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2008/2009 war die schönste Zeit, da bekam man pro Euro in vielen Monaten über 1,50 Dollar.
Ähnlich billig ist die Türkei gerade: Seit heute gibt es 5,47 TRY (!) pro Euro.
2008/2009 war die schönste Zeit, da bekam man pro Euro in vielen Monaten über 1,50 Dollar.
Bis vor zwei Jahren habe ich, wenn möglich alle Rechnungen im Ausland mit Kreditkarte gezahlt. Dabei fällt eine Gebühr von z. B. 1,25 bis 1,75 % an, aber die Abrechnung erfolgt fast zum Börsenkurs. Jetzt habe ich eine Kreditkarte, die keine Gebühren auf Auslandseinsätze erhebt (auch nicht für Barabhebungen an ATMs) und deshalb zahle ich jetzt fast immer Cash.
Irgendwie stehe ich gerade auf dem Schlauch und verstehe die Logik nicht. Vorher hattest Du eine Kreditkarte wo Du jedesmal beim Auslandseinsatz Gebühren gezahlt hast. Die musst Du nun nicht mehr zahlen. Und dafür zahlst Du jetzt in bar? Aber Du hast doch keine Gebühren mehr zu zahlen!
Wo wechselt ihr Bargeld?
DAS braucht es gar nicht mehr. Vor etwa einem Monat ist eine Lawine losgetreten worden, von der ich befuerchte, dass sie kaum noch zu stoppen sein wird. Ist Euch nicht aufgefallen, wie rapide der Dollar angezogen hat ?und Trump mit dem Iran ernst macht,
Travelex Currency Services Inc. (von außen ein seriöses Unternehmen).
Bitte nicht lachen. Weiß immer noch nicht warum ich dem Angebot zugestimmt habe.
Viele Wechselstuben habe ich in NYC auch nicht gesehen.
Um einer Gebühr zu entgehen, habe ich direkt ein paar hundert € gewechselt.
Der Kurs ist aber zum Weinen.
Gegeben: 520,00 €
Erhalten: 559,25 US$
Das macht einen €-US$-Kurs von 1,075.
Die Quittung liegt vor mir.
War das eine besonders dumme Entscheidung?
Hätte es woanders wesentlich mehr Bargeld für die Euros gegeben?
Wo wechselt ihr Bargeld?
Danke, vorab.
Viele Grüße!
Bis vor zwei Jahren habe ich, wenn möglich alle Rechnungen im Ausland mit Kreditkarte gezahlt. Dabei fällt eine Gebühr von z. B. 1,25 bis 1,75 % an, aber die Abrechnung erfolgt fast zum Börsenkurs. Jetzt habe ich eine Kreditkarte, die keine Gebühren auf Auslandseinsätze erhebt (auch nicht für Barabhebungen an ATMs) und deshalb zahle ich jetzt fast immer Cash.
Darf ich mal fragen, warum und wozu man überhaupt Geld wechselt? Und überhaupt auf eine solche bescheidene Idee kommt?
Der normale Weg 2018 ist der Weg zum Geldautomaten und man hebt den gewünschten Betrag einfach ab. Kostet bei vielen nicht mal ansatzweise Gebühren, und der offizielle Visa oder mastercard Kurs liegt dahinter ...
Lange hatten viele geglaubt, dass El Presidente mit die Frisur und wirren Gedanken darunter schon frueher oder spaeter ueber die eigene Durchgeknalltheit stolpern wird.
Und was ist passiert ?
Scheint fester denn je im Sattel zu sitzen. Seine wirren Handlungen bleiben aber nicht ohne Folgen fuer den Rest der Welt. Wenn jetzt die Rahmenbedingungen fuer Kreditvergabe derart aufgeweicht werden, finden wir uns bald wieder im Spaetsommer 2008 zurueck, bevor wir das naechste Mal "Frohe Weihnachten" sagen.
Schaue ich mir die €/US$-Chart der vergangenen 20 Jahre an, so muss ich sagen, es gab bereits schlechtere, aber auch bessere Zeitperioden als heute.
Es mag altmodisch sein Bargeld in die lokale Währung (hier: US$) zu wechseln. Ich praktiziere dies jedenfalls noch und hole mir nicht ständig Geld am Automaten oder zahle alles mit Kreditkarte.
Wo wechselt ihr eure Euros in US$?
In Deutschland? Eher schlecht, oder? Teilweise Gebühren und schlechter Kurs.
Am Flughafen? Grundsätzlich schlechtere Wechselkurse als außerhalb vom Flughafen, meine ich.
Bei lokalen Banken? Nicht alle akzeptieren Touris. Manche fordern ein Konto beim Institut. Eine Gebühr (Fee) gibt's eigentlich immer.
Wo macht man es am besten?
Hier ein schlechtes Beispiel von mir aus New York City im März 2018.
Damaliger €/US$-Kurs: ca. 1,23
Travelex Currency Services Inc. (von außen ein seriöses Unternehmen).
Bitte nicht lachen. Weiß immer noch nicht warum ich dem Angebot zugestimmt habe.
Viele Wechselstuben habe ich in NYC auch nicht gesehen.
Um einer Gebühr zu entgehen, habe ich direkt ein paar hundert € gewechselt.
Der Kurs ist aber zum Weinen.
Gegeben: 520,00 €
Erhalten: 559,25 US$
Das macht einen €-US$-Kurs von 1,075.
Die Quittung liegt vor mir.
War das eine besonders dumme Entscheidung?
Hätte es woanders wesentlich mehr Bargeld für die Euros gegeben?
Wo wechselt ihr Bargeld?
Danke, vorab.
Viele Grüße!
Wenn deine KK KEINE Gebühren nimmt, wieso bezahlst du dann jetzt nicht direkt mit der KK? Ist ja idR nicht so, dass es für Barzahler bessere Preise gibt.
Durch die Kürze meines Posts oben bleiben meine Beweggründe unklar. Sorry!
1. Durch Bargeld kann man sich ein wenig gegen künftig zu erwartende €-Schwächen absichern. Beispiel: Ich habe 2016 in Florida bei 1,13 USD/€ einen Bargeldvorrat angelegt. Diesen (wegen ungünstigem Kurs von 1,04 USD/€) in 2017 weitgehend verbraucht und 2018 bei 1,23 USD/€ wieder einen neuen Vorrat angelegt. So hat man so etwas wie einen Put auf den fallenden €uro.
2. Ich habe gerne immer ein Bündel mit kleinen USD mit auf meinen Reisen, da man damit fast überall auf der Welt kleine Beträge zahlen kann. Wenn ich in USA bar zahle, habe ich immer einen genügenden Vorrat an diesen Noten.
Zu 1.) Betriebswirtschaftlich nüchtern betrachtet müsste man nun vermutlich die Zinsen für gebundenes Kapital, die schlechteren Wechselkurse am Automaten inkl. der Abhebungsgebühr gegenrechnen mit dem Kurs bei Kartenzahlung und ermitteln, auf welchen Kurs der Dollar steigen muss, damit sich ein Kursgewinn ergibt. Und der wird dann vermutlich im einstelligen Euro Bereich liegen.
Nun die, welche man für Guthaben in Dollar erhält - vermute ich mal.Zinsen? Welche Zinsen?
Zinsen? Welche Zinsen?
Sorry, das war unpräzise, richtig müsste es heißen: nicht realisierte Zinsen für das in Dollarnoten gebundene Kapital.
Anders gesagt: Selbst bei nur 1% Zinsen "verliere" ich bei 1.000 USD in Banknoten 10 USD Zinsen aufs Jahr.
Es ist nur doof, wenn in der Zwischenzeit die Notenbank neue Dollarscheine ausgeben würde und die alten nicht mehr angenommen würden.
Im Gegensatz zu anderen Währungen hat sich das Design des Dollars auch nicht wirklich verändert. Selbst 1930 sahen die Dollarnoten mehr oder weniger wie heute aus.