Dann war der Kollege aber auf gut österreichisch deppert. Kugelschreiber raus, "INVOL UPG" auf den BP schreiben und mit entsprechendem Vermerk mit der RK-Abrechnung schicken. Auf dem Passenger Receipt steht ja ohnehin Eco.
Faktisch hast du recht, ja.
Aber allein über diese Terminologie muss man erstmal bescheid wissen.
Den wenigsten außerhalb unseres sehr speziellen Habitats dürften derartige begriffliche Unterschiede etwas sagen.
Geschweige denn, dass sie auf die Idee kommen, so etwas auf den BP zu schreiben .....
Lass hier lieber mal etwas Milde walten.
Ich verstehe die Diskussion nicht - wieso sollte ein umbuchbarer Y Tarif immer zwangsläufig billiger als ein fixer Z Tarif sein, der eben dann vollständig verfällt, wenn er nicht verwendet werden kann.
Auch aus UN Sicht ist es sinnvoll einem MA trotzdem nur einen Y aber dafür einen umbuchbaren buchen zu lassen als komische fix C Tarife, die dann ggf. zu erheblichen Mehrkosten führen durch Neubuchungen...
Das ist doch das grundsätzliche Thema, das die Individualität der Kunden ausnutzt - berechtigter Weise.
Wer planen kann steuert sicher Deckungsbeiträge bei.
Wer mich selber im ungewissen lässt zugunsten seiner Freiheit muss eben dafür zahlen.
Dieses Prinzip, flexible Tickets höher einzustufen als höherwertige (im Sinne der Beförderungsklasse) Fix-gebuchte, ist doch einfach nur logisch und sogar zwingend.
Klar, man (Kunde [wer auch immer]) zahlt immer erstmal für die Beförderungsklasse.
Will man aber gewisse Sonderleistungen, und sei es nun mal die Flexibilität, zahlt man innerhalb der Berförderungsklasse für die Opportunitätskosten der Airline:
Würde sie das Ticket (viel) früher fix verkaufen, hätte sie einen gesicherten Kostendeckungsbeitrag und vielleicht sogar noch einen Gewinn.
Lässt sie gewisse Kontingente für die Flex-Tickets offen und fliegt am Ende sogar leer herum, muss der Flex-Kunde diese Kosten tragen - Deckungsbeitrag für mehr als einen Sitz und fehlende Planbarkeit.
So what?