"Sweat in Japan" - Der Süden Japans im Hochsommer

[Anonym38428]

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Beim Eikando Zenrin-Ji Tempel bog ich nochmal ab ...

... bevor dann das San-mon Tor und Chion-In Tempel erreicht waren. Ein bisschen wenigstens. Ein paar Blitze waren zu sehen, es donnerte ...

.. und mir ward es langsam es viel Tempelei.

Mit dem Zug ging es dann noch zum jedenfalls optisch gesehen "Highlight" des Tages: Fushimi-Inari.

... und dem Fushimi-Inari Taisha Schrein. Auch wenn die folgenden Bilder es nicht wirklich wiedergeben - die Masse an Menschen war nahezu erdrückend.

Nachdem ich schon auf dem Weg zum Schrein an allerlei Leckereien vorbei lief, schlug ich auf dem Rückweg zu: Oktopusbällchen.

Eine Teigmasse, gefüllt mit Oktopus-Stückchen, versehen mit einer Sauce, gehobeltem, getrocknetem Bonito und irgendein Grünzeugs obendrauf. Lecker! Takoyaki heissen die Dinger.

Letzter Blick auf den Tori von Fushimi-Inari und der Tag war auch rum.

Viel gesehen, viel gelaufen - völlig platt bin ich im Hotel angekommen und habe mich erstmal in die Wanne gelegt. Abendessen ist dann spärlich ausgefallen, nur ein bereits am Vortag gekauftes und im Kühlschrank deponiertes Bierchen konnte noch knapp vor dem Vergessen werden gerettet werden. Puh!

 

[flyglobal]

Es konveniert.

Hiroshima habe ich auch noch auf der ToDo-Liste. Wie lange fährt man da von Tokio aus?

Um die 4 Stunden.

Stimmt etwa:
Da muss man aber beachten wie man anreist:

Mit dem Nozomi, insbesondere denen die nach Hakata durchfahren, kommt das mit den 4h etwa hin. (ca. 3:50h).
Hat man aber den Railpass, was die meisten haben, darf man ja höchstens den Hikari nehmen mit Zwangsumstieg in Osaka.

Dann Dauert es ca. 3h bis Osaka, + Übergang in Osaka + mindestens 1 1/h h Osaka- Hiroshima

Also für knappe Reiseplaner empfehle ich eher 5h Zeit einkalkulieren.

Flyglobal

TOSC: Super Bericht. ich liebe auch Züge ohne Ende und die Kultur von Land und Leuten:
Auch kleine und alte Züge immer pünktlich, blizesauber, niemals irgendwelche Schmierereien, alle Fahrgäste höflich, oder am pennen.

 

[Anonym38428]

Stimmt etwa:
Da muss man aber beachten wie man anreist:

Mit dem Nozomi, insbesondere denen die nach Hakata durchfahren, kommt das mit den 4h etwa hin. (ca. 3:50h).
Hat man aber den Railpass, was die meisten haben, darf man ja höchstens den Hikari nehmen mit Zwangsumstieg in Osaka.

Dann Dauert es ca. 3h bis Osaka, + Übergang in Osaka + mindestens 1 1/h h Osaka- Hiroshima

Also für knappe Reiseplaner empfehle ich eher 5h Zeit einkalkulieren.

Es gibt iirc auch Hikari ohne den Zwangsumstieg in Osaka, das Stück Okayama-Kyoto bin ich via Osaka gefahren, ohne Umstieg. Aber die Stunde mehr - allein wegen der geringeren Frequenz - sollte man eh haben.

TOSC: Super Bericht. ich liebe auch Züge ohne Ende und die Kultur von Land und Leuten:
Auch kleine und alte Züge immer pünktlich, blizesauber, niemals irgendwelche Schmierereien, alle Fahrgäste höflich, oder am pennen.

Danke! ... und ja, die japanische Kultur liefert grundsätzlich genug Diskussionsstoff. Aber was Werte angeht, scheint mir die japanische Gesellschaft angeht noch nicht so degeneriert zu sein wie die unsrige

 

[Anonym38428]

Wir nähern uns langsam aber sicher dem Ende des Vergnügens. Mit einer letzten Bentobox ...

... ging es gen Tokyo. Im Conrad hatte man mir ein Zimmer mit View spendiert, leider war es am ersten Tag in Tokyo bewölkt - dafür mal wieder angenehmer temperiert.

Nach dem gerenne durch Kyoto ein ruhiger Tag - nach kurzem Kaffee in der Lounge ging es nach Shibuya. Zum treuesten aller Hunde.

Danach war ers auch schon Zeit fürs Abendmahl. Letztes Jahr von einem Foristi zu Genki Sushi geschleppt worden und für "ok" befunden - auf gehts

Neben dem "normalen" Sushi auch ein paar Aktionsangebote - Sushi mit Frikko. Wie sich das für ne fiese Frikko gehört, hat sie auch schön Pfötchen gegeben. Brrrr ...

Hat ein bisschen was vom DUS Stammtisch Ausflug gen Okinii - nur gibts hier keine Flatrate

Das Sushi kommt auf einer elektrischen Bahn angefahren, auch der Spieltrieb wird befriedigt.

Gut gesättigt folgte die obligatorische Stippvisite im einzigen Starbucks weltweit, wo ich sowas wie Stammkunde bin ...

Mit Blick auf die Bucht von Tokyo neigt sich denn auch dieser Tag seinen Ende zu ...

 

[Anonym38428]

Ein bisschen spät aus dem Bett gekommen, in Ruhe gefrühstückt - war es leider schon etwas spät.

Zu Fuß ging es die paar Schritte zum Fischmarkt, der wohl alsbald für die kommenden olympischen Spiele Platz machen muss. Etwas spät dran, viel war nicht mehr zu sehen ... aber immer noch besser als vor 4 Jahren, wo wegen Ruhetag geschlossen war :/

Weiter ging es zu den kaiserlichen Gärten ...

... und entlang der Tokyo Station (nennen wir es mal Little Amsterdam) ...

... nach Asakusa.

Von dort aus per Boot unter etlichen Brücken durch ...

... zum Hamarikyu Park. Vor 4 Jahren stand ich das erste Mal dort, kam ebenso aus Asakusa mit dem Boot und habe mich in den Park verliebt. Und den Blick auf das Conrad ...

Am Abend war auch endlich der Blick wie ich ihn mir erhofft hatte. Früh hiess es: Gute Nacht!

 

[Anonym38428]

Selbige war früh beendet. Am Ausblick hatte sich nicht viel verändert - mit dem Ausblick aufzuwachen, ein Traum

Viel hatte ich davon aber nicht mehr, denn es ging flugs gen Shinjuku und dann weiter den Hakone 2-Tages-Pass in wenigen Stunden "abfahren". Blicke auf den Fuji-san hatte ich mir erhofft ...

Unterwegs nach gut 1:40h in der Bimmelbahn in die nächste gen Hakone-Yumoto umsteigen.

... von dort mit dem nächsten Bus weiter zum See.

Flugs kam auch ein Boot ... sehr kurios und wenig passend, die als Pirotenboot aufgemachten Kutter haben was von Disneyland.

Auf der anderen Seite des Sees dann in die Seilbahn, leider ohne Fuji-Blick

Mit der Standseilbahn hinab und mit dem "gedrehe" in etlichen langsamen, etwas schnelleren und schnelleren Zügen via Shinjuku (Gepäck auflesen ...) bis nach Narita.

Für den Rückweg hatte mir die Turkish noch zu Elite Plus Zeiten ein Upgrade spendiert, besten Dank nochmal dafür

Hoşgeldiniz! Limo - was sonst?

Stand nicht auf der Karte, ich dachte zuerst das gehöre zum japanischen Menü (welches vor allem die einer japanischen Reisegruppe angehörenden Mitreisenden wählten) - aber nein, ist genug von gecatered, es bekommt jeder was.

Als Starter meines Candlelight-Dinners ein paar Garnelen ... leicht zu kalt und etwas "fad".

Biff. Großer Fehler, das arme Tier ist mehrere Tode gestorben

Danach noch etwas Obst und heiabubu. Auf den Weiterflug gen Düsseldorf hatte mir die Turkish eine 330-200 geboten, prima - weiterschlafen.

Ok, unterbrochen von einem kleinen Frühstück.

Das war es also - 14 Tage Japan, mit allen Höhen und Tiefen, Regen und Hitze, komischem und verdammt leckerem Essen. Wie immer freut es mich, wenn jemand was mitnehmen konnte oder nun selbst auf den Geschmack gekommen ist. Bei Fragen - nur zu Danke fürs Mitreisen!

PS: Reisen ist der beste Schutz gegen Vorurteile, Reisen verbindet, Reisen schafft Toleranz und Verständnis. Insbesondere in schwierigeren Zeiten wie diesen, die für viele der jüngeren Generation neu sind, ja - die nichts als Frieden und ein Europa ohne Grenzen kennen ... meine Bitte an Euch: Macht euch auf den Weg! ... oder wie Yoko Ono & John Lennon sangen: "Give Peace a Chance".

 

[Anonym-36803]

Danke für den schönen Bericht. Hiroshima steht auch noch auf meiner Liste, vermutlich aber erst in 2018.

Deinen letzten Absatz unterschreibe ich so

 

[Arus]

Vielen herzlichen Dank für deinen Bericht. Vergrößert alles meine Vorfreude auf Japan demnächst

 

[emka]

Vielen Dank für den schönen Reisebericht! Da werden gleich Erinnerungen an meine eigenen Reisen nach Tokyo, Kyoto, Hiroshima etc wach ...

 

[shauri]

Danke fürs Mitnehmen! Irgendwann gehts hier auch nach Japan.

 

[simesime]

Vielen Dank für den tollen Bericht und vor allem für den sehr zutreffenden Schlußsatz

 

[Bilbo]

Danke für die Inspiration für meinen eigenen Japan Trip in 4 Wochen.

sehr passender Schlußsatz.