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Sparkasse vs. Volksbank

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Blackjack

Erfahrenes Mitglied
14.05.2011
447
241
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Hallo zusammen, was spricht aus eurer Sicht für das jeweilige Bankmodell? Brauche ein privates Girokonto bei einer Filialbank. Kreditkarten sind nicht relevant, da ich versorgt bin.
 

mattes77

Erfahrenes Mitglied
14.06.2016
3.115
1.647
Hallo zusammen, was spricht aus eurer Sicht für das jeweilige Bankmodell? Brauche ein privates Girokonto bei einer Filialbank. Kreditkarten sind nicht relevant, da ich versorgt bin.
Für die Sparkasse spricht die schwierigere Möglichkeit, den Kunden vor die Tür zu setzen. Dazu kommen die größere Anzahl an Automaten und nach Meinung vieler hier das bessere Onlinebanking (Kann man auch anderst sehen und ist meiner Meinung nach auch anderst.)

Für die VR Banken spechen in der Regel die etwas besseren Konditionen (so gibt es mit der Raiba im Hochtaunus, der PSD Nürnberg und der Sparda Hessen noch einige kostenlose Konten, deren Bedingungen weitaus einfacher erfüllbar sind als z.B. bei den wenigen günstigen Sparkassen.). Dazu kommt, das viele VR Banken doch ein wenig kundenfreundlicher aufgestellt sind. (Das liegt zumindest meiner Meinung nach in erster Linie an der Tatsache, das diese ihren Mitgliedern gehören. In die Aufsichtsräte werden dann doch zumindest einige Mitglieder mit Sachverstand und Kompetenz gewählt. Die Sparkassen dienen dem gegenüber leider of zum "Parken" inkompetenter Politiker. Die Folgen kann man bei vielen Landesbanken oder Sparkassen, die fusioniert wurden, besichtigen!!!)

Dies ist meine rein persönliche Meinung. Ich weiß, das viele hier wieder genau das Gegenteil vertreten und mich für diesen Beitrag angreifen werden.
Nimm dir einfach mal die Zeit und schau einfach mal den Geno- bzw. Sparkassen Thread an. Suche, wenn die einen für dich passenden Anbieter gefunden hast, auch mal die Bewrtungen bei "trustpilot", hier im Forum oder allgemein im Netz an!:idea:
 
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zednatix

Erfahrenes Mitglied
28.07.2019
2.229
1.602
Die Genossenschaft ist eine nette Idee, aber meiner Erfahrung nach, funktioniert sie nicht.

Beispielsweise wurde auf Twitter von verschiedenen Kunden darum gebeten, dass man Google Pay und Smartwatches als Zahlungsarten unterstützen soll. Das wurde vom VR-Bundesverband direkt abgewiesen mit der Begründung, die eigene Android-App würde dasselbe können und wegen Datenschutz.

Dann schau dir Mal die TEO-App der Sparda-Banken an. So gut wie niemand will diese App haben, aber dennoch würden Millionen dafür verbrannt und dann würde sie, obwohl es eine bessere gab, bei einigen Sparda-Banken den Kunden aufgezwungen.

Dann beispielsweise auch ökologische Aspekte: Die Commerzbank ist seit Jahren komplett klimaneutral, C24-BANK bietet sogar ein klimapositives Konto an. Sparkassen und Volksbanken haben das bisher nur in Einzelfällen geschafft.

Daher bin ich dazu übergegangen, keine Unterscheidung zwischen Genossenschaftsbanken, Sparkassen und Privatbanken mehr zu machen. Ich nehme das Angebot, was am besten meinen Vorstellungen entspricht und fertig.

Wenn die digitales Zahlen wichtig ist: Commerzbank.

Welche Banken haben denn Filialen in deiner Nähe?
Die Commerzbank, aber auch viele Sparkassen und Volksbanken bauen ja gerade einige Filialen ab.
 
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Blackjack

Erfahrenes Mitglied
14.05.2011
447
241
Die Genossenschaft ist eine nette Idee, aber meiner Erfahrung nach, funktioniert sie nicht.

Beispielsweise wurde auf Twitter von verschiedenen Kunden darum gebeten, dass man Google Pay und Smartwatches als Zahlungsarten unterstützen soll. Das wurde vom VR-Bundesverband direkt abgewiesen mit der Begründung, die eigene Android-App würde dasselbe können und wegen Datenschutz.

Dann schau dir Mal die TEO-App der Sparda-Banken an. So gut wie niemand will diese App haben, aber dennoch würden Millionen dafür verbrannt und dann würde sie, obwohl es eine bessere gab, bei einigen Sparda-Banken den Kunden aufgezwungen.

Dann beispielsweise auch ökologische Aspekte: Die Commerzbank ist seit Jahren komplett klimaneutral, C24-BANK bietet sogar ein klimapositives Konto an. Sparkassen und Volksbanken haben das bisher nur in Einzelfällen geschafft.

Daher bin ich dazu übergegangen, keine Unterscheidung zwischen Genossenschaftsbanken, Sparkassen und Privatbanken mehr zu machen. Ich nehme das Angebot, was am besten meinen Vorstellungen entspricht und fertig.

Wenn die digitales Zahlen wichtig ist: Commerzbank.

Welche Banken haben denn Filialen in deiner Nähe?
Die Commerzbank, aber auch viele Sparkassen und Volksbanken bauen ja gerade einige Filialen ab.
Darum geht es mit eben, bin derzeit bei der HVB, die ständig Automaten abbaut und deren App mit jedem Update mehr abstürzt und deren Strategie mir nicht ganz klar wird. In der Nähe habe ich Sparkasse, Volksbank und Postbank, wobei ich die letzte nicht möchte.
 

zednatix

Erfahrenes Mitglied
28.07.2019
2.229
1.602
Von der Commerzbank kann man einfach nur aus den hier oft geschilderten Gründen einfach niemanden empfehlen.

Ich hatte Jahre lang ein Konto bei comdirect und habe aktuell noch eine Kreditkarte der Commerzbank. Noch nie hatte ich Probleme und bin vor allem wegen Unterkonten zu C24 gewechselt. Unterschiedliche Kunden machen unterschiedliche Erfahrungen mit den Banken.
 

zednatix

Erfahrenes Mitglied
28.07.2019
2.229
1.602
Darum geht es mit eben, bin derzeit bei der HVB, die ständig Automaten abbaut und deren App mit jedem Update mehr abstürzt und deren Strategie mir nicht ganz klar wird. In der Nähe habe ich Sparkasse, Volksbank und Postbank, wobei ich die letzte nicht möchte.

Der kleine Ort aus dem ich ursprünglich komme, da ist man mit der Volksbank besser beraten. Sie bietet ein günstiges Premiumkonto inklusive aller Posten und Bedienung am Schalter- SEPA Instant kostet aber extra. Die Mitarbeiter sind sehr freundlich. Aber es gibt eine zweite Volksbank direkt daneben, die ist teuer und alles wird einzeln abgerechnet. Bevor man dahin geht, ist man mit der Sparkasse deutlich besser dran. Die haben auch ein ganz gutes Flatrate-Konto, etwa teurer als das der Volksbank. Kann man also so pauschal meiner Meinung nach nicht sagen.

Dann nutzen ja einige hier auch fremde Sparkassen zum Einzahlen über den Einzahlverbund - was aber oft nicht kostenfrei ist oder nicht angeboten wird. Das geht bei Volksbanken nicht.

Die wenigsten Banken bauen Filialen. Manche PSD Banken, BBBank und die Postbank sind die einzigen, von denen ich weiß, dass sie in den letzten Jahren auch Mal Filialen neu eröffnet haben.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
8.314
11.111
der Ewigkeit
Dann schau dir Mal die TEO-App der Sparda-Banken an. So gut wie niemand will diese App haben, aber dennoch würden Millionen dafür verbrannt und dann würde sie, obwohl es eine bessere gab, bei einigen Sparda-Banken den Kunden aufgezwungen.
Da alle Sparda-Banken autark arbeiten und entscheiden, haben die Sparda Banken West, Hessen und Ostbayern
TEO erst gar nicht eingeführt.
Zumindest bei der Sparda Hessen kann auch ein Giro (& KK) eröffnet werden, ohne dass der Wohnsitz in Hessen liegen muss.
 
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zednatix

Erfahrenes Mitglied
28.07.2019
2.229
1.602
Da alle Sparda-Banken autark arbeiten und entscheiden, haben die Sparda Banken West, Hessen und Ostbayern
TEO erst gar nicht eingeführt.
Zumindest bei der Sparda Hessen kann auch ein Giro (& KK) eröffnet werden, ohne dass der Wohnsitz in Hessen liegen muss.

Es gibt wenige positive Ausnahmen, die die App nicht den Kunden aufzwingen, ja.

Aber, was du zu den genannten Sparda Banken sagst, stimmt nicht ganz. Denn sie haben alle in TEO investiert. Die Hessen z.B. bieten es sehr wohl an, nur nicht verpflichtend.
.
Und das Geld ist dennoch verbrannt. Insgesamt wurden schon mindestens 60 Millionen Euro für eine von den Mitgliedern mehrheitlich nicht gewollte App ausgegeben:

 
Zuletzt bearbeitet:

mattes77

Erfahrenes Mitglied
14.06.2016
3.115
1.647
Die Genossenschaft ist eine nette Idee, aber meiner Erfahrung nach, funktioniert sie nicht.

Beispielsweise wurde auf Twitter von verschiedenen Kunden darum gebeten, dass man Google Pay und Smartwatches als Zahlungsarten unterstützen soll. Das wurde vom VR-Bundesverband direkt abgewiesen mit der Begründung, die eigene Android-App würde dasselbe können und wegen Datenschutz.

Dann schau dir Mal die TEO-App der Sparda-Banken an. So gut wie niemand will diese App haben, aber dennoch würden Millionen dafür verbrannt und dann würde sie, obwohl es eine bessere gab, bei einigen Sparda-Banken den Kunden aufgezwungen.

Dann beispielsweise auch ökologische Aspekte: Die Commerzbank ist seit Jahren komplett klimaneutral, C24-BANK bietet sogar ein klimapositives Konto an. Sparkassen und Volksbanken haben das bisher nur in Einzelfällen geschafft.

Daher bin ich dazu übergegangen, keine Unterscheidung zwischen Genossenschaftsbanken, Sparkassen und Privatbanken mehr zu machen. Ich nehme das Angebot, was am besten meinen Vorstellungen entspricht und fertig.

Wenn die digitales Zahlen wichtig ist: Commerzbank.

Welche Banken haben denn Filialen in deiner Nähe?
Die Commerzbank, aber auch viele Sparkassen und Volksbanken bauen ja gerade einige Filialen ab.
Die Commerzbank ist klimaneutral?? Wann hat dir den die PR abteilung diese Info per Twitter geschickt?o_O
 

zednatix

Erfahrenes Mitglied
28.07.2019
2.229
1.602

"Emissionen, die sich (noch) nicht vermeiden lassen, gleicht die Commerzbank durch Kauf und Stilllegung von CO2-Zertifikaten aus Klimaschutzprojekten aus und arbeitet so seit 2015 klimaneutral."
 

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.521
1.033
Die Genossenschaft ist eine nette Idee, aber meiner Erfahrung nach, funktioniert sie nicht.

Beispielsweise wurde auf Twitter von verschiedenen Kunden darum gebeten, dass man Google Pay und Smartwatches als Zahlungsarten unterstützen soll. Das wurde vom VR-Bundesverband direkt abgewiesen mit der Begründung, die eigene Android-App würde dasselbe können und wegen Datenschutz.

Dann schau dir Mal die TEO-App der Sparda-Banken an. So gut wie niemand will diese App haben, aber dennoch würden Millionen dafür verbrannt und dann würde sie, obwohl es eine bessere gab, bei einigen Sparda-Banken den Kunden aufgezwungen.

Dann beispielsweise auch ökologische Aspekte: Die Commerzbank ist seit Jahren komplett klimaneutral, C24-BANK bietet sogar ein klimapositives Konto an. Sparkassen und Volksbanken haben das bisher nur in Einzelfällen geschafft.
Deine Beispiele mögen richtig sein.

Was sie allerdings damit zu tun haben, ob "die Genossenschaft" funktioniert oder nicht, weißt du wahrscheinlich exklusiv....?

Die Commerzbank hat als AG gefälligst Geld zu verdienen und an die Aktionäre auszuschütten.
Die AG funktioniert also nicht, weil die ein kostenloses Konto anbieten bzw. angeboten haben?
Diese Argumentation entspricht in ihrer Absurdität in etwa der deinen.
 

zednatix

Erfahrenes Mitglied
28.07.2019
2.229
1.602
Deine Beispiele mögen richtig sein.

Was sie allerdings damit zu tun haben, ob "die Genossenschaft" funktioniert oder nicht, weißt du wahrscheinlich exklusiv....?
Ja, sie sind richtig und die Schlussfolgerung auch. Denn Genossenschaften sind den Mitgliedern verpflichtet. Wenn sie aber nicht entsprechend tun, was die Mitglieder möchten, haben sie versagt.
 

mattes77

Erfahrenes Mitglied
14.06.2016
3.115
1.647
Ja, sie sind richtig und die Schlussfolgerung auch. Denn Genossenschaften sind den Mitgliedern verpflichtet. Wenn sie aber nicht entsprechend tun, was die Mitglieder möchten, haben sie versagt.
Äußerst interessante Theorie. Ich gebe dir mal ein Beispiel, übertagen auf einen anderen Bereich. Die einzig "vernünftigten Bordelle" wären also demnach sogenannte "Flatrate Bordelle". Denn Sie orientieren sich ja am "Wohle des Kunden"! Etwas seltsame Argumentation?o_O
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.162
3.077
Außerdem sind die wenigsten Kunden auch Mitglieder der Genossenschaft. Das sollte man sauber trennen.

Und was ein paar tausend Kunden in einer Twitter-Bubble fordern, ist sowieso uninteressant. Wenn man Einfluss auf die Geschäftspolitik seiner Bank nehmen will, muss man sich zum Vertreter wählen lassen und einen entsprechenden Antrag zur Vertreterversammlung stellen. Insofern sehe ich das genossenschaftliche Prinzip nicht als gescheitert an.
 
Zuletzt bearbeitet:

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.521
1.033
Ja, sie sind richtig und die Schlussfolgerung auch. Denn Genossenschaften sind den Mitgliedern verpflichtet. Wenn sie aber nicht entsprechend tun, was die Mitglieder möchten, haben sie versagt.
Nein, deine Schlussfolgerung ist selbstverständlich nicht richtig.

Keine Gemeinschaft würde in irgendeiner Form funktionieren, wenn man Eigennutz über alles andere stellen könnte.
 

zednatix

Erfahrenes Mitglied
28.07.2019
2.229
1.602
Außerdem sind die wenigsten Kunden auch Mitglieder der Genossenschaft. Das sollte man sauber trennen.
Das stimmt so nicht, denn es kommt auf die Bankengruppe an. Die Sparda-Banken arbeiten nach dem Genossenschaftsmodell Schulze-Delitzsch, was bedeutet, dass jeder Kunde auch Mitglied sein muss.

Das ist auch der Grund, weshalb mich insbesondere die TEO-App so stört.
Nur weil man nicht gleich zum Vertreter gewählt ist, heißt das nicht, dass die Mitgliederwünsche mit Füßen getreten werden können. Denn ihnen gehört nun die Bank, da sie alle Anteilseigner sind. Und es waren nicht ein paar wenige Nutzer, sondern sehr viele auf verschiedensten Plattformen, die teilweise mehrere Jahrzehnte Mitglieder einer Sparda-Bank waren und jetzt die Bank verlassen, weil ihnen die App aufgezwungen wurde.

Was soll noch passieren, um das Genossenschaftsmodell als gescheitert zu betrachten?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Äußerst interessante Theorie. Ich gebe dir mal ein Beispiel, übertagen auf einen anderen Bereich. Die einzig "vernünftigten Bordelle" wären also demnach sogenannte "Flatrate Bordelle". Denn Sie orientieren sich ja am "Wohle des Kunden"! Etwas seltsame Argumentation?o_O
🐂-:poop:
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Nein, deine Schlussfolgerung ist selbstverständlich nicht richtig.

Keine Gemeinschaft würde in irgendeiner Form funktionieren, wenn man Eigennutz über alles andere stellen könnte.
Der Eigennutz oder Zwang der TEP-App wurde aber über den Nutzen der Gemeinschaft gestellt, die mehrheitlich die App nicht wollte. Genau das ist also passiert. Danke für deine Argumentation, die für meine Schlussfolgerung spricht.
 

selaf

Erfahrenes Mitglied
24.08.2018
1.888
1.561
Die Sparda-Banken arbeiten nach dem Genossenschaftsmodell Schulze-Delitzsch, was bedeutet, dass jeder Kunde auch Mitglied sein muss.
Ich bin Kunde der Sparda Hessen, aber kein Mitglied. Bisher habe ich auch keine Aufforderung bekommen, diesen Zustand zu ändern. Die Hessen belästigen mich auch nicht mit TEO.
 

zednatix

Erfahrenes Mitglied
28.07.2019
2.229
1.602
Ich bin Kunde der Sparda Hessen, aber kein Mitglied. Bisher habe ich auch keine Aufforderung bekommen, diesen Zustand zu ändern. Die Hessen belästigen mich auch nicht mit TEO.
Die Hessen sind - wie bereits gesagt - die positive Ausnahme, aber Geld haben sie dennoch in TEO gesteckt und somit verbrannt.
 

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.521
1.033
1. Kannst einem Mal
Was soll noch passieren, um das Genossenschaftsmodell als gescheitert zu betrachten?
Wievielen Diskussionen in diesem Forum überflüssig wären, wenn etwas mehr Allgemeinbildung vorhanden wäre, ist wirklich unglaublich.
Genossenschaften schießen in allen Bereichen gerade wie Pilze aus dem Boden, da ist nix gescheitert.
Lies doch mal nach, was eine Genossenschaft überhaupt ist.
Der Eigennutz oder Zwang der TEP-App wurde aber über den Nutzen der Gemeinschaft gestellt, die mehrheitlich die App nicht wollte. Genau das ist also passiert. Danke für deine Argumentation, die für meine Schlussfolgerung spricht.
Du schaffst es nicht mal, einem die Worte im Mund rumzudrehen, da ich bereits oben schrieb, dass das Scheitern einer Gesellschaftsform ganz sicher nicht von der Verwendung einer popligen App zusammen abhängt.

Aber mit einem hast du Recht, die Mehrheit der Mitglieder will tatsächlich nicht DIESE App, sondern nach wie vor gar keine. Genauso wie die Mehrheit keine Kreditkarte will.
 
Zuletzt bearbeitet:

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
8.314
11.111
der Ewigkeit
Äußerst interessante Theorie. Ich gebe dir mal ein Beispiel, übertagen auf einen anderen Bereich. Die einzig "vernünftigten Bordelle" wären also demnach sogenannte "Flatrate Bordelle". Denn Sie orientieren sich ja am "Wohle des Kunden"! Etwas seltsame Argumentation?o_O
Jedes erfolgreich am Markt operierende Unternehmen (egal ob B2C oder B2B) sollte sich "am Wohle seiner Kunden" orientieren,
zumindest den Kunden das subjektive Gefühl geben.
Was daran seltsam sein soll erschließt sich nur Dir.
 
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ToVo

Erfahrenes Mitglied
30.01.2018
332
219
Es gibt wenige positive Ausnahmen, die die App nicht den Kunden aufzwingen, ja.

Aber, was du zu den genannten Sparda Banken sagst, stimmt nicht ganz. Denn sie haben alle in TEO investiert. Die Hessen z.B. bieten es sehr wohl an, nur nicht verpflichtend.
.
Und das Geld ist dennoch verbrannt. Insgesamt wurden schon mindestens 60 Millionen Euro für eine von den Mitgliedern mehrheitlich nicht gewollte App ausgegeben:

Ja alle die nicht zur Fiducia GAG (VR Online Banking) gewechselt sind haben investiert. Aber manche haben bemerkt, dass die App nix taugt, während andere weiter auf TEO setzten. Fehlinvestments können passieren, was man dann draus macht ist entscheidender.
Die Sparda Hessen ist auch aus TEO wieder ausgestiegen, man kann darüber dann nicht sein Konto verwalten (z.B. Adresse Ändern, und andere Aufträge erteilen).

Ich sehe das Sparda Online Banking von allen nicht Fiducia und TEO Banken aber etwas ungewiss, denn es kann sich nicht Lohnen für Hessen, West und Ostbayern eine eigene App zu warten und weiterzuentwickeln. Siehe auch: https://finanz-szene.de/banking/sparda-chaos-vier-apps-fuenf-strategien-und-tobende-kunden/

Von TEO Banken insbesondere der Sparda Bank München (welche übrigens auch Klimaneutral ist) kann ich leider nur abraten
 
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ToVo

Erfahrenes Mitglied
30.01.2018
332
219
Das stimmt so nicht, denn es kommt auf die Bankengruppe an. Die Sparda-Banken arbeiten nach dem Genossenschaftsmodell Schulze-Delitzsch, was bedeutet, dass jeder Kunde auch Mitglied sein muss.

Das ist auch der Grund, weshalb mich insbesondere die TEO-App so stört.
Nur weil man nicht gleich zum Vertreter gewählt ist, heißt das nicht, dass die Mitgliederwünsche mit Füßen getreten werden können. Denn ihnen gehört nun die Bank, da sie alle Anteilseigner sind. Und es waren nicht ein paar wenige Nutzer, sondern sehr viele auf verschiedensten Plattformen, die teilweise mehrere Jahrzehnte Mitglieder einer Sparda-Bank waren und jetzt die Bank verlassen, weil ihnen die App aufgezwungen wurde.

Was soll noch passieren, um das Genossenschaftsmodell als gescheitert zu betrachten?
Beitrag automatisch zusammengeführt:


🐂-:poop:
Beitrag automatisch zusammengeführt:


Der Eigennutz oder Zwang der TEP-App wurde aber über den Nutzen der Gemeinschaft gestellt, die mehrheitlich die App nicht wollte. Genau das ist also passiert. Danke für deine Argumentation, die für meine Schlussfolgerung spricht.
Bei der Sparda München musste man bis zur Einführung der Kontoführungsgebühr (vor ca. 1 Jahr) Mitglied werden um dort ein Konto zu eröffnen und auch Mitglied bleiben. Da die Bank 2020 Kunden verloren hat gehe ich davon aus, dass man mit den Kontoführungsgebühren nur wenige Neukunden gewinnen konnte. Also TEO dann Ende letzten Jahres eingeführt wurde waren also die allermeisten Kunden auch Mitglieder. Zum Zeitpunkt als die Umstellung geplant wurde sogar 100%. Dennoch wurde man hier nie gefragt oder sonst irgendwas.
Auf meinen Umut hin, dass man doch eine Genossenschaft sei erhielt ich folgende Antwort: "Die Vertreter wurden bereits in der Vertreterversammlung 2019 über die Beteiligung an COMECO, die Einführung von TEO sowie die Abschaltung der bisherigen OnlineBanking Möglichkeiten informiert. Auch in der Vertreterversammlung für das Jahr 2020 wurden die aktuellen Entwicklungen zu TEO thematisiert werden.
Als geschäftspolitische Entscheidung des Vorstands unterlag die Investition in die COMECO sowie die Einführung von TEO jedoch nicht der Zustimmung der Vertreterversammlung."
Gerade da die Sparda früher nicht müde wurde das "wir" zu betonen und sich als große glückliche Familie zu inszenieren.

Bei einem Telefonat mit der Sparda wurde mir gesagt, TEO kommt auf jeden Fall, da viel Geld investiert wurde und auch weil die Sparda App hohe Lizenzkosten (an Sopra) kostet.

Der Vorstand hatte auch Versprochen, dass die Sparda App erst abgeschaltet wird, wenn TEO gut funktioniert. Das die Umsatzsuche nach Beträgen immer noch nicht funktioniert, ist wohl nicht so wichtig für eine Bank... Hauptsache Werbung läuft.
 
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herbert60

Erfahrenes Mitglied
18.02.2019
2.485
1.110
Oberfranken
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Die Spardabanken haben in letzter Zeit ihre Konditionen immer wieder verschlechtert. Die Sparda Nürnberg hat mal 8% Dividende gezahlt, dann viele Jahre 5,4% und dann wurde immer wieder gesenkt auf zuletzt 1%. Dennoch plappern die auf ihrer Seite von einer "attraktiven" Dividende. Deshalb habe ich dort nach ca. 30 Jahren meine Anteile gekündigt. Mein Giro hatte ich schon vor 6 Jahren gekündigt und mittlerweile kostet das auch 5,-€ mtl.
Generell entfernen sich die Genossenschaftsbanken immer weiter von ihren Kunden und vom "genossenschaftlichen Gedanken", falls es diesen überhaupt noch gibt.
Die Münchner Bank hat letztes und dieses Jahr keine Dividende gezahlt. Vielleicht kündigen jetzt einige Mitglieder bei dieser Bank.
Auch andere Genos haben die Coronakrise genutzt, um die Dividende zu senken. Die Gehälter der Vorstände wurden natürlich nicht gesenkt. :rolleyes:
Beide Bankengruppen haben die Kosten für Giros und Karten erhöht und ich denke, solange es kostenlose Alternativen gibt, muss man nicht unbedingt ein teures Giro dort haben. Die jeweiligen Internetseiten enthalten manchmal keine genauen Angaben über Konditionen und man soll seinen "Berater" fragen.
Wenn beide Gruppen wettbewerbsfähig bleiben wollen, müssen sie umdenken und sich mehr am Kunden orientieren.
 
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