[Tripreport] Sieben Wochen Südostasien (u.a. HAN, KUL, BKI, SIN, DPS, REP, HKT, BKK, HKG)

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wopper

Erfahrenes Mitglied
07.01.2010
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Regentag in Singapur
Unser erster Tag in Singapur war vom miserablen Wetter geprägt. Gegen Mittag fing es an riesengroße Tropfen zu regnen. Wir schafften es noch halbwegs trocken in eins der vielen Shopping Center. Mit der Hoffnung dass die Niederschläge bald aufhören würden, suchten wir uns erst einmal eine Möglichkeit Mittag zu essen. Im Marina Square entdeckten wir einen Carl’s Jr. Die Fast Food Kette kenne ich schon aus den USA und ich finde es gibt dort einen der besten Burger der Welt. Wir haben bei der Wahl des Menüs ein wenig übertrieben als wir uns für „Large“ entschieden. Nach einer großen Portion Pommes und gefühlten 2 Liter Cola war uns schon etwas übel. Aber lecker war es!

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Leider wurde das Wetter, obwohl wir ja aufgegessen hatten, nicht besser. Bis jetzt hatten wir in den Tropen ja die Erfahrung gemacht, das Regen meist innerhalb einer halben Stunde vorüber zieht. Für Singapur gilt dies, zu mindestens heute, nicht. So begaben wir uns auf eine Reise in den Shopping Untergrund Singapurs. Die einzelnen Malls um die Marina Bay sind alle mit Tunneln untereinander verbunden. So haben wir mit hunderttausend anderen Touristen und Einheimische unsere Zeit Untertage verbracht. Erwähnenswert wäre noch, dass wir mitten in eine Anime Konvention geraten sind. Wir hatten uns schon gewundert, als uns der erste als Roboter verkleidete Asiate auf der Rolltreppe begegnete. Im Messezentrum fanden wir dann eine Menge andere aufwändig verkleidete Anime-Helden.

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Gegen 17 Uhr hörte es endlich auf zu regnen und wir konnten endlich wieder ans Tageslicht zurück. Die Skyline von Singapur bietet eine gute Mischung aus alter und neuer Architektur. Im Vordergrund das traditionelle Fullerton Hotel und dahinter die Wolkenkratzer. Eins der höchsten Gebäude ist das UOB Plaza One mit 280 Meter. In der Nähe des Fullerton Gebäudes befindet sich auch die Merlion Statue. Das im Jahr 1960 durch Singapurs Tourismusbehörde aufgestellte wasserspeiende Fabelwesen hat sich zu einem Wahrzeichen der Stadt entwickelt. Am gegenüberliegenden Ufer befindet sich das Marina Bay Sands Kasino und Resort. Das 2010 eröffnete Gebäude besteht aus drei Türmen mit je 55 Stockwerken welche durch eine Dachterrasse verbunden sind. Uns erinnerte das Gebilde an ein Schiff oder einen Zeppelin.

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Um 20 Uhr schauten wir uns die kostenlose und ca. 15 Minuten dauernde Licht- und Wassershow in der Marina Bay an. Diese wird, abhängig vom Wetter, jeden Abend vom Marina Bay Sands Hotel veranstaltet. Die Kombination aus Laser, Filmsequenzen auf Wasserdampf-Wänden und Musik hat uns sehr gefallen. Das Spektakel ist von jeder Uferseite gut zu sehen. Den besten Sound hat man aber nur direkt auf dem Vorplatz des Hotels. Ich persönlich finde aber die Show am Bellagio in Las Vegas noch eindrucksvoller.

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Bevor wir wieder mit der U-Bahn (MRT) zurück zum Hotel fuhren, machten wir noch einen Abstecher zum Esplanade Park. Hier treten fast jeden Abend Live-Bands auf. Im Rahmen des zurzeit stattfindenden Indian Festival trat heute die Band Parikrama auf. Die Gruppe besteht aus 8 Mitgliedern und ist musikalisch zwischen Rock und Hardrock zu sehen. Dabei verwenden sie aber auch für Rockbands untypische Instrumente wie Keyboard, Bongos und Violine. Die recht guten Instrumentalsoli werden allerdings vom Gesang wieder “ausgeglichen”.

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jp83

Erfahrenes Mitglied
26.05.2010
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Wirklich ein super Bericht mit sehr ausgefallenen Zielen - vielen Dank, dass Du dir die Mühe machst!
Freu mich sehr auf den Rest.
 
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Mirage

Gesperrt wegen Spam
12.09.2011
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Ich kann mich den Leuten nur anschließen, ein klasse Bericht. Wirklich tolle Fotos, nett zu lesende Texte und auch ich freue mich über den Rest :) Dankeschön !
 
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wopper

Erfahrenes Mitglied
07.01.2010
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Ich kann mich den Leuten nur anschließen, ein klasse Bericht. Wirklich tolle Fotos, nett zu lesende Texte und auch ich freue mich über den Rest :) Dankeschön !
Sehr gerne! Viele Informationen über Flüge etc. habe ich ja aus diesem Forum und so finde ich ist es einen schöne Sache etwas zurück zu geben.
 
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wopper

Erfahrenes Mitglied
07.01.2010
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Angekommen in der südlichen Hemisphäre
Unser letzter Tag in Singapur war nicht wirklich spannend. Wir mussten um 12 Uhr aus unserem Hotel auschecken. Um den Tag noch ein wenig zu nutzen begaben wir uns gegen 9 Uhr in die Stadt. Von der MRT Haltstelle „City Hall“ liefen wir durch den Fort Canning Park zur Orchard Road. Entlang dieser Straße reiht sich ein großes Shopping Center an das nächste. Im Orchard Central gibt es in der 12. Etage einige Restaurants. Von dort aus hat man einen guten Blick auf das Geschäftszentrum Singapurs mit seinen Wolkenkratzern.

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Der Flughafen Changi International ist exzellent an die öffentlichen Verkehrsmittel angebunden. Wie viele Orte Singapurs ist auch der Flughafen sehr sauber. Wir waren überrascht, dass z.B. auf jeder Toilette, die wir aufsuchten, mindestens eine Reinigungskraft stand und alle paar Minuten wischte. Ein klein wenig verwundert waren wir über die Sicherheitskontrollen. Es gibt keine zentrale „Fummelbude“ sondern jedes Gate wird extra abgefertigt. So minimieren sich natürlich die Wartezeiten für die Passagiere. Einen Schreckensmoment gab es, als ungefähr auf Höhe einer der Landebahnen eine große Rauchwolke aufstieg. Wir konnten leider nicht herausfinden was da passierte, aber es war zum Glück kein Flugzeug involviert.

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Mit AirAsia Indonesia QZ 8493 hoben wir gegen 16 Uhr Richtung Denpasar auf Bali ab. Bei dem 2h30min langen Flug überquerten wir das erste Mal den Äquator. Wie in diesen Breiten üblich hatten wir einige Turbulenzen aber sonst verlief alles normal. Nach der problemlosen Einreise mit einem Visa on Arrival (Kosten: 25 USD, aber auch in EUR möglich) fühlten wir uns wie zurückversetzt in die Zeit bei unserer Ankunft im Vietnam. Jeder quatscht einen an und möchte sein Taxi oder sein Auto vermieten. Nervig! Wir verhandelten mit einigen Autovermietern und nahmen letztendlich einen Suzuki Jeep (Baujahr 2004) für 750.000 IRP (ca. 63 EUR) für fünf Tage. Einen deutschen TÜV besteht dieses Auto natürlich im Leben nicht, aber für die paar Runden auf der Insel und bei langsamer Fahrweise unsererseits, wird er es schon schaffen.

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Unser reserviertes Zimmer im Hotel konnten wir nicht beziehen. Angeblich würde gerade renoviert, aber vor der Tür standen bestimmt 50 Polizei Motorräder. Deshalb denke ich, dass es ausgebucht war. Die Rezeption hatte für uns aber schon ein Ausweichhotel organisiert. Um dahin zu gelangen wurde uns ein Moped voraus geschickt welchem wir durch den Feierabendverkehr folgten. Als wir ankamen, waren wir positiv überrascht. Hier, im Nirwana Hotel, ist es wirklich sehr sauber und wir freuen uns darauf endlich mal wieder einigermaßen ungestört schlafen zu können.
 

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wopper

Erfahrenes Mitglied
07.01.2010
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Mystische Tempel und grüne Reisfelder
Mit unserem Jeep schlugen wir uns durch den morgendlichen Verkehr von Balis Hauptstadt Denpasar. Die Anzahl an Mopeds und deren Verkehrsverhalten erinnerte uns stark an Hanoi. Wir fanden uns aber recht schnell zurecht. Mit zwischengespeicherten Google Maps Karten auf dem iPhone und einem GPS Signal ist das navigieren auf der Insel auch ohne einheimischen Fahrer möglich. Die Kosten für eine private Tour lohnen sich also nur, wenn man gerne einen englisch sprachigen Reiseführer dabei haben möchte.

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Unser erstes Tagesziel war die Tempelanlage Pura Taman Ayun nördlich der Stadt Mengwi. Dieser Tempel ist einer der größten und wichtigsten auf Bali. Die großflächige Anlage liegt auf einer Insel zu der wir über einen Steg gelangten. Das beeindruckendste an Balis Tempelanlagen sind die mehrstufigen Schreine. Sie bestehen aus unterschiedlich vielen übereinandergestapelten Dächern. Was uns außerdem auffiel, waren die oft nur hüfthohen Begrenzungsmauern und die verschiedenen Tore. Grundsätzlich sind alle Templeanlagen in Bali nach oben offen. Für die Balinesen wird so der Kontakt zwischen ihnen und den Göttern ermöglicht. Der Mensch kann so mit bestimmten Ritualen und zu bestimmten Zeiten die Götter anrufen, denen der Tempel geweiht ist. Auch das beten zu Gastgöttern anderer Tempel ist möglich.

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Anschließend fuhren wir in die Bergregion Balis. Wir näherten uns dem 2276 Meter hohen Vulkan Gunung Batukaru, dem zweithöchsten Berg der Insel. Auf einer Lichtung mitten im Urwald, oberhalb des Dorfes Wongaya Gede, befindet sich der Pura Luhur Batukaru. Wir betraten den Tempel, welcher dem Gott des Berges Batukaru gewidmet ist, durch ein gespaltenes, typisch balinesisches Tor. Nur wenige Meter rechts vom Tempel befindet sich ein kleiner Teich, der von bemoosten Steinfiguren und wasserspeienden Figuren, aus denen heiliges Wasser sprudelt, eingerahmt wird. Hier in der malerischen Idylle gönnten wir uns eine kleine Ruhepause und schauten einigen Enten und Eichhörnchen zu.

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Auf unserem Weg immer weiter Richtung Norden durchquerten wir die Reisfelder um die Stadt Jatiluwih. Hier am Fuße des Gunung Batukaru haben die Reisbauern ein kleines geologisches Meisterwerk errichtet. Die saftig grünen Felder sind wie Treppen angelegt und mehrere hundert Meter lang.

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Direkt entlang der Hauptstraße von Denpasar nach Singaraja liegt der Tempel Pura Luhur Ulun Danu Brata direkt am Danau Beratan See. Dieser hinduistische Tempel ist viel kleiner als die zwei vorherigen. Hier wurden wir aber das zweite Mal während unseres Trips von asiatischen Teenagern angesprochen ob wir ein Foto mit ihnen zusammen machen würden. Es ist schon merkwürdig neben einer breit grinsenden jungen Frau zu stehen die mit Peace Zeichen in ihre Kamera lächelt. Aber vielleicht sind wir für sie ja etwas Besonderes!

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Entlang der Straße nach Singaraja stießen wir noch auf eine größere Gruppe Affen. In Reiseführern wird sehr oft vor ihnen gewarnt, weil sie sehr aggressiv werden können. Es soll schon öfter vorgekommen sein, dass Touristen beim Füttern von ihnen gebissen wurden. Aus diesem Grund gingen wir etwas bedacht vor. Wir hatten schon als wir in Denpasar losgefahren sind ein Bündel Bananen besorgt. Bei denen war die Schale aber noch so grün und hart, dass wir sie kaum öffnen konnten. Die Affen stellten sich dabei etwas geschickter an. Da sie wahrscheinlich sehr gut von den vorbeifahrenden Leuten gefüttert wurden, waren sie auch ganz friedlich.

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Am späten Nachmittag erreichten wir noch den Git Git Wasserfall. Dieser ist Balis bekanntester und gleichzeitig mit 35 Metern höchster Wasserfall. Vom Parkplatz gelangt man innerhalb von 10 Minuten auf einem gut ausgebauten Fußweg zum Aussichtspunk. Für den Anblick lohnt sich der Weg auf jeden Fall.

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wopper

Erfahrenes Mitglied
07.01.2010
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Schnorcheln vor der Küste Balis
Unser derzeitiges Hotel, das Sunari Villas & Spa Resort, befindet sich direkt an der Bali See entlang der Straße von Bueleng nach Seririt. Unser Zimmer ist ungefähr 70 Meter vom Strand entfernt. Der ist leider nicht wirklich zum Baden geeignet, weil hier nur Boote vor Anker bzw. auf dem dunklen Sand liegen. Dafür haben wir eine traumhaft schöne Pool Anlage.

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Nach einem ordentlichen Frühstück nutzten wir den Vormittag zum Schnorcheln in einem vorgelagerten Riff. Ein Einheimischer brachte uns mit seinem Boot, einem Einbaum, in ungefähr 15 Minuten hinaus auf das Meer. Unter der Wasseroberfläche entdeckten wir eine sehr schöne Rifflandschaft. Um uns herum schwammen unzählige Fische in allen Größen und Farben. Wir sahen u.a. Blaustreifen Doktorfische, Halfterfische, Falterfische und Papageifische. Um noch mehr Fische anzulocken, fütterten wir sie mit kleinen Brotstücken. Mutige Fische holten sich das Futter sogar direkt aus unserer Hand. In solchen Momenten ärgere ich mich immer, dass ich für meine Kamera kein Unterwassergehäuse habe.

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Am Nachmittag fuhren wir zum 30 Minuten entfernten Pura Meduwe Karang Hindutempel in Kubutambahan. Am Eingang stehen 34 Steinfiguren welche verschiedene Motive, vom Gott bis zum Schwein, darstellen. Hier mussten wir wieder „schmerzlich“ erfahren wie die Balinesen gelernt haben die Touristen auszunehmen. Zuerst mussten wir wieder einen Sarong – eine Art Rock – mieten nur um danach auch noch unser eigentliches Wechselgeld gezwungenermaßen zu spenden. Der Sarong hat sicherlich einen religiösen Hintergrund (Tempel dürfen nur mit bedeckten Knien betreten werden), aber wenn wir Einheimische in dem Tempel sehen, welche auch mit kurzen Hosen rumlaufen, sehen wir nicht ein dafür zu zahlen. Dann erzählte uns die ganze Zeit ein Art Guide geschichtliche Sachen über den Tempel ohne das wir ihn darum gebeten hatten. Am Ende kam dann die überall bekannte „Leier“ wie “ich muss Essen” kaufen oder “habe 20 Kinder zuhause” etc.. So etwas macht das Erlebnis „Tempelbesuch“ für uns immer kaputt. Und als wäre es nicht genug stand, als wir gerade losfahren wollten, auch noch eine Frau in der Autotür. Wir sollten jetzt auch noch Parkgebühren zahlen…. Sicherlich sind das alles keine großen Beträge um die es hier geht, aber ich finde wenn wir mitspielen und alles zahlen würden, dann stehen bald an jeder Ecke Leute und wollen Geld kassieren. Teilweise hatten wir auch das Gefühl, dass die Abzocker nicht unter staatlicher Aufsicht bzw. Lizenz arbeiten.

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sibi

Erfahrenes Mitglied
03.06.2010
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LB/GRZ
Ich warte immer mit Begeisterung auf den nächsten Tag. Ist ein wirklich super Berichte mit tollen Bildern.
Vielen, vielen Dank, dass Du dir die Mühe machst!
Freu mich sehr auf den Rest. :)
 
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wopper

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07.01.2010
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Neuigkeiten von der Abzocker Insel
Nach den letzen schlechten Erfahrungen während eines Templebesuches, hatten wir gehofft heute ohne Abzocken von Einheimischen nach Ubud zukommen. Wir waren aber noch keine 5 Minuten vom Hotel entfernt, als wir in die erste Polizeikontrolle fuhren. Mit seinen fünf Brocken Englisch, welche u.a. aus „Good Morning“ und „Driver Licence“ bestanden, versuchte uns der Polizist zu erklären, dass unser deutscher Führerschein hier nicht gültig wäre. Er wollte ständig unseren Internationale Führerschein sehen. Wir haben dann solange auf in eingeredet, bis er nach fünf Minuten auch nicht mehr wusste was er sagen sollte und uns einfach weiterfahren lies. Dies sollte aber nicht die letzte Kontrolle für heute gewesen sein.

Nach zirka zwei Stunden Fahrt erreichten wir den Vulkan Batur (1730 Meter). Wir wollten eigentlich ein wenig näher an den Gipfel bzw. Krater herankommen. Nach einigen Minuten Umherirrens auf der Suche nach einer Straße, kamen wir an einem Büro für geführte Wanderungen vorbei. Es wurde uns erklärt, dass es möglich ist zu einem höher gelegenen Parkplatz zu fahren und von dort zum Krater aufzusteigen. Er wollte für diese Tour aber 45 USD pro Person. Für die angebotene Leistung eindeutig zu viel. Als wir schon gehen wollten, sah er seine letzte Chance uns noch von ihm zu überzeugen. Er erklärte uns, dass wir zig Millionen Rupien Strafe zahlen müssten, wenn wir ohne Guide wandern würden. Wir entschlossen uns trotzdem den zweiten Parkplatz alleine zu finden. Wir rechneten aber nicht damit, dass der Guide uns auf seinem Moped verfolgte. Als wir die Zufahrtsstraße beim Vorbeifahren entdeckten, nutzte er die Zeit, welche wir zum Wenden brauchten, den Weg einfach zu blockieren. Wir fuhren somit an der Straße vorbei und „versteckten“ uns in der nächsten Seitenstraße. Als wir nach ca. 5 Minuten zurück fuhren war der Weg wieder frei – wie im Kindergarten. Den zweiten Parkplatz fanden wir leider trotzdem nicht also machten wir nur ein paar Aufnahmen in einem Feld aus Lavagestein und dem Vulkan im Hintergrund.

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Auf dem Weg zu unserem zweiten Tagesziel, der Templeanlange von Besakih, kamen wir in die zweite und zum Glück auch letzte Polizei Kontrolle des Tages. Das „Spiel“ war wieder dasselbe, außer dass der Polizist diesmal gleich von einer Strafe von 100000 Rupien sprach. Wir versuchten wieder unsere Taktik ihn einfach auf Englisch voll zu quatschen und hatten beim ersten Beamten auch Erfolg. Er schickte uns eine Kontrollstation weiter, zu seinem Kollegen. Wenn dann ein Polizist mit einer goldenen Uhr, einem riesen Ring und einer Ray-Ban Sonnenbrille durch das Seitenfenster schaut, habe ich persönlich von Ihm keinen seriösen Eindruck mehr. Und dass die Polizei hier in Bali Touristen in die eigene Tasche abzockt, haben wir schon häufig gelesen. Ihn zu überreden uns einfach weiterfahren zu lassen, gestaltete sich etwas schwieriger als bei den ersten beiden Kollegen. Aber auch hier hatten wir Erfolg. Ich möchte den Jungs mal unterstellen, dass das Strafmaß wohl kaum für Einheimische so hoch ausfallen würde.

Über die aufdringlichen und diesmal sogar teilweise aggressiven Touristenfänger rings um die Tempel hatte ich ja schon berichtet. Am Pura Besakih, die angebliche „Mutter aller Tempel“, sollte es nicht anders sein. Nach langen Diskussionen mieteten wir uns wieder zwei solche Stofffetzen um uns diese um die Hüfte binden zu lassen und bestiegen den Tempel. Die Anlage ist wirklich sehr groß, sie besteht aus 30 einzelnen Komplexen und ist auch wirklich schön angelegt. Der Zutritt zum Innenhof des Haupttempels ist während einer Zeremonie nicht gestattet – leider geht die, wie uns ein Guide erklärte, den ganzen Tag. Für eine kleine „Spende“ wäre er jedoch bereit uns zu begleiten und damit wäre das auch wieder religiös in Ordnung. Aber auf den Weg um die Anlage herum darf man über die Begrenzungsmauern schauen. Zukünftigen Bali Reisende würden wir den Tipp geben sich einen eigenen Sarong anzuschaffen.

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In einer großzügig ausgebauten Kurve auf dem Weg nach Ubud machten wir unsere Mittagpause. Wir hatten von hier einen Ausblick auf eine sehr schön angelegte Reisterrasse. Der Stopp schien aber bei Touristen beliebt zu sein, weil unter einem Bretterverschlag schon wieder ein Mann mit den Parktickets saß. In Bali wurden wir bis jetzt immer erst nach dem Parken abkassiert. So bastelten wir beim Essen an unserem Fluchtplan. Dieser sah wie folgt aus: Wir packten unsere Sachen alle in den Kofferraum, Bodo stieg schon einmal in das Auto ein und entriegelte von Innen meine Tür. Währenddessen tat ich so als würde ich mit meinem iPhone noch einige Aufnahmen von den Reisterrassen machen. Mit einem überraschenden Sprung begab ich mich zur Fahrertür und saß innerhalb von Sekunden auf meinem Sitz. Der Schlüssel steckte schon und mit lautem Gelächter fuhren wir davon. Ein Riesenspaß!

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Beim Abendessen in Ubud trafen wir endlich auf eine vernünftige Balinesin. Es stellte sich heraus, dass Sie die Besitzerin des Restaurants war. Wir hockten zusammen im Schneidersitz an niedrigen Tischen, welche ich eigentlich nur aus japanischen Restaurants kenne, und unterhielten uns. Von ihr erfuhren wir einiges aus der speziellen hinduistischen Religion welche hier auf Bali praktiziert wird. Interessant fanden wir auch ihren Namen „Putu“. In Bali ist es üblich, dass jedes erste Kind den Namen Putu bekommt. Dieser ist vom Geschlecht unabhängig und kann nach Belieben um einen weiteren Namen ergänzt werden. Auch das zweite, dritte und vierte Kind bekommt einen traditionellen Namen. Danach wiederholen sich die Namen. Zu Essen bestellten wir balinesische Spezialitäten wie Hühnchen in Kokosmilch mit einheimischen Gemüse und dazu Reis.

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DSkywalker

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06.11.2011
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Ich war vor 20 Jahren als Backpacker unterwegs. Das Gequatsche gab es damals auch schon, aber die Abzockversuche gab es noch nicht. Ich bin nur mit Überlandbus gefahren. War damals kein Problem.
 
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wopper

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07.01.2010
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Ich war vor 20 Jahren als Backpacker unterwegs. Das Gequatsche gab es damals auch schon, aber die Abzockversuche gab es noch nicht. Ich bin nur mit Überlandbus gefahren. War damals kein Problem.
Über eine Rundreise mit den Bussen hatten wir auch nachgedacht, aber dafür war unser Zeitplan zu straff. Mietwagen und Benzin kosten ja auch fast nichts auf Bali.
 

wopper

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07.01.2010
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Irrfahrt zum Quellentempel
Bevor wir Ubud verließen besuchten wir noch den Affenwald. Dieser befindet sich nur 5 Gehminuten entfernt von unserem Hotel. Hier leben angeblich wilde Affen. Für uns machten sie aber schon einen sehr an den Menschen angepassten Eindruck. Wir empfehlen nicht irgendwelches Essen mit zunehmen. Unsere Bananen verloren wir schon 30 Meter hinter dem Parkeingang an einen großen Affen welcher Bodo einfach mal ansprang. Wie die Frau am Kiosk es geschafft hat, das die Affen Ihre Bananen erst essen wenn die Touristen sie gekauft haben, ist uns noch immer ein Rätsel.

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Dank unserer 1a Karte suchten wir heute über zwei Stunden nach dem Pura Tirta Empul. Mitten in einem tropischen Unwetter fuhren wir über Straßen, welche teilweise schon zu Flüssen angewachsen waren. Das hielt die Einheimischen aber nicht davon ab, noch mit ihrem Moped umherzufahren. Nachdem wir ein paar Leute am Straßenrand fragten, fanden wir endlich den Tempel. Das hier sprudelnde Quellwasser gilt als heilig und die Balinesen kommen hier für rituelle Waschungen und rituelle Opfergaben her. Dies war der erste Tempel auf unsere Reise, wo wir weder für einen Sarong noch für den Eintritt bezahlen mussten.

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07.01.2010
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Everybody goes surfing …
Bali ist nicht nur eine Insel für Land- und Leute-Touristen, es ist auch ein beliebtes Ziel zahlreicher Aktivurlauber. Das Angebot reicht von Trekkingtouren über Wildwasser-Rafting bishin zum Surfen. Letzteres wollten wir heute einmal ausprobieren. Für Wellenfanatiker gibt es in Bali abhängig von den jeweiligen Wetterperioden verschiedene Strände die zu empfehlen sind. Da wir allerdings gerade zwischen der Regen- und der Trockenzeit hier sind, mussten wir unsere Wahl von den aktuellen Windbedingungen abhängig machen. Wir erfuhren vom Hotelportier das unser Hausstrand ebenfalls zum Surfen geeignet ist und freuten uns dort über die 1m hohen Wellen – genau richtig für Anfänger wie uns.

Jetzt brauchten wir nur noch ein Board. Dafür gibt es am Strand entlang viele kleine Verleihstationen die über Surfbretter in allen Größen verfügen. Die Verleiher bieten sich bei der Gelegenheit auch gerne als Surflehrer an. Die Kosten für ein einzelnes Board liegen bei 100 000 IDR (ca. 8 €) pro Stunde. Der Preis kann jedoch durch geschicktes Handeln stark gedrückt werden. Wir hatten vorsichtshalber nur 100 000 IDR mitgenommen und konnten nach einer 10-minütigen Verhandlung 2 Bretter für 3 Stunden in Empfang nehmen.

Das Surfen an sich macht richtig Spaß. Nach einem kurzen Technikkurs stürzten wir uns in die Fluten und nach wenigen Minuten konnte ich mich schon das erste Mal von der ca. 30 Meter langen Welle zum Strand treiben lassen. Das Aufstehen gestaltet sich dann schon etwas schwieriger und auch nach den 3 Stunden habe ich es nur wenige Sekunden aufrecht stehend geschafft – ein Tag ist dann doch zu wenig.

Für alle die den Strand vor dem Haus dann zu langweilig finden, bietet Kuta auch noch ein Offshore Surfgebiet ca. 800 m vor der Küste. Die Einheimischen bringen einen gerne für ein kleines Entgelt mit ihren Einbaum-Booten hinaus. Hier soll es höhere und längere Wellen geben – für uns ist dies jedoch zu viel des Guten.

Nach den 3 Stunden waren wir ziemlich fertig und auch von der Sonne verbrannt. So freuten wir uns um so mehr über den tollen Service den unser Hotel Home@36 (was ich hiermit auch nochmal ausdrücklich loben möchte) angeboten hat. Es war bereits 14 Uhr und da wir bis spätestens 12 Uhr auschecken mussten, hatten wir dies bereits vor dem Surfen erledigt. Unser Gepäck konnte allerdings kostenlos beim Bellboy hinterlegt werden. Als wir dies abholen wollten wurde uns noch eine Dusche angeboten. Dafür bekamen wir noch einmal unentgeltlich ein Zimmer zur Verfügung gestellt und konnten dort die tolle Komfortdusche des Hotels nutzen.

Den Nachmittag verbrachten wir entspannt in einem Cafe ehe wir am Abend zum Abschluss unseres Tempelmarathons den Meerestempel Tanah Lot besuchten. Der Tempel ist an sich nicht weiter außergewöhnlich, von der Tatsache abgesehen dass er auf einer kleinen Insel mitten im Meer steht. Dadurch sind ein paar wunderschöne Bilder im Sonnenuntergang entstanden.

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wopper

Erfahrenes Mitglied
07.01.2010
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LEJ
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Langer Weg nach Jakarta
Je weiter wir uns dem Flughafen Balis näherten, desto mehr nahm die Dichte der Polizeikontrollen zu. Uns begegneten auch einige schwer bewachte Konvois, bestehend aus 10 bis 15 Fahrzeugen. Aus den Nachrichten der letzten Tage hatten wir schon erfahren, dass in Bali zurzeit die „Asean Summit“ Konferenz stattfindet.

Um 20 Uhr mussten wir unseren Mietwagen am Flughafen zurückgeben. Die Übergabe führte der Verleiher recht fix und ohne große Kontrolle durch. Was sollten wir an der Karre auch noch weiter kaputt machen? Noch schnell das Flugticket für unseren AirAsia Flug nach Jakarta (planmäßiger Abflug 22:30 Uhr) abgeholt und anschließend ging es Richtung Abflugbereich. Kurz vor der Sicherheitskontrolle verlangt der Flughafen noch eine Servicegebühr in Höhe von 40.000 Rupien (ca. 3,40 EUR). Warum und viel wichtiger wofür diese verwendet wird, konnte uns leider keiner sagen. Solche Gebühren kenne ich eigentlich nur inkludiert in den Flugpreis. An der Abflugtafel erwartete uns ein Vorgeschmack auf das, was uns heute noch bevorstehen würde. Es war mittlerweile schon 20:15 Uhr und es standen immer noch Flüge mit einer eigentlichen Abflugzeit zwischen 15 und 16 Uhr auf der Tafel. Dementsprechend war das Terminal auch mit Menschen gefüllt. Erst nach längerem Suchen, konnten wir einen Sitzplatz für uns finden.

Zum Glück lief auf dem Fernseher das Halbfinale (SEA Games) im Fußball zwischen Indonesien und Vietnam. Das lenkte die Massen ein wenig von der langen Wartezeit ab und die Stimmung tobte wie in einem Stadium. Der Empfang für den Fernseher kam übrigens über eine lange spitze Schere, welche im Antennenanschluss steckte. Hier wird auf die Sicherheit großen Wert gelegt! Die indonesische Nationalmannschaft hat das Spiel mit 2:0 gewonnen.

Nachdem der Siegesjubel verklungen war, wurden die Flüge immer noch nicht abgefertigt. Bis jetzt gab es weder von der Airline noch vom Flughafen irgendwelche Informationen. Passagiere, welche schon seit über sieben Stunden warteten, wurden langsam wütend und versuchten von den Angestellten am Gate endlich ihre Abflugzeit zu erfahren. Der Groll der Masse schaukelte sich langsam hoch bis zu dem Punkt dass die Türen zum Vorfeld schon gewaltsam geöffnet wurden. Innerhalb weniger Minuten rückte dann auch Militär, Polizei und Sicherheitsdienst an und versuchte die Situation unter Kontrolle zu bekommen. Um die Massen zu beruhigen teilten einige Airlines an ihre Passagiere Lebensmittelpakete aus. Die Verteilung lief aber nach dem Prinzip: „Der Schwächere verliert“. Wie als würde man Wasser in der Wüste verteilen, stürzten sich Jung und Alt, Frauen und Männer auf die Palette mit den Essenskartons.

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Zur unserer eigentlichen Abflugzeit kam endlich auch eine Durchsage des Flughafens, was der Grund für das Chaos war. Der zivile Luftverkehr wurde zeitweise komplett gestoppt um VIPs, u.a. den amerikanischen, chinesischen und koreanischen Präsident und deren Delegationen, auszufliegen. Weil der doch recht kleine Flughafen Balis nur eine begrenzte Anzahl Flugzeuge abfertigen konnte, kam es zu den Verspätungen. Unser Flug wurde für 02:30 angekündigt und auch eingehalten. Gegen 1 Uhr wurde uns etwas zu Essen und zu Trinken angeboten. Es gab eine McDonalds Tüte mit Chickenburger und kalten Pommes und eine kleine Flasche Wasser.

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Den internationalen Flughafen von Jakarta erreichten wir um 3 Uhr (Ortszeit). Mit einem Taxifahrer verhandelten wir einen Festpreis von 120.000 Rupien für die Fahrt zum Hotel. Als wir uns der Innenstadt von Jakarta näherten merkten wir, dass der Fahrer keine Ahnung hatte wohin er eigentlich fahren sollte. Er telefonierte öfters mit seiner Zentrale und fragte Leute auf der Straße ob die wüssten wo sich unser Hotel befände. Nach zirka einer Stunde Irrfahrt kamen wir am Rasuna Icon Residence an.

Nach drei Stunden Schlaf bekamen wir das Frühstück auf unser Zimmer geliefert. Anschießend entspannten wir noch einige Stunden bevor wir uns zum Taman Mini Indonesia Park aufmachten. Dieser Themenpark ist wie eine Art Expo, wo jedes Bundesland Indonesiens sich präsentiert. In der Mitte des Parks befindet sich ein See mit vielen kleinen Inseln welche eine Miniaturfassung Indonesiens darstellte. Insgesamt ist die Idee des Parks sehr gut aber an der Umsetzung könnte unserer Meinung nach noch ein wenig gearbeitet werden.

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Mit dem öffentlichen Linienbus fuhren wir innerhalb einer halben Stunde zurück zum Hotel. Der Linienbus ist das schnellste Verkehrsmittel in Jakarta. Auf den Straßen gibt es tagsüber nämlich nur einen Zustand: Stau. Aber die Stadt hat dafür sehr gut vorgesorgt und für die Busse extra eine Busspur eingerichtet. An Umsteigepunkten sind die Bushaltestellen über Brücken miteinander verbunden. Man sollte allerdings kein Problem mit Enge und anderen Leuten haben. Es ist nur einmal ein Fahrpreis von 3500 Rupien (0,40 EUR) zu zahlen und man kann so lange fahren und umsteigen wie man möchte. Am Abend entspannten wir in der Lounge auf der Dachterrasse unseres Hotels.

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Da Jakarta nicht allzuviel an touristischen Highlights zu bieten hat, nutzen wir den letzten Tag um ein paar Erledigungen zu machen. Es war wieder Zeit für unsere Wäsche und ein Besuch beim Friseur musste auch mal wieder erledigt werden. Am Nachmittag fuhren wir mit dem Airport Shuttle (Damir) von der Haltestelle Block M zurück zum Flughafen. Von dort sind wir am Abend mit AirAsia nach Kuala Lumpur geflogen.
 

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DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
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MUC
Schade, daß ihr den Borubudur links liegen gelassen habt... :(

Ja, Jakarta ist ein Moloch. :) Die Säule des ewigen Feuers habt ihr aber schon angeschaut ;)
 

DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
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MUC
Damals war ja noch der alte Suharto am Ruder und Indonesien eine Diktatur. Die Flamme ist ein "Geschenk" an das Volk ....
 
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wopper

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07.01.2010
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LEJ
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Willkommen in Kambodscha!
Die Einreise nach Kambodscha war für uns kein Problem. Auf dem recht übersichtlichen Flughafen wurde uns gleich in der Ankunftshalle das Visa-on-Arrival ausgeteilt. Dies kostet 20 USD, ein ATM ist vorhanden, und man benötigt ein Foto. Ich hatte leider keins zur Verfügung und musste somit eine „Strafgebühr“ von 1 Euro zahlen. Das Foto scheint sowieso nur für die Akten zu sein, denn in das Visa wird es nicht eingefügt.

Mit dem Taxi (Festpreis: 7 USD) fuhren wir zu unserem Hotel das „New Angkorland Hotel“ in Siem Reap. Trotz unserer frühen Ankunftszeit, um kurz vor 10 Uhr, bekamen wir nach einer halben Stunde Wartezeit die Schlüssel zu unserem Zimmer.
Mit einer Übersichtskarte des Ortes und den Tempelanlagen begaben wir uns in die Innenstadt von Siem Reap. Nach einem Mittagessen beim Inder redeten wir mit einigen Tuk-Tuk Fahrern, ein Moped mit Anhänger, über die Fahrpreise. Für morgen vereinbarten wir eine Ganztagestour für nur 13 USD. Unser persönlicher Fahrer holt uns um 8 Uhr im Hotel ab und fährt dann mehrere Tempel an.
In einer Seitenstraße kamen wir an einer „Fish Massage“ vorbei. Angezogen vom Werbespruch „Keine Piranhas“ schauten wir uns die zwei Becken mit unterschiedlich großen Fischen einmal genauer an. Für 3 USD konnten wir unsere Füße für 30 Minuten in die Becken halten und bekamen auch noch ein kühles Bier dazu. Die Dr. Fische fressen überflüssige Hautreste herunter. Man kann richtig die kleinen Zähnchen spüren welche an den Füßen entlang beißen. Die Haut an unseren Füße fühlte sich danach richtig glatt an. Ein wahnsinniger Spaß!


Um 15 Uhr wurden wir von einem Tuk-Tuk Fahrer abgeholt um zur Tempelanlage Angkor Wat zu fahren. Auf halbem Weg befindet sich das Ticketbüro. Wir entschieden uns für ein 3-Tages-Ticket für 40 USD. Es gibt außerdem ein Tagesticket für 20 und ein Wochenticket für 60 US Dollar.

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Angkor Wat ist die größte zusammenhängende Tempelanlage in Siem Reaps. Der Tempel war dem hinduistischen Gott Vishnu gewidmet als er in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts gebaut wurde. Später wurde er in ein Buddhistisches Monument umgewandelt.

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Wir verbrachten ungefähr 1 ½ Stunden hier bevor wir zum Sonnenuntergang in den Phnom Bakheng Tempel fuhren. Dieser liegt auf einem 60 Meter hohen Hügel, welchen wir über einen Rundweg bestiegen. Leider waren wir zu spät dran um auf den Tempel gelassen zu werden. So blieb uns nur ein Foto etwas unterhalb des Berges.

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jp83

Erfahrenes Mitglied
26.05.2010
519
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MUC
Tolle Sache! Stand letztes Jahr im Grand Palace in Bangkok und dort gab es ein Modell des von Dir so schön fotografierten Tempels :)

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07.01.2010
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Tempel, Tempel, Tempel (Teil 1)
In den letzten zwei Tagen erkundeten wir ausführlich die Tempelanlagen des UNESCO-Weltkulturerbes Angkor. Auf einer Gesamtfläche von 200 km² entstanden hier, zwischen dem 9. und 15. Jahrhundert, mehrere Hauptstädte der Khmer. Bis heute wurden bereits mehr als 1000 Tempel und Heiligtümer entdeckt. Es gibt Vermutungen, dass im Großraum Angkor am Höhepunkt des historischen Königreiches eine Million Menschen gelebt haben können.

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Aufgrund der Weitläufigkeit der Anlage ist es kaum möglich diese zu Fuß zu entdecken. In Siem Reap gibt es Transportmöglichkeiten jeder Preisklasse: Taxi 30 US$, Tuk-Tuk 15 US$ bis zum Fahrrad für 2 US$ pro Tag. Für unseren zweiten Tag in Kambodscha wollten wir den großen Rundweg befahren. Schon am Vortag vereinbarten wir mit einem Tuk-Tuk Fahrer eine Ganztagestour für 13 US$, welcher uns pünktlich um 8 Uhr am Hotel abholte. Wir ließen Angkor Wat links liegen und erreichten nach ein paar Kilometern die ehemalige Hauptstadt Angkor Thom (dt. „Große Hauptstadt“). Die eindrucksvollste Tempelanlage hier ist der Bayon. Dieser, im frühen 13. Jahrhundert fertiggestellte Staatstempel, ist vor allem berühmt wegen seiner Türme mit meterhohen aus Stein gemeißelten Gesichtern. Von den ursprünglich 54 Türmen konnten 37 wieder rekonstruiert werden. Die meisten Türme haben vier Gesichter, welche nach den Haupthimmelsrichtungen ausgerichtet sind. Uns wurde der Tipp geben, die Anlage am frühen Morgen zu besuchen. Zu dieser Zeit steht die Sonne sehr günstig für interessante Fotoaufnahmen.

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Zu Fuß gingen wir vom Bayon zum monumentalen Tempelberg Baphuon, welcher zu Ehren des Hindu-Gottes Shiva Mitte des 11. Jahrhunderts erbaut wurde. Über einen 172 Meter langen steinernen Steg erreichten wir die Pyramide. Diese besteht aus vier Ebenen mit einer Gesamthöhe von 24 Metern. Von der obersten Stufe hatten wir einen tollen Blick auf die umliegenden Terrassen. Bevor wir unseren Tuk-Tuk Fahrer an der Terrasse des Lepra-Königs wiedertrafen, besichtigten wir noch den Phimeanakas und die Terrasse der Elefanten.

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Durch das Nordtor verließen wir Angkor Thom und fuhren zum Preah Khan und Neak Poam. Die relativ gut erhaltene buddhistische Tempelanlage Preah Khan fanden wir sehr spannend. Im Gegensatz dazu ist der Neak Poam recht schnell besucht. An diesen konnten wir nur über einen zirka 100 Meter langen Steg herankommen um dann aber festzustellen, dass der eigentliche Tempel gesperrt ist. Nach einer kurzen Mittagspause und einem weiteren Tempelbesuch, dem East Mebon, wurden wir zum Banteay Kdei gefahren. Viele Gebäude dieses Klosterkomplexes werden von Bäumen durchzogen. Durch den hauptsächlich verwendeten Sandstein fanden wir diesen in einem schlechten Zustand vor.

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Unser eigentlicher Plan war, den Sonnenuntergang am Pre Rup Tempel zu erleben. Dieser ist von Touristen nicht so sehr überlaufen wie der Phnom Bakheng. Da es für den Untergang der Sonne noch etwas früh am Nachmittag war und außerdem die Wolken den Blick auf die Sonne versperrten, besichtigten wir den Tempel einfach so.

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