FR: Ryanair möchte alle Check-In Schalter abschaffen

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Femminello

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08.05.2012
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Das wird einfach ein Missverständnis gewesen sein. Die Lufthansa hat solche Tarife nicht, sie ist dafür bekannt dass man seinen halben Hausstand mit ins Flugzeug nehmen kann.
 
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fhanfi

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20.03.2013
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849
Birgit kann zählen und setzt sich in Reihe 21,, da es die Reihe 13 selten bis gar nicht gibt.
Birgit ist früher LH geflogen, und hat sich immer in die 18. Reihe von vorne gesetz bei Sitz A20...Kann ja keiner Wissen, das FR ne Reihe 17 hat. Und schon hält sie wieder alles auf...
 
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Volume

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01.06.2018
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Ein kleiner Statusbericht...
In CGN stehen inzwischen (sehr unscheinbare) Gepäckabgabeautomaten mit Waage, die man mit dem NFC und der Ryanair App benutzen muss. Die Schalter sind nur noch für die, die dafür bezahlen.
Der vor Wochen ausgedruckte Boarding Pass Barcode kann von diesen Automaten nicht gelesen werden, die Ankündigung "nur noch mit App" war also korrekt, und die Leute die noch "old style" eingecheckt haben (als das noch der Standard war) wurden natürlich nicht benachrichtigt. Keine einzige Mail in 6 Wochen! (eigentlich super, nicht mit als Information getarnter Werbung zugeballert zu werden)
Einloggen in die App ging Montag morgen nicht ("es ist ein technischer Fehler aufgetreten, versuchen sie es später noch mal"
Daraufhin hat aber die nette Dame am Schalter ohne Schlange natürlich sofort das Gepäck ohne Diskussion angenommen.

Komplizierte neue Welt, übliche stressfreie und freundliche Ryanair Problemlösung.
 

Volume

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01.06.2018
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Packs mal hier rein...

tendenziöse Berichterstattung...
Wer mit einem Billigflieger Reist, zahlt am Ende oft deutlich mehr - für Gepäck, Sitzplatzwahl, Snack oder sogar das Handgepäck
Bis all diese Zusatzgebühren die Preisadifferenz zum Netzwerkcarrier auffressen, muss man Dutzende Sitze Reservieren, Snacks essen und Gepäckstücke mitnehmen.
Und gerade die zitierten Ryanair und Eurowings bietet auch Tarife bei denen das alles drin ist, sogar mehr als bei den Netzwerkcarrier (z.B. 10kg Handgepäck statt 8), für immer noch deutlich weniger Geld. (FR bei mir letztes mal €186 statt €622, und auch noch eine Übernachtung gespart wegen besserem Flugplan).

Und praktisch alle Netzwerkcarrier bieten längst auch Light-Tarife bei denen alles extra kostet bzw. haben die Snacks aus allen Economy-Tarifen gestrichen und verkaufen sie extra. Allerdings oft zu einem Mehrfachen des Billigfliegertarifs.

Wer enttäuscht ist, dass der €9.99 Lockvogelpreis bei den Billigfliegern ja gar nicht €603.01 billiger ist als der €622 Preis des Netzwerkcarriers, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.

Das einige der Einzelkomponenten lächerlich bepreist sind (z.B. 8kg Handgepäck teurer als 23kg Aufgabegepäck...) und manche Basisleistung (Check-in) nur noch auf eine Art und Weise inclusive ist, und das ziemlich schlecht kommuniziert um Kunden in die Kostenfalle zu locken, könnte man individuell rausarbeiten. Dieser unqualifizierte Rundumschlag gegen die Billigflieger hingegen ist
 

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
8.469
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Wer enttäuscht ist, dass der €9.99 Lockvogelpreis bei den Billigfliegern ja gar nicht €603.01 billiger ist als der €622 Preis des Netzwerkcarriers, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.

Und selbst das ist ja ggf. durchaus so.
Wenn ich fliege nutze ich zumeist den günstigsten Tarif, reise mit persönlichem Gegenstand, brauche kein Aufgabe- oder Handgepäck und wo ich sitze ist mir auch stulle.

Wenn ich LH buche, zahle ich für nen Oneway sagen wir 200 Euro.
Da fliege ich auch mit kleinem Handgepäck und ohne bestimmten Sitzplatz. Verpflegung an Bord gibt's nur gegen Kauf.

Buche ich FR für 70 Euro habe ich da erstmal das selbe. Klar ist das Flugzeug mitunter minimal komfortabler, mit Glück gibt's WLAN an Bord, Boarding und Deboarding sind manchmal angenehmer. Das war's dann aber auch. Dafür würde ich rational gesehen vielleicht mal 20 Euro mehr zahlen, aber eben nicht das Doppelte oder mehr.
 

monty81

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05.05.2017
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Man darf aber nicht vergessen, dass das alles nur gilt, wenn man nahe eines FR-Flughafens wohnt. Ich habe kein Problem mit FR, aber muss halt erst noch ein Zugticket zum BER mit einrechnen und die ggf. unbequemere/längere Anreise. Dazu die meist (zumindest in meinen Fällen) schlechteren Flugzeiten am Tagesrand, wenns billig sein soll. Da ist der Vergleich anders. Für mich ist es interessant ab 100€ Flugticketunterschied pro Return.
Wenn man sowieso zB in Berlin wohnt ist die Kalkulation natürlich fast 1:1 wenns um die Leistung geht.
 
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01.06.2018
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Boarding und Deboarding sind manchmal angenehmer.
In den allermeisten Fällen wird FR über zwei, LH über eine Tür boarden. Das macht es bei FR in der Regel signifikant angenehmer.
Allenfalls bei Schietwetter ist der Finger hilfreich.

Wenn der Flieger nur zu 2/3 besetzt ist, hat bei FR fast jeder einen freien Mittelsitz, bei LH bleiben dann die Reihen 3-10 frei, und dahinter ist 100% besetzt (sehr oft erlebt).

Und dann fliegt FR einen direkt, während man mit LH in FRA oder MUC umsteigen muss.

vielleicht mal 20 Euro mehr zahlen
Ich würde selbst dann für bestimmte Flüge FR vorziehen, wenn sie 20 Euro mehr kosten würden. Der gute Preis ist das Sahnehäubchen auf den ohnehin schon besseren Flug.
Heute.
Vor 10 Jahren war das noch deutlich anders, da hatte ich als FTL noch Loungezukang in CGN, noch Essen und Getränke an Bord, da hat Express Rail noch besser funktioniert. Da wäre ich nie FR geflogen.

Mein erster Ryanair Flug war Februar 2020, da wäre ich eigentlich Senator gewesen aber die LH IT hat es nicht hinbekommen, da gab es einen FR Direktflug zu perfekter Zeit während es mit LH vehr viel länger gedauert hätte, und nebenbei hat der Flug €91.43 gekostet, während men letzter LH Flug auf gleicher Route zwei Wochen früher €434 gekostet hatte.
Und während des Fluges habe ich noch ein paar weitere Vorteile erfahren, z.B. das wesentlich schnellere Gepäckhandling bei FR, praktisch ohne Wartezeit bei beiden Flügen, und natürlich der jeweils freie Mittelplatz.
Als LH dann Wochen später auch noch das Catering gestrichen und über Corona die Lounge in CGN dichtgemacht hat, ist FR zu einer meiner Stammairlines geworden, die ich jetzt in Europa immer checke wenn ich Flüge suche (die Matrix zeigt sie ja nicht zuverlässig an).
Auch die 10kg vs. 8kg Handgepäck machen viel aus, allerdings kontrolliert LH nicht... Realistisch sind sie damit noch äquivalent.
Auch beim letzten FR Flug hat wieder alles vernünftig funktioniert (hier und da mit ein paar kleinen Haken wie dem Automaten Check-in, den ich bei LH aber ganz genauso habe). Kostenvorteil mit €186 vs. €622 absolut sogar noch größer, prozentual aber geringer.

Dabei ist mir relativ egal, dass die €186 sich dann aus 4 oder 5 zusammengebastelten Komponenen zusammensetzen und auf einem €39 Lockvogelangebot (das mich gar nicht gelockt hat) basiert, die €622 aber ein einziger übersichtlicher Tarif sind.

Schöner finde ich natürlich übersichtliche Traife mit denen man auch langfristig planen kann, praktisch aus dem letzten Flug bereits ohne Suche auf den nächsten schließen kann, aber das ist ja bei kaum einer Airline mehr der Fall. Explizites Nachgucken ist immer notwendig (nd bisweilen überraschend). Und bei der Bahn ist das ja nicht anders.

Man darf aber nicht vergessen, dass das alles nur gilt, wenn man nahe eines FR-Flughafens wohnt.
Das ist korrekt. Mit CGN habe ich da deutlich mehr FR Destinations im Angebot als LH Destinations (in Worten: MUC)... Waren auch schonmal mehr.

Dazu die meist (zumindest in meinen Fällen) schlechteren Flugzeiten am Tagesrand
Tja, das ist bei mir umgekehrt, genau die Flüge brauche ich. Genau da ist LH die letzten Jahre immer schlechter geworden, hat viele gestrichen und mich um so mehr zu FR getrieben.
 

monty81

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05.05.2017
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In den allermeisten Fällen wird FR über zwei, LH über eine Tür boarden. Das macht es bei FR in der Regel signifikant angenehmer.
Allenfalls bei Schietwetter ist der Finger hilfreich.
Letzteres ist (auch gerade im Winter) das entscheidende. Die Chancen kein Walkboarding zu machen sind bei LHG dann doch höher. Und da steht man auch mal ne ganze Weile im Regen/Schnee/Kälte.

Schöner finde ich natürlich übersichtliche Traife mit denen man auch langfristig planen kann, praktisch aus dem letzten Flug bereits ohne Suche auf den nächsten schließen kann, aber das ist ja bei kaum einer Airline mehr der Fall. Explizites Nachgucken ist immer notwendig (nd bisweilen überraschend). Und bei der Bahn ist das ja nicht anders.
Aber mit Legacy Carriern kann man halt 1 Jahr vorher buchen und den Rest planen. Bei FR ist das dann hoffen in den 4-8 Wochen vor Flug, dass es auf der Strecke was günstiges gibt, inkl. vorherigen Hotel-Backupbuchungen etc. Das ist für mich einer der größten Nachteile (den andere Billigflieger nicht alle haben)
Das ist korrekt. Mit CGN habe ich da deutlich mehr FR Destinations im Angebot als LH Destinations (in Worten: MUC)... Waren auch schonmal mehr.
Da fällt die Entscheidung natürlich leichter.
Tja, das ist bei mir umgekehrt, genau die Flüge brauche ich. Genau da ist LH die letzten Jahre immer schlechter geworden, hat viele gestrichen und mich um so mehr zu FR getrieben.
Scheinbar bist du da nicht die Referenzzielgruppe, wenn du die Zeiten brauchst - ok. Mich muss man schon gut "bezahlen", dass ich um 6 an einem Flughafen bin oder erst >23h am Ziel.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.251
11.122
irdisch
Das hat man doch wirklich immer, wenn man einen einigermaßen kompletten Tag am Ziel verbringt und nicht ins Hotel will?
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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Bei FR ist das dann hoffen in den 4-8 Wochen vor Flug, dass es auf der Strecke was günstiges gibt
Das ist so etwa mein natürliches Buchungsfenster, etwa mit diesem Vorlauf bestätigen mir meine Kunden die Einladung.
Planen und grob checken kann ich meist 2-3 Monate vorher, mir ist da aber noch nie aufgefallen, dass FR da (preislich) dynamischer wäre als andere Airlines.
Was bedauerlicherweise bei FR oft vorkommt, sind erhebliche Verschiebungen der Abflugzeit. Das ist natürlich dann ein no-go wenn der Tagesrandflug plötzlich mittags geht.

Mich muss man schon gut "bezahlen", dass ich um 6 an einem Flughafen bin oder erst >23h am Ziel.
Schön wärs, wenn es so einfach wäre...
Theoretisch kann ich Abendflüge ablhnen, bei denen ich nach 22:00 (am Flughafen) ankomme. In der Praxis bedeutet das dann aber den ersten Frühflug am nächsten Morgen, und selbst wenn der z.B. um 08:00 geht, muss man schon so gegen 6:30 spätens für den Flughafen planen, aslo so gegen 05:00 (oder gar noch früher) aufstehen und ungefrühstückt aus dem Hotel. Oft noch früher. Da komme ich dann doch lieber um Mitternacht an, und schlafe am nächsten Morgen aus.
Aber da ist mir schon klar, dass ich damit nicht zum Standard-Billigflieger-Kunden gehöre.

Die Chancen kein Walkboarding zu machen sind bei LHG dann doch höher. Und da steht man auch mal ne ganze Weile im Regen/Schnee/Kälte.
Ich hatte nur einmal mit AY in HEL eine Aussenposition bei -18°C und Sturm... Da hat man gar nicht genug Hände um Nase und beide Ohren zu schützen...
Auch in FRA und MUC habe ich allerdings öfters Aussenparkpositionen mit Regen/Schnee/Kälte (letzten Winter MUC-CGN merhrmals mit VL), dann aber oft nur durch eine Tür, also noch länger draussen stehen. Bisher hat FR das bei mir immer gut hinbekommen. Selbst bei Monstersturm Sabine
 

monty81

Erfahrenes Mitglied
05.05.2017
702
1.038
Was bedauerlicherweise bei FR oft vorkommt, sind erhebliche Verschiebungen der Abflugzeit. Das ist natürlich dann ein no-go wenn der Tagesrandflug plötzlich mittags geht.
Gefühlt öfter als bei LHG, aber auf selteneren Strecken kann das leider überall passieren.
Schön wärs, wenn es so einfach wäre...
Ist es ja eigentlich...den Grund zu Fliegen hat man sich ja selbst ausgesucht ;)
Auch in FRA und MUC habe ich allerdings öfters Aussenparkpositionen mit Regen/Schnee/Kälte (letzten Winter MUC-CGN merhrmals mit VL), dann aber oft nur durch eine Tür, also noch länger draussen stehen. Bisher hat FR das bei mir immer gut hinbekommen. Selbst bei Monstersturm Sabine
Dann frag mal die Berliner, die bei jedem Regen draußen stehen. Wenn der Flughafen Walkboarding macht, dann nimmt FR das halt und wenn es nur 10 Euro spart. Busboarding kann natürlich auch immer passieren, da bin ich aber noch nie lange im Regen gewesen, wie bei FR.
Bei schönem Wetter ist Walkboarding dann aber auch mal angenehmer als Bus, muss man auch zugeben.

Ich werde sicher kein Ryanair-Fan mehr, ich buchs halt, wenn der Return nur 100 kostet aber LHG 200 will und die Zeiten ok sind. Sonst eher nicht.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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Fan bin ich auch nicht, aber sie sind auch bei weitem nicht so schlecht wie sie oft gemacht werden. Bzw. nicht schlechter als andere auch, bei manchen nicht schlechter als andere heute auch.
Bei dem ein oder anderen Detail könnte sich LHG sogar noch eine Scheibe abschneiden.
Der Preis wäre für mich nie alleiniger Grund, eine schlechte Airline zu fliegen. Dann lasse ich es lieber ganz, was zunehmend der Fall ist. Ich nehme den Preis bei FR als Sahne auf der Torte,
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
12.688
10.642
Nein, 1 ct, denn die €9.99 sind ja jeweils angenommente one-way, die €622 (ganz genau 622.30 für einen LH Flug, in eine Richtung operated by Eurowings) sind ja Retour.
Also sind es €19.98 vs. €622.30. Aber eben noch mit großem Leistungsunterschied zwischen Eco Basic und Basic der erst noch mit Zusatzleistungen aufgefüllt werden muss (2x€38.50 Differenz auf Regular = Sitzplatz, Priority und 10kg Handgepäck, oder eben Sitzplatz und Handgepäck einzeln, Sitzplatz für €10, 10kg Handgepäck für €28, spart ohne Priority €0.50 gegenüber dem Package).
Je nach dem wie du es interopretierst, kannst du auch statt €28 für 10kg Handgepäck nur €23.99 für 10kg Aufgabegepäck ansetzen, denn das wäre das Äquivalent dass ich bei LH brauche, da ich da ja meinen 10kg Bordtrolley nicht legal als Handgepäck mitnehmen darf, und daher einen Tarif mit Aufgabegepäck brauche. Wenn du jetzt sagt, ja, aber da darfst du ja 23kg mitnehmen (die ich aber nicht brauche), dann müsste man bei FR €39.99 statt €23.99 pro Richtung aufschlagen...
Der angenommene €9.99 Lockvogelflug läge dann also am Ende bei €87.96, um äquivalente Leistungen zu haben wie der LH Flug für €622.30.
Ach nein, halt, 2x €3.60 für die Flasche Wasser und €2.75 für die Schokolade kommt ja nochmal drauf (wäre dann allerdings eine größere Flasche und ein Schokoriegel, aber LH Catering bekommt man bei FR nun mal nicht) also am Ende €100.66 statt €622.30.

Bestätigt aber die steile Behauptung
Wer mit einem Billigflieger reist, zahlt am Ende oft deutlich mehr
auch nicht wirklich... Und erklärt auch nicht, warum die €100.66 Airline Gewinn und die €622.30 Airline Verlust macht.

Und ja, das nervt natürlich gegenüber der "guten alten Zeit" mit nur einem Tarif, aber diese Zeiten kommen nicht mehr wieder, heute ist jeder Kauf kompliziert. Der Kunde will das so.

Aber immerhin ist es bei FR fair, dass die vorgefertigten Tarife und die Einzelleistungen praktisch das selbe kosten, bei anderen Airlines kann da schnell mal Faktor 3 zwischen dem Paket im nächst höheren Tarif und den Einzelleistungen liegen. In beide Richtungen.