regelmaessig Geld von Brasilien nach Deutschland

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coolalzi

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
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Hallo,

ich weiss nicht, ob ich hier richtig bin, "Kreditkarten" passt auch nicht 100%ig.

Eine brasilianische Freundin zieht naechstes Jahr nach Deutschland zum Studium und wird von ihren Eltern finanziell unterstuetzt. Die Frage ist jetzt, wie man ohne zuviele Gebuehren das Geld nach D bring.

- sie hatte mal einen Traveller-Pass-VISA, quasi eine Prepaid-Karte, die man in Brasilien aufladen kann und dann ohne Gebuehren an ATMs auscashen kann. Allerdings war der Wechselkurs so schlecht, dass mich das schon aufgeregt hat

-Auslandsueberweisung auf deutsches Konto (das sie dann haben wird). Hier fallen je nach brasil. Bank Kosten an, die iirc ziemlich hoch sind.

- internationale VISA-Karte an ATMs Geld abheben und die Kreditkartenrechnung geht zu den Eltern. Dann hat man halt jeden Monat ziemlich viel Bargeld, das man dann auf der dt. Bank einzahlen muss.

-??

Irgendwelche Tipps bzgl. brasilianischen Banken?
 

kingair9

Megaposter
18.03.2009
22.381
770
Unter TABUM und in BNJ
Irgendwelche Tipps bzgl. brasilianischen Banken?

Anders rum: Eine deutsche Bank in Brasilien kontaktieren. Dort per inländischer Überweisung in Real einzahlen und in D in EUR abheben. So funktioniert das bei einem Bekannten von mir, der aus Uruguay kommt (bei ihm natürlich die Einzahlung nicht in Real sondern in Pesos bei einer deutschen Banl in Monte).
 
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rafterman

Aktives Mitglied
12.07.2011
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Also ich hole im Ausland immer mit meiner EC-Karte Geld am ATM. Geht das nicht auch umgekehrt? Ich weiß zwar nicht, ob sie in Brasilien eine Maestro-Card haben, aber wenn ja, dann dürften die Gebühren niedriger sein als bei einer Kreditkarte.
 

coolalzi

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
403
0
Also ich hole im Ausland immer mit meiner EC-Karte Geld am ATM. Geht das nicht auch umgekehrt? Ich weiß zwar nicht, ob sie in Brasilien eine Maestro-Card haben, aber wenn ja, dann dürften die Gebühren niedriger sein als bei einer Kreditkarte.

EC ist wie der Name schon sagt ein europaeisches System. In Brasilien sind Debit- bzw Kreditkarten ueblich, die jedoch "von Haus aus" erstmal auf Brasilien beschraenkt sind.
 

coolalzi

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
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Habe jetzt nach intensivem googlen den Tipp "Moneybookers" bekommen. Hat damit jemand Erfahrungen? Also sie richtet sich ein MB-Konto in BR ein, ich eines in D und wier transferieren munter hin und her...
 

YoungMario

Erfahrenes Mitglied
07.12.2010
1.967
858
KLU/GRZ
EC ist wie der Name schon sagt ein europaeisches System. In Brasilien sind Debit- bzw Kreditkarten ueblich, die jedoch "von Haus aus" erstmal auf Brasilien beschraenkt sind.
Steckt da aber nicht immer auch das "Maestro"-System mit drinnen. Mit meiner Bankomatkarte hebe ich weltweit problemlos Geld ab - hat gerade erst z.B. auch wieder in Kolumbien reibungslos geklappt. Und die Spesen sind niedriger als bei der Bargeldbehebung mit CC.
 

maex

Erfahrenes Mitglied
10.10.2009
3.827
98
Ja, "EC-Karten" gibt es eigentlich schon lange nicht mehr. Nur Maestro oder (neu!) V-PAY. Das EC-Logo hat auf der Karte hat nur noch historischen Wert ;-)
 

coolalzi

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
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Das aenderty aber nichts daran, dass diese Karten in Brasilien nicht ueblich sind...
 

AntonBauer

Classics Geek
08.03.2009
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MUC
Ja, "EC-Karten" gibt es eigentlich schon lange nicht mehr. Nur Maestro oder (neu!) V-PAY. Das EC-Logo hat auf der Karte hat nur noch historischen Wert ;-)

Falsch. "Eurocheque"-Karten gibt es schon lange nicht mehr. Man hat aber die etablierte Abkürzung EC umgedeutet in "electronic cash", und dies ist das Debitkartensystem der deutschen Kreditwirtschaft. Die meisten (fast alle?) EC-Karten sind zugleich Maestro-Karten. electronic cash – Wikipedia
 
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AntonBauer

Classics Geek
08.03.2009
2.467
21
MUC
Um zur Ursprungsfrage zurückzukehren: Dazu müsste man mehr über brasilianische Banken wissen. Gibt es vielleicht Kreditkarten ohne oder mit sehr niedriger Auslandseinsatzgebühr? Was kosten und wie lange dauern Überweisungen ins Ausland, z.B. via deutsche Tochterinstitute? Etc.
 

coolalzi

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
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Koennten wir bitte ueber mein Problem reden (y)(y) Habe auch die DKB-Karte und kann in Brasilien auch umsonst abheben, jetzt geht's aber um die Gegenrichtung und die brasil. Banken sind auch wegen gestzlicher Bestimmungen noch nicht so international.
 

skywalkerLAX

Erfahrenes Mitglied
Um welche Summen geht es denn hier monatlich? Ich denke dann kann man besser beziffern was die beste Variante ist.

Hier von DKB Karten etc zu sprechen wird einer Dame aus Brasilien nicht weiterhelfen.

Wenn es um 1000 oder 1500 EUR geht wird eine Kartenabhebung das beste sein. 3x 500 EUR und der Fall ist gegessen. Sauber und ohne Spuren.

Moechte Sie den Betrag als Referenz eines monatlichen Geldeingangs haben wird evtl eine Ueberweisung hilfreicher aber auch leider viel teurer sein.

Cheers
S
 
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coolalzi

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
403
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Ja, wird sich im Bereich von 1000EUR im Monat bewegen...Dann muss sie wohl mal gucken, wo man eine Karte herkommt, die auch im Ausland funktioniert...
 

coolalzi

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
403
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Nochmal ein Update, falls jemand nochmal dieses Problem haben sollte:

Das Problem waren nicht die Banken. Die rechnen mit 2,66 R$/EURO statt 2,49R$ bei der Zentralbank, was unverschämt klingt, aber eine Folge einer Federal Tax ist. Diese Steuer beträgt 6,38% und wurde wohl zum Schutz des Real eingeführt. Sie greift bei Auslandsüberweisungen und Kreditkarteneinsätzen im Ausland.

Die Politik will dies wohl ändern, das kann aber noch dauern. Dann ist es auch ziemlich egal, ob man Auslandsüberweisungen (fixe Kosten pro Überweisung von 40R$ z.B. bei Itau') oder die Kreditkarte der Eltern nimmt (ca. 0.5% Gebühren "oben drauf").

Moneybookers hilft auch nicht wirklich. Die haben keine Bank in Brasilien, sodass das "Aufladen" des Kontos nur mittels Kreditkarte Sinn macht. Abgebucht wird dann aber wieder im Ausland, sodass die 6,38% wieder anfallen.

Die "vorläufige Lösung" für uns ist jetzt eine in Fremdwährung aufladbare Prepaid Debitkarte von VISA/Mastercard/Amex. Bei dieser Form beträgt die Steuer nur 0.38%. Wir sind noch am Vergleichen (google.com.br hilft, Anbieter zu finden. "CashPassport", "Travel Passport" usw.) Der Aufladekurs ist etwa 2-3% schlechter als der offizielle, was natürlich immer noch happig ist, aber eben deutlich besser als fast 7%.
 
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