[Tipps gesucht] Business-Englisch aufpolieren

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Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
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Der Typ ist echt putzig. Sinnfreie Wortklauberei die sich im Kreis dreht und jetzt der Oberknaller dass Verträge keine Bedeutung haben. Dazu der stete Hinweis auf KI, die jetzt seit etwa einem Jahr sinnvoll als zusätzliches Hilfsmittel eingesetzt werden kann. Der glaubt allen Ernstes dass mündliche Vereinbarungen mehr Gewicht haben als 100-seitige Verträge mit Leistungskatalog für 7-stellige Dienstleistungsprojekte. Und schlägt Dolmetscher vor, wenn man kein native Speaker ist. Kannste dir nicht ausdenken…
:ROFLMAO:

Witzig was man laut solchen Typen scheinbar alles falsch gemacht haben soll in knapp 30 Jahren Berufstätigkeit, davon 27 Jahre als Gründer und Verantwortlicher für ein deutsches Unternehmen mit durchschnittlich 75% Umsatz in den USA. 😂
völlig am Punkt vorbeit, Glückwunsch
und dann auch noch über Bande
 
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on_tour

Erfahrenes Mitglied
01.08.2010
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Der Typ ist echt putzig. Sinnfreie Wortklauberei die sich im Kreis dreht und jetzt der Oberknaller dass Verträge keine Bedeutung haben. Dazu der stete Hinweis auf KI, die jetzt seit etwa einem Jahr sinnvoll als zusätzliches Hilfsmittel eingesetzt werden kann. Der glaubt allen Ernstes dass mündliche Vereinbarungen mehr Gewicht haben als 100-seitige Verträge mit Leistungskatalog für 7-stellige Dienstleistungsprojekte. Und schlägt Dolmetscher vor, wenn man kein native Speaker ist. Kannste dir nicht ausdenken…
:ROFLMAO:

Witzig was man laut solchen Typen scheinbar alles falsch gemacht haben soll in knapp 30 Jahren Berufstätigkeit, davon 27 Jahre als Gründer und Verantwortlicher für ein deutsches Unternehmen mit durchschnittlich 75% Umsatz in den USA. 😂
auch ich liebe es ganz besonders, wenn andere -oft ohne mich zu kennen- mir meine Welt erklären wollen 🤣
 
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Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
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Hallo,
es heißt, dass ein Mensch nach dem 7. Lebensjahr eine fremde Sprache nicht mehr 100% akzentfrei sprechen lernt, weil sich die Sprechmuskulatur bis zu diesem Alter bereits ausgeprägt hat.
Man hört es vielleicht nicht, wenn jemand, der absolut fließend Englisch spricht, doch einen Akzent hat, aber es ist so. Bekannte Beispiele: Marlene Dietrich und Henry Kissinger mit ihrem deutschen und Arnold Schwarzenegger mit seinem österreichischen Akzent.
Es ist sehr schwierig, den Akzent der eigenen Muttersprache (egal, wie ausgeprägt er ist oder nicht) zu verlieren, und die Wenigsten schaffen es komplett.
Außerdem kann man eine amerikanische oder auch britische Aussprache, einen amerikanischen oder auch britischen Dialekt nur erlernen, wenn man bei einem native speaker lernt bzw. durch einen mehrjährigen Aufenthalt im Land.
Und selbst das ist keine Garantie dafür, dass es klappt.
Darüber hinaus braucht es auch unglaublich und individuell unterschiedlich lang, und ist von verschiedenen Faktoren abhängig -
u.a. auch vom Sprachgehör, Sprachgefühl und Sprachtalent - den Akzent seiner Muttersprache völlig zu verlieren.
Eine gute Freundin von mir hat 5 Jahre am Stück in Manchester gelebt. Wenn sie Englisch spricht, hört man keinerlei deutschen Akzent.
Meine Tante wurde nach mehr als 60 Jahren in England hin und wieder noch immer an ihrem Akzent als Deutsche enttarnt.
Man kann es durchaus in einer Fremdsprache auf native speaker Niveau bringen - wie gut das funktioniert und wie schnell das geht, hängt von verschiedenen Faktoren ab (s. o.) - das letzte Quentchen (ich weiß, gemäß der Rechtschreibreform schreibt man Quäntchen) fehlt aber meist, vor allem auch in Stresssituationen.

Weitere Tipps:
https://www.youtube.com/watch?v=ChZJ1Q3GSuI
3 tips for sounding like a native speaker
https://www.youtube.com/watch?v=sezrHctwOJ0
How to sound like a native speaker: The Secret
https://www.youtube.com/watch?v=nigdf69TSNE

How to understand native speakers
AstridDerPu


ich hätte noch Christopher Waltz angeführt, der ein für mich bestes Englisch spricht, mit Muttersprache deutsch, und der auch in vielen amerikanischen TV Formaten und Late Night Shows auftritt, aber selbst bei Christopher Waltz hört man den deutschen Akzent noch mehr als deutlich durch
(für die Klugshizzer, die gleich wieder ums Eck biegen werden. spart euch den Hinweis auf Österreicher, darum gehts ned)

von Tommy Gottschalk oder Ralf Möller ganz abgesehen, die teils schon seit Jahrzehnten in Kalifornien leben, und deren deutscher Akzent noch teils so dermaßen durchschimmert, als wären sie erst seit einem Jahr dort
 

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
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Ganz offensichtlich hat der Ersteller dieses Fadens noch nie bei z.B. einer Messe mit 10 Leuten aus 10 Ländern am Tisch gesessen, von denen jede/r mindestens drei Sprachen gesprochen hat. Da kann es dann durchaus passieren, dass der Partner aus Schweden, den Kollegen aus Frankreich fragt (weil der japanisch kann) nach einem Terminus fragt, der dem Japaner zumindest auf Englisch nicht geläufig ist.

Um mein Gefasel auf den Punkt zu bringen:
Um sein Business Englisch "aufzupolieren", reicht es, ausgehend von einer soliden Grundlage, völlig aus Berufserfahrung im jeweiligen Bereich zu sammeln.
Nix mit native speaking whatever that means...
Immer wieder niedlich, wenn das mittlere Managment seine Weisheiten loslässt.