Stromabschaltungen in Südafrika

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Loungepotato

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02.12.2016
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Korruption und „State Capture“ in Südafrika: Was das bedeutet und wie lebensgefährlich der Kampf dagegen ist, erzählt die Dokumentation am Beispiel des Energiekonzerns Eskom exemplarisch für zahlreiche staatliche Unternehmen.

Es ist ein Jammer, wie sich Südafrika entwickelt. Eskom und die seit nun fast zwei Jahrzehnte andauernden Stromabschaltungen (mal mehr mal weniger) sind nur ein deutlich sichtbares Beispiel.
 
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mariomue

Erfahrenes Mitglied
23.10.2014
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Sachsen
Ich hatte mich letzte Woche mit einer Freundin in Napier unterhalten und die vertritt die Meinung das es für die WestKap-Provinz das beste wäre sich so schnell wie möglich vom Rest des Landes abzuspalten. Das wäre der beste Weg dem Schindluder zu entkommen den der ANC treibt.
 
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hollaho

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22.10.2016
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und die vertritt die Meinung das es für die WestKap-Provinz das beste wäre sich so schnell wie möglich vom Rest des Landes abzuspalten
Haben die jetzt auch so ein "Südafrikanisches Catalonien" :cool:
Man könnte auch anfangen Teile des Hinterlandes an Lesoto zu verschenken, wäre für den Rest des Landes vermutlich auch besser. :D
 

mariomue

Erfahrenes Mitglied
23.10.2014
3.054
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Sachsen
Haben die jetzt auch so ein "Südafrikanisches Catalonien" :cool:
Man könnte auch anfangen Teile des Hinterlandes an Lesoto zu verschenken, wäre für den Rest des Landes vermutlich auch besser. :D
Die Idee mit dem West-Kap ist aber nicht neu. Bei der letzten Wahl gab es auch schon Plakate mit diesem Slogan.
 

marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
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Die Idee mit dem West-Kap ist aber nicht neu. Bei der letzten Wahl gab es auch schon Plakate mit diesem Slogan.
Ob das wirklich sinnvoll wäre ist aber eine andere Frage. Die gesamte Wirtschaft sitzt in Gauteng. Western Cape ist praktisch nur Landwirtschaft und Tourismus. Ob man davon alleine leben kann bezweifele ich.
 

reifel

Erfahrenes Mitglied
30.08.2010
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Falls es hilft:

Waren bei unserem letzten Südafrika Trip in den Drakensbergen, KwaZulu-Natal, Mpumalanga und Kruger.
Load Shedding war in einer sehr hohen Stufe, und wir hatten uns eine App heruntergeladen, die das ganze transparenter gemacht hat. Die Webseite von Escom führte teilweise in leere Links, nicht verständliche "Stufenpläne", und ehrlich gesagt wurde der "Plan" auch nicht immer so richtig eingehalten.

Glücklicherweise ist man als Tourist eher verschont. Die meisten Hotels haben Generatoren, teilweise in kleinen Guesthäusern geht das Licht aber nicht die Steckdosen usw.
Restaurants ebenfalls meist Generatoren. Mobilfunk ist fast nie ausgefallen - auch das war ein Thema, Internet war also da.

Teilweise fährt man aber auch einfach durch Städte in denen alles aus ist. Kein Ampel geht, die Leute sitzen vor ihren Läden weil kein Strom ist usw...

Sehr erschreckend. Die App warnte übrigens auch immer wieder vor Gegenden in denen "Service" Streiks und Demos stattfinden. Neben Strom geht es da um für uns ganz natürliche Dinge wie Wasser, Müll, Abwasser usw. In der Regel sind dann Strassen blockiert, anscheinend geht es durchaus gewalttätig zu. Zwei mal wären solche Barrickaden bei uns auf dem Weg gewesen, wir haben dann andere Routen gesehen, es also mit eigenen Augen nicht gesehen.
 
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marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
3.599
3.730
Das sieht in WC und vor allem CPT etwas anders aus. Die großen Kreuzungen haben inzwischen alle eine Backupversorgung für die Ampeln.
 

Rena

Aktives Mitglied
25.07.2019
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165
Kannst du mal sagen, was das für eine App ist? Ich hatte auf unserer 8wöchigen SA Reise die Escom App, aber sehr häufig stimmten deren Zeiten nciht mit den tatsächlichen Abschaltungen überein.
 

reifel

Erfahrenes Mitglied
30.08.2010
810
649
Kannst du mal sagen, was das für eine App ist? Ich hatte auf unserer 8wöchigen SA Reise die Escom App, aber sehr häufig stimmten deren Zeiten nciht mit den tatsächlichen Abschaltungen überein.
Ja,die App heisst "SePush" und ist wohl da unten recht beliebt. Ich denke aber dass die Quellen auch von Escom kommen, und das Problem mit den nicht übereinstimmenden Abschaltungen hat man somit genauso. Es macht es nur etwas übersichtlicher, man kann bevorzugte Städte/Regionen hinterlegen und kriegt die Info auch per Push Nachricht etc.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das sieht in WC und vor allem CPT etwas anders aus. Die großen Kreuzungen haben inzwischen alle eine Backupversorgung für die Ampeln.
Ja, geht sicher eher um Kleinstädte. Wir hatten das zB n Ladysmith und ein Paar anderen. Wobei teilweise wohl in den Grosstädten das Problem besteht dass die Batterien, Kabel usw gestohlen werden und dann auch die Backupversorgung an den Ampeln ausfällt. Scheint aber nicht sooo stark ins Gewicht zu fallen und betrifft dann eher einzelne Kreuzungen.
 

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
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CPT / DTM
Eskom hat seit dem 26. März 2024 an über 142 aufeinanderfolgenden Tagen eine unterbrechungsfreie Stromversorgung aufrechterhalten, davon 108 Tage im Winter, ohne dass es seit Beginn des Geschäftsjahres am 1. April 2024 zu einer Lastabwurfsteuerung kam.

Ende Juli erzeugte Eskom täglich über 35.000 MW und übertraf damit die Spitzennachfrage um 3.000 MW – ein Niveau, das zuletzt im Juli 2018 erreicht wurde.

Professor Sampson Mamphweli vom südafrikanischen National Energy Development Institute glaubt, dass die Lastabwürfe bis zum Jahresende beendet werden könnten, da die Energieverfügbarkeit zunimmt, es weniger Ausfälle gibt und die Nachfrage sinkt.

„Ich bin sehr optimistisch, dass wir dies bis zum Sommeranfang aufrechterhalten können. Und wenn wir den Sommeranfang ohne Lastabwurf überstehen, erleben wir vielleicht das Ende der Lastabwurfregelungen.“ Er ist zuversichtlich, dass die Regierung die Lastabwürfe zwischen November und Dezember 2024 beenden wird.

Der Minister für Elektrizität und Energie, Kgosientsho Ramokgopa, stellte fest, dass die verbesserte Leistung von Eskom, die zu einer Unterbrechung der Lastabwürfe seit dem 26. März 2024 geführt habe, nachhaltig sei.

Endlich einmal gute Nachrichten!