Tripreport - Round the World: 30 Tage / 7 Länder (Semi-Live)

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TheDude666

Erfahrenes Mitglied
02.05.2012
2.511
424
ARN
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Was ist deine Motivation mit dem Auto so viele Kilometer runterzuspulen? Bist du leidenschaftlicher Autofahrer oder geht es nur darum das mal gemacht zu haben
Habs auch vor drei Jahren gemacht. 11 Staaten in 10 Tagen. War überhaupt kein Problem. Gibt ein enorm gutes Gefühl über die Größe des Landes und die verschiedenen Landschaftsformen. Manchmal ist der Weg das Ziel. Habe viele kleine, typisch amerikanische Kleinstädte gesehen. Hatte nirgends ein besseres Gefühl im "echten Amerika" angekommen zu sein als bei dieser Tour.
 
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KSF_MUC

Reguläres Mitglied
30.12.2013
46
0
Part 13: Von San Francisco über Los Angeles nach San Diego
14.07./15.07.

In San Francisco wurden mit Golden Gate Bridge, Lombard Street und Union Square noch ein paar Hotspots mitgenommen. Zum Lunch gab es einen Stopp bei Mels – Retrostyle ;)

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This is San Francisco, too... Golden Gate im Nebel

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Lombard Street local

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Lombard Street Sightseeing

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Mels

Nach einem Dinner bei „Twenty Five Lusk“ ging es zurück zum Airport – gebucht war der letzte Flug mit United nach LA um 22:45.

Etwas verquatscht und daher etwas spät dran - es wurde recht knapp ... Koffer wurde 4 Minuten vor Deadline aufgegeben - Security war trotz Premier Access mit 25-30 Minuten auch im Vergleich zu meinen bisherigen Flügen ab SFO sehr zeitintensiv – hab normalerweise nie länger als 10 Minuten gebraucht – diesmal waren es fast 30, inkl. einem Feueralarm, der sich zum Glück nach 2 Minuten aus Fehlalarm herausstellte und somit wurden die 4 Minuten vor Boarding-Deadline mit einem kleinen Sprint konstant gehalten - Boarding war mit Group 5 war schon im final Call...

Flug mit United in ECO (UA257, B737-800) selbst war relativ ereignislos und pünktlich – Mittelsitz blieb frei und gab noch einen ganzen netten Blick auf San Francisco. Flieger hatte noch die alte First, aber wie bereits auf LAS-SFO die neue ECO.

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San Francisco at night

Nach der Landung gab’s für die kommenden drei Tage südlich Westküste noch einen neuen Mietwagen und dann sollte sich die Spontanität etwas rächen...

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Mietwagen

Die Preise in LA waren die Tage relativ hoch, sodass wir auf einen guten last-Minute Deal spekuliert hatten ... dummerweise waren online fast keine Zimmer mehr buchbar oder der Preis für was akzeptables war nach etwas Research mit USD 350+ jenseits von vertretbar. Nach diversen Minuten in verschiedenen Hotlines sind wir old-school die Hotels abgefahren und für rund 170 USD im Courtyard gelandet, was für eine Nacht vollkommen OK war.

Haben spontan entschieden weiter nach San Diego zu fahren, um noch etwas Beach einzubauen, bevor es dann am 17.07. zurück nach LA und am 18.07. morgens weiter in Richtung Tokyo geht.

Die Strecke runter nach San Diego hat sich mit rund 4 Stunden - inkl. kurzem Stop bei In-n-Out-Burger - recht gezogen. Ich bin mir nach diversen Test noch immer unschlüssig, was bessef ist: In-n-Out oder Five Guys ... aber im Zweifel würde ich beides in DE gut finden ;)

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Travel: ca. 740 Km/gesamt: ca. 13.395 Km
 

Mario

Aktives Mitglied
01.10.2013
175
2
HAM
Oh Mann, das mit Abstand schlimmste Getränk, welches ich bisher in meinem Leben hatte! Gibt es auch mit interessanten Dekorationen....

Anhang anzeigen 100848


So unterschiedlich können Geschmäcker sein. Vielleicht liegts auch an der Zubereitung. Jedenfalls haben wir uns schon des öfteren mit dem Zeug die Lichter ausgeschossen.

Ich finde den Ceasar einfach endlos lecker.
 

KSF_MUC

Reguläres Mitglied
30.12.2013
46
0
Part 14: Zwei Tage San Diego und zurück nach LA
16.07./17.07.

Vor dem Pazifik-Crossing standen noch die zwei Strandtage in der Gegend um San Diego auf dem Programm. Um auch hier die recht hohen Rates in San Diego zu meiden, ging es ins Marriott Mission Valley, was je nach Verkehr etwa 15-30 Minuten von diversen Stränden entfernt liegt.

Auf die Empfehlung der Freunde vor Ort waren wir einen Tag in La Jolla, am La Jolla Public Beach und dann am Transit-Tag nach LA noch an dem etwas lokaleren Windansea Beach.

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La Jolla – living the good live in California

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More local – Windansea Beach

Vor allem bei ersteren ist es wichtig rechtzeitig dort zu sein und auch wieder zu fahren, ansonsten macht das ganze nicht unbedingt Spaß. Der Verkehr, gerade im Süden Kaliforniens ist ein krasser Kontrast zum Roadtrip, auf dem wir keinen wirklichen Verkehr hatten und selbst Chicago (zumindest am Independence Day) war recht entspannt.

Das Hotel hatte etwas 90er-Charme, aber wird - wie auffällig viele Marriotts und auch Starwood-Hotels in den USA saniert. Zimmer war solider Marriott-Standard, Personal überdurchschnittlich motiviert - sehr positiv fand ich das für eine amerikanische Hotellounge warme Abendessen... immerhin gab es einen Abend Pasta mit Gemüse und Meatballs, was das seit Kalifornien sehr In-n-Out Burger lastige Essen etwas abrundete (mein Kollege ist glaub ich süchtig geworden, und der Dbl-Dbl ist halt auch eine Ansage ;) )... und nach rund 16 Tagen „Action“ ist einfach schnell im Hotel essen auch mal ganz nett ;)

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Dinner @Marriott Lounge

Rückfahrt nach LA war im Vergleich zur Hinfahrt dann deutlich entspannter, wir haben auf dem Weg zum Courtyard LAX noch den Hollywood Boulevard, einen kurzen Blick aufs „Hollywood-Sign“ und Beverly Hills mitgenommen.

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Hollywood Boulevard

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Asiana A380 auf dem Weg zum LAX

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Travel: ca. 248 Km/gesamt: ca. 13.643 Km
 

KSF_MUC

Reguläres Mitglied
30.12.2013
46
0
Part 15: Von Los Angeles über Tokyo nach Seoul
18.07./19.07.

Weiter ging es nach einer Nacht im Courtyard LAX Century Boulevard, was sicher zu den besseren Courtyards zählt. Sehr lustig war ein Glücksrad, das bei Check-in gedreht werden durfte und mir 500 Punkte brachte - für eine Nacht und gute 5 Minuten zum Airport definitiv eine gute Wahl.

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Courtyard LAX Century Boulevard

Ursprünglich war die Planung aus den USA nach Japan zu fliegen, nach 5 Tagen weiter nach Südkorea und anschließend nach Hong Kong, um von dort zurück nach Deutschland zu fliegen Aufgrund der Verfügbarkeit von Prämienflügen, wurde etwas umgeplant und wir fliegen erst nach Seoul und dann zurück nach Japan:

18.07. LAX-NRT SQ11 (Business)
19.07. NRT-ICN OZ105 (Eco)
22.07. ICN-NRT OZ108 (Eco)

Das Gepäck konnte von LA nach Seoul trotz getrennter Tickets durchgecheckt werden, ansonsten gab es vor dem Abflug noch einen Abstecher zum Frühstück in die Star Alliance Lounge in LA im Tom Bradly International Terminal.

Finde die Lounge sehr gelungen, sehr nice ist auch die Außenterrasse – ist direkt in die Top 5 Lounges meiner „Flugkarriere“ aufgenommen ;)

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Good Morning LA - *A Lounge

Mit etwas Verspätung (No-Show), ging es mit SQ11 und B777-300ER in Richtung Tokyo. Flug war als Award war gebucht und auch von den Steuern und Gebühren recht „günstig“. Mit etwas Flexibilität gab es tatsächlich zwei Plätze in Business und mit Singapore Airlines J

Maschine hatte bereits die neue Business Class und die finde ich sehr gelungen, die rund 11 Stunden vergingen recht schnell, Service war sehr gut, Catering gut, Sitz sehr bequem. Gut gelöst finde ich auch, dass man den Sitz zum bereits bezogenen „Bett“ umklappen kann. Am Anfang gewöhnungsbedürftig war die etwas seitliche Anordnung, sowie das seitliche „Fußloch“ – der Abstand nach vorne ist schon OK, aber zum ausstrecken der Beine gibt brauchte es das „Fußloch“.

Fazit zu Singapore Airline: gerne wieder!

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Singapore Business Class

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Japan in Sicht

Trotz des späteren Abflugs erfolgte die Landung in Narita etwas vor der Zeit (13:30). Da der Weiterflug mit Asiana auf separaten Ticket war und die Flüge nach Seoul nur um (14:00/14:50/19:00) gingen, hatte ich sicherheitshalber den Abendflug gebucht.

Nach Ankunft in Narita direkt bei Asiana nachgefragt, ob wir auch früher fliegen können, aber das ging nur gegen deutlichen Aufpreis – letztendlich blieb es dann bei 19:00 Uhr.

Die Zeit bis dahin haben wir in der ANA Business Lounge im T1 verbracht ... es gibt sicher schlimmeres ;) Catering war erwartungsgemäß ein Kontrast zu den USA und ich bin Fan von Kartoffelsandwiches geworden ... Lounge würde ich vom Standard mit den LH SEN-Lounges in FRA vergleichen.

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Shower ANA Lounge - gut nach guten 14h Travel

Weiter ging es dann um 19:00 mit Asiana - OZ105 und A321 in Economy nach Seoul. Ursprünglich war ein A330 geplant... entsprechend voll wurde es und den erhofften freien Mittelsitz gab es leider nicht. Tja... das war schon ein sehr krasser Kontrast zum vorherigen Flug, aber das wäre sehr unfair hier Äpfel mit Birnen zu vergleichen.

Ich fand den Standard von Asiana in Economy schon recht hoch ... Maschine hatte einen Videoscreen in jedem Sitz, kostenlose Kopfhörer, recht ordentliches regionales Catering, auch wenn die Boxen nicht soo hochwertig wirken ;) – und sehr freundlichen Service.

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Asiana Economy

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Asiana Catering Economy auf dem Weg nach Seoul

Zum Flug selbst kann ich nicht mehr schreiben, da ich diesen nach doch recht langer Zeit auf den Beinen quasi komplett verschlafen habe.

Immigration in Seoul verlief extrem schnell, habe keine 5 Minuten warten müssen – anschließend ging es dann mit dem Local Train zum Gimpo Airport und von dort weiter mit dem Taxi zum Sheraton Seoul Palace Gangnam Hotel.

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Travel: ca. 10.025 Km/gesamt: ca. 23.668 Km
 

KSF_MUC

Reguläres Mitglied
30.12.2013
46
0
Part 16: Seoul
20.07./21.07./22.07.

Weiter ging’s mit drei Tagen Seoul. Dank eines vorherigen Projekts des Kollegen mit koreanischen Mandanten waren wir bestens mit den Hotspots versorgt.

Los ging es mit dem N-Tower, einem Fernsehturm in Zentrum von Seoul auf dem Nansam. Zunächst war der Plan dort mit der U-Bahn hinzufahren, angesichts der 35 Grad und extrem hoher Luftfeuchtigkeit haben wir uns auf dem Weg aber umentschieden und sind mit dem Taxi gefahren – dies war defintiv die richtige Entscheidung, zumal die etwa 20 minütige Fahrt gerade einmal umgerechnet rund 6 Euro gekostet hat.

Zum N-Tower selbst konnte man nicht direkt mit dem Taxi fahren – entweder mit der Seilbahn oder einem Bus. Ich bin kein Fan von Busfahren – Seilbahn hörte sich auch gut an – in guten 5 Minuten ging es also mit der Namsan Cable Car zum N-Tower.

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Namsam Cable Car

Der frühe Nachmittag schien eine gute Zeit zu sein, ohne Warten ging es direkt mit dem Aufzug zur Aussichtsplattform.

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Ready for N-Tower

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Vom N-Tower offenbart sich die wahre Größe Seouls – beeindruckend

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Berlin kommt wieder näher...

Nach dem Abendessen mit Locals, die leider jobbedingt nicht mehr Zeit hatten, starten wir mit der Charles H. Bar ins Nachtleben von Seoul.

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Abendessen N-Tower


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Seoul @ Night

Am nächsten Tag stand der Gyeongbokgung Palast auf dem Programm.

Nachmittags ging’s weiter zum Baseball – auch das ein local Tipp. Baseball ist neben den USA vor allem in Südkorea super beliebt.

Es spielte Hanwha gegen Doosan und im Stadion herrschte ausgelassene Volksfeststimmung – aber und das fand ich extrem angenehm trotz der Rivalität der beiden Teams ausgelassen und kämpferisch, aber ohne Eskalation.

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Baseball in Seoul - Homerun

Vor dem Flug nach Tokyo stand noch das Korean War Memorial mit Museum auf dem Programm, welches insbesondere den Koreakrieg von 1950 thematisiert. Aus meiner Sicht sollte dies zu einem Besuch in Seoul mit dazu gehören.

Zurück im Hotel gab es noch Afternoon Tea im Sheraton Club und dann ging’s zurück in Richtung Flughafen.

Die Wahl für das Sheraton Seoul Palace Gangnam stellte sich als echter Glücksgriff heraus. Aufgrund der doch divergierenden Meinungen war ich tatsächlich kurz am überlegen. Von den bisherigen Hotels des Round-the-World, und das waren immerhin bis Seoul 15, hat mir das Sheraton am besten gefallen.

Zimmer waren recht neu, hochwertig eingerichtet, Service war für die „Klasse“ Sheraton herausragend – sicher auch darüber hinaus da hab’ ich schon Hotels darüber erlebt, die da nicht wirklich rankamen, aber den Servicezuschlag eingepreist hatten.

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Zimmer @ Sheraton

Insbesondere das Essensangebot im Sheraton Club fand ich sehr angenehm – Frühstücksbuffet mit europäischer, amerikanischer und asiatischer Auswahl, Teatime mit Desserts und Abendessen mit verschiedenen warmen und kalten Gerichten sowie Bier und ausgewählten Weinen. Vor dem Hintergrund, dass das Ganze als SPG Platin ja quasi kostenlos war und im Rahmen des Angebots in vielen Hotels nur kontinentales Frühstück und Snacks umfasst, ein sehr guter Deal für umgerechnet rund 110 Euro pro Nacht. Dafür waren auch die „Nachteile“ der Lage nicht im Zentrum von Seoul und Größe des Zimmers vertretbar. Die Lage war aber auch nicht soo dramatisch, da Taxifahren dafür vergleichsweise wie oben erwähnt günstig ist und selbst in der Rushhour 20-30 Minuten zum Zentrum und zurück möglich waren.

Nach meinen drei Tagen in Seoul gebe ich gerne folgende best-pratice Tipps weiter ;):

Beim Taxifahren sollte man die Adresse auf koreanisch dabei haben – daher empfiehlt sich ein zweisprachiger Stadtplan und die koreanische Visitenkarte des Hotels.

Auch wenn die Zahlung mit gängigen Kreditkarten schon verbreitet ist, schadet ein Basisbestand an Bargeld nicht – die Bahnfahrkarten konnten bspw. am Airport an den Automaten für den local Train nur bar bezahlt werden.

Für die Fahrt mit der Metro empfiehlt sich die T-Money Card, die analog bspw. der Oyster Card in London mit Geld aufgeladen werden kann und das Fahren erheblich vereinfachen – dennoch auch hier meine Erfahrung – Taxi ist in vielen Fällen auch eine Überlegung wert.

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Travel: ca. - Km/gesamt: ca. 23.668 Km
 
Zuletzt bearbeitet:

markusr

Erfahrenes Mitglied
28.09.2011
941
40
...die Star Alliance Lounge in LA im Tom Bradly International Terminal.

Finde die Lounge sehr gelungen, sehr nice ist auch die Außenterrasse – ist direkt in die Top 5 Lounges meiner „Flugkarriere“ aufgenommen

Darf man dort eventuell sogar rauchen?
 

KSF_MUC

Reguläres Mitglied
30.12.2013
46
0
Part 17: Von Seoul nach Tokyo
22.07.

Nach dem letzten Visit in Seoul ging es gegen Nachmittag per Taxi in rund 35 Minuten zum Flughafen. Check-in ging recht schnell, gab sogar einen extra Counter nur für * Gold, eine Platz in der Exit-Reihe und nach etwa 10 Minuten waren auch Security und Passkontrolle erledigt. Ich hatte noch nach einem Cash-Upgrade gefragt, was aber mit 600 EUR pro Person für das doch kurze Leg dann out-of-Limit lag.

Bis zum Boarding waren es noch gut 2h, das Sicherheitspuffer wurde also nicht wirklich benötigt – dafür gab’s einen längeren Aufenthalt in der Asiana Business Lounge, die ein recht ordentliches Catering, viel Licht und ganz netten Blick aufs Vorfeld bietet. Insgesamt sicher im oberen Drittel für eine Business lounge.

Relativ pünktlich ging es dann mit OZ108 und A321 in Richtung Tokyo – wobei sich der weg vom Gate zum Start nochmal rund 20 Minuten gezogen hat. Im Gegensatz zum Hinflug war Asiana in ECO in Exit-Reihe natürlich schon besser ;)

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Asiana Economy Exit Row

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Asiana Catering Economy auf dem Weg nach Tokyo

Landung war ein paar Minuten später als geplant, im Vergleich zum Hinflug war die Route wahrscheinlich wetterbedingt aber auch deutlich länger.

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Traffic

Nach der Landung ging’s in guten 15 Minuten zum Bahnhof von Terminal 1 zur Fahrt nach Tokyo – Immigration und Gepäck gingen recht schnell.

Für die 5 Tage Japan wurde noch der JR-Railpass gekauft, der auch schon in den zugelassenen Zügen ab Narita zur Fahrt nach Tokyo gilt und dann ging es mit dem JR local train in Richtung Tokyo. Leider hab ich den Narita Express knapp verpasst... Der JR-Railpass wird gegen geringen Aufschlag neuerdings auch in Japan verkauft - da der genaue Plan für Japan erst kurzfristig feststand, kam das natürlich gelegen.

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JR Train nach Tokyo

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Travel: ca. 1.380 Km/gesamt: ca. 25.048 Km
 

KSF_MUC

Reguläres Mitglied
30.12.2013
46
0
Part 18: Zwei Tage Tokyo
23.07./24.07.

Für die zwei Tage Tokyo standen wahrscheinlich die „Klassiker“ auf dem Programm. Nach einem ersten Eindruck der Gegend um Akihabara zu Fuß ging es in einen SEGA-Store aka „Spielhölle“. Hier waren meine Erwartungen doch anders - ich hätte eher die klassischen Acarde Games der 80er erwartet... aber die gab es nicht wirklich, sondern für meinen Geschmack sehr surreale Games. Auch zwei weitere Stores änderten daran nichts – naja, Geschmackssache.

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Erster Eindruck von Tokyo

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SEGA

Weiter ging es dann über die Rainbow Bridge zum Odaiba Seaside Park bzw. einer Art Strandpromenade von der es laut einem bekannten Travelportal einen guten Blick auf die Skyline geben soll.

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Rainbow Bridge mit Teilen der Skyline

Nach dem Abendessen ging es mit einem Freund aus Tokyo noch ins Nachtleben, hier wurde das „Klischee“ aus diversen Filmen (zumindest teilweise) erfüllt – sollte man auf jeden Fall mal erlebt haben ;)

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Natürlich durfte auch die Shibuya Kreuzung nicht fehlen...

Sehr faszinierend fand ich, wie diszipliniert die Menschenmassen die Straße queren, es gibt kaum „Rempler“...

Bevor es mit dem Shinkansen weiter nach Kyoto geht, stand noch der Tokyo Skytree auf dem Programm – laut Wikipedia das zweithöchste Gebäude der Welt. War definitiv das Highlight des Stopps in Tokyo. Auch der Zuschlag für die zweite Plattform auf 450m hat sich geloht, hier geht es über eine außenliegende „Galerie“ von 445m zur Plattform auf 450m – außerdem war es hier nicht wirklich voll ;) Das „Standard-Ticket“ gilt „nur“ für 350m.

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Blick auf den Skytree von der Kinshicho Station

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Skytree at a glance

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Tokyo at Night vom Skytree

Als Hotel hatten wir das Sheraton Miyako Hotel südlich vom Zentrum.

Die Lage war natürlich nicht 1A, aber mit dem Bus-Shuttle zu Startion Meguro und vormittags auch zum Shinkansen-Bahnhof „Shinagawa“ war es mit insgesamt rund 30 Minuten ins Zentrum vom Preis-Leistungsverhältnis für die Lage OK.

Zimmer war relativ neu, Personal sehr zuvorkommend. Das Angebot in der Lounge war im Vergleich zu Seoul, insbesondere beim Abendessen schon schlechter aber insgesamt noch OK.

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Travel: ca. - Km/gesamt: ca. 25.048 Km
 

KSF_MUC

Reguläres Mitglied
30.12.2013
46
0
Part 19: Mit dem Shinkansen nach Kyoto und zurück nach Narita
25.07./26.07.

Weiter ging’s mit dem Shinkansen in rund 2,5 Stunden von Tokyo nach Kyoto. Die noch schnelleren Verbindungen – in etwa Vergleichbar mit dem ICE-Sprinter in DE können auf dieser Strecke mit dem Railpass nicht genutzt werden - der Takt ist aber so gut, dass das keine große Einschränkung war.

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Shinkansen

Dennoch als Tipp: genau darauf achten, dass der Zug vom Pass abgedeckt ist, ansonsten ist es wie fahren ohne Fahrkarte ...

Ein Trip mit dem Shinkansen gehört meiner Meinung nach zu einem Japan dazu. Auch beim Bahnfahren lief alles sehr geordnet ab, die Shinkansen Züge fahren von separaten Gleisen und es gibt sogar Markierungen pro Wagen, wie sich anzustellen ist. Die Zugfahrt war entspannt, insgesamt wie erwartet sehr ruhig – es gibt auch gefühlt 100x den Hinweis, dass Mobiltelefone „silent“ gestellt werden sollen und selbstverständlich war der Zug auch pünktlich. Auch hier gab es den Hinweis bei den kürzeren Stopps, dass der Zug nur kurz hält – also dass man sich gefälligst ein paar Minuten vor der Ankunft zur Tür begeben sollte, um keine Verspätung zu verursachen oder noch etwas länger Shinkansen zu fahren...

Es gab sogar extra Herrentoiletten und Waschräume...

Fazit: Japan wird vollkommen zu recht für das gute Bahnsystem gelobt.

Nach einer Nacht im Westin Miyako Hotel standen einige Tempelanlagen und die Stadt Kyoto an sich auf dem Programm. Aufgrund des extrem warm-schwülen Wetters haben wir das ganze aber dann recht kurz gehalten. Ging direkt nachmittags mit dem Shinkansen in guten 2,5 Stunden wieder zurück nach Tokyo und von dort dann mit dem Narita Express in rund 50 Minuten zum Flughafen.

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Blick auf Kyoto vom Westin

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Kyoto

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Back to Tokyo

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Kurz vor Tokyo wurde das Wetter schlechter - der Mount Fuji kam leider nicht in Sicht...

Kurzes Fazit noch zum Westin: Das Westin war gepflegt, Personal auch hier sehr zuvokommend aber die Einrichtung schon etwas old-fashioned.

Eine Lounge gab es, aber vom Angebot her fand ich die verglichen mit anderen Starwood-Lounges schon etwas schwach, dafür wurde Frühstück wahlweise in der Lounge oder im Restaurant angeboten und das nicht als Alternative als Willkommensgeschenk – das fand ich fair.

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Teil der Lounge im Westin

Verglichen mit meinen bisherigen Westin-Erfahrungen doch ein Kontrast, aber insbesondere für eine Nacht OK.

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Travel: ca. 1.020 Km/gesamt: ca. 26.068 Km
 

KSF_MUC

Reguläres Mitglied
30.12.2013
46
0
Part 20: Von Tokyo nach Hong Kong
27.07.

Nach einer Nacht im Radisson Narita, bei dem die Club Carlson Punkte des Kollegen noch sinnvoll genutzt werden konnten, ging es mit ANA – NH 809 und einer B767-300 operated by Air Japan zur vorletzten Etappe nach Hong Kong.

Nun ja – die Erwartungen an ANA waren wahrscheinlich zu hoch. Check-in war sehr freundlich und zuvorkommend, Fast-Track ging auch schnell, Lounge wurde anstelle der beim ersten Layover genutzten ANA-Lounge die United Lounge genutzt – die internationalen Lounges von United teste ich gerne mal, LHR finde ich eine gute Referenz ;). Die Lounge war ok, gab schon ein größeres Angebot als im Standard United Club, aber definitiv kein Vergleich zu LHR.

Den Flug an sich fand ich insgesamt aber nur „OK“ – zum einen war die Mittelstreckenbusiness im Einsatz, die mich an die alte LH Business erinnerte und vom Catering her war ich schon etwas enttäuscht – für Business Class fand ich das auf einem internationalen Flug von der Küchenrichtung sehr einseitig. Insgesamt war der Flug wegen des Verkehrs in HKG etwas verspätet – vom Airport ging’s ins Renaissance Harbour View.

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Business Class Air Japan B767

Für ein abschließendes Urteil muss ich sicher nochmal Mainline fliegen – fairerweise noch die Anmerkung, dass für 27.500 MM-Meilen plus recht geringe Steuern und Gebühren, das Ganze sicher Jammern auf höherem Niveau ist ;)

Das Radisson war für eine Nacht schon OK, wenn auch gute 25 Minuten per Shuttle-Bus vom Airport entfernt – gab sogar mit Silver Status ein Upgrade auf einen Business Class Room und selbstgebackene Kekse des Hauses als Willkommensgeschenk.

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Radisson mit Ausblick auf Narita

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Travel: ca. 3.000 Km/gesamt: ca. 28.048 Km
 

KSF_MUC

Reguläres Mitglied
30.12.2013
46
0
Part 21: Zwei Tage Hong Kong
27.07./28.07.

Bevor es zurück nach Frankfurt ging standen noch zwei Tage Hong Kong auf dem Programm.

Los ging’s nach der Ankunft abends mit einer rund 45-minütigen Bootstour an der Skyline vorbei. Danach wurde die obligatorische Skyscraper Lightshow um 20:00 Uhr mitgenommen – anschließend noch das Nachtleben mit ganz netten Rooftop und „Hidden“-Bars, dessen Namen mir aber leider nicht mehr einfallen ;).

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Skyline Hongkong vom Boot aus...

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... und vom Ufer am Abend

Nach der Tea Time in der Lounge des Renaissance, die im 40 Stock ist und sich über mehrere Etagen erstreckt ging es per Taxi in guten 25 Minuten noch auf den Victoria Peak. Natürlich hätte man hier auch die historische Tram nehmen können, aber angesichts des Wetters und einem Tisch abends in einem anderen Steakhouse war das Taxi sicher eine gute Alternative.

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Tea Time

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Ausblick Victoria Peak

Fazit Hong Kong: Die City war defintiv ein würdiger Abschluss des RTW, ich werde zeitnah auf jeden Fall nochmal bspw. für ein längeres WE hinfliegen – auch das
Renaissance war eine gute Entscheidung, allerdings waren die Zimmer recht klein und die Seite mit Sicht zum Hafen war auch Baustellenseite – mich hat das nicht wirklich gestört, aber wer hier empfindlich ist sollte eher ein Zimmer nach innen wählen. Die Lounge im 40. Stock (Eingang) mit mehreren Etagen ist ebenfalls auf recht hohem Niveau.
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Travel: ca. - Km/gesamt: ca. 25.048 Km
 

KSF_MUC

Reguläres Mitglied
30.12.2013
46
0
Part 22: Back to Germany: Hong Kong – Frankfurt und Ende des RTW
29.07./30.07.

Alles hat ein Ende – leider auch dieser RTW, nach...

  • rund 35.000 km
  • 30 Tagen
  • 20 Hotels
  • 8 Zeitzonen
  • 7 Airlines
  • 2 Mietwagen
  • 1 Überflug der Datumsgrenze

...ging es mit Lufthansa zurück nach Frankfurt.

Fazit: Cooler Trip – gerne wieder!

Ich hoffe das „Mitreisen“ hat Spaß gemacht – bis zum nächsten Trip!

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Travel: ca. 9.300 Km/gesamt: ca. 34.348 Km