ANZEIGE
Am Flughafen kam ich diesmal - im Gegensatz zu Narita - sehr zeitig an. Ich war für meinen Abflug nach SFO um 21:00 bereits um 17:50 am leeren United-Checkin. Glücklicherweise war der Schalter überhaupt schon besetzt - eigentlich sollte er erst 3 Stunden vor Abflug öffnen.
Man stellte mir die Boardingpässe für SIN-SFO-IAD-LGA aus, wobei auf IAD-LGA von "SBY" als Sitzplatz die Rede war. Als ich für das Segment in der App noch keine Sitzplätze aussuchen konnte ("Seat Map currently unavailable") dachte ich mir noch nicht allzu viel bei, aber es schienen wirklich größere Probleme zu sein.
Das war mir aber erstmal egal und ich wollte später im UA Club nochmal mein Glück versuchen. So ging es erstmal in die SATS Lounge, für die man mir am UA Checkin auch direkt einen Voucher aushändigte. Die Lounge ist wohl United-Partnerlounge in SIN und kann somit zusätzlich zur wohl wenig brauchbaren *G-Lounge von SQ genutzt werden. Wieso genau es die Kooperation gibt, ist mir nicht ganz klar. Ich vermute aber, dass es damit zusammenhängt, dass die Singapore-Lounge über keine Duschen verfügt. Ich wäre sonst auch mit dem PP reingekommen, aber trotzdem eine gute Sache.
Die Dusche konnte ich jetzt nämlich auch gut gebrauchen, war ich doch gerade erst einige Stunden durch die Hitze gelaufen. Die Duschkabine war zwar nicht größer als die Dusche selbst (und kann es somit keinesfalls mit einer LH-SEN-Dusche aufnehmen), aber Dusche ist Dusche.
Zu essen gab es auch etwas, unter anderem trockene Nudeln Bolognese, verschiedene Curries und Nudeln. Im United Club GUM war die Verpflegung noch etwas besser, aber den Bewertungen zufolge hätte mir die SQ-Lounge wohl diesbezüglich keinen Vorteil gebracht. Ich tippte etwas am Reisebericht hier und bald war auch schon Zeit fürs Boarding.
Zwischen Lounge und Gate stieß ich dann noch auf diesen netten Karpfenteich - Changi ist schon ein netter Flughafen, auch wenn ich bisher nur Teile des Abflugbereiches sah.
Singapur - San Francisco ist (nach IAH-SYD) die zweitlängste United-Strecke, wobei der Hinflug noch etwas länger dauert. Jedenfalls wird die Strecke mit einem 787-9-Dreamliner geflogen. Bei einem ausgebuchten Flieger ist die Reise also nicht nur außerordentlich lang, sondern durch die engen Sitze auch besonders kuschelig.
Glücklicherweise war das an meinem Flugtag kein Problem. Ich hatte eine komplette 3er Reihe für mich, also recht gute Ausgangsposition für meinen bisher längsten absolvierten Flug. Mir fiel erstmals eine neue IFE-Software aus. Die Änderungen sind hauptsächlich optischer Natur, immerhin gibt es aber eine kurze Info, wie der Flug abläuft:
Leider bekommt man es immer noch nicht hin, das Menü für die Economy-Speisen mit anzuzeigen. Bei Air Canada erlebte ich mal, dass genau erläutert wurde, welche Beilagen es nun zum Chicken gibt, was als Dessert dazu usw. Bei United muss man dann hingegen immer beim Personal nachhaken.
Die Flugzeit nach San Francisco wurde mit 14h 18min angeben, sodass ich optimistisch war, San Francisco pünktlich zu erreichen. Leider erfolgte der Pushback vom Gate dann aber erst mit einer Stunde Verspätung. Laut Captain musste noch das Gepäck eines Passagiers ausgeladen werden, der doch nicht mitflog.
Irgendwann waren wir dann doch in der Luft und der Service begann. Das asiatische Huhn ist immer eine gute Option, wenn auch sich die rote Paste als extrem scharf herausstellte. Das Brötchen war wie üblich wenig zu gebrauchen und der Salat auch nicht mein Ding.
Zum Glück gibt es ja noch das Eis hinterher, was mich noch nie enttäuscht hat (außer es ist Mango). In Singapur wurde Sea Salt Caramel geladen, also alles gut:
Nach dem Essen waren es dann immer noch fast 13 Stunden bis nach San Francisco. Nachdem ich die Reise bisher gesund überstanden hatte, ging es mir auf dem Flug leider zunehmend schlechter und ich fror etwas. Glücklicherweise hatte ich ja die (unbrauchbar dünnen) Decken der kompletten 3er Reihe für mich und auch noch die Jacke dabei. So war es halbwegs auszuhalten.
In der Mitte des Fluges bekam ich im Halbschlaf mit, wie ein kleiner Snack gereicht wurde und darüber hinaus Snackboxen zum Verkauf angeboten wurden. Mit meinem 1K-Kärtchen hätte ich so eine Box wohl gratis bekommen, allerdings war mir nicht wirklich nach Essen zu Mute. Maximierer-Chance verpasst
Irgendwie schaffte ich es jedenfalls, den Flug mehr oder weniger durchzuschlafen und hatte am Ende sicher fünf, sechs Stunden richtig geschlafen und die meiste weitere Zeit im Halfschlaf verbracht. Das konnte aber nicht darüber hinweg täuschen, dass die Umsteigezeit in San Francisco recht knapp werden würde. Wir waren erst 21:21 wie geplant 20:55 am Gate und ich hatte "nur" 115 Minuten Umsteigezeit in SFO. Mittlerweile war die Zeit also auf knapp anderthalb Stunden geschrumpft und ich musste noch mein Gepäck neu aufgeben.
Die Einreise war dank Global Entry schnell erledigt. Glücklicherweise sind in den USA keine Wärmebildkameras zur Fiebererkennung eintreffender Passagiere installiert wie ich es in Japan mitbekam - eine leicht erhöhte Temperatur hatte ich vermutlich.
Die Gepäckausgabe ließ sich dann nochmal ordentlich Zeit und erst ca. 55 Minuten vor dem Abflug landete mein Koffer auf dem Band. Gepäck wird offiziell bis 45 Minuten vor Abflug akzeptiert und ich schaffte es dann gerade noch rechtzeitig zum Baggage Recheck. Absichtlich zu trödeln hätte mir vermutlich eine Umbuchung auf SFO-EWR eingebracht, wäre also auch nicht von Vorteil gewesen.
SFO-IAD wurde ebenfalls mit einem Dreamliner geflogen. Mein zuvor eingesetztes und später zurückgezogenes RPU verhalf leider nicht zu einem Upgrade, ich war trotz RPU Nummer 6 der Upgrade-Liste mit nur einem freien Platz. Ich musste also in der Eco Platz nehmen - immerhin mit freiem Mittelsitz, dafür mit weniger Recline da eine Reihe vor dem Exit. Ein Kissen gab es hier nicht, trotzdem konnte ich noch ein wenig Schlaf nachholen.
In Washington-Dulles blieb keine Zeit für die gute Turkish Lounge und ich begnügte mich mit dem United Club. Allzu weit laufen musste ich nicht: Ankunft Gate D4, Weiterflug Gate D3 (direkt gegenüber), United Club D8. Erst wollte man mich in den Club allerdings gar nicht reinlassen. Mit United 1K hat man ja nur Club-Zugang, wenn man "Same-day" auf einem internationalen Flug ankommt oder abfliegt. Trotz klarem INTL-Aufdruck auf der Bordkarte wollte sich der LD damit aber zuerst nicht zufrieden geben - ich wäre ja 23 Uhr am Vortag in SFO angekommen und nicht am gleichen Tag - mittlerweile war es schließlich 7 Uhr morgens. Glücklicherweise winkte sie mich dann doch noch durch, sonst hätte ich mich auch beschwert.
Im Club suchte ich dann zuerst den Service Counter auf, um das mit dem Sitzplatz zu klären. In der App stand ich immer noch mit United First (PZ), aber ohne Sitzplatz drin. Ich vermute, dass das Verhalten darauf zurückzuführen ist, dass das Upgrade auf IAD-LGA zuerst mit RPU confirmed wurde, ich das RPU dann aber über den Support zurückzog. Jedenfalls hieß es, ich wäre nicht mehr Standby, sondern hätte einen bestätigten First-Sitz - würde den Sitzplatz aber erst am Gate erhalten. Die Begründung kam mir etwas komisch vor, da laut Seatmap eindeutig alle F-Sitze belegt waren.
Nach etwas Oatmeal (und Vanilla Fanta ) im Club ging ich jedenfalls in weiser Voraussicht schon etwas vorzeitig zum Gate - wo bereits mein Name ausgerufen wurde. Man könne sich nicht erklären, wie genau es passiert sei, aber die First wäre wohl überbucht. Man bot mir proaktiv einen 300$-Voucher an, den ich auch ohne weitere Verhandlungen annahm - immerhin hätte ich das Upgrade ohne mein RPU ja vermutlich gar nicht bekommen.
Der Voucher traf sofort per Mail ein und machte es sich im Postfach neben zwei weiteren Vouchern für WLAN-Ausfall gemütlich. Ich nahm derweil in meiner 2er Reihe der CRJ700 Platz - die Gate Agents hatten mir extra einen Platz mit freiem Nachbarsitz zugewiesen. Fotos habe ich erst wieder bei der Landung mit guter Aussicht auf Manhattan gemacht:
In LaGuardia hat kürzlich das neue Terminal mit neuem United Club eröffnet. Auf dem neuen Boardingpass fehlte allerdings der INTl-Aufdruck und ich hatte nicht wirklich Lust auf weitere Diskussionen. So verzichtete ich auf eine Club-Nutzung bei Ankunft (was theoretisch möglich gewesen wäre) und ging direkt zum altmodischen Baggage Claim. Displays gibt es hier noch nicht, dafür Blechschilder:
Außerdem bestand der Mitarbeiter beim Baggage Claim dann darauf, mein Baggage Tag Receipt ("Gepäckschein" auf deutsch?) beim Verlassen des Bereiches einzusammeln - na, wenn er meint...
Mit dem LGA-Epress-Bus ging es jedenfalls für 2,75 USD zur nächsten Metro-Station und von dort mit der U-Bahn nach Chinatown, wo sich mein Hotel befand. Ich hatte mit dem "U.S. Pacific Hotel" wieder eine Budget-Lösung gewählt, die allerdings im Vergleich zum Hotel in Singapur deutlich abstinkte (im wahrsten Sinne des Wortes):
Hier mein kleines Zimmer für ebenfalls ca. 70€ die Nacht:
Man stellte mir die Boardingpässe für SIN-SFO-IAD-LGA aus, wobei auf IAD-LGA von "SBY" als Sitzplatz die Rede war. Als ich für das Segment in der App noch keine Sitzplätze aussuchen konnte ("Seat Map currently unavailable") dachte ich mir noch nicht allzu viel bei, aber es schienen wirklich größere Probleme zu sein.
Das war mir aber erstmal egal und ich wollte später im UA Club nochmal mein Glück versuchen. So ging es erstmal in die SATS Lounge, für die man mir am UA Checkin auch direkt einen Voucher aushändigte. Die Lounge ist wohl United-Partnerlounge in SIN und kann somit zusätzlich zur wohl wenig brauchbaren *G-Lounge von SQ genutzt werden. Wieso genau es die Kooperation gibt, ist mir nicht ganz klar. Ich vermute aber, dass es damit zusammenhängt, dass die Singapore-Lounge über keine Duschen verfügt. Ich wäre sonst auch mit dem PP reingekommen, aber trotzdem eine gute Sache.
Die Dusche konnte ich jetzt nämlich auch gut gebrauchen, war ich doch gerade erst einige Stunden durch die Hitze gelaufen. Die Duschkabine war zwar nicht größer als die Dusche selbst (und kann es somit keinesfalls mit einer LH-SEN-Dusche aufnehmen), aber Dusche ist Dusche.
Zu essen gab es auch etwas, unter anderem trockene Nudeln Bolognese, verschiedene Curries und Nudeln. Im United Club GUM war die Verpflegung noch etwas besser, aber den Bewertungen zufolge hätte mir die SQ-Lounge wohl diesbezüglich keinen Vorteil gebracht. Ich tippte etwas am Reisebericht hier und bald war auch schon Zeit fürs Boarding.
Zwischen Lounge und Gate stieß ich dann noch auf diesen netten Karpfenteich - Changi ist schon ein netter Flughafen, auch wenn ich bisher nur Teile des Abflugbereiches sah.
Singapur - San Francisco ist (nach IAH-SYD) die zweitlängste United-Strecke, wobei der Hinflug noch etwas länger dauert. Jedenfalls wird die Strecke mit einem 787-9-Dreamliner geflogen. Bei einem ausgebuchten Flieger ist die Reise also nicht nur außerordentlich lang, sondern durch die engen Sitze auch besonders kuschelig.
Glücklicherweise war das an meinem Flugtag kein Problem. Ich hatte eine komplette 3er Reihe für mich, also recht gute Ausgangsposition für meinen bisher längsten absolvierten Flug. Mir fiel erstmals eine neue IFE-Software aus. Die Änderungen sind hauptsächlich optischer Natur, immerhin gibt es aber eine kurze Info, wie der Flug abläuft:
Leider bekommt man es immer noch nicht hin, das Menü für die Economy-Speisen mit anzuzeigen. Bei Air Canada erlebte ich mal, dass genau erläutert wurde, welche Beilagen es nun zum Chicken gibt, was als Dessert dazu usw. Bei United muss man dann hingegen immer beim Personal nachhaken.
Die Flugzeit nach San Francisco wurde mit 14h 18min angeben, sodass ich optimistisch war, San Francisco pünktlich zu erreichen. Leider erfolgte der Pushback vom Gate dann aber erst mit einer Stunde Verspätung. Laut Captain musste noch das Gepäck eines Passagiers ausgeladen werden, der doch nicht mitflog.
Irgendwann waren wir dann doch in der Luft und der Service begann. Das asiatische Huhn ist immer eine gute Option, wenn auch sich die rote Paste als extrem scharf herausstellte. Das Brötchen war wie üblich wenig zu gebrauchen und der Salat auch nicht mein Ding.
Zum Glück gibt es ja noch das Eis hinterher, was mich noch nie enttäuscht hat (außer es ist Mango). In Singapur wurde Sea Salt Caramel geladen, also alles gut:
Nach dem Essen waren es dann immer noch fast 13 Stunden bis nach San Francisco. Nachdem ich die Reise bisher gesund überstanden hatte, ging es mir auf dem Flug leider zunehmend schlechter und ich fror etwas. Glücklicherweise hatte ich ja die (unbrauchbar dünnen) Decken der kompletten 3er Reihe für mich und auch noch die Jacke dabei. So war es halbwegs auszuhalten.
In der Mitte des Fluges bekam ich im Halbschlaf mit, wie ein kleiner Snack gereicht wurde und darüber hinaus Snackboxen zum Verkauf angeboten wurden. Mit meinem 1K-Kärtchen hätte ich so eine Box wohl gratis bekommen, allerdings war mir nicht wirklich nach Essen zu Mute. Maximierer-Chance verpasst
Irgendwie schaffte ich es jedenfalls, den Flug mehr oder weniger durchzuschlafen und hatte am Ende sicher fünf, sechs Stunden richtig geschlafen und die meiste weitere Zeit im Halfschlaf verbracht. Das konnte aber nicht darüber hinweg täuschen, dass die Umsteigezeit in San Francisco recht knapp werden würde. Wir waren erst 21:21 wie geplant 20:55 am Gate und ich hatte "nur" 115 Minuten Umsteigezeit in SFO. Mittlerweile war die Zeit also auf knapp anderthalb Stunden geschrumpft und ich musste noch mein Gepäck neu aufgeben.
Die Einreise war dank Global Entry schnell erledigt. Glücklicherweise sind in den USA keine Wärmebildkameras zur Fiebererkennung eintreffender Passagiere installiert wie ich es in Japan mitbekam - eine leicht erhöhte Temperatur hatte ich vermutlich.
Die Gepäckausgabe ließ sich dann nochmal ordentlich Zeit und erst ca. 55 Minuten vor dem Abflug landete mein Koffer auf dem Band. Gepäck wird offiziell bis 45 Minuten vor Abflug akzeptiert und ich schaffte es dann gerade noch rechtzeitig zum Baggage Recheck. Absichtlich zu trödeln hätte mir vermutlich eine Umbuchung auf SFO-EWR eingebracht, wäre also auch nicht von Vorteil gewesen.
SFO-IAD wurde ebenfalls mit einem Dreamliner geflogen. Mein zuvor eingesetztes und später zurückgezogenes RPU verhalf leider nicht zu einem Upgrade, ich war trotz RPU Nummer 6 der Upgrade-Liste mit nur einem freien Platz. Ich musste also in der Eco Platz nehmen - immerhin mit freiem Mittelsitz, dafür mit weniger Recline da eine Reihe vor dem Exit. Ein Kissen gab es hier nicht, trotzdem konnte ich noch ein wenig Schlaf nachholen.
In Washington-Dulles blieb keine Zeit für die gute Turkish Lounge und ich begnügte mich mit dem United Club. Allzu weit laufen musste ich nicht: Ankunft Gate D4, Weiterflug Gate D3 (direkt gegenüber), United Club D8. Erst wollte man mich in den Club allerdings gar nicht reinlassen. Mit United 1K hat man ja nur Club-Zugang, wenn man "Same-day" auf einem internationalen Flug ankommt oder abfliegt. Trotz klarem INTL-Aufdruck auf der Bordkarte wollte sich der LD damit aber zuerst nicht zufrieden geben - ich wäre ja 23 Uhr am Vortag in SFO angekommen und nicht am gleichen Tag - mittlerweile war es schließlich 7 Uhr morgens. Glücklicherweise winkte sie mich dann doch noch durch, sonst hätte ich mich auch beschwert.
Im Club suchte ich dann zuerst den Service Counter auf, um das mit dem Sitzplatz zu klären. In der App stand ich immer noch mit United First (PZ), aber ohne Sitzplatz drin. Ich vermute, dass das Verhalten darauf zurückzuführen ist, dass das Upgrade auf IAD-LGA zuerst mit RPU confirmed wurde, ich das RPU dann aber über den Support zurückzog. Jedenfalls hieß es, ich wäre nicht mehr Standby, sondern hätte einen bestätigten First-Sitz - würde den Sitzplatz aber erst am Gate erhalten. Die Begründung kam mir etwas komisch vor, da laut Seatmap eindeutig alle F-Sitze belegt waren.
Nach etwas Oatmeal (und Vanilla Fanta ) im Club ging ich jedenfalls in weiser Voraussicht schon etwas vorzeitig zum Gate - wo bereits mein Name ausgerufen wurde. Man könne sich nicht erklären, wie genau es passiert sei, aber die First wäre wohl überbucht. Man bot mir proaktiv einen 300$-Voucher an, den ich auch ohne weitere Verhandlungen annahm - immerhin hätte ich das Upgrade ohne mein RPU ja vermutlich gar nicht bekommen.
Der Voucher traf sofort per Mail ein und machte es sich im Postfach neben zwei weiteren Vouchern für WLAN-Ausfall gemütlich. Ich nahm derweil in meiner 2er Reihe der CRJ700 Platz - die Gate Agents hatten mir extra einen Platz mit freiem Nachbarsitz zugewiesen. Fotos habe ich erst wieder bei der Landung mit guter Aussicht auf Manhattan gemacht:
In LaGuardia hat kürzlich das neue Terminal mit neuem United Club eröffnet. Auf dem neuen Boardingpass fehlte allerdings der INTl-Aufdruck und ich hatte nicht wirklich Lust auf weitere Diskussionen. So verzichtete ich auf eine Club-Nutzung bei Ankunft (was theoretisch möglich gewesen wäre) und ging direkt zum altmodischen Baggage Claim. Displays gibt es hier noch nicht, dafür Blechschilder:
Außerdem bestand der Mitarbeiter beim Baggage Claim dann darauf, mein Baggage Tag Receipt ("Gepäckschein" auf deutsch?) beim Verlassen des Bereiches einzusammeln - na, wenn er meint...
Mit dem LGA-Epress-Bus ging es jedenfalls für 2,75 USD zur nächsten Metro-Station und von dort mit der U-Bahn nach Chinatown, wo sich mein Hotel befand. Ich hatte mit dem "U.S. Pacific Hotel" wieder eine Budget-Lösung gewählt, die allerdings im Vergleich zum Hotel in Singapur deutlich abstinkte (im wahrsten Sinne des Wortes):
- Kein eigenes Bad, sondern dreckige Gemeinschaftsbäder
- Kein Fahrstuhl, musste den schweren Koffer also über Treppen in den 3. Stock schleppen
- Noch weniger Platz im Zimmer als in Singapur (dafür größeres Bett)
- Einige Gäste rauchten offenbar in den Bädern und der Geruch breitete sich im ganzen Flur aus
- Kein Fenster (das wusste ich vorher)
Hier mein kleines Zimmer für ebenfalls ca. 70€ die Nacht: