Pfingsten 2023 - mit Sack und Pack nach Island, Grönland und Kopenhagen

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cas_de

Erfahrenes Mitglied
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So, zurück zum Thema. Da das Icefjord Center Anfang Juni nur sehr eingeschränkte Öffnungszeiten hatte sind wir auf direktem Wege zurück zum Hotel gelaufen. Dabei kommt man an den Schlittenhundeplätzen vorbei. Man ist gut beraten die Hunde nicht zu streicheln, speziell wenn Welpen dabei sind. Die Hunde sind Arbeitstiere und das ist kein Tierpark:

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Im Hintergrund kann man sehen, dass ein neuer hölzerner Fußweg gebaut wird, damit man nicht an/auf der Straße laufen muss. Gegen 20 Uhr waren wir wieder im Hotel zurück.

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Im 5. Stock befindet sich das hoteleigene Restaurant samt Dachterrasse. Der Ausblick von dort oben ist echt gigantisch, speziell am Abend mit Gegenlicht. Bei gutem Wetter kann man bis zur Diskoinsel (Qeqertarsuaq) sehen.

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Hier wurden wir von dem besagten stillen Mitleser angesprochen, ob denn der Isfjord Gin (siehe https://www.vielfliegertreff.de/for...-groenland-und-kopenhagen.155988/post-3854619) geschmeckt hat. Die Welt ist echt ein Dorf, aber scheinbar fällt man als deutsch sprechende Familie in Grönland auf. Nach einem interessanten Schnack auch über die Anreiseprobleme (die nicht nur wir hatten) habe ich nochmal das Teleobjektiv ausgepackt und bei ca. 0 Grad noch ein paar Eisbergbilder gemacht.

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Die Bucht erschien relativ eisfrei, was sich in den nächsten Tagen noch massiv ändern sollte.

Montag, 05. Juni

Die erste Nacht an Land war gut und man muss echt sagen, dass sich die Herrschaften bei den Familienzimmern Gedanken gemacht haben. In diesen Zimmern sind an der Wand zwei fest installierte, massive, ausklappbare Betten samt Leiter angebracht. Kein windiges Klapp- oder Beistellbett, sondern richtige Betten. Am Kopf der Betten gab es sogar eine Lampe, eine Steckdose und einen USB Port um elektronische Geräte zu laden.

Zum Frühstück ging es wieder nach oben in den 5. Stock. Die Aussicht war immer noch gigantisch und das sehr ordentliche Frühstück sorgten für gute Stimmung in unserer kleinen Reisegruppe. Am heutigen Tag haben wir uns Zeit gelassen und sind einfach ein bisschen durch Ilulissat gelaufen, haben Souvenirs und Postkarten gekauft und ein spätes Mittagessen im Inuit Café eingenommen. Man wird dort von der Crew, die aus Sri Lanka kommt begrüßt und aus dem Radio plärrt ein Sender aus Deutschland. Hä? Des Rätsels Lösung ist, dass die Chefin einen Deutschen geheiratet hat, der hierher ausgewandert ist und somit kann man hier ohne etwaige Fremdsprachenkenntnisse satt werden. Als Vorspeise teilen wir uns ein Sandwich mit gebratenem Heilbutt und die Frau Gemahlin begab sich kulinarisch auf Abwegen nach Japan auf ein Ramensüppchen, während ich eine Curry-Fischsuppe gewählt habe. Diese Suppe war mit derartig vielen (und vor allem leckeren) Meeresfrüchten gefüllt, im Vergleich dazu war die Hummersuppe in Reykjavik zwar auch lecker, aber Kinderfasching. Qajaq gab es auch, sowohl aus der Flasche als auch vom Fass.

Beim Verlassen des Cafés habe ich dann an einem anderen Tisch noch gesehen, wie dort ein riesiges Stück Heilbutt mit Shrimps usw. serviert wurde. Auf Nachfrage sagte man mir, dass das Stjerneskud (Sternschnuppe, siehe beispielsweise https://salzig-suess-lecker.de/stjerneskud-smorrebrod) sei. Das sah sehr, sehr lecker aus und wir hatten uns vorgenommen, an unserem letzten Abend in Ilulissat nochmal hierher zu kommen und die Sternschnuppe zu probieren.

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Gegen spätnachmittags wurde das Wetter dann leider schlechter, die Sicht nahm ab und es begann immer mal wieder leicht zu schneien. Den Rest des Tages haben dann im Hotel mit lesen und Filme schauen verbracht. Für den nächsten Tag hatten wir bei Unique Tours (https://uniquetours.gl/) eine Bootstour zu den Eisbergen gebucht. Der Chef meinte, dass es für Wale noch zu früh sei, bzw. dass wir wirklich weit rausfahren müssten und dass die Chance dort auf Wale zu treffen nicht super hoch sei. Zur Disposition stand auch noch eine Tagestour zum Eqi Gletscher, der Rest der Familie wollte aber nicht für 6+ Stunden aufs Boot und im Nachhinein war das eine gute Entscheidung.
 

cas_de

Erfahrenes Mitglied
Abends gab es dann noch Smørrebrød und andere Sandwiches aus dem Supermarkt zu essen, da wir nach dem leckeren Mittagessen noch keinen großen Hunger hatten. Im Supermarkt entdeckte ich noch mir unbekannte Sorten Qajaq und opferte mich selbige zu testen.

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Im 2. Supermarkt (Pisiffik) gab es noch Gins aus aller Welt zu kaufen. Wien Gin (warum auch immer) - gibt es dort zum Freundschaftspreis von DKK800:

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Dienstag, 06. Juni

Das Wetter war immer noch recht mau, trotzdem sind wir am späten Vormittag raus um noch eine Runde durch den Ort zu drehen. Direkt neben dem Brugseni Supermarkt konnte man Heilbutt direkt vom Fischer kaufen. Was für Oschis...

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Danach liefen wir weiter Richtung Kraftwerk und Hotel Icefiord, als es ziemlich zu schneien begann. Innerhalb kurzer Zeit waren unsere Jacken und Mützen komplett weiß. Bei diesem Wetter hatten wir keine gesteigerte Lust abends noch aufs Boot zu gehen und nach kurzer Anfrage per Email konnten wir unsere Bootstour um einen Tag auf Mittwoch verschieben. Im Nachhein wäre der Dienstag doch gegangen, weil das Wetter spätnachmittags wieder viel besser wurde und nur wenig Eis in der Bucht war, aber hätte, hätte, Fahrradkette. Als unangenehmer Nebeneffekt fiel somit der 2. geplante Besuch im Café Inuit ins Wasser.

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Da der Junior Hunger hatte legten wir einen außerplanmäßigen Stop im Hongkong Cafe ein, wo es für den jungen Mann eine kleine Stärkung gab, bevor wir dann in Richtung Museen (Knud Rasmusen Museum / Ilulissani Katersugaasivik und Kunstmuseum) gemacht haben. Man kann mit einem Ticket beide Museen besuchen.

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Auf dem Weg vom Museum 1 zu Museum 2 haben wir noch einen kleinen Umweg zur Zion's Kirche gemacht.

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Der Blick aufs örtliche Krankenhaus...

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Der Blick zurück in die Stadt, wo unser Hotel nicht zu übersehen war.

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Auch in Ilulissat gibt es Bausünden, genau wie in Nuuk und Sisimiut.

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Letzter Stop, das Kunstmuseum.

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Hier noch einige interessante Fakten zum Künstler Emanuel Aage Peterson.

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Nachdem wir noch aus Versehen eine Kunstinstallation zerlegt hatten (mea culpa) sind wir zurück ins Hotel und haben bei einem Dessert im 5. Stock den Abend ausklingen lassen. Das Wetter wurde auch wieder besser und in der Ferne konnte man wieder die Diskoinsel erspähen.

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TimoKoni

Erfahrenes Mitglied
22.09.2014
1.526
3.071
DUS
Auf die Malediven kann ja jeder *Zwinkersmiley*

Das ist wahr. ;)

Nee, ehrlich, finde es total spannend, Eure Tour.

Habe übrigens gerade mal fünf Minuten Statista gestresst und siehe da: die Altersgruppen in Dänemark verschieben sich zwar auch etwas nach hinten, allerdings nimmt die Gesamtbevölkerung bis 2050 jedes Jahr weiter leicht zu.
Ich habe dafür Verständnis… 😂😬😉

Lieben Gruß
 
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cas_de

Erfahrenes Mitglied
Das ist wahr. ;)

Nee, ehrlich, finde es total spannend, Eure Tour.

Lieben Gruß

Die Tour war auch mega spannend und einzigartig...

Mittwoch, 07. Juni

Unser letzter voller Tag in Ilulissat bevor es weiter nach CPH ging. Die einzigen Fixpunkte waren das Frühstück im 5. Stock, die Bootstour von 17:30 - 19:30 Uhr und als Trostpflaster noch ein finaler Drink an der Hotelbar mit Ausblick. Die Frau Gemahlin wollte nicht nochmal zum Icefjord runter, also haben sich der Junior und ich nach dem Frühstück auf den Weg gemacht. Unser erster Anlaufpunkt war das Icefjord Center (https://isfjordscentret.gl/en/ilulissat-icefjord-centre/), welches an diesem Tag erstmalig während unseres Aufenthalts geöffnet hatte. Das Gebäude ist sehr imposant und innen drin gibt es ein Museum und ein Café.

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Der Eintritt ist recht stattlich, aber wenn man schon mal da ist...

Nach einem heißen Kakao bzw. einem doppelten Espresso und einem Film über den Gesamtzyklus eines Gletschers haben wir uns auf den Weg zu den Sitzbänken am Icefjord gemacht.

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Die Air Greenland hat den Passagieren auch die tolle Aussicht auf den Icefjord ermöglicht.

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Zum Abschluss noch zwei letzte Panoramen.

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Auf dem Rückweg kamen wir wieder bei den Schlittenhunden vorbei. Hier gab es kürzlich Nachwuchs.

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cas_de

Erfahrenes Mitglied
Spätnachmittags ging es dann in den Hafen zum Pier, wo unser Boot ablegen sollte. Das Wetter war ok, aber (noch) bedeckt. Der Wind und die Strömung haben aber die ganze Bucht rund um Ilulissat mit Packeis gefüllt. Die Ausfahrt aus dem Hafen war ziemlich abenteuerlich, als wir aber weiter draußen waren wurde es besser. Der Junior und ich haben die meiste Zeit auf dem Achterdeck verbracht. Dort war es windgeschützt und wir hatten freie Sicht auf die Eisberge. Im Verlauf der Tour klarte es dann auch auf und wir konnten noch das Zusammenspiel von Eis und Sonne genießen. Alles in allem war es eine tolle Erfahrung mit einer super Crew. Bedingt durch die schwierige Eis-Situation hat die Ausfahrt sogar fast eine Stunde länger gedauert als geplant. Außerdem sind wir dankbar, dass die Tour überhaupt stattgefunden hat (laut Website ist die Mindestteilnehmerzahl 4 Personen und wir waren alleine auf dem Boot) und dass die Verschiebung via Email so einfach geklappt hat. Hat wirklich Laune gemacht.

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cas_de

Erfahrenes Mitglied
Nach der Rückkehr ins Hotel haben wir nochmal den 5. Stock aufgesucht um noch ein letztes Mal die Abendsonne über der Diskobucht zu genießen. Mittlerweile war auch blauer Himmel zu sehen und laut Vorhersage sollte das Wetter an unserem Abreisetag noch besser werden - beste Voraussetzungen also für unseren "Sightseeing Flug" JAV-JEG.

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cas_de

Erfahrenes Mitglied
Donnerstag, 08. Juni

Der Trek in Richtung Heimat beginnt - und zwar mit dem Frühstück im Hotel, samt Ausblick. So gut wie an diesem Morgen war das Wetter während unseres Aufenthalts in Ilulissat nie.

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Der Shuttle Bus hat uns schnell (und dieses Mal ohne Dieter & Thomas) zum Flughafen gebracht. Der Checkin war schnell erledigt und unsere Koffer wurden bis CPH durchgecheckt. Als Hingucker gab es noch eine Dash 8-Q202 von Widerøe auf dem Vorfeld zu sehen, die gerade in JAV zu Gast war.

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Direkt neben dem Terminal hat man einen sehr guten Blick auf die Runway und die Wetterstation. Um einen hier leider viel zu oft missbrauchten Ausdruck zu verwenden "direkt am Zaun". Da es ja keine Sicherheitskontrolle für den innergrönländischen Flug gibt konnte ich OY-GRO bei der Landung fotografieren.

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08JUN JAV-JEG GL533 0945-1010 DH8-200 OY-GRO
08JUN JEG-SFJ GL533 1035-1120 DH8-200 OY-GRO
08JUN SFJ-CPH GL782 1240-2100 A330-900neo OO-AGB (op by Air Belgium)

Dann ging es los! Ich hatte absichtlich die "scenic route" via Asiaat gebucht, auch inspiriert von dem Bericht von fr24.com auf YouTube. Dort wurde die umgekehrte Strecke SFJ-JEG-JAV geflogen und der Ausblick aus dem Cockpit war einfach nur herrlich.


Wir flogen die Strecke bei ebenfalls bestem Wetter genau anders herum und ich hatte mir den Sitzplatz 1A in der Dash gesichert, also den besten Ausblick auf den Icefjord. Der 15 Minuten lange Flug nach Asiaat in weniger als 3000 ft. Höhe war ein einmaliges Erlebnis.

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Hallo OY-GRM - schön Dich wieder zu sehen!

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Ilulissat von oben:

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...und ruck zuck waren wir in Asiaat.

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Die Passagiere, die nach SFJ weiterflogen blieben einfach sitzen. Die lokalen Pax sind ausgestiegen und die neuen Pax sind eingestiegen. Ab hier war die Maschine ausgebucht. Beim Walkaround entdeckte ich unseren F/O - es war der gleiche von unserem Leg KEF-SFJ eine Woche vorher. Nach kurzem Turnaround ging es weiter nach SFJ.

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In SFJ wartete schon unser geleaster A330-900neo auf uns. Die Maschine von Air Greenland war immer noch AOG in CPH:


Der Vorteil für uns war, dass die Air Belgium 3 Reihen Premium Economy in ihrem Flugzeug verbaut hat, die "first come, first served" beim Checkin verfügbar waren. Somit kamen wir in den Genuss des besseren Sitzes und des größeren Sitzabstandes. Komisch war, dass wir zu dritt insgesamt 2 Reihen à 3 Sitze im Mittelblock für uns hatten und niemand sonst dort saß. Wir haben den zusätzlichen Platz gerne in Anspruch genommen.

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cas_de

Erfahrenes Mitglied
Zum Zeitpunkt der Landung in CPH hatte es immer noch über 20 Grad. Diese Temperaturen waren wir gar nicht mehr gewohnt. Das Gepäck kam relativ zügig an und mit drei Sandwiches im Gepäck sind wir mit dem Taxi zu unserem AirBnB Gartenhaus nach Valby gefahren. Das Häuschen lag im Garten hinter dem Haupthaus und war nett und zweckmäßig eingerichtet. Für 2 Nächte bzw. einen kurzen Städtetrip optimal, für längere Aufenthalte gibt es sicherlich bessere Optionen.

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Freitag, 09. Juni

Nachdem wir ausgeschlafen hatten haben wir uns auf den Weg in die Stadt gemacht. Ich war ja die letzten 12 Jahre regelmäßig aus beruflichen Gründen in Kopenhagen und habe dort vor langer Zeit ein Restaurant entdeckt, welches zu meinen Lieblingsrestaurants gehört:

Kødbyens Fiskebar (http://fiskebaren.dk/ bzw. https://guide.michelin.com/de/de/capital-region/copenhagen/restaurant/kodbyens-fiskebar)

Meine Frau liebt ja auch den industriellen Baustil und daher wollte ich gerne mit ihr und dem Junior die Fiskebar besuchen. Da das ja kein Geheimtip mehr ist habe ich einen Tisch für uns reserviert und die Vorahnung hat sich bestätigt. Für den Freitagabend war schon nichts mehr zu holen, daher lief es auf ein Mittagessen im Freien heraus. Was aber eine echt runde Angelegenheit war. Hier hat der Junior auch seine Liebe zu Fisch und Meeresfrüchten entdeckt, wir haben uns viele Gerichte geteilt. Ich hatte also einen Mitesser.

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Bestellt hatten wir folgendes...

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Mrs. cas_de:

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ich:

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Nach zwei Stunden waren wir satt und zufrieden. Ich habe mich sehr gefreut nach gut einem Jahr mal wieder in der Fiskebar gegessen zu haben und dem Rest der Sippe hat das Restaurant, das Design und die Location im Meatpacking District auch sehr gut gefallen.
 

herbert60

Erfahrenes Mitglied
18.02.2019
2.491
1.118
Oberfranken
Danke für den interessanten Reisebericht. Kannst du bitte ein paar Angaben zu den Preisen von Hotels, Flüge, Ausflüge, Restaurants u. a., machen, denn IS und GL sind ziemlich teuer. Wie empfandest du das Preisniveau für die gebotene Leistung?
 

cas_de

Erfahrenes Mitglied
Unser nächster Anlaufpunkt war die Altstadt und für den Junior ein Eis zu kaufen. Danach ging es weiter per Metro zur Marmorkirken. Von dort aus sind wir via Schloss Amalienborg zum Hafen und Skuespilhuset gelaufen.

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Dort im Hafen lag die Fregatte Thetis (F-357), das erste Schiff der gleichnamigen Schiffsklasse der dänischen Marine (https://de.wikipedia.org/wiki/Thetis-Klasse_(1989)). Scheinbar war Tag der offenen Tür, denn man hat uns direkt eingeladen an Bord zu gehen und der Junior und ich haben die Gelegenheit genutzt mal eine Fregatte zu besichtigen während die Frau Gemahlin die Zeit für ein Sonnenbad in einem Liegestuhl genutzt hat. Die Besatzung war super nett und freundlich - das hat richtig Spaß gemacht!

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Als Highlight durfte der Junior mit dem Löschschlauch das Hafenbecken bewässern und alle anwesenden Matrosen und Väter nass spritzen.

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Nachdem wir wieder meine Frau eingesammelt hatten sind wir zum Nyhavn weitergelaufen, wo wir dann noch eine Bootstour durch Kopenhagen gemacht haben. Sehr touristisch, aber bei dem Wetter trotzdem einfach nur schön.

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Auf besonderen Wunsch eines jungen Mitreisenden haben wir den Tag mit einem Abendessen im Hard Rock Cafe ausklingen lassen. Da waren der Junior und ich letztes Jahr im April schon mal während unseres Männerwochenendes zu Gast.

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Mit dem Bus ging es zurück nach Valby, wo wir schon mal - so gut wie möglich - unseren Kram gepackt haben um am nächsten Morgen mit Bus und U-Bahn zum Flughafen zu fahren.

Samstag, 10. Juni

Der Checkin am Flughafen war ein ganz großes Chaos. Rechts die Schlange für F/C & *G. Da ging nix vorwärts. Von der Y Schlange mal ganz zu schweigen. Wir haben dann den Bag Drop genutzt, aber selbst dort mussten wir eine halbe Stunde warten, bis endlich alle Koffer in Richtung unseres Flugzeugs verschwanden. Die Security ging fix und wir haben die Zeit bis zum Boarding in der Carlsberg Aviator Lounge (PP), bzw. bei einem letzten Ramensüppchen überbrückt.


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Von der RWY04R ging es mit einer Rechtskurve über den Øresund über einen kleinen Zipfel Schwedens (Falsterbo-Kanal) hinweg über die Ostsee bis wir östlich von Rügen wieder auf Festland trafen. Auf Rügen konnte man den Ort Breege gut erkennen. Von dort aus bin ich vor längerer Zeit man mit Freunden zu einem Segeltörn aufgebrochen, der uns via Świnoujście in Polen, Rønne bis nach Klagshamn (via Falsterbo-Kanal) und zurück via Kopenhagen und Klintholm (Møn) nach Breege geführt hat.

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Auf dem Flug gab es noch ein - erstaunlicherweise - leckeres Tasting Heimat mit Krabbensalat. Das war ein passender Abschluss für diesen Trip in nordische Gefilde. Östlich an Berlin vorbei ging es dann nach MUC, wo wir mit einer guten halben Stunde Verspätung gelandet sind.

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Den Abend haben wir dann schön entspannt im Biergarten bei uns ums Eck ausklingen lassen. Der Alltag hatte uns wieder...

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Zuletzt bearbeitet:

cas_de

Erfahrenes Mitglied
Hat ein bisschen gedauert, aber der Alltag hat mich fest im Griff. Als Nebeneffekt hatte ich und hatten wir Zeit das Erlebte sacken zu lassen. Hier noch das Fazit unserer Reise...

Derzeit (noch) ist Grönland ein Reiseziel, dass nur mit einem gewissen Aufwand erreichbar ist (wenige Flüge, hohe Flugpreise, je nach Zielort limitierte Infrastruktur, usw.), aber gerade das hat für mich einen gewissen Reiz. Natürlich wird es in ein paar Jahren, wenn die Flughäfen in GOH und JAV ausgebaut sind und man wahrscheinlich direkt von DE aus mit einem A320 dorthin fliegen kann, einfacher Grönland zu entdecken. Damit einher wird aber - meiner Meinung nach - ein stark zunehmender Tourismus gehen. Ich fand es jetzt angenehm, dass Grönland nicht so überlaufen ist und dass man an manchen Stellen schon merkt, dass man sich auf "Island Time" einlassen muss, wenn auch ohne 30 Grad, warmem Meer und Drink mit Schirmchen am Strand. Aufgrund der stürmischen Winde sind wir ja unfreiwillig für 2 Nächte in Kangerlussuaq gestrandet. Ohne diesen Stop hätten wir den Russel Glacier nie entdeckt und das fand ich wirklich cool. Wie gesagt, man sollte halbwegs flexibel sein und sich auf die sich ändernden Situationen einlassen. Genau so wie es die Einwohner dort tun. Das Handling der Irreg Ops war echt super. Man merkt, dass Air Greenland hier Erfahrung hat und sich nicht lange versucht raus zu winden oder stumm zu stellen (wie so manch andere 4* Airline, beispielsweise). Übernachtungsvoucher, Essensgutscheine, neue Buchung und fertig ist der Lack. Klar, wir reden hier von anderen Mengengerüsten, wie wenn in FRA oder MUC mal ein Meltdown ist, aber trotzdem wurde das gut gelöst. Sehr positiv finde ich auch die Kulanz der Hotels und Touranbieter. Das nicht genutzte Hotel in Nuuk wurde uns ohne Probleme erstattet, obwohl die Stornierungsfrist schon lange abgelaufen war. Gleiches gilt für die nicht genutzte Bootstour in Nuuk sowie für die unproblematische Verschiebung der Bootstour in Ilulissat. Von mir ein Daumen hoch und ein herzliches Dankeschön an die jeweiligen Dienstleister!

Geplant war mal...

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Maps generated using the Great Circle Mapper - copyright © Karl L. Swartz.


...daraus wurde schlussendlich

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Maps generated using the Great Circle Mapper - copyright © Karl L. Swartz.


Was die Unterkünfte anbelangt, darf man in Grönland sicher keine 5* Resorts wie auf den Malediven etc. erwarten. Wer so was möchte, der wird aber höchstwahrscheinlich nicht die Anreise nach Grönland auf sich nehmen. All unsere Unterkünfte waren zweckmäßig und sauber. Hat also gepasst. Das BW in Ilulissat ist sicher positiv heraus gestochen, aber das liegt auch daran, dass das Hotel noch sehr neu ist.

Die Ausflüge und Aktivitäten sind nicht ganz billig, aber ok, wie oft kommt man dorthin und ich hatte nicht den Eindruck, dass man im großen Stil gemolken wird (ich hab da immer noch die Preisliste für die Aktivitäten im Hinterkopf, die meinem Vater während seiner Kreuzfahrt mit NCL in Alaska aufgetischt wurde - kein Vergleich), aber es gibt - gerade bei den Bootsausflügen - Kosten, die gedeckt werden müssen. Dazu sollte man sich im Klaren darüber sein, und dass die Logistik in Grönland und in der Arktis einfach aufwändiger ist, als an der Adria.

Alles in allem war das ein Trip der Kategorie "once in a lifetime". Man muss das mal gesehen und erlebt haben. Wer weiß, wie lange es den Eisschild so noch geben wird und wie populär Grönland nach dem Ausbau der Flughäfen sein wird. Wir sind froh, dass wir die Reise jetzt gemacht haben. Man kann sicherlich noch diskutieren, ob Ende Mai bzw. Anfang Juni die beste Reisezeit waren, aber es war trotz Schnee und wegen der Mitternachtssonne ein Erlebnis.

Island zuvor und der kurze Aufenthalt in CPH am Schluss haben den Trip schön abgerundet. Island hat definitiv Lust auf "mehr" gemacht, mal schauen, wann und wie wir das angehen. Kopenhagen ist eh immer eine sichere Bank und eine Reise wert.

Am beeindruckendsten ist natürlich schon der Kangia - deshalb zum Schluss nochmal ein letzter Eindruck von dort.

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Rantala

Erfahrenes Mitglied
19.12.2016
345
536
Cooler Bericht. Danke fürs mitnehmen und die viele Mühe.

Ja, leider ist davon auszugehen dass Grönland dasselbe Schicksal ereilt wie Island.
Massentourismus und "Jack Wolfskin Survival" Trupps die "es halt mal gesehen haben müssen" und dabei im Prinzip
alles wofür dieses Land steht, zerstören.
Aber man selbst ist da ja nicht wirklich besser.
Ich bin froh dass ich Grönland erleben durfte. Der Klimawandel + Touriströme werden diesem Land noch sehr, sehr zusetzen.

Nochmals Danke für den Bericht! Sehr schön aufgemacht.
 
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herbert60

Erfahrenes Mitglied
18.02.2019
2.491
1.118
Oberfranken
Ist der Tourismus auf Island mittlerweile so schlimm geworden, trotz der hohen Preise? Man kann auch mit dem eigenen WoMo mit der Fähre nach Island fahren und hat dann zumindest nicht die hohen Hotelpreise.
Grönland dürfte wegen der aufwändigen Anreise und der Kosten wohl vom Massentourismus verschont bleiben.
@ cas_de schreibe doch mal ein paar Preisbeispiele für Hotels, Restaurants, Flüge u. a. hier auf die Seite.
 

red_travels

Reisender
16.09.2016
25.178
14.925
www.red-travels.com
Ja, leider ist davon auszugehen dass Grönland dasselbe Schicksal ereilt wie Island.
Massentourismus und "Jack Wolfskin Survival" Trupps die "es halt mal gesehen haben müssen" und dabei im Prinzip
alles wofür dieses Land steht, zerstören.
Aber man selbst ist da ja nicht wirklich besser.

Grönland dürfte wegen der aufwändigen Anreise und der Kosten wohl vom Massentourismus verschont bleiben.

ich glaube nicht, dass der Tourismus in Grönland arg zunehmen wird, nur weil 2 neue Flughäfen gebaut werden. Hauptgrund ist ja eher der tauende Permafrost in Kangerlussuaq, die Hauptreisenden sind ja eher Dänen bzw. Grönländer auf der Flügen nach CPH bzw. im Sommer nach BLL und nur eine geringe Anzahl anderer Touristen.

Allein schon durch die klimatischen Bedingungen ist es kein Ziel für jedermann. Und so viele Hotels gibt's an den einzelnen Orten auch nicht. & nur durch den Ausbau der zwei Airports wird's auch nicht unbedingt mehr oder billigere Flüge zwischen den Städten Grönlands geben. Es gibt ja auch kein zusammenhängendes Straßennetz wie bspw. in Island

@ cas_de schreibe doch mal ein paar Preisbeispiele für Hotels, Restaurants, Flüge u. a. hier auf die Seite.

auch wenn ich nicht gemeint bin, Preise für Hotels findest ganz normal bei bookingcom & Konsorten. Für ein gutes Essen mit Bier/Wein liegst du gerne bei 35-50€ pro Person im Restaurant. Moschusochse ist empfehlenswert, sehr zartes Fleisch ;)

oneway
GOH-JAV ab 1995 DKK
GOH-JHS ab 1295 DKK
GOH-JEG ab 2320 DKK

Air Greenland hat schon mal Angebote ab CPH drin, allerdings in der Regel mit etlichen Stunden oder einer Nacht Aufenthalt in SFJ. siehe

 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.815
28.374
MUC
Mit etwas zeitlichem Verzug habe ich diesen äußerst interessanten Reisebericht gefunden. Bereits vor gut zwei Jahrzehnten bei meiner Welterkundung mit den ersten Versionen von Google Earth hatte ich Grönland als besonderes Reiseziel ausgemacht, jedoch nie eine realistische Reiseplanung gefunden bzw. entwickelt.

Der Bericht und insbesondere die Bilder machen jedoch sehr große Lust darauf, dieses exotische Ziel in Angriff zu nehmen. Wäre wahrscheinlich in mehrerlei Hinsicht ein Kontrastprogramm zu der dank TK-Error-Fare für Anfang nächsten Jahres geplanten Reise auf die Malediven.

Ganz lieben Dank für die ausführliche Schilderung und Bebilderung der großartigen Reise!
 

cas_de

Erfahrenes Mitglied
Ja, der Zinni hat die Gegend ja sehr intensiv beackert... Grönland war/ist schon extrem beeindruckend.

@herbert60 - der gute @red_travels hat ja schon einiges zum Thema Preise gesagt (Danke @red_travels !).

Wir haben ISK71900 (Kind) bzw. ISK143700 (pro Erw.) beim damaligen (Okt 2022) Kurs 1 ISK = 0,0071 EUR für die Air Greenland Tickets bezahlt. ISK weil Abflug von KEF war. Bei manchen Angeboten von GL muss man zwangsweise in SFJ übernachten. Wenn man die Übernachtungskosten drauflegt relativiert sich manches Angebot auch schnell wieder. Bzgl. Essenspreise: es ist nicht billig, aber wenn man die Preise aus Skandinavien gewöhnt ist und man sich vor Augen hält, dass fast alle Lebensmittel erstmal nach Grönland geschafft werden müssen, dann kann man die Preise auch nachvollziehen. Aus meiner Sicht war das trotzdem ok, weil es sich ja schon um einen "once in a lifetime" Trip gehandelt hat.
 

red_travels

Reisender
16.09.2016
25.178
14.925
www.red-travels.com
Ja, der Zinni hat die Gegend ja sehr intensiv beackert... Grönland war/ist schon extrem beeindruckend.

@herbert60 - der gute @red_travels hat ja schon einiges zum Thema Preise gesagt (Danke @red_travels !).

Wir haben ISK71900 (Kind) bzw. ISK143700 (pro Erw.) beim damaligen (Okt 2022) Kurs 1 ISK = 0,0071 EUR für die Air Greenland Tickets bezahlt. ISK weil Abflug von KEF war. Bei manchen Angeboten von GL muss man zwangsweise in SFJ übernachten. Wenn man die Übernachtungskosten drauflegt relativiert sich manches Angebot auch schnell wieder. Bzgl. Essenspreise: es ist nicht billig, aber wenn man die Preise aus Skandinavien gewöhnt ist und man sich vor Augen hält, dass fast alle Lebensmittel erstmal nach Grönland geschafft werden müssen, dann kann man die Preise auch nachvollziehen. Aus meiner Sicht war das trotzdem ok, weil es sich ja schon um einen "once in a lifetime" Trip gehandelt hat.

SFJ wird ja "bald" auch Geschichte sein, wenn die Airports in GOH bzw. JAV nach dem Neubau eröffnet werden.

Noch was zu den Zahlen, wie es am Ende wirklich aussieht weiß ja eh noch keiner, aber ohne signifikante Steigerung der Hotelbetten wird der Ansturm eh ausbleiben.

"The airport projects are geared toward changing that state of affairs through the construction of 1.4-mile runways, nearly triple the length of the current runways in Nuuk and Ilulissat. The new terminal in Nuuk will be able to handle 800 flyers per hour; Ilulissat's will have hourly capacity of 600.
[...]
According to Visit Greenland's Por, the country currently enjoys approximately 100,000 visitors annually. Of those, 55,000 enter via air and the remaining 45,000 by sea, mostly on expedition cruises. American visitors comprise approximately 6% of arriving air passengers, Vraa said. "


 
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cas_de

Erfahrenes Mitglied
Heute ist es so weit, die neue, verlängerte Runway in Nuuk geht in Betrieb und GL fliegt ab sofort von CPH nicht mehr nach SFJ, sondern direkt nach GOH. Zusätzlich kommen ab 2025 ja noch SK und UA nach GOH. Allein aufgrund der zusätzlichen Kappa könnte ich mir vorstellen, dass der Tourismus in Grönland zunehmen wird.

1732786903067.png
(c) Flightradar24

Screenshot 2024-11-28 104510.png
(c) Naviair (Link)
 

Rantala

Erfahrenes Mitglied
19.12.2016
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Ja, das ist leider zu befürchten.
Wird vermutlich das nächste Instagram Influenza verseuchte Ziel werden.
Nachdem Island ja schon komplett durchgenudelt wurde.
 
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