Sicherheitsaspeke bei Kreditkarten und Banking

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knauserix

Erfahrenes Mitglied
25.02.2024
515
302
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Jedenfalls nervt das. Und fühlt sich ziemlich lächerlich an.

Und was auch nervt: wenn man Abrufe über eine Banking-Software oder gar Überweisungen vornimmt, auch da ständig ein aufploppender Hinweis, manchmal doppelt und dreifach.

Wenn die ING so weitermacht, wird sie noch zur Bank, deren Onlinebanking am unpraktischsten zu bedienen ist.
 

websgeisti

Erfahrenes Mitglied
21.12.2024
1.071
604
Jedenfalls nervt das. Und fühlt sich ziemlich lächerlich an.
Noch gibt es ja eine „Sicherheitsgarantie“ die Schäden ersetzen soll. Nur ist eben die Frage: „Wie lange noch?“🤪

Kunden denken womöglich, wenn es sowieso ersetzt wird: „Egal, wird ja eh ersetzt“.
 

knauserix

Erfahrenes Mitglied
25.02.2024
515
302
Es scheint jetzt bei immer mehr Banken die Angst umzugehen.

Heute wurde mir mein Kontozugang bei der comdirect gesperrt. Anlass war offenbar, dass ich heute morgen den Betrag von ganzen 1.000 EUR auf mein vor ein paar Tagen eingerichtetes Konto bei der BBVA überwiesen habe (bzw. wollte).
Eine "routinemäßige technische Prüfung" habe Unregelmäßigkeiten festgestellt, wurde mir per Email dann heute mittag mitgeteilt. Ich solle meinen Rechner mit einem Virenschutzprogramm prüfen lassen.

Eine Freischaltung des Zugangs sei nur telefonisch möglich. Nach Prüfung der Email-Absendeadresse und der angegeben Tel.-Nr. habe ich dort angerufen ... und bin nicht etwa bei einem "Mitarbeiter des Technischen Supports" gelandet, wie aufgrund der Email eigentlich zu erwarten, sondern in der normalen Warteschleife.

Nach etwa 20 Min. meldete sich eine gelangweilte ältere Damenstimme, der ich alles schilderte, sie dann offenbar ein wenig in meinem Konto herumstöberte und dann vermeldete, da müsse sie einen Mitarbeiter des Technischen Supports kontaktieren, wisse aber nicht, ob noch jemand da sei (es war schon kurz nach 15:30 Uhr).

Wieder in der Warteschleife gelandet. Nach weiteren ca. 15 Min. meldete sich dann eine andere ältere Damenstimme (auch diese unterbot das Freundlichkeitsniveau von Beamten in irgendeinem Postamt um Längen) und diese fragte dann inquisitorisch nach dem Zweck der o.g. Überweisung.
Nachdem ich das erklärt habe, fragte sie nach weiteren Überweisungen im letzten Monat und deren Zweck, alle im Bereich zwischen 30-250 EUR, teilweise waren es Daueraufträge (z.b. für einen Fondssparplan bei der DKB). Und dann monierte sie die Zahlung über 250 € an bunq, und wieso dort nicht mein eigener Name stünde, sondern eben "Bunq". Nur mit Müh und Not war es ihr plausibel zu machen, dass dies über irgendsoein Instant-Zahlungs-System -vergleichbar dem früheren giropay- erfolgt war und wohl deshalb nicht mein Name als Empfänger in dem entsprechenden Feld stand.
Mehrmals musste ich dann versichern, dass ich alle Zahlungen bis heute morgen kenne, nichts zu monieren habe, und, ganz wichtig: dass ich von niemandem angerufen und zu diesen Zahlungen veranlasst worden sei.
Und alles wurde natürlich auf Band aufgenommen, auch zum Schutz der Bank, wie mir die Dame dann freimütig erklärte.

Schließlich hatte sie dann ein Einsehen, das Telefongespräch war jetzt in der 47. Minute angelangt (zwischendurch hatte ich ja schon -erbost über die Warteschleife- mit dem Verfassen eines Beschwerde-Faxes begonnen, während ich in der Warteschleife hing; das habe ich danach wieder gelöscht).

Etwa 10 Min. später war das Konto wieder zugänglich; immerhin das hat dann geklappt.

Man fühlt sich langsam wie im Kindergarten. Die Banken haben offenbar mehr Angst vor Phishing-Angriffen als ich selbst ...
 

Meckie

Erfahrenes Mitglied
19.10.2018
3.590
3.341
Insgesamt doch eigentlich nicht so verkehrt, das da genauer hingesehen wird, wenn an irgendeine neue Klitsche Geld überwiesen werden soll.
 
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Meckie

Erfahrenes Mitglied
19.10.2018
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knauserix

Erfahrenes Mitglied
25.02.2024
515
302
ist vielleicht einfach nur nicht so blöd jedes x. neue Krüppel-Konto bedienen zu wollen.

ich bin ja vielleicht blöd (selbst kann man das schlecht beurteilen).

Es ist aber ein durchaus brauchbares Konto. Und bei 3 % p.a. sage ich (beim momentanen Zinsumfeld) nicht nein ...
 
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wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.405
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Du weißt doch: Wenn's nach unserem Rüpel-Beamten geht, ist jeder, der auch nur einen Cent auf einem Fest- oder Tagesgeldkonto liegen hat, blöd; selbst wenn es nur einen Bruchteil des Vermögens ausmacht. Wenn du jetzt auf z.B. 100k 3,00 oder 3,50% bekommst statt 2,00 oder 2,50%, dann sind das ja netto nur ca. 736€ Differenz p.a. Für solche Minibeträge macht der sich doch nicht die Hände schmutzig. Du bist also nur der Einäugige unter den Blinden, wenn du dir den Aufwand machst, in 10 Minuten ein neues Konto zu eröffnen, nur um dafür 736€ mehr zu bekommen.
 
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Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
354
310
Es scheint jetzt bei immer mehr Banken die Angst umzugehen.

Heute wurde mir mein Kontozugang bei der comdirect gesperrt. Anlass war offenbar, dass ich heute morgen den Betrag von ganzen 1.000 EUR auf mein vor ein paar Tagen eingerichtetes Konto bei der BBVA überwiesen habe (bzw. wollte).
Eine "routinemäßige technische Prüfung" habe Unregelmäßigkeiten festgestellt, wurde mir per Email dann heute mittag mitgeteilt. Ich solle meinen Rechner mit einem Virenschutzprogramm prüfen lassen.

Eine Freischaltung des Zugangs sei nur telefonisch möglich. Nach Prüfung der Email-Absendeadresse und der angegeben Tel.-Nr. habe ich dort angerufen ... und bin nicht etwa bei einem "Mitarbeiter des Technischen Supports" gelandet, wie aufgrund der Email eigentlich zu erwarten, sondern in der normalen Warteschleife.

Nach etwa 20 Min. meldete sich eine gelangweilte ältere Damenstimme, der ich alles schilderte, sie dann offenbar ein wenig in meinem Konto herumstöberte und dann vermeldete, da müsse sie einen Mitarbeiter des Technischen Supports kontaktieren, wisse aber nicht, ob noch jemand da sei (es war schon kurz nach 15:30 Uhr).

Wieder in der Warteschleife gelandet. Nach weiteren ca. 15 Min. meldete sich dann eine andere ältere Damenstimme (auch diese unterbot das Freundlichkeitsniveau von Beamten in irgendeinem Postamt um Längen) und diese fragte dann inquisitorisch nach dem Zweck der o.g. Überweisung.
Nachdem ich das erklärt habe, fragte sie nach weiteren Überweisungen im letzten Monat und deren Zweck, alle im Bereich zwischen 30-250 EUR, teilweise waren es Daueraufträge (z.b. für einen Fondssparplan bei der DKB). Und dann monierte sie die Zahlung über 250 € an bunq, und wieso dort nicht mein eigener Name stünde, sondern eben "Bunq". Nur mit Müh und Not war es ihr plausibel zu machen, dass dies über irgendsoein Instant-Zahlungs-System -vergleichbar dem früheren giropay- erfolgt war und wohl deshalb nicht mein Name als Empfänger in dem entsprechenden Feld stand.
Mehrmals musste ich dann versichern, dass ich alle Zahlungen bis heute morgen kenne, nichts zu monieren habe, und, ganz wichtig: dass ich von niemandem angerufen und zu diesen Zahlungen veranlasst worden sei.
Und alles wurde natürlich auf Band aufgenommen, auch zum Schutz der Bank, wie mir die Dame dann freimütig erklärte.

Schließlich hatte sie dann ein Einsehen, das Telefongespräch war jetzt in der 47. Minute angelangt (zwischendurch hatte ich ja schon -erbost über die Warteschleife- mit dem Verfassen eines Beschwerde-Faxes begonnen, während ich in der Warteschleife hing; das habe ich danach wieder gelöscht).

Etwa 10 Min. später war das Konto wieder zugänglich; immerhin das hat dann geklappt.

Man fühlt sich langsam wie im Kindergarten. Die Banken haben offenbar mehr Angst vor Phishing-Angriffen als ich selbst ...
Verdacht auf Money Laundering
oder auch gern von den Algorithmen angeschlagen: suspect of international terror fundings
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.405
3.505
Vielleicht bin ich einfach nur clever genug, diese anders anzulegen? Ohne jedem "tollen" Tagesgeld-Angebot hinterher zu winseln?

Wenn für dich 100k 50% deiner mobilen Vermögenswerte sind, solltest du nicht soviel auf ein Tagesgeldkonto legen. Es soll aber auch Leute geben, für die 100k weniger als 10% des mobilen Vermögens sind. Du lebst einfach in deiner kleinen Welt und bist ahnungslos.
 
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knauserix

Erfahrenes Mitglied
25.02.2024
515
302
Verdacht auf Money Laundering
oder auch gern von den Algorithmen angeschlagen: suspect of international terror fundings

Geldwäsche ? internationale Terrorfinanzierung ? mit 1.000 EUR ? überwiesen auf ein Konto der BBVA mit DE-IBAN ?

Hallo ???

Die haben offenbar ihre Systeme nicht (mehr) unter Kontrolle, haben Angst vor Mißbrauchsfällen und den dafür ggf. anfallenden Erstattungszahlungen und wollen deshalb möglichst alle Folgen unsicherer Authentifizierungs-Systeme beim Kunden abladen. Deshalb musste ich ja -auf Band aufgenommen- bestätigen, dass ich mir der Risiken von Phishing-Attacken bewusst bin.

Dafür dann das gesamte Konto zu sperren und nicht einmal einen Kontoeinblick zu gestatten, finde ich krass.

Und es bestätigt nur mal wieder meine schon vor langer Zeit gemachte Erfahrung: nie, nie & nochmals nie nur mit einer einzelnen Bank Geschäfte machen. Im Zweifelsfall lassen die Dich im Regen stehen, was auch immer sein mag.

Und wenn man nur 1 Konto mit 1 Verfügungskarte dafür haben sollte, möglicherweise noch dazu irgendwo in der Pampa irgendwo auf der Welt mit fast leerem Handy-Akku, kann das ziemlich unangenehm werden.

Auch deshalb habe ich ja ein gutes Dutzend solcher Karten von verschiedenen Banken und diesen seit einiger Zeit auf den Markt drängenden E-Geld-Instituten (z.B. Revolut, Wise & Co.); irgendeine davon wird im Notfall immer gehen.
 
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websgeisti

Erfahrenes Mitglied
21.12.2024
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Und wenn man nur 1 Konto mit 1 Verfügungskarte dafür haben sollte, möglicherweise noch dazu irgendwo in der Pampa irgendwo auf der Welt mit fast leerem Handy-Akku, kann das ziemlich unangenehm werden.
Ein „Zweitkonto“ schadet nie. Ich glaube da sind sich die meisten einig.

Nur werden die wenigsten Bankkunden permanent mehrere Tausend Euro hin- und herschieben - vor allem zu neuen Banken.

Sieh es doch mal so, falls du wirklich auf einem Betrug reingefallen wärst und die Systeme der comdirect haben es verhindert, würdest du das sicher anders sehen.
 

knauserix

Erfahrenes Mitglied
25.02.2024
515
302
Ich würde lachen und auflegen. Der Risiken bin ich mehr sehr wohl bewusst, gleichzeitig schützt das einen im Zweifelsfall nicht.

ich war auch irgendwann kurz davor, ungehalten zu werden. aber wenn man nach einer runden 3/4 Stunde (incl. Warten in der Schleife) kurz vor dem Ziel steht, nimmt man vieles halt einfach hin (und sagt fast ja zu allem).
Hätte ich nicht mitgespielt, wäre das Konto vielleicht noch immer gesperrt ...
 
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