ANZEIGE
Von den Schlafmitteln würde ich absehen - nur sehr wenige wissen genau, wie sie drauf reagieren, und im Zweifel ist man im Falle einer Notwasserung o.ä. nicht in der Lage sich selber zu helfen.
Wenn man nach 2 Glas Rotwein nicht einschlafen kann, lieber einen Tag mit 'Schlaf-Jetlag' leben oder direkt nach der Ankunft erstmal für ein paar Stunden in ein Airport-Hotel gehen, um zu schlafen.
Da bin ich ebenfalls voll bei dir.
Wenn man es aber konsequent zu Ende denkt, müsste eigentlich auch die Menge ausgeschenkten Alkohols limitiert werden.
Und wie wir hier im Forum häufig zu lesen bekommen, geschieht dies doch eher selten. Oder gar meist erst dann, wenn die besoffen PAXe drohen unruly zu werden.
Ob man nach 3 Flaschen Blubberwasser und zahlreichen Absackern, selig auf seinem F-Bett schlummernd noch rechtzeitig die Sauerstoffmaske übergestreift bekommt? Oder fachgerecht die Schwimmweste anlegen und später benutzen kann?
Andere Idee, funktioniert bei mir sehr gut: bewusste Entspannung an Bord. Geht sehr gut mit leichter Musik, Regenwaldgeräuschen o.ä., kann man sich auch aufs Smartphone laden. Selbst, wenn man damit nicht richtig einschläft, ist man entspannter als nach 9 Stunden lesen.
Ich empfinde derartige Klänge durchaus auch als entspannend. Lesen ist für mich persönlich aber eine der meist entspannenden Tätigkeiten überhaupt.
Bei mir ist sogar derart gelagert, dass ich mich in gewissen Situation eher pro Lesen und contra Schlafen entscheide: Wenig Situation rädern mich mehr als lediglich 2 Stunden oder weniger zu schlafen.
In so einer Situation fällt es mir tatsächlich leichter die >2h zu lesen (in absoluter Ruhe/Stille) und faktisch durchzumachen und am folgenden Abend tendenziell früh schlafen zu gehen.
Wie so häufig: Jeder ist anders veranlagt.