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matchcut30
Guest
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Ich geh da so auf mein Onlinebanking meiner AB-Kreditkarte.. und sehe: MAX LIMIT AUF ANSCHLAG
Ich: Huh? Soviel US Meilen haste nu auch nicht gekauft...
Siehe da: in der Zeit vom 6.8. bis 8.8. wurden in England regelmäßig an Geldautomaten Summen zwischen 250 und 500 GBP abgehoben. Insgesamt ein ganz erkleckliches Sümmchen, eben bis zum Limit, am Ende dann in 10-Pfund-Schritten ans Limit ranmaximiert. Ein paar perspektivenlose Jugendliche feiern jetzt offenbar eine Crackparty mit meiner Kohle.
Sofort Service angerufen und Karte sperren lassen. Entsprechende Formulare ausgefüllt und zusammen mit der Karte ans Antifraud-Team der Landesbank geschickt.
Ich stelle fest:
1. Die Karte befand sich die ganze Zeit in meinem Besitz. Ich habe in der fraglichen Zeit mit der Karte auch andere Transaktionen in Frankfurt, Bremen und Berlin durchgeführt, z.B. ATM-Abhebungen. Da ich nicht an zwei Orten zugleich sein kann, habe ich logischerweise viele Zeugen, dass ich nicht in England war. Da war ich schon seit 10 Jahren nicht mehr, und das ist auch gut so.
2. Meine PIN ist nirgendwo notiert oder von mir weitergegeben worden.
Muss sich wohl um "Skimming", also das Manipulieren von ATMs durch vorgesetzte Auslesemechanismen handeln, mit denen man eine Kopie der Karte auf einen Kartenrohling schreiben kann. Die PIN wird mit einer Miniaturkamera abgefilmt und an die Betrüger im Ausland übermittelt. Mit der Kartendoublette und der PIN kann man dann logischerweise Geld abheben. Obwohl ich sehr sorgfältig die ATMs prüfe, bin ich hier wohl dieser Betrugsform aufgesessen.
Zum Problem: Die Bank zeigte sich beim Kontakt jetzt sehr skeptisch und zurückhaltend, ob ich das Geld je wiedersehen würde, da es sich um ATM-Abhebungen handele, und dazu bräuchte man eben die PIN, und wenn die bekannt würde, sei eben fahrlässiges Handeln meinerseits zu unterstellen.
Wie seht ihr das? Gibt es da Erfahrungen?
Kacke!