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Und Schluss:
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Was wohl sein geringsten Problem gewesen sein dürfte.Übrigens: Die Munitionsschachtel auf dem Bett im ersten Bild ist die Toilette des Gefangenen.
Ja, ein kleines Detail, was aber im Zusammenhang mit anderen Details in Summe die absolute (Minder-)Menschenverachtung widerspiegelt.Was wohl sein geringsten Problem gewesen sein dürfte.
Trotzdem gingen wir dort essen, der Urlaub war weder in Kambodscha, noch in SA ein "Trauergedenkurlaub"; im Gegenteil.
Muss es auch nicht sein. Im Gegenteil, diese Momente sollten einen daran erinnern, wie gut es einem geht und dass man die guten Seiten auf dieser Welt wertschätzt.Trotzdem gingen wir dort essen, der Urlaub war weder in Kambodscha, noch in SA ein "Trauergedenkurlaub"; im Gegenteil.
Sehr schöner, sehr wahrer Kommentar.Weil man unmittelbar neben den Killing Fields eben auch sowas sieht:
Darum bemühe ich mich immer, die "mögen" mich eigentlich immer, nur im Forum nicht, das ist bei mir eher eine "historisch belastete Stätte".oder man hat ein bisschen mehr Verständnis dafür, dass auch mal ein FA einen schlechten Tag haben kann.
Ähnlich in Vietnam (meinem derzeitigen Lieblingsland):Ich hatte vorher ein Buch über Killing-Fields gelesen, das ging bei weitem nicht so unter die Haut, wie die einfache Erkenntnis, daß all die weißen Steine unter meinen Füßen keine sind. Trotzdem gingen wir dort essen, der Urlaub war weder in Kambodscha, noch in SA ein "Trauergedenkurlaub"; im Gegenteil.
Also ich bin ja ein erklärter Freund von Völkermord und Massengräbern (siehe auch den Stalin-Thread meines Verehrers weero), deshalb zog es mich neulich auch magisch nach Kambodscha, wo man all diese Dinge ja noch in relativ frischem und unaufgearbeitetem Zustand besichtigen kann.
Überraschend war in Kambodscha zunächst, dass auf einer Erklärungstafel neben den berühmten "Killing Fields" ausdrücklich geschrieben stand, dass die Khmer-Verbrechen sogar die Verbrechen Adolf Hitlers übertrafen! Ja, das stand da so wortwörtlich, hätte ich es nur mal fotografiert, aber manche Dinge muss ja sogar ich erst mal verarbeiten.
Aber keine Sorge, schon zwei Minuten später hatte ich das alles wunderbar verdaut und fühlte mich als Deutscher in diesem fremden Land auf einmal frei, unschuldig und entlastet. Mein Gott, es gab also noch Schlimmere als uns! Man muss es ja nicht glauben, es reicht ja, wenn man es im Ausland Schwarz auf Weiß zu lesen kriegt.
Ich also die Kamera gleich wieder keck im Anschlag, um die Unsäglichkeiten in touristischer Manier zu dokumentieren:
Mal abgesehen vom Kauf zweier Handtaschen ja, natürlich!Das Highlight deines/eures Kambodscha-Tripps war aber hoffentlich doch die VIP-Behandlung durch den Stationmanager am Flughafen, oder?
Das Highlight deines/eures Kambodscha-Tripps war aber hoffentlich doch die VIP-Behandlung durch den Stationmanager am Flughafen, oder?