The sad part starts...
Das Klingeln des Weckers am Montag Morgen habe ich erst einmal ignoriert. Eine dreiviertel Stunde später war ich dann aber wach genug, um mein letztes Frühstück in der Lounge zu mir zu nehmen. Nach dem Checkout aus dem Hotel ging es wieder Richtung Fort McHenry, diesmal aber nicht zu Fuß sondern mit dem Charm Circulator. Der fährt zwei Blocks vom Hotel entfernt und ist kostenlos. Dort angekommen war bereits die USS Zumwalt am ablegen, so dass ich dann zügigen Schrittes ans Wasser bin. Hat alles geklappt und ich war keine Minute zu früh da.
Eine halbe Stunde später kam dann der kleine Kanadier.
Nach etwas Wartezeit, legten dann auch die USS Leyte Gulf
und kurz darauf die USS Jason Dunham ab.
Es fehlte noch die USNS Carson City. Einer der dort ebenfalls anwesenden wusste, dass diese erst noch einmal in Locust Point anlegen würde um dann gegen 12:15 Uhr auszulaufen. Die Zeit bis dahin habe ich genutzt, um das Auto aus der Garage vom Hilton zu holen, noch ein anderes Schiff zu knipsen und dann pünktlich bei Fort McHenry zurück zu sein.
Da ich jetzt etwas Freizeit hatte, habe ich diese genutzt. In etwa zwei Stunden kann man von Baltimore nach Philadelphia fahren. Dort gibt es eine Werft zu besuchen, in der viele ehemalige Schiffe der Navy auf ihre Verschrottung warten. Ein Neuzugang ist die Barry, ein Zerstörer der bis vor einiger Zeit in der Werft in Washington als Museum zu besichtigen war.
Außerdem liegt da noch die USS John F. Kennedy, eine ehemaliger Flugzeugträger, bei dem seit Jahren versucht wird, diesen als Museum einzurichten.
Nachdem ich in Philadelphia meine Fotos gemacht hatte, stellte ich mein Navi auf Kurs Washington ein. Leider war der Montag mein letzter Tag in den USA, so dass ich meinen Rückflug erreichen wollte/musste. Gegen 20:45 Uhr konnte ich den Mietwagen vollgetankt bei Avis auf den Hof stellen und war dann gegen 21:25 Uhr vor der Lounge. Turkish hat seit kurzen eine eigene Lounge in Washington. Bis vor kurzem gab es ja auch noch zwei tägliche Flüge, allerdings gibt es den Mittagsflug nun nicht mehr täglich. Hier nun ein paar Eindrücke aus der Lounge:
Alkohol gibt es an der Bar. Diese ist ein wenig versteckt, denn man muss erst einmal dahinter kommen, dass man in dem Raum, in dem es das Buffet und viele Sitzgelegenheiten gibt, hinten rechts um die Ecke gehen kann. Auf dem Weg zum Barbereich kommt man auch noch an den WCs und einer Dusche vorbei. Da ich den ganzen Tag unterwegs war und es mit bis zu 27°C auch nicht gerade kalt war, freute ich mich über die Dusche.
Der Rückflug ging dann überpünktlich los. Vom Dinner gibt es diesmal nicht viele Bilder. Nach dem Gruß aus der Küche gab ich auf. Ich war hundemüde, so dass ich mich schweren Herzens gegen Essen und für Schlafen entschied. Die Nüsse und, wie gesagt, den Gruß aus der Küche nahm ich noch mit.
Als Bett ist der Sitz mit ungefähr 190cm für mich hart am Limit gewesen. Schlafen ging, bequem ist aber anders. Leider kann ich nicht sagen, ob es auf der 77W besser ist, dort habe ich den Sitz nicht komplett ausgefahren. Nach ungefähr sieben Stunden Schlaf und etwa 90 Minuten vor der Landung wachte ich wieder auf. Das lag auch daran, dass für's Frühstück die Beleuchtung in der Kabine eingeschaltet wurde. Das Frühstück stellt man sich vorm Schlafengehen auf einer Menükarte durch ausfüllen selbst zusammen. Zunächst bekommt man lediglich die kalten Speisen auf einem Tablett gereicht.
Der Teller mit dem Obst wird dann gegen die warme Speise getauscht. Die alternative wäre Spiegelei gewesen.
Die Landung war hinreichend pünktlich, allerdings haben wir noch eine Flughafenrundfahrt zu Gate 101 gewonnen. Ich tippe mal darauf, dass dies ein Inlandsgate ist, weswegen wir mit Bussen zum Terminal gefahren wurden. Angenehm bei TK ist, dass es CIP Busse für die Business Class gibt. Somit muss man nicht warten, bis alle aus dem Flieger raus sind, was bei der Einreise/Transferkontrolle einen Vorteil bringt.
Als ich sah, dass gerade eine Asiana Maschine angekommen war und viele Asiaten ausstiegen, befürchtete ich schon schlimmes. Allerdings hatte ich Glück, bei der gesonderten Schlange für Business Class Passagiere an der Einreise war keine Schlange. Somit war ich da binnen weniger Minuten durch und durfte noch auf meinen Koffer warten. Nachdem dieser vom Band eingesammelt war, bin ich wieder zum Hoteldesk spaziert. Durch die Streichungen im Flugplan von TK kam ich wieder in den Genuss einer kostenlosen Übernachtung. Diesmal ist es das
Renaissance Polat Istanbul Hotel. Falls es für jemanden von Interesse ist, man kann auch bei einer durch TK gestellten Übernachtung seine Statusvorteile nutzen. Ich hab das nur mitbekommen, da ich diesmal nicht allein im Bus zum Hotel gebracht wurde und der andere Gast danach gefragt hat und ihm diese gewährt wurden. Frühstück ist ab auch in der TK-Buchung dabei.