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Skimming

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Wombert

Erfahrenes Mitglied
20.03.2010
3.770
7
MUC
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Solange man nur mit dem Chip bezahlt, d.h. wenn der Magnetstreifen gar nicht ausgelesen wird, ist man theoretisch auf der sicheren Seite. Die bekannten Angriffsverfahren auf PINs erfordern ein Protokoll-Downgrade im Terminal, so dass der Magnetstreifen statt des Chips genutzt wird.

Die PIN lässt sich auf ähnlichem Wege ausspionieren, da gibt es schon Skimming-Einsätze für ATMs, die dann dem Terminal meldet, die PIN im Klartext an den Chip zu übertragen zur Transaktionsfreigabe. Das ließe sich aber auch unterbinden.

Sobald die ganze Welt Kreditkarten mit Krypto-Chip hat, ist die Sache für die Skimmer vorbei.

Soweit ich weiss, jedenfalls :)
 

Simbi

Erfahrenes Mitglied
07.10.2009
659
27
DUS und BRU
Uns ist vor einigen Jahren mal ein EC-Karte gestohlen worden, innerhalb kürzester Zeit wurden höhere Beträge abgehoben.
Dies zum Teil noch nach Sperrung der Karte.
Der Anwalt hat uns damals geraten, der Bank gegenüber eine eidesstattliche Versicherung abzugeben, dass die PIN nirgendwo notiert bzw. nicht weitergegeben wurde.
Die abgehobenen Beträgen wurden schließlich erstattet.
Ist aber wie gesagt schon ein paar Jährchen her.
 

franzose

Fremdbucher
10.07.2009
5.929
163
MUC
Die PIN ausspionieren ist aber trotz Chip weiter möglich und solange es den Magnetstreifen gibt kann man auch nicht wirklich von einer Beweislastumkehr sprechen...
 

TXLover

Erfahrenes Mitglied
13.08.2010
1.488
1
Die Entwscheidung des AG Mitte hat seinerzeit zwar etwas Aufsehen erregt, weil es mit der tradierten BGH-Rechtsprechung brechen wollte, wurde aber postwendend vom Landgericht Berlin mit Urteil vom 22.06.2010 - 10 S 10/09 - wieder aufgehoben.

Also keine Entwarnung unter der Geltung des neuen Zahlungsdiensterechts!
 

MLang2

Moderator / Newbie-Guide
08.03.2009
8.229
6
MUC
Die SMS bekommt man afaik aber nur einmal bei einem Länderwechsel und jeweils bei Verfügungen über 500€ im Ausland. Zudem dürfte dies wenig nutzen, wenn die Karte während eines Auslandsaufenthalts im gleichen Land missbraucht wird (dann bekommt man zumindest bei allem unter 500€ keine SMS mehr oder man zahlt eben pro SMS 1,00€ und bekommt auch Benachrichtigungen für Beträge unter 500€).

Schon ersteres hätte in dem Fall geholfen: 1.Transaktion in GB hätte eine SMS gegeben.

Und für weitere Benachrichtigungen ist es möglich, sich bereits ab 100.-€ benachrichtigen zu lassen. Per E-Mail ist auch das kostenlos.
 

Wombert

Erfahrenes Mitglied
20.03.2010
3.770
7
MUC
Nicht ganz: PIN-Skimming bei Chipkarten möglich | heise Security

Allerdings erheblich aufwändiger und nicht so problemlos wie beim Magnetstreifen.

Bitte genau lesen:

Heise meinte:
Um die abgefangene PIN jedoch benutzen zu können, muss der Skimmer entweder die Karte vom Kunden stehlen oder zusätzlich den Magnetstreifen auslesen und damit eine geklonte Karte herstellen. Letzteres funktioniert jedoch nur bei Karten, die nicht mit einem sogenannten iCVV-Code geschützt sind, einem Merkmal, das dem Herausgeber den missbräuchliche Einsatz des Magnetstreifens signalisiert.

Der Chip lässt sich nicht klonen. Wenn also die ganze Welt Kreditkarten mit Krypto-Chip und ohne Magnetstreifen (das meinte ich, sorry) hat, ist die Sache für die Skimmer vorbei.
 

tas

Reguläres Mitglied
22.02.2011
44
0
Schon ersteres hätte in dem Fall geholfen: 1.Transaktion in GB hätte eine SMS gegeben.
Es war auch allgemein gehalten, um aufzuzeigen, dass derartige Sicherheitsmerkmale zwar fortschrittlich, aber eben nicht perfekt sind. Wobei ich mich auch daran erinnere, dass die SMS teilweise nicht ankommen oder verspätet ankommen.

Und für weitere Benachrichtigungen ist es möglich, sich bereits ab 100.-€ benachrichtigen zu lassen. Per E-Mail ist auch das kostenlos.
Wie gesagt, es war allgemein gehalten. Zudem hat nicht jeder ein BB.


@Wombert: Danke für die Korrektur, ich hatte den Artikel bei seiner Erscheinung gelesen und dann wohl falsch in Erinnerung behalten.
 

phxsun

Erfahrenes Mitglied
02.01.2010
1.741
53
OWL
...
Folglich macht es bei Kreditkarten erst dann wirklich Sinn den Magnetstreifen abzuschaffen, wenn dies auch weltweit zu 95% umgesetzt ist und weltweit die Infrastruktur dafür zur Verfügung steht, ansonsten passiert der gleiche Unsinn wie es einige Banken z.Z. mit V-Pay machen: http://www.vielfliegertreff.de/kreditkarten/5959-v-pay.html Ich kann in Europa nur noch eingeschränkt bezahlen bzw. Geld beziehen und außerhalb Europas geht es gar nicht mehr. (n):mad:

Der ausschließliche Einsatz des Chips macht aus meiner Sicht nur dann Sinn, wenn es eine sehr hohe Akzeptanz eben dieser gibt. Ansonsten endet das wie im V-Pay Desaster.
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Da lob ich mir die unbeliebte gebuhrenfrei.com Karte. Den unberechtigten Abbuchungen widersprochen, Aufforderung bekommen Anzeige zu erstatten, Anzeige erstattet, Kopie der Anzeige zu Advanzia geschickt, fertig.
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.753
2.312
Ich kann dir sagen, warum die so unbeliebt ist, zumindest bei mir:
Ich hatte auch einmal eine unberechtigte Belastung und es lief nicht
im Geringsten so einfach wie bei dir. Fazit: Advanzia - nie wieder!
 
Zuletzt bearbeitet:

phxsun

Erfahrenes Mitglied
02.01.2010
1.741
53
OWL
Hat zwar nicht direkt etwas mit Skimming zu tun, aber passt aus meiner Sicht doch ganz gut hier rein: heise online - Verbraucherschutzzentrale warnt vor 3D-Sicherheitsverfahren bei Kreditkarten
Die Verbraucherzentrale NRW warnt vor dem Einsatz von Kreditkarten, die das sogenannte 3D-Sicherheitsverfahren benutzen. Es ergänzt die Onlinezahlung um ein zusätzliches Passwort, das der Anwender zuvor festlegen soll. Es soll verhindern, dass ein Krimineller mit einer Kreditkarte oder den dazugehörigen Daten im Internet in Shops, die das Verfahren unterstützen, einkaufen kann. Das Verfah*ren heißt bei Visa "Veryfied by Visa" und bei Mastercard "MasterCard securecode".
 
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rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
2.677
155
Es wird ja an den ATMs ein Video geben (wie lange werden die gespeichert?)... das wirst also nicht Du sein, der dort Geld abgehoben hat...
Mir wurde mal neue Karte + neue PIN (separat versendet) auf dem Postweg abgefangen und dann missbraucht, hatte daher keine Probleme das Geld wieder zu bekommen.
Aber: Der oder die Täter nutzten gezielt solche ATM's, die noch keine Bildaufzeichnung hatten. Ist allerdings ca. 8 Jahre her, weiß nicht ob es solche ATM's noch gibt.
 
M

matchcut30

Guest
Mein Geld hab ich nach Einsenden der Karte und diverser Formulare übrigens wiederbekommen. Bzw. wurden die entsprechenden Umsätze nicht eingezogen. Neuaustellung klappte auch zeitnah, einzig verwunderte mich, dass Brief mit Karte und Brief mit PIN am selben Tag eintrafen.
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-2
Mein Geld hab ich nach Einsenden der Karte und diverser Formulare übrigens wiederbekommen. Bzw. wurden die entsprechenden Umsätze nicht eingezogen. Neuaustellung klappte auch zeitnah, einzig verwunderte mich, dass Brief mit Karte und Brief mit PIN am selben Tag eintrafen.

Schön zu hören, dass alles anstandslos abgewickelt wurde.
Dennoch bleibt etwas an dir haften. Denn absofort bist du auch für die Banken ein gebranntes Kind. Wenn du also nochmals zu einem Opfer von Betrügereien wirst, schauen die dann ganz genau was da abläuft und eine Regulierung wird eventuell nicht mehr so einfach ablaufen. Für dich muss also für die Zukunft gelten, ganz genau hinschauen, was du mit deiner Karte treibst. ;)
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.227
1.058
Schön zu hören, dass alles anstandslos abgewickelt wurde.
Dennoch bleibt etwas an dir haften. Denn absofort bist du auch für die Banken ein gebranntes Kind. Wenn du also nochmals zu einem Opfer von Betrügereien wirst, schauen die dann ganz genau was da abläuft und eine Regulierung wird eventuell nicht mehr so einfach ablaufen. Für dich muss also für die Zukunft gelten, ganz genau hinschauen, was du mit deiner Karte treibst. ;)

Kann ich bei der LH Kreditkarte nicht bestätigen.
 
M

matchcut30

Guest
In meinem Fall war ein 'erleichternder' Faktor, dass ich zum Zeitpunkt der betrügerischen Abhebungen in London ebenfalls Umsätze - teilweise sogar Barabhebungen - in Berlin getätigt habe, mit einem Zeitunterschied von wenigen Minuten. Da ich nicht an zwei Orten gleichzeitig sein kann und die Karte physikalisch in meinem Besitz war, bleibt der Bank nicht viel Spielraum, es sei denn sie will unterstellen, dass ich die Magnetstreifendaten + PIN absichtlich an einen Mitspieler in GB übertragen habe.

Diese Unterstellung müsste sie natürlich wiederum beweisen können, um mit der Anschuldigung irgendwas zu erreichen oder die Regulierung zu verweigern. Da käme dann u.U. eine Prüfung der Videoaufzeichnungen der von mir frequentierten ATMs in Frage und eine Verleumdungsklage etc. pp.

So würde das wohl auch im hoffentlich nicht eintretenden Wiederholungsfall aussehen: Nur durch die Wiederholung ändert sich ja nichts am (juristischen) Szenario. Dass dann die Regulierung vielleicht etwas langwieriger und die Nachfragen etwas schärfer werden, nun gut, damit kann ich leben. Allerdings befummel' ich die ATMs inzwischen wie eine junge Geliebte, um eventuelle Manipulationen zu erkennen, so dass mich Passanten schon anstarren...