Semi-Live: Studentische Pilgerfahrt zum Steak-Mekka

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Siwusa

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
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-22
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Ushuaia war toll. Rückflug war auch überpünktlich und in nagelneuer 737-800 mit SkyBlaBlim. Link zum Flugzeug: http://www.planespotters.net/Production_List/Boeing/737/41561,LV-FRQ-Aerolineas-Argentinas.php

Sitzen jetzt in der Lounge am EZE und warten auf den Abflug. Bericht wird dann am Wochenende ausführlich eingestellt! Internet war in Ushuaia einfach zu schlecht.

Ansonsten, nochmal einen BRG Claim beim Crowne Plaza in BCN gemacht... haben 2 Suiten bekommen. Jackpot. :)
 
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Siwusa

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
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Entschuldigt die späte Fortsetzung, habe es leider nicht früher geschafft.

Wo war ich stehen geblieben? Genau. Wir waren wieder am EZE Airport in Buenos Aires. Die Sicherheitskontrolle war ein „Witz“. Notebook in der Tasche, Gürtel an, es piept, kurz geschaut und weiter geht’s – zum einen angenehm, aber begleitet von einem mulmigen Gefühl, dass man diese Sicherheitskontrolle leicht austricksen könnte...

Im Erdgeschoss sind die Busgates für die innerargentinischen Flüge. Es gibt keine Fahrgastbrücken. Keine Lounge. Es wirkt mehr wie ein kleiner Zug-/Busbahnhof.

Gegenüber stand dann eine der größeren Maschinen, es dürfte wieder eine A340 gewesen sein.

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Das Boarding war pünktlich und ging zügig. Wir konnten uns an eine nicht vergebene Exit-Row setzen – das scheint bei Aerolinas Argentinas Gang und Gebe zu sein, dass man diese nicht wirklich vergibt, nur wenn man muss.

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Interessant war in der 737-800 die deutsche Aufschrift auf den Sitzen – weiß jemand von welcher Airline diese Maschine übernommen wurde?

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Wir flogen mit einer der älteren 737, gepflegt aber man sieht ihr das Alter an, besonders den Sitzen. Ein IFE gibt es selbstverständlich keins.

Schnell kam der Service und wir bekamen unser „Essen“, sowie Getränke.

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Nach einiger Zeit erreichten wir das „Ödland“ Patagoniens...

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und begannen den Sinkflug auf El Calafate als Zwischenlandung. Man blieb im Flugzeug sitzen und nach ca. 50 Minuten waren wir wieder in der Luft und es gab den nächsten „Snack“. Da der Flug diesmal nur eine Stunde ging, gab es sogar das Trinken in der Box.

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Der Landeanflug auf Ushuaia war dann recht spektakulär. Erst zwischen den Bergen, dann über dem Beagle Kanal runter auf den auf einer Halbinsel vorgelagerten Flughafen, welcher wirklich sehr klein ist, aber immerhin zwei Fahrgastbrücken bietet.

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Siwusa

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24.11.2010
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In Ushuaia angekommen fuhren wir natürlich direkt in unser „Hotel“ – eine privat geführte Pension. Hier hatten wir ein 4er Zimmer mit einem Doppelbett und 2 Einzelbetten. Für Reisende auf Budget würde ich die Rosa De Los Vientos wieder empfehlen.

Erst schauten wir uns dann ein wenig am Hafen um
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und entschieden uns am folgenden Tag für eine Bootstour mit einem kleinen Schiff, welches max. 10 Passagiere aufnimmt für ca. 40 Euro p/P.

Es sollte auf verschiedene Inseln im Beagelkanal gehen, zu einem Leuchtturm und zu zahlreichen Seelöwen.

Und da waren sie dann auch schon kurze Zeit später

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Der Trip dauete insgesamt ca. 4 Stunden und es war natürlich auch die Verpflegung inklusive.

Der besagte Leuchtturm.

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Am Ende wurden noch schnell 2 Königsspinnenkrabben aus einer Unterwasserfalle gezogen – für das Abendessen der Crew vermutlich...

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Die Landschaft war für mich schon sehr beeindruckend, wenn man über das „Triste“ erstmal hinweg blickt. Hier mal wieder ein klassisches Instagram Bild...

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Am Abend gab es dann leider kein Steak, sondern frischen Lachs – man schmeckte deutlich heraus, dass es sich um Wildlachs handelt und um keinen künstlich gezogenen Fisch. Preislich aber definitiv schon etwas gehobener als in Buenos Aires.

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Am folgenden Tag entschlossen wir uns die Berge in Angriff zu nehmen. Es war zwar richtig kalt mit 2-3 ° C und z.T. auch Schnee/Eisbedeckt.. und wir mit gewöhnlichen Straßenschuhen unterwegs, aber was solls...

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Siwusa

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24.11.2010
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Teilweise waren die Wanderwege sehr grenzwertig. Es gab eine Stelle – Foto habe ich leider nicht – an der es einfach direkt an Abhängen entlang ging auf fest gefrorenem Schnee. Wer da rutscht, rutscht mind. 50-100 m in die Tiefe.

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Die Aussicht hat sich aber in jedem Fall gelohnt.

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Am Abend besorgten wir uns im lokalen Supermarkt diverse Wurst, Käse, Brot und Antipasti Lebensmittel und machten uns mit ein paar Flaschen Rotwein die wir ebenfalls in einer Weinhandlung kauften einen angenehmen Abend.

Am nächsten Morgen ging es dann wieder recht früh zum Flughafen. Selbst hier gibt es einen SkyPriority Check-In und Boarding. Keine Fastlane und keine Lounge natürlich, aber auch nicht notwendig.

Zu meiner Überraschung saßen wir in einer 737-800, welche erst im März ausgeliefert wurde. Nie saß ich in einem solch neuen Flugzeug mit „Neuwagengeruch“. Man sah einfach direkt, dass das Flugzeug erst wenige Passagiere transportiert hatte. Die Crew spielte auch ein wenig mit dem Licht herum, sodass es ständig von Weiss auf Blau auf Rot wechselte.

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Und raus ging es zum Start.

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Diesmal sollten wir am CityAirport AEP landen und nahmen einen etwas eigenartigen Aproach. Wir flogen komplett westlich über Buenos Aires in den Norden um dann raus auf die Küste wieder gen Süden zu fliegen. Liegt das am übrigen Luftverkehr?

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Gelandet ging es dann schnell in ein Taxi und für knapp 10 Euro nach Palermo in das Steak Restaurant welches wir schon zu beginn besuchten. Schnell war das Essen bestellt – natürlich wieder ein 400 g Rinderfilet Steak – um 13:00 Uhr mittags. Mit Rotwein natürlich. ☺

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Nachdem wir „unserer“ Weinbar noch einmal einen Besuch abgestattet hatten – und auch hier wieder 2 Fläschlein geleert haben – ging es mit dem Taxi für 270 Pesos (ca. 25 Euro) zum Flughafen.
Wir nutzten den Aerolinas Bus nicht, da wir nicht wirklich Lust hatten diesen zu nutzen, aus Komfort und Zeitgründen. Laut Servicemitarbeiter benötigt dieser Nachmittags ca. 120 Minuten vom AEP bis EZE Flughafen.
Das Taxi benötigte zwar auch 90 Minuten, war aber natürlich deutlich angenehmer.
 

Siwusa

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24.11.2010
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Nach Priority Check-In und Fastlane waren wir in wenigen Minuten in der neuen Aerolinas Argentinas ClubCondor Lounge, welche recht angenehm war und ausreichend Groß.

Das Getränkeangebot bot wie immer alles was man benötigt, spricht Alkoholfreies, Wein, Bier, Spirituosen, Kaffee, Tee etc...

Das Essenangebot beschränkte sich auf Sandwichs, Obst, Kekse und Knabberzeugs.

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Vom Rückflug habe ich dann keine Fotos. Es war wieder eine abgerockte A340-200 sogar mit echtem Beamer im jeweils vorderen Economybereich um eine Leinwand anzustrahlen. Schnell hatte ich die Schlaftabletten drin und verpasste damit sowohl Abend- als auch Frühstück. Zwischendrin futterte ich nur einige Sandwiches die ich aus der Lounge mitgebracht hatte – zusammen mit den Getränken aus der Lounge. Fand ich praktisch so nicht auf den Getränkeservice angewiesen zu sein.

Diesmal war die Maschine übrigens nahezu ausgebucht. Der Sitzabstand geht aber voll in Ordnung.

In Barcelona angekommen suchten wir das CrownePlaza Firef Center auf, welches scheinbar erst vor kurzem übernommen wurde und neu renoviert ist. Über einen BRG hatte ich uns zwei Suiten mit Lounge Zugang buchen können.

Die Suiten waren hervorragend.

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In der Lounge verbrachten wir auch die meiste Zeit, da das Wetter schlecht war und wir keine Lust auf „rausgehen“ hatten. Demnach verköstigten wir uns dort auch reichlich Abends, Morgens und Mittags bis zum Abflug.

Das Angebot war sehr gut. Und die 3 Flaschen Möet Champagner die wir beim Karten spielen tranken waren zwar eher mit einem guten Winzersekt als Champagner vegleichbar, aber für Lau – was soll man da Meckern. ☺

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Der Rückflug sollte dann mit Vueling Airlines gehen – diese befindet sich jetzt auf meiner No-Fly List, beziehungsweise würde ich nur noch mit fest gebuchter ExitRow buchen. Direkt daneben stand übrigens wieder der A340-200 von Aerolinas

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Zügig ging es dann aber nach Hause. Mit Snapchat lassen sich übrigens solche Bilder machen, solang man noch Handyempfang hat. ☺

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Danke für das Lesen meines Berichts! :)
 

shortfinal

Erfahrener Maximierer
28.05.2010
3.717
479
STR
Die 737er von Aerolineas Argentinas sind alle nur geleased. Vier davon waren zuvor bei airberlin im Einsatz, daher die deutsche Beschriftung. (LV-FQB/C, LV-CTB/C)
 
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