als Privatperson (als auch als privater eBay Verkäufer) aus Deutschland mit der Post schickt werden in den USA von DHL Express ausgeliefert. Quelle: Persönliche Erfahrung. Bei Briefen ist das selbstverständlich anders, aber darum ging es hier nicht.
Paket ist aber ein DHL Produkt und keins der DP. Das wird gern verwechselt da DP und DHL in Deutschland im Außenauftritt nahezu identisch sind. Wenn es es ein DP Produkt (Brief, Einschreiben, Wertbrief, vor kurzem noch Warenpost) war, dann wird es ziemlich sicher mit USPS zugestellt worden sein. Wahrscheinlich hat die DP da auch laut Weltpostvertrag keine andere Wahl. Wenn die großen, nationalen Postgesellschaften zukünftig alles an Tochtergesellschaften auslagern, weil günstiger, würde wohl der ganze Weltpostverein kollabieren.

DHL als privater Dienstleister darf hingegen die Last Mile an wen auch immer auslagern. Entweder an die eigene US Tochter oder halt auch an USPS, wenn billiger.
 
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Piw

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15.10.2015
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Anders kenne ich das auch nicht. Wir haben von der Firma aus auch häufiger Pakete in die USA verschickt. Seit Covid nutzen wir nur noch UPS, da sich beim USPS ein riesiger Stau aufgebaut hatte.
Hatte die Probleme während der Covid High Season 20/21 auch. Meistens Minimum 2 Monate in die USA. Bin dann auch zu UPS. Ging zwar schnell, Laufzeiten unter einer Woche, aber auch einige Verluste.

Seit letztem Jahr hat sich aber Warenpost stabilisiert. Zwar noch kein Pre-Covid-Niveau von nur 3-4. Werktagen. Aber 90% werden innerhalb 1-2 Wochen zugestellt. Das finde ich akzeptabel, zumal Warenpost unschlagbar günstig ist.
 
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taenkas

Erfahrenes Mitglied
26.08.2013
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Ich häng mich hier mal dran - gibt es jemanden, der einen guten Draht zu USPS hat?

Hintergrund: November 2023 Google Pixel 8 aus den USA mittels Mail-Weiterleitung in die Schweiz. Dort allerdings Probleme mit dem Zoll (Wert wurde trotz Rechnun und KK-Beleg nicht akzeptiert) beim Import und den Verzollungsvorgang abgebrochen. Am Weg retour zum Versender ist das Paket in den USA verloren gegangen (das war Dez 2023/Jan 2024). Dann wurde es nach einem missing mail search request Ende März gefunden, ist nun aber am Rückweg zum Versender wieder "verloren" gegangen. Die Versicherung hat bestätigt, dass sie den Fall übernehmen, brauchen aber eine Bestätigung von USPS, dass das Paket wirklich verloren gegangen ist. Seit Monaten mache ich in regelmäßigen Abständen tickets dazu bei USPS auf. Mann kann oder will mir das partout nicht bestätigen. Einen neuen Missing Mail request kann ich nicht aufmachen, da der alte an der Tracking-Nummer hängt und das Paket weiterhin als "gefunden" gilt, obwohl es seit Ende März weder beim Absender noch sonst wo angekommen ist.

Hat wer von euch einen Tip, was man - noch - machen könnte? Wären "nur" 600 USD, aber trotzdem zu Schade um es verfallen zu lassen.

Versichert ist das Paket leider nicht, da ich eben mit Einspringen der Versicherung gerechnet habe, wenn es verloren gehen sollte (was sie auch tun würden, aber eben nicht ohne Bestätigung).

Falls noch Details benötigt werden, poste ich sie gerne hier. Merci!
 

taenkas

Erfahrenes Mitglied
26.08.2013
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Ich antworte mir mal selbst - hab jetzt am letzten bekannten Standort (Mail Recovery Center Atlanta) eine Online-Verlustmeldung gemacht (Atlanta Police Department). Diese sollte binnen 5 Tagen bestätigt werden. Mal schauen, ob die Versicherung das dann am Ende akzeptieren wird.