Steuer auf Flugtickets

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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.606
12.413
FRA/QKL
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Ich bin zwar nicht in der Materie drin, was den Ausbau des Flughafens FRA angeht, aber Frankfurt liegt in Hessen, nicht in RP. Denke eher, dass du die hessische Landesregierung gemeint hast ?
Nö, wie FRAVIEMUC schon geschrieben hat. Ich habe eindeutig das Bundesland RLP und die Stadt Mainz gemeint. Allerdings sind auch ein paar Städte in Hessen in die Klageverfahren involviert.

Seit wann kümmert sich denn ein Bundesland um das andere ;)
Na ständig. Nennt sich Länderfinanzausgleich und ermöglicht insbesondere Berlin "arm aber sexy" zu sein. :sick:
 

MLang2

Moderator / Newbie-Guide
08.03.2009
8.229
7
MUC
Der Chef des Düsseldorfer Flughafens: "Ticketsteuer kostet 5000 Jobs" | RP ONLINE

Zitat:
Ein Beispiel ist die Luftverkehrsteuer, die ab Januar die Passagierflüge verteuert. Darunter leiden auch die Flughäfen. Die neue Steuer soll den öffentlichen Haushalten eine Milliarde Euro einbringen. Ich glaube das nicht. Das Beispiel Niederlande, wo dieselbe Steuer inzwischen wieder abgeschafft worden ist, zeigt: Die Menschen fliegen weniger oder weichen einfach auf das Ausland aus. Deshalb ist die deutsche Luftverkehr-steuer im Wesentlichen ein Konjunkturprogramm für ausländische Flughäfen.

und weiter:

Die Abgabe wird Deutschland bis zu fünf Millionen Passagiere kosten. Eine Million Passagiere sichern 1000 Arbeitsplätze.
 

nobetterwaytocry

Erfahrenes Mitglied
24.10.2010
682
0
FRA
Ist meines Wissens das gleiche Bundesland, dessen Hauptstadt gegen den Ausbau des Frankfurter Flughafens sowie jegliche Änderung von Flugrouten alle möglichen Mittel und Klagen versucht hat und immer noch versucht

Gibt es dafuer eine Quelle? Waere mir neu das Mainz gegen den Ausbau geklagt hat.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.606
12.413
FRA/QKL
Gibt es dafuer eine Quelle? Waere mir neu das Mainz gegen den Ausbau geklagt hat.

Flughafen.Unser-Forum.de: Stadt Mainz: Klage gegen Flughafenausbau bleibt auf der Tagesordnung
Flughafen.Unser-Forum.de: Übersicht über die Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss

Auszug:
Mainz: Klage
"Auf die letzte Minute" hat die Stadt Mainz am letzten Tag der Frist die angekündigte Klage gegen den Ausbau beim VGH Kassel abgegeben. Der Beschluss im Stadtparlament fiel einstimmig.

Die Stadt Mainz sieht durch den Ausbau ihr kommunales Selbstverwaltungsrecht und ihre Planungshoheit verletzt, etwa bei der Ausweisung von Wohngebieten. Betroffene Grundstücke verlieren an Wert. Juristisch vertreten wird die Stadt durch die Anwaltskanzlei Nörr Stiefenhofer Lutz (Rechtsanwalt Schröder).

Oberbürgermeister Beutel weist darauf hin, dass betroffene Bürgerinnen und Bürger ihre persönlichen Interessen (z.B. gesundheitlich Beeinträchtigung durch den Fluglärm und Schadstoffe, Wertverlust von Immobilien) selbst durch Klagen geltend machen sollten. Berechtigt sind viele: in Mainz wurden mehr als 6300 Einwendungen erhoben, womit die Stadt an der Spitze liegt. Die Stadt unterstützt den Klageverein der Mainzer Bürgerinitiativen "Lebenswertes Mainz", der Musterklagen führen wird.

Pressemitteilung der Stadt Mainz zur Klage

FAZ Artikel zur Klage der Stadt Mainz

Die Fantastillionen für Klagen und Prozesskosten kommen übrigens von der Gemeinschaft der Steuerzahler... :eek:
 
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meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
7.005
6.127
Finde gerade keinen Link als Quellenangabe, aber in der "Welt" habe ich gestern im Reiseteil in der Rubrik "Kunden fragen, Reiseveranstalter antworten" einen Artikel gelesen, nach dem Thomas Cook auf die Flugsteuer sogar noch einmal einen Aufpreis für Aufwand, Provision usw. weiterberechnet. Das sind dann nicht € 45,00, sondern € 50,00. Im konkreten Fall ging es darum, daß die Reise schon lange gebucht war und jetzt die Flugsteuer nachbelastet wurde.
 

FlyingFreak

Erfahrener Praktikant
05.04.2009
4.464
4
Paris
Ist durchaus der Fall, bei AirMarim(Tochter von TC) beträgt die Ticketsteuer bei innereuropäischen Flügen 9€.
 
Z

Zurich Flyer

Guest
Finde gerade keinen Link als Quellenangabe, aber in der "Welt" habe ich gestern im Reiseteil in der Rubrik "Kunden fragen, Reiseveranstalter antworten" einen Artikel gelesen, nach dem Thomas Cook auf die Flugsteuer sogar noch einmal einen Aufpreis für Aufwand, Provision usw. weiterberechnet. Das sind dann nicht € 45,00, sondern € 50,00. Im konkreten Fall ging es darum, daß die Reise schon lange gebucht war und jetzt die Flugsteuer nachbelastet wurde.

So was lächerliches. Die Airlines sind doch einfach schäbiges Lumpenpack und Charakterlumpen!

Nun haben sie das Geld fürs Ticket schon vor Monaten einkassiert und nun müssen sie auch noch eine Steuer nachbelasten. Wie erbärmlich.
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.158
1.778
So was lächerliches. Die Airlines sind doch einfach schäbiges Lumpenpack und Charakterlumpen!

Nun haben sie das Geld fürs Ticket schon vor Monaten einkassiert und nun müssen sie auch noch eine Steuer nachbelasten. Wie erbärmlich.

Stimme dir vollkommen zu aber die machen es nur wie Strom- und Gasverkäufer: wegen 20 EUR geht keiner vor Gericht.... bei 10.000 Nachbelastungen sind es aber 200.000 EUR extra Gewinn ohne extra Aufwand!

Unsere Politiker allen voran die Verbraucherministerin Aigner jagt lieber Facebook oder Google-Earth weil sich damit besser Stimmung machen lässt (betrifft ja (fast) jeden)... die echten Gauner wie hier erläutert, läßt man gewähren!

Ich bin mir sicher, daß keine der nachbelasteten Airline wegen der fehlenden Steuern eine wirklichen Verlust machen würde! erbärmliches Pack... man sollte emails an diese Gauner verschicken und solche Wörter verwenden - genau!!!(n)
 
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Z

Zurich Flyer

Guest
Kommt ja hinzu, dass die mit dem Geld, dass sie schon lange vorher erhalten haben zinsfrei arbeiten können. Wenn sie von der Bank Geld wollen, dann müssen sie Zinsen bezahlen.
 

MLang2

Moderator / Newbie-Guide
08.03.2009
8.229
7
MUC
So was lächerliches. Die Airlines sind doch einfach schäbiges Lumpenpack und Charakterlumpen!

Nun haben sie das Geld fürs Ticket schon vor Monaten einkassiert und nun müssen sie auch noch eine Steuer nachbelasten. Wie erbärmlich.

Du magst wirklich gar keinen auf der Welt ausser Dir selbst, richtig?
Was ist daran denn "schäbig", aus welchem Grund sind die Airlines "Lumpenpack"?

Die Steuer ist nun mal von unserer großartigen, weitsichtigen deutschen Regierung so verabschiedet worden. Erwartest Du, daß Die Airlines mal eben für 500.000 bereits verkaufte Langstreckentickets jeweils 45.-€ übernehmen? Das sind ja nur 22,5 Mio €....! :rolleyes:

Ich bin absolut der Meinung, daß Airlines an einigen Stellen abzocken (YQ Erstattung z.B.) und ich bin absolut gegen diese völlig bescheuerte Flugverkehrssteuer. Aber ein "schäbiges" Handeln kann ich da nicht erkennen.
 
Z

Zurich Flyer

Guest
Du vielleicht nicht. Ich schon. Die Abzockerei und Betrügerei der Airlines zieht sich durch den ganzen Alltag. Und ja, auf Airlines und die vielen Trottel die dort arbeiten bin ich alles andere als gut zu sprechen. Ich möchte an dieser Stelle aber auch erwähnen, dass es sehr viele Mitarbeiter gibt die ich sehr schätze (i.d.R. das Cabinen-Personal oder auch positiv hervorheben möchte ich die HON-Bodentruppe der AUA).

Wenn du gelesen hättest, dann würdest du sehen, dass ich der Meinung bin, dass man das mit der Steuernacherhebung gut sein lassen sollte, weil die Airlines ja im Gegenzug auch mit dem Geld, dass sie schon vor Monaten eingezogen haben einen kostenlosen Kredit erhielten. Zudem finde ich es absolut lächerlich, dass man wegen ein paar Euros eine Nacherhebung macht.

Hier gehen halt die Ansichten auseinander. Akzeptiere es einfach, dass nicht alle positiv gegenüber der Abzockerei der Airlines eingestellt sind
 

flightjunk

Aktives Mitglied
Finde gerade keinen Link als Quellenangabe, aber in der "Welt" habe ich gestern im Reiseteil in der Rubrik "Kunden fragen, Reiseveranstalter antworten" einen Artikel gelesen, nach dem Thomas Cook auf die Flugsteuer sogar noch einmal einen Aufpreis für Aufwand, Provision usw. weiterberechnet. Das sind dann nicht € 45,00, sondern € 50,00. Im konkreten Fall ging es darum, daß die Reise schon lange gebucht war und jetzt die Flugsteuer nachbelastet wurde.

Das ist eine Frechheit.... Es waere interessant zu sehen, was die Gerichte so zu dieser Praxis zu sagen haetten!
 

juniorflyer

Aktives Mitglied
02.02.2010
114
0
HAM
Zurich Flyer, kann es sein, dass Du Deinen (Welt-)Frust hier an den Falschen auslässt?
Die Steuer wird am Tag des Abfluges fällig, nicht am Tag der Flugbuchung. Also ist es das gute Recht der Fluggesellschaften, diese Abgabe weiterzubelasten.
Die Fluggesellschaften sind nur "Ausführende" bei der Erhebung der Steuer. Die, die Du hier pauschal als "Trottel" titulierst, haben damit also nichts zu tun. Such Dir in diesem Zusammenhang lieber die richtigen Ansprechpartner zum Diskutieren. Vielleicht am nächsten "Wahlsonntag"?
Wenn es für Dich ein paar lächerliche Euros sein mögen, so summiert sich das Ganze für die Airlines schon, wie MLang2 vorgerechnet hat. Und gerade bei langfristigen Buchungen können 45 EUR schon einen Großteil der Marge fressen: Bei Ticketpreisen von 500 EUR excl. Steuern und Abgaben bleibt nicht mehr allzuviel Spielraum...

Was den "zinslosen Kredit" angeht, so ist das doch nichts Neues und wird schon immer so gehandhabt. Bei Airlines genauso wie z.B. bei Hotels, wo Du bei früher Buchung gerne auch einen verbilligten Tarif bei Vorauszahlung inanspruchnehmen kannst. Der finanzielle Vorteil hieraus fließt in die Preiskalkulation mit ein und ermöglicht manches Mal solche Angebote erst.

Ich habe kein Problem damit, Deine Ansichten zu akzeptieren. Aber es fällt mir schwer, Deine verbalen Entgleisungen zu ignorieren. Ich bin sicher auch nicht positiv gegenüber der Preis- und Tarifgestaltung einiger Airlines aingestellt (z.B. Kerosinzuschlag), aber das hier ist schlicht der falsche Ansatzpunkt, um auf den (hier) falschen Esel einzuschlagen. Und die Mitarbeiter der Airlines (überwiegend) als "Trottel" zu diffamieren, scheint mir gerade auch in diesem Zusammenhang ziemlich daneben zu sein.
Mir drängt sich der Verdacht auf, dass der Spruch mit dem Wald, in den man hineinruft, bei Dir zu passen scheint...

juniorflyer
 

west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
7.968
2.965
CGN
Darüber hinaus verstehe ich nicht, wieso Zurich Flyer überhaupt noch fliegt?! Wenn ich der Auffassung bin, dass mein Vertragspartner so hochgradig unseriös ist, ja geradezu ein Betrüger, dann mache ich mit ihm doch keine Geschäfter mehr?!
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.158
1.778
also ihr verwechselt hier was:

die prepaid Hoteltarife sind nicht deshalb 50-70% unter den offiziellen Tarifen, weil der Kunde "pre-"paid, sondern weil die Einkäufer von GTA, hotelbeds etc. den Hotels weiss machen wollen, daß sie mit den paar Betten, die sie über diese Touroperator verkaufen, einen bessere Auslastung erzielen.

Das Hotel bekommt das Geld erst nach check-out! GTA oder Hotelbeds bekommt von den Vermittlern das Geld ca. 3-4 Tage vor Anreise und bestätigt dann die Buchung an das Hotel. Der einzige, der hier ggf. einen Zinsgewinn hat ist das Reisebüro oder Portal, das von deiner CC den Betrag eingezogen hat!

Thema Airlines: die Rechnung mit 500.000 verkauften Tickets, die VOR Bekanntwerden der Steuer verkauft worden sein sollen stimmt vordergründig aber:

- die Steuer wird seit Monaten (?) für Flüge ab 1.1.2011 erhoben, weil seit Mai bekannt wurde, daß sie kommt - es wurden keine 500.000 Tickets für 2011 verkauft, schon gar keine 500.000 steuerrelevanten.

- von den verkauften sind ein gewisser Prozentsatz steuerrelevant, viele nur 8 EUR, einige auch 45 EUR

- und natürlich belastet eine Airline wie Reierair, Germanwings und Easyjet solche Gebühren nach, weil die ja eh Profis sind im Nachbelasten und Nachberechnen von extra Gebühren - wieso soll hierfür jetzt noch eine extra Entschädigung für Mehraufwand hinzugerechnet werden? Das ist doch der Stein des Anstoßes: bei 45 EUR 10% "admin fee" draufschlagen - Kreditkartengebühr aha?

- gundsätzlich zum Nachbelasten: natürlich sind eine Steuer, die anfällt aber nicht berechnet wurde ein "entgangener Gewinn", wie oben beschrieben stellt sich die Frage inwieweit eine Airline sich "es leisten" kann, diese 8 EUR oder 45 EUR weg zu stecken. Wieder die Frage, wieviele Tickets für 2011 wurden ohne Steuer verkauft?

Klarer jetzt?

Firmen wie LH können nicht einerseits die Steuern und Gebühren auslegen, wie es ihnen am besten passt (Award=YQ+Steuer+Gebühren --- Erstattung Kaufticket=YQ wird nicht erstattet, weil Teil des Tickets) und bei der Flugverkehrssteuer dann plötzlich nachberechnen.

Nochmals: LH und andere Airlines werden durch die fehlende Steuer bei den paar ohne Steuer verkauften Tickets nicht zu Grund gehen - auch bei den die Awards wären sie besser beraten, mal 5 gerade sein zu lassen.

BTW: mein "E" Ticket für Ostern 2011 (gekauft im Mai 2010) werde ich nicht nachbelastet, weil es die die "E" Tickets weiterhin für 99 eUR gibt - LH hat hier dann ein Argumentationsproblem, sollten die das versuchen nachzubelasten.

Ich bleibe bei der getroffenen Ausssage: schäbiges Lumpenpack und Charakterlumpen - und das als DAX Unternehmen (oder vielleicht gerade deshalb?)
 

juniorflyer

Aktives Mitglied
02.02.2010
114
0
HAM
Und jetzt mischst Du:
Ich meinte nicht die von Reiseveranstaltern en gros gekauften Hotelbetten oder auch Flugzeugsitze, die Du wo auch immer online oder aus einem gedruckten Katalog erwerben kannst. Da spielen ganz andere Preisbildungsmechanismen (aus Menge, Zeitpunkt, Anzahlung, Stornobedingungen, ...) eine Rolle. Das kannst Du nicht vergleichen.

Es geht vielmehr um Discounttarife, die Du auch auf den Webseiten der Hotel(ketten) buchen kannst. Und da kassiert das Unternehmen sofort bei Buchung (und genießt den Zinsvorteil).
Ähnlich ist es doch auch bei LH & Co., nur das hier das Yieldmanagement deutlicher zu Tage tritt ("Heute bis in den Juni rein keine E mehr verfügbar. Nur noch T" etc., s. Yieldmanagement-Thread).

Und dass eine Firma wie LH, die börsennotiert ist, sich das, was Du so schön "entgangenen Gewinn" nennst, legal zurückholt, ist nur logisch. Was meinst Du, wie der CFO das seinen Eigentümern auf der nächsten HV erklären soll, dass ettliche Milliönchen in der Kasse fehlen, weil LH den good guy gegeben hat... Für einen Marketinggag ("Sehet alle her, wie großzügig wir sind...") scheint die Summe möglicherweise denn doch etwas hoch zu sein. So ist das nun mal mit Shareholder Value in allen Fluren. Und LH scheint ja nicht gerade unprofitabel zu sein, zumindest im Branchenvergleich. Und dafür die Mitarbeiter zu beleidigen, ist schon stark!!!

Und genau deswegen finde ich die Äußerungen von Zurich Flyer zum Personal der Firma - gelinde gesagt - "unter aller Sau" und :censored:.

Es lässt sich nur West crushing's Ratschlag wiederholen: Fliegt halt mit anderen Gesellschaften, fahrt Bahn oder geht zu Fuß, wenn Euch das Geschäftsgebahren Eures Vertragspartners nicht passt!

juniorflyer
 
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XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.158
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Juniorflyer (immer netter die Namen hier im Forum/ nennt euch doch wie die Chinesen "Shining" "happy" oder "pinkel")

Wer sagt denn, daß 45 EUR gleich Millionen ausmachen?

1. wieviel tickets wurden ohne Steuer verkauft? Keine 200.000 sonder vielleicht nur 100 oder 1000?
2. angenommen LH hat zum Zeitpunkt des Kaufes den Tarif für 500 EUR verfügbar, kurz danach ändert sich der Tarif auf 350 EUR, weil der Roboter einen andere Auslastung berechnet und LH hat aber den Tarif für 500 verkauft, dann haben sie schon 150 EUR durch "yieldmanagement" reingeholt und verkaufen kurz danach wieder Tickets wo sie sogar 150 EUR nachlassen...

Anders wäre es bei Festpreisen, die hat LH nicht und auch keine andere Airline!!

Zusammengefaßt kann LH oder XY-Airlines nicht begründen, weshalb eine Nachbelastung zwingend notwendig wäre, außer bei den 99 EUR Tickets aber die bleiben auch 2011 bei 99 EUR nicht 107 wie sie analog sein müssten!

schäbiges Lumpenpack und Charakterlumpen

Insofern ist eine Nachbelastung bei Kauftickets eigentlich ungerechtfertigt, sofern der Kunde nicht den günstigsten Tarif gekauft hat. Bei Awards ggf. verständlich, aber selbst hier: wieviele Awards wurde ohne Steuer ausgestellt?
 

Iberworld

...liebt fliegen
18.04.2009
1.974
1
EDCJ
www.ich-liebe-fliegen.de
Wieso kloppt ihr hier eigentlich so auf die Airlines ein :eek: das genannte Beispiel mit den 50 Euro betrifft einen Reiseveranstalter und da steht immer in den AGB:

4.3 Wir behalten uns vor, den im Reisevertrag vereinbarten Preis im Falle der Erhöhung der Beförderungskosten oder der Abgaben für bestimmte Leistungen wie Hafen- oder Flughafengebühren entsprechend wie folgt zu ändern.
Erhöhen sich die bei Abschluss des Reisevertrages bestehenden Beförderungskosten, insbesondere die Treibstoffkosten, so können wir den Reisepreis nach Maßgabe der nachfolgenden Berechnung erhöhen:
a) Bei einer auf den Sitzplatz bezogenen Erhöhung können wir von Ihnen den Erhöhungsbetrag verlangen.
b) [...]
Werden die bei Abschluss des Reisevertrages bestehenden Abgaben wie Hafen- oder Flughafen-gebühren uns gegenüber erhöht, so kann der Reisepreis um den entsprechenden, anteiligen Betrag heraufgesetzt werden. Eine Erhöhung ist nur zulässig, sofern zwischen Vertragsschluss und dem vereinbarten Reisetermin mehr als 4 Monate liegen und die zur Erhöhung führenden Umstände vor Vertragsschluss noch nicht eingetreten und bei Vertragsschluss für uns nicht vorhersehbar waren.
Im Falle einer nachträglichen Änderung des Reisepreises werden wir Sie unverzüglich zu informieren.
Preiserhöhungen ab dem 20. Tag vor Reiseantritt sind unwirksam. Bei Preiserhöhungen von mehr als 5%, sind Sie berechtigt, ohne Gebühren vom Reisevertrag zurück zu treten oder die Teilnahme an einer mindestens gleichwertigen Reise zu verlangen, wenn wir in der Lage sind, eine solche Reise ohne Mehrpreis für Sie aus unserem Angebot anzubieten. Sie müssen diese Rechte unverzüglich nach Erklärung der Preiserhöhung geltend machen.

Von daher ist doch alles klar!
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.158
1.778
nichts ist klar!

Ich versuche nur zu verdeutlichen, daß die Aussage "airlines machen bei nichtnachbelastung der Steuer Millionenverluste" schlichtweg falsch ist, weil die Tarife nicht fix sind sondern sich laufend ändern. Das wird euch jedes Reisebüro, Agent oder sonstige Reiseprofis bestätigen können.

nochmals:
1. ist unklar, wieviele Tickets es betrifft (sollten es wirklich 100.000e sein, lasse ihc mich ggf. überzeugen, das glaube ich aber einfach nicht!)
2. ist es nicht so daß die Airline automatisch mit jedem Ticket ohne Steuer 45 EUR "entgangenen Gewinn" hat, sondern nur dann, wenn zufällig der niedrigste Ticket-Tarif ohne Steuer verkauft wurde! Alle anderen Tarife hätten genauso gut Stunden, Tage, Wochen, Monate später zu einem niedrigeren Tarif verkauft werden können - auch mit Steuer niedrigere als der andere ohne Steuer!

Wenn Awards nachbelastet werden habe ich ggf. Verständnis, keinesfalls bei Kauftickets und schon gar nicht mit zusatzgebühren, denn für Steuer kann der Endkunde nun letzlich wirklich nichts.

Frage: wieso kann unsere liebe Frau Merkel das Gesetz nicht so machen, daß - als Ausnahme - Tickets, die vor dem z.B. 1.8.10 (??) für 2011 verkauft wurden von der Steuer ausgenommen werden? Ausnahmen zu finden ist doch sonst die große Stärke von Finanzministern oder Tabaklobbisten?
Damit hätte man sich die Tricks der LCC erspart und auch diese Diskussionen!

Aber im Gesetze machen waren die Deutschen noch nie besonders gut: siehe länderspezifischen Nichtraucherschutz, Dosenpfand oder Umweltplakette. und aktuell: Winterreifenpflicht:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
 

Rambuster

Guru
09.03.2009
19.553
278
Point Place, Wisconsin
nichts ist klar!

Ich versuche nur zu verdeutlichen, daß die Aussage "airlines machen bei nichtnachbelastung der Steuer Millionenverluste" schlichtweg falsch ist, weil die Tarife nicht fix sind sondern sich laufend ändern. Das wird euch jedes Reisebüro, Agent oder sonstige Reiseprofis bestätigen können.

nochmals:
1. ist unklar, wieviele Tickets es betrifft (sollten es wirklich 100.000e sein, lasse ihc mich ggf. überzeugen, das glaube ich aber einfach nicht!)
2. ist es nicht so daß die Airline automatisch mit jedem Ticket ohne Steuer 45 EUR "entgangenen Gewinn" hat, sondern nur dann, wenn zufällig der niedrigste Ticket-Tarif ohne Steuer verkauft wurde! Alle anderen Tarife hätten genauso gut Stunden, Tage, Wochen, Monate später zu einem niedrigeren Tarif verkauft werden können - auch mit Steuer niedrigere als der andere ohne Steuer!

Wenn Awards nachbelastet werden habe ich ggf. Verständnis, keinesfalls bei Kauftickets und schon gar nicht mit zusatzgebühren, denn für Steuer kann der Endkunde nun letzlich wirklich nichts.

Frage: wieso kann unsere liebe Frau Merkel das Gesetz nicht so machen, daß - als Ausnahme - Tickets, die vor dem z.B. 1.8.10 (??) für 2011 verkauft wurden von der Steuer ausgenommen werden? Ausnahmen zu finden ist doch sonst die große Stärke von Finanzministern oder Tabaklobbisten?
Damit hätte man sich die Tricks der LCC erspart und auch diese Diskussionen!

Aber im Gesetze machen waren die Deutschen noch nie besonders gut: siehe länderspezifischen Nichtraucherschutz, Dosenpfand oder Umweltplakette. und aktuell: Winterreifenpflicht:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Ich hatte vor der Gesetzesänderung Tickets für 2011 ausgestellt im Wert von €700 Zusatzgebühr .... Ich denke LH muss diese €700 zahlen ...
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.158
1.778
Ich hatte vor der Gesetzesänderung Tickets für 2011 ausgestellt im Wert von €700 Zusatzgebühr .... Ich denke LH muss diese €700 zahlen ...

immer noch nicht verstanden?

Klar muss LH diese Kosten tragen, aber es bedeutet nicht automatisch, daß die damit auch weniger Gewinn machen!!

Wenn du flexible Tickets gekauft hast, und die hätten die flexiblen Tickets nicht mehr verkauft, nur noch die 200 eUR günstigeren, hätten sie noch weniger Gewinn gemacht!!
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.606
12.413
FRA/QKL
immer noch nicht verstanden?

Klar muss LH diese Kosten tragen, aber es bedeutet nicht automatisch, daß die damit auch weniger Gewinn machen!!

Wenn du flexible Tickets gekauft hast, und die hätten die flexiblen Tickets nicht mehr verkauft, nur noch die 200 eUR günstigeren, hätten sie noch weniger Gewinn gemacht!!
Wow, die hast ja echt der Checker.

Ich würde mich an deiner Stelle direkt bei allen Airlines bewerben. Wenn du Ihnen genauso überzeugend erklären kannst, dass höhere Kosten den Ertrag nicht schmälern werden die dich sicher mit Kusshand nehmen.
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.158
1.778
Wow, die hast ja echt der Checker.

Ich würde mich an deiner Stelle direkt bei allen Airlines bewerben. Wenn du Ihnen genauso überzeugend erklären kannst, dass höhere Kosten den Ertrag nicht schmälern werden die dich sicher mit Kusshand nehmen.

Klar schmälern höhere Durchlauf-Kosten den Ertrag aber weil sich Preise bei Airlines ja stündlich ändern, gilt das halt nur begrenzt.

Preis zum Kaufzeitpunkt ohne Steuer 550 EUR - Kosten zunächst 250 EUR (Ertrag 300 EUR)- dann mit Steuer minus 45 EUR also Kosten 295 EUR ergibt Ertrag = Preis-Kosten=255 EUR somit 45 EUR weniger Ertrag!

Kaufzeitpunkt mit Steuer 4 Wochen später wegen Yieldmanagement oder Konkurrenz 495 EUR - Kosten 295 EUR ergibt Ertrag=Preis-Kosten=200 EUR[/B]

wie du sieht lieber "Selber-checker" LH hat bei einem niedrigeren Preis trotz der Steuereinziehung weniger Gewinn gemacht und beim höheren Preis ohne Steuereintreibung immer noch mehr Ertrag!


Versteht doch endlich mal, daß das euch die Airlines weiss machen wollen, es sei ein Durchlaufposten, in wirklichkeit aber alles eine Riesenmischkalkulation ist. bestes Beispiel sind die 99 EUR Tickets oder die 19.99 LCC tickets, die es nicht geben kann!!
 
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