Star Alliance Lounge in Göteborg - Access Denied mit FT bei Eurowings-Flug

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nhobalu

Forumskater
18.10.2010
11.031
514
im Paralleluniversum
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Wo ist da jetzt das Problem? Die Buchungslage bestimmt den Preis. Und natürlich die Marktsituation. Wenn LH auf der Strecke FRA - HAM - FRA (oder ZRH - MUC - ZRH, oder..... you name it) das verlangen kann, dann wird sie es tun. Und das würden auch alle anderen, die in der Position wären, wirtschaftlich zu denken.

Wirtschaftliches Denken ist kein Privileg von Kunden. Dienstleister etc. dürfen / können / müssen das auch.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.876
Kann den Ärger nicht nachvollziehen. Die Regeln sind relativ klar, dokumentiert und nachlesbar. Der Standard des Wettbewebs ist i.d.R. niedriger.

Wer mit hohem Anspruchsdenken durch die Welt spaziert und meint, sich aufgrund eigener Herrlichkeit nicht informieren zu müssen, der wird öfters enttäuscht. Warum nicht mit LCC in eine FCL? Warum ohne passenden *A Status nicht in eine *A Lounge? Warum kann ich meinen Benziner nicht mit Diesel betanken? WO steht das? Ach in der Anleitung. WARUM muss ich die lesen? Weil Du es offensichtlich ohne nicht verstehst.

Ärgerlich ist, wenn Einschränkungen nicht oder anders dokumentiert sind, aber dennoch so praktiziert werden.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.876
Da sehe ich nicht mal ein Abschöpfen.

Das halte ich für erheblich sinniger und logischer, als dass man als HON mit EUR 120,--LH-Ticket auf FRA-TXL-FRA mit Kumpel, Frau und fünf Kindern das volle FCT/FCL-Programm durchziehen kann.

Dass dem so ist, ist Glück und nett von LH, dass man es bei der LCC-Tochter zu reduzieren versucht, ist nachvollziehbar und richtig.
 
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.511
9.747
BRU
Da sehe ich nicht mal ein Abschöpfen.

Das halte ich für erheblich sinniger und logischer, als dass man als HON mit EUR 120,--LH-Ticket auf FRA-TXL-FRA mit Kumpel, Frau und fünf Kindern das volle FCT/FCL-Programm durchziehen kann.

Dass dem so ist, ist Glück und nett von LH, dass man es bei der LCC-Tochter zu reduzieren versucht, ist nachvollziehbar und richtig.

Zustimmung. Wenn ich aber im Durchschnitt 500 – 1000 Euro für das Europaticket zahle, mir dann aber – unter Verweis auf die Defizite des Europaverkehrs (klar, der Kunde, der für 500 Euro HAM-FRA-USA fliegt, bringt dem Segment HAM-FRA nicht wirklich Gewinne…) – erzählt wird, man müsse sparen, und Service, Leistungen, Statusvorteile zunehmend gekürzt werden, habe ich dafür irgendwann kein Verständnis mehr.

Kann den Ärger nicht nachvollziehen. Die Regeln sind relativ klar, dokumentiert und nachlesbar. Der Standard des Wettbewebs ist i.d.R. niedriger.

Wer mit hohem Anspruchsdenken durch die Welt spaziert und meint, sich aufgrund eigener Herrlichkeit nicht informieren zu müssen, der wird öfters enttäuscht. Warum nicht mit LCC in eine FCL? Warum ohne passenden *A Status nicht in eine *A Lounge? Warum kann ich meinen Benziner nicht mit Diesel betanken? WO steht das? Ach in der Anleitung. WARUM muss ich die lesen? Weil Du es offensichtlich ohne nicht verstehst.

Auch hier grundsätzlich Zustimmung. Nur ein de facto "3 Klassen-Angebot", mit vollen Statusvorteilen auf den Premium Airlines, einen Teil der Statusvorteile mit EW an Best-Stationen und keinerlei Statusvorteilen mit EW auf den restlichen Strecken ist vom Konstrukt her einfach suboptimal. Wäre in etwa ein Benziner, mit dem Du innerhalb Deutschlands auch Diesel tanken kannst, im europäischen Ausland dagegen nicht, außer in ein paar Städten, wo es doch wieder geht…

Ähnlich wie nhobalu schon geschrieben hat: Eine klare Trennung wäre besser. Wenn der Kunde sein EW-Ticket über die LH-Website kauft, EW grundsätzlich mit Vorteilen für den Vielflieger wirbt (die es an 2/3 der Destinationen nicht gibt), dann werden damit irgendwo falsche Erwartungen geweckt. Und die angekündigte Trennung in Premium Airlines ab/via den Hubs (FRA/MUC) und EW auf P2P-Strecken verwischt immer mehr...
 
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Interflug

Erfahrenes Mitglied
14.06.2012
1.987
20
TXL, LHR
Das Reiseerlebnis kann bei 4U/EW sehr unterschiedlich sein, es ist doch stark standortabhängig.
Die Regeln sind auch für die Mitarbeiter teilweise nicht klar, bzw. werden nicht korrekt ausgelegt.

Beispiel: in TXL bei Flug mit 4U/EW gibt es für SEN und Besttarifkunden kein Prio Tag, sprich man wartet als "Premiumkunde" oder Vielflieger genauso lange auf sein Gepäck wie der "Billigkunde" in basic.

Das ist auch klar so formuliert, als Vielflieger, also HON, SEN, FTL hat man bei 4U/EW keine üblichen Statusvorteile (Priotag/zusätzliches Gepäck) bei Gepäck. https://www.eurowings.com/de/ihre-vorteile/miles-and-more/statusvorteile.html

Entsprechend checke ich mein Gepäck in TXL zwar am Prioschalter von 4U/EW ein, bekomme aber kein Priotag und warte am anderen Flughafen (LHR) ggf. sehr lange auf mein Gepäck.

Auf dem Rückflug ist es aber ganz anders. In LHR wird diese Regel nicht beachtet. Auch hier gibt es einen Prioschalter in T2 für 4U/EW. Dort bekommt mein Gepäck immer ein Priolabel, obwohl das nicht Bestandteil der Statusbenefits bei 4U/EW ist.

Entsprechend verwirrend ist die unterschiedliche Handhabe für den Passagier. Auf den Hinflug im "teuren" best gebucht, habe ich 45 min. auf mein Gepäck gewartet, da TXL kein Priotag (auch auf Nachfrage) gibt. Auf dem Rückflug habe ich 5 Minuten auf mein Gepäck gewartet, da in LHR Priotags angebracht werden. Das soll mal ein Kunde verstehen? :confused:

Nach mehr als zwei Jahren Erfahrung mit 4U/EW ab TXL und LHR habe ich für mich folgende persönliche Regeln abgeleitet:

-Reisen mit Gepäck: Hier vermeide ich 4U/EW, es sei denn ich habe genügend Zeit und das Warten auf Gepäck macht mir nichts aus.
- Flüge ins Ausland: Hier buche ich nur dann 4U/EW, wenn eine LH Lounge an beiden Enden vorhanden ist, z.B. LHR
- Flüge bei wichtigen Geschäftstermin, wo pünktliches Erscheinen wichtig ist: Hier meide ich 4U/EW, da aus persönlicher Erfahrung leider sehr unpünktlich.
- Späte Ankunft in TXL: hier meide ich 4U/EW ebenfalls. Grund ist die chronische Unpünktlichkeit und das damit verbundene Risiko doch noch eines Tages in SXF statt in TXL zu landen, da TXL um 23:00 Uhr schließt.
- Umsteigenverbindungen mit 4U/EW auf einen Weiterflug mit *A: solche Flüge meide ich ebenfalls, da es immer wieder Probleme mit Gepäck und online Check in gibt.
- Flüge in Jahreszeiten mit hohem Risiko auf Verspätungen oder Flugausfällen durch Wetter, z.B. Schnee: hier meide ich 4U/EW ebenfalls, da es für LH Statuskunden keine bevorzugte Behandlung bei Flugstreichung und Flugumbuchung gibt. Sprich das Risiko länger am Flughafen zu verbringen als nötig ist dann sehr hoch, mit all den Konsequenzen, Hotelbuchung, einen Tag später am Ziel, Hotelbuchung selbst organisieren, lange Wartezeit zum Umbuchen des Fluges, Einreichen der Belege und langes Warten auf Erstattung von Hotelkosten.

So gesehen bleiben dann nach meinen eigenen Regeln nur sehr wenige Möglichkeiten auf 4U/EW zu buchen. Bei guten Wetterbedingungen (Sommer) und günstigen Preisen buche ich auch gelegentlich Direktverbindungen mit 4U/EW, wenn ich ohne Gepäck reise, und auch mal eine halbe Stunde zu spät kommen kann, sprich mein Terminkalender nicht zu eng gestrickt ist, und es an beiden Enden eine LH Lounge gibt.

Letztendlich hat das dazu geführt, dass eine Vielzahl meiner Flüge von *A und LH Group zu OW gewandert sind. Und wahrscheinlich werden ich dadurch 2017 meinen Status bei LH nicht mehr verlängern, da konsequneterweise nun die Langstreckenflüge auch zu OW gehen.

Das gesamte Flugerlebnis ist in Puncto "Smooth traveling" nun OW für mich einheitlicher und stressfreier, gegenüber einem Flugerlebnis in der Kombi aus 4U/EW, restlicher LH Group und *A.

Auf meiner Rennstrecke TXL - LHR gab es früher drei tägliche LH Flüge und fünf tägliche BA Flüge. Während nun 4U/EW das Angebot an manchen Tagen auf zwei Flüge reduziert hat, hat BA sein Angebot an Flügen nach London gerade auf 10 erhöht. Natürlich sind das bei BA auch viele Umsteiger auf die Langstrecke, die von TXL lieber via LHR in die Welt reisen als über FRA oder MUC. Aber es gäbe ja ebenfalls die Möglichkeit mit 4U von TXL via LHR auf *A umzusteigen. Von LHR kann man auf vielen *A Gesellschaften in die ganze Welt fliegen. Aber da man 4U/EW möglichst weit von *A trennt, wird diese Möglichkeit wenig genutzt.

Ist das wirklich das richtige Konzept für die Zunkunft bei der LH Group, zwei so unterschiedliche Marken paralell laufen zu lassen? Ich meine das LH damit auch Kunden auf der Langstrecke verliert, wenn es das Umsteigen mit 4U/EW auf *A nicht smooth gestaltet.
 
Zuletzt bearbeitet:

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.876
Ähnlich wie nhobalu schon geschrieben hat: Eine klare Trennung wäre besser. Wenn der Kunde sein EW-Ticket über die LH-Website kauft, EW grundsätzlich mit Vorteilen für den Vielflieger wirbt (die es an 2/3 der Destinationen nicht gibt), dann werden damit irgendwo falsche Erwartungen geweckt. Und die angekündigte Trennung in Premium Airlines ab/via den Hubs (FRA/MUC) und EW auf P2P-Strecken verwischt immer mehr...

Ich bin bei der inhaltlichen Kritik durchaus bei Dir. Und ich bin mir auch nicht sicher, ob EW für LH funktionieren wird. Mein Buchungsverhalten sieht so aus, dass ich EW nur dann buche, wenn es nicht anders geht bzw. die Alternativen noch schlechter sind - das war bisher nie der Fall.

Mir ging es um dieses "Ich will maximieren - und zwar ohne mich zu informieren." (nicht von Dir, nohubalu etc.) Es gibt ja eine Reihe von Punkten, die nicht konsistent oder wirtschaftlich sinnvoll sind. Die Konsequenz des Wunsches, das alles möglichst einheitlich zu gestalten, wrd ganz klar zu erheblich weniger und nicht mehr Service führen.

Es ist eben kein schlechter Service, dass der TE als FTL auf EW nicht in die SAS-Lounge in GOT kommt. Es ist falsches Anspruchsdenken, dass er das will und es persönlich nimmt, dass ihm das - richtigerweise - versagt wird. Und wenn er es einfach geregelt bekommen möchte, dann schafft man im gesamten LH-Konzern eben Lounge-Zugang für FTL ab. Mein Rat wäre, sich eher über die Lounges zu freuen, in die man als FTL rein darf.
 
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blackbeauty

Erfahrenes Mitglied
03.02.2013
4.212
10
above and below the clouds
Das halte ich für erheblich sinniger und logischer, als dass man als HON mit EUR 120,--LH-Ticket auf FRA-TXL-FRA mit Kumpel, Frau und fünf Kindern das volle FCT/FCL-Programm durchziehen kann.

Dass dem so ist, ist Glück und nett von LH, dass man es bei der LCC-Tochter zu reduzieren versucht, ist nachvollziehbar und richtig.

Die Bedingungen sind diesbezüglich für SENs und HONs bei LH und EW/4U identisch:
- SEN plus Begleiter und so viele eigen Kinde runter 18 wie man zeugen kann
- HON zusätzlich den Lebenspartner

https://www.eurowings.com/de/inform...rson-kostenfrei-mit-in-die-lounge-nehmen.html

Ich finde das gut! (y)
 

Interflug

Erfahrenes Mitglied
14.06.2012
1.987
20
TXL, LHR
Die Bedingungen sind diesbezüglich für SENs und HONs bei LH und EW/4U identisch:
- SEN plus Begleiter und so viele eigen Kinde runter 18 wie man zeugen kann
- HON zusätzlich den Lebenspartner

https://www.eurowings.com/de/inform...rson-kostenfrei-mit-in-die-lounge-nehmen.html

Ich finde das gut! (y)

Nur als Ergänzung dazu. Die Mitnahme von Begleitperson und Kindern ist natürlich nur in den LH Lounges gestatet. An Standorten ohne LH Lounges gilt eine Begleitperson ohne Kinder.

Daher ist der EW Loungefinder nur bedingt hilfreich, da er nicht zwischen LH Lounges und Fremdlounges unterscheidet.
https://www.eurowings.com/en/your-rewards/miles-and-more/loungefinder.html
Hier könnte man (als Verbesserungsvorschlag) noch farblich zwischen LH Lounges und Fremdlounges unterscheiden....

Reise ich z.B. von LHR, kann ich Kinder mitnehmen, da LH Lounge. Reise ich von BHX, kann ich als SEN zwar in die Aspire Lounge, meine Kinder müssen aber draußen bleiben.Das ist aber auf LH Ticket ebenso.