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Ich weiss - nur war mein Flug eben nicht eingeschraenkt und auf eigene Gefahr, und nicht als Vereinsmitglied, sondern ganz normal im gewerblichen Ju-Air-Betrieb. Was mich sehr wunderte.
Ja natürlich. Eine davon ist "vor 1975 gebaut". An der Regel ist absolut nichts zu deuten. Ein 100% neu gebautes Flugzeug kann per Definition nicht EASA-konform historisch sein. Du kannst nicht gleichzeitig heute und vor 1975 bauen. Du kannst heute restaurieren oder reparieren.Historic ist neu, okay und EASA-konform. Da gelten strenge Regeln.
Die Ju-52 war ursprünlich militärisch (es gab auch zivile), und damit wie historisch zu Anfangszeiten der EASA "Annex II", also 100% in der Verantwortung der nationalen Luftfahrtbehörde, in dem Fall der Schweiz.Die Ju 52 wurden aber gerade nicht darauf umgeschrieben und sind normal gewerblich betrieben worden. Das ist das Problem gewesen. Man hatte es einfach vergessen oder unterlassen. Und niemand hat es bemerkt.
Bei der Ju sind alle 6 Punkte locker erfüllt. Herstellung erfolgte zuletzt in Spanien in den frühen 50er, Zulassung war in den 30ern, über die historische Bedeutung brauchen wir nicht zu streiten.[FONT="](a) aircraft having a clear historical relevance, related to:[/FONT]
[FONT="](i) participation in a noteworthy historic event; or[/FONT]
[FONT="](ii) a major step in the development of aviation; or[/FONT]
[FONT="](iii) a major role played in the armed forces of a Member State;[/FONT]
[FONT="]and meeting one or more of the following criteria:[/FONT]
[FONT="](i) its initial design is established as being more than 40 years old;[/FONT]
[FONT="](ii) its production stopped at least 25 years ago;[/FONT]
[FONT="](iii) fewer than 50 aircraft of the same basic design are still registered in the Member States;[/FONT]
a) historische Luftfahrzeuge, die folgende Kriterien erfüllen:
i) Luftfahrzeuge,
— deren ursprüngliche Konstruktion vor dem 1. Januar 1955 festgelegt wurde und
— deren Produktion vor dem 1. Januar 1975 eingestellt wurde
Das Konzept der Selbstkostenflüge ist bei aufwändig und teuer restaurierten Oldtimern komplex, vermutlich liegt eine realistische Selbstkostenbeteiligung da signifikant höher, als man für einen Gewerblichen Rundflug mit der Cessna 172 zahlen muss... Ich möchte den Flugstundenpreis einer Ju-52 nicht juristisch einwandfrei berechnen müssen...
Allein wenn man die Grundüberholungsvorschriften der BMW-Motoren einhalten will, ist man ziemlich sicher dreistellig pro Sitzplatz und Flugstunde.
Aber Vorsicht! Wenn du charterst und den Selbstkostenflug anbietest, haftest du sowohl als Luftfahrzeugführer (nur bei Fahrlässigkeit und Vorsatz) als auch als Luftfrachtführer (immer), und musst dich entsprechend versichern. Dann aber gilt es wieder als kommerziell...Zumindest in Deutschland ist das einfach: Wenn Du das Flugzeug charterst, darfst Du die Charterrate auf alle Insassen umlegen. Und wenn Du der Halter bist, bist Du auf die direkten Verbrauchskosten festgenagelt, also Sprit (und vielleicht ein bisschen Oel). Herzlichen Glueckwunsch. (Daher immer eine juristische Person als Halter gruenden und als Privatperson von der chartern.)
Daran sind die Betreiber selbst schuld. Was aus dem SUST Bericht hervorgegangen ist, wirft gar kein gutes Licht auf die Fehlerkultur und das Verhalten gewisser Piloten.Nach dem Absturz einer Junkers Ju-52 der Ju-Air auf einem Alpenrundflug im Jahr 2018 hat der Schweizer Bundesrat nun kommerzielle Flüge mit historischem Fluggerät ganz verboten. Nichtgewerbsmäßige Flüge sind unter Auflagen weiter möglich, berichtet das "Tagblatt". Ju-Air war bereits zuvor der Betrieb ihrer Oldtimerflotte untersagt worden.
Schweiz verbietet kommerzielle Flüge mit historischen Flugzeugen
Nach dem [Absturz einer Junkers Ju-52](https://www.airliners.de/hochriskante-flugfuehrung-pilotenfehler-fuehrte-ju-52-absturz/59124) der Ju-Air auf einem Alpenrundflug im Jahr 2018...www.airliners.de
Von wie viel sprechen wir da ungefähr? Halbe Mio. ?Nicht Tante Ju, aber auch ein geschichtsträchtiges „Stück Metall“ ist nun käuflich erwerblich:
Eine Douglas A-26 - fully refurbished, D-based (N-Reg) und flugtauglich:
404
www.planecheck.com
Von wie viel sprechen wir da ungefähr? Halbe Mio. ?
Was kostet eine durchschn. Flugstunde (inkl. der Wartung)?
Aber nur noch wenige im Originalzustand.Alte Warbirds gibt es massenweise.
Ich vermute das ist die aus der Fernsehserie, aus Grichenland von einem Millionär stammend, der sie zu einem Geschäftsflugzeug umgebaut hatte (mit VIP Kabine und großen Fenstern)Eine Douglas A-26 - fully refurbished, D-based (N-Reg) und flugtauglich:
der eine nennt es "heimlicher Neubau", der andere Grundüberholung...Oder man tauscht hintenrum alles aus, wie ein heimlicher Neubau.
Ja, das ist das systematische Problem. Viele dieser Flugzeuge sind in der Gewissheit konstruiert und gebaut worden, dass es schon in 20 Jahren niemand mehr fliegen will, weil einfach vom Fortschritt überholt. Eindeckerpionier Junkers hätte sich nie träumen lassen, dass 100 Jahre später noch irgendjemand freiwillig einen Doppeldecker fliegen würde...Das sind Maschinen, die altern, verschleißen und sind nicht für ewigen Betrieb gemacht. .... Einfach ein uraltes Flugzeug immer weiter zu benutzen geht irgendwann nicht mehr gut.
Quinetic hatte bis vor kurzem noch eine BAC 1-11 in Betrieb, habe ich noch in BWE fliegen sehen, die RAF noch VC-10 als Tanker, habe ich zuletzt in HAJ gesehen. Ist aber inzwischen auch alles Geschichte. Northrop hat die letzte fliegende 1-11 in 2019 endgültig geparkt.
Laut Wikipedia waren 2018 noch 12 HS748 in Betrieb, Air North hat ihre 2021 in den Ruhestand geschickt, angeblich die letzte fliegende in Kanada. Nach fast 80.000 Flügen war sie wohl auch nicht mehr rentabel lufttüchtig zu erhalten.
Waere eine schoene Sache. In MUC sind ja schon eine JU52 und Connie ausgestellt. Von dem Gesichtspunkt ist FRA wahrscheinlicher.Die JU 52 D-AQUI und eine Lockheed L1694A Super Star (beide derzeit in PAD eingelagert) sollen zum 100. Jahrestag der Gründung der ersten Lufthansa in 2026 in Frankfurt oder München ein neues Zuhause bekommen und dauerhaft ausgestellt werden.
https://www.lufthansagroup.com/de/n...-star-ju-52-werden-dauerhaft-ausgestellt.html
Ausstellen ist sicher viel besser als versteckt irgendwo eingelagert!Die JU 52 D-AQUI und eine Lockheed L1694A Super Star (beide derzeit in PAD eingelagert) sollen zum 100. Jahrestag der Gründung der ersten Lufthansa in 2026 in Frankfurt oder München ein neues Zuhause bekommen und dauerhaft ausgestellt werden.
https://www.lufthansagroup.com/de/n...-star-ju-52-werden-dauerhaft-ausgestellt.html