nichts ist klar!
Ich versuche nur zu verdeutlichen, daß die Aussage "airlines machen bei nichtnachbelastung der Steuer Millionenverluste" schlichtweg falsch ist, weil die Tarife nicht fix sind sondern sich laufend ändern. Das wird euch jedes Reisebüro, Agent oder sonstige Reiseprofis bestätigen können.
nochmals:
1. ist unklar, wieviele Tickets es betrifft (sollten es wirklich 100.000e sein, lasse ihc mich ggf. überzeugen, das glaube ich aber einfach nicht!)
2. ist es nicht so daß die Airline
automatisch mit jedem Ticket ohne Steuer 45 EUR "entgangenen Gewinn" hat, sondern nur dann, wenn zufällig der niedrigste Ticket-Tarif ohne Steuer verkauft wurde! Alle anderen Tarife hätten genauso gut Stunden, Tage, Wochen, Monate später zu einem niedrigeren Tarif verkauft werden können - auch mit Steuer niedrigere als der andere ohne Steuer!
Wenn Awards nachbelastet werden habe ich ggf. Verständnis, keinesfalls bei Kauftickets und schon gar nicht mit zusatzgebühren, denn für Steuer kann der Endkunde nun letzlich wirklich nichts.
Frage: wieso kann unsere liebe Frau Merkel das Gesetz nicht so machen, daß - als Ausnahme - Tickets, die vor dem z.B. 1.8.10 (??) für 2011 verkauft wurden von der Steuer ausgenommen werden? Ausnahmen zu finden ist doch sonst die große Stärke von Finanzministern oder Tabaklobbisten?
Damit hätte man sich die Tricks der LCC erspart und auch diese Diskussionen!
Aber im Gesetze machen waren die Deutschen noch nie besonders gut: siehe länderspezifischen Nichtraucherschutz, Dosenpfand oder Umweltplakette. und aktuell: Winterreifenpflicht

