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Die Ausreise aus Kuwait war easy peasy - auch wenn gefühlt 37 Mal Bordkarte und Pass kontrolliert wurdenBin mal gespannt, was du zur Ausreise in Kuwait berichtest. Wir wurden Ende März nach Erhalt des Visas auch durchgewunken und hatten keinen Stempel im Pass. Bei der Ausreise war das dann ein großes Problem und erst mit viel Diskussion und Erledigung der Einreise, durften wir dann ausreisen...
Wenn ich das richtig verstehe, hättest du dich einfach ganz normal in die Schlange für „Other Nationals“ einreihen müssen. Dann wäre vermutlich alles regulär – und am Ende vielleicht sogar deutlich schneller – verlaufen. Daher bin ich mir nicht sicher, ob in diesem Fall tatsächlich die Beamten die Ursache der Komplikationen waren.Die Ausreise aus Kuwait war easy peasy - auch wenn gefühlt 37 Mal Bordkarte und Pass kontrolliert wurdenAber das wahre Abenteuer begann bei der Einreise.
Ich hatte mir extra ein eVisa organisiert (was schon eine eigene Mini-Odyssee war - beim ersten Versuch abgelehnt, weil „zu früh beantragt“ … beim zweiten Mal durfte ich alles nochmal eintippen. Spaß pur. Anyway - Haken dran).
Mit Visum in der Tasche dachte ich: Einreise? Easy. Denkste.
Um 0:40 gelandet, runter in den Ankunftsbereich: zwei Schlangen. Eine endlos lange für „Other Nationals“ - und eine angenehm kurze für GCC-Staaten. Ich dachte mir: Hey, Probieren geht über Studieren - also ab in die GCC-Schlange. Tja, Pustekuchen. Die Dame am Schalter murmelte etwas, das ich nur als „police-irgendwas“ verstand und wedelte mich zurück in die Halle.
Also Plan B: Polizisten geschnappt, Pass und Visum hingehalten. Der meinte nur trocken: „Go upstairs.“ Ich hoch, stand plötzlich in der Abflughalle. Irgendwas stimmte hier ganz gewaltig nicht. Keine Schilder, keine Immigration, nada. Also wieder runter. Nächsten Beamten gefragt. „Go upstairs, Gate 21 - they will handle you.“ Na gut. Ab zu Gate 21 … war natürlich geschlossen. WTF-Moment Nummer zwei.
Also wieder runter (den Weg konnte ich inzwischen im Schlaf laufen), neuen Beamten befragt. Der war immerhin präziser: „Go upstairs, visa office.“ Na endlich. Visa Office gefunden, Nummer gezogen (Kategorie: eVisa - hatte ich ja schon, aber egal, Widerworte lohnten sich nicht).
Nach zehn Minuten Wartezeit Stempel ins Visum und den Pass - doch die Reise war noch nicht zu Ende. Erstmal Iris-Scan, Fingerabdrücke, Foto. CSI: Kuwait. Dann der magische Satz: „You are finished - you can go downstairs.“
Runter in die Ankunftshalle - mit Stempel, aber null Ahnung, wie es weitergeht. Der erste Hinweis führte mich in eine Sackgasse („passport office“). Nächster Beamter winkte ab: „You are finished - just go outside.“ Okay … aber wo ist denn der verdammte Ausgang? Noch einen gefragt. Antwort: „Just go.“ Also bin ich einfach gegangen. Vorbei an der GCC-Schlange, vorbei am Grenzbeamten (den das nicht im Geringsten interessierte) - und zack, plötzlich war ich drin im Land.
Die Krönung: Der Fahrer vom Hotel-Shuttle. Begrüßt mich freundlich mit:
„Welcome to Kuwait, how are you? How did you like immigration?“
Ich: Kurzes nervöses Lachen - „Well … it was a journey.“
mit ca 300-500 indern/pakistanis/bangladeshis in der "other nationals" schlange wäre ich vermutlich noch jetzt in der schlangeWenn ich das richtig verstehe, hättest du dich einfach ganz normal in die Schlange für „Other Nationals“ einreihen müssen. Dann wäre vermutlich alles regulär – und am Ende vielleicht sogar deutlich schneller – verlaufen. Daher bin ich mir nicht sicher, ob in diesem Fall tatsächlich die Beamten die Ursache der Komplikationen waren.![]()
In diesem Fall verstehe ich deine Erfahrung nicht als Mini-Odyssee, sondern als cleveren Abkürzungstrickmit ca 300-500 indern/pakistanis/bangladeshis in der "other nationals" schlange wäre ich vermutlich noch jetzt in der schlange- das ganze hin&her hat mich ca. 25 minuten gekostet - und am ende hätten die mich dann auch zum visa-schalter geschickt zur biometrischen erfassung.
ja, ist echt wahnsinnig spassig vollkommen übermüdet anzukommen und sich dann mit dämlichen unerwarteten einreiseformalitäten herumschlagen zu müssen und hin und her geschickt zu werden - ohne klare beschilderung oder erklärung des prozesses. die einreise-schlange für other nationalities war übrigens so voll, dass sie einen pulk weiterer vermutlicher gastarbeiter nach der treppe festgehalten haben und erst nach und nach in die shlange einreihen liessen.In diesem Fall verstehe ich deine Erfahrung nicht als Mini-Odyssee, sondern als cleveren Abkürzungstrick![]()
Wenn man GCC-Staaten ausschliesst, dann bleibt ja nur noch "other nationals". Da gehören Deutsche, Österreicher, Schweizer, Inder, Pakistani oder was auch immer dazu... Da muss man halt anstehen, wie alle anderen auch, ob man dann müde ist oder was auch immer. Verstehe das jetzt nicht ganz, ehrlich gesagt... Aber ist ja egal, um das geht es hier ja nicht.ja, ist echt wahnsinnig spassig vollkommen übermüdet anzukommen und sich dann mit dämlichen unerwarteten einreiseformalitäten herumschlagen zu müssen und hin und her geschickt zu werden - ohne klare beschilderung oder erklärung des prozesses. die einreise-schlange für other nationalities war übrigens so voll, dass sie einen pulk weiterer vermutlicher gastarbeiter nach der treppe festgehalten haben und erst nach und nach in die shlange einreihen liessen.
Der beste Einreisetrick wäre wohl gewesen einfach so an allen Kontrollen vorbei zu gehen nach dem Motto "I am finished" - den Preis dafür dürfte man dann bei der Ausreise zahlen![]()
allein der gedanke einfach so an der immigration vorbeizulaufen ist schon sehr absurd - ausser in kuwaitWenn man mit dem eVisa sowieso auch wieder an den Visa Schalter muss, bringt das ja im Endeffekt in KWI keinen Mehrwert. Die Visa-Erteilung on arrival ging bei mir beim letzten Mal echt flott, an der immigration bin ich ja dann auch einfach vorbeigelaufen.
Dass man sich nicht in die Schlange der Gastarbeiter stellt kann ich aber verstehen und ist sicher so auch nicht gewollt
Ich habe ja zum Glück die Fähigkeit, im Flugzeug recht gut schlafen zu können solange ich ein Fenster zum anlehnen und zumindest etwas recline habe. Sonst wäre das ganze wirklich eine TorturDas alles in Eco, mir tun die Knochen schon beim Lesen weh .... Du hast echt was auf Dich genommen, dafür Respekt!
#4 Afrika - Kairo, Ägypten
Kairo ist in dieser gesamten Reise der kürzeste und auch "sinnloseste" Aufenthalt.
Anreise:
Aus Washington kommend habe ich in Istanbul durch die Verspätung des Fluges aus IAD "nur noch" etwa fünf Stunden Aufenthalt. Diese verbringe ich mal wieder in der IGA Lounge mit Essen, Tee trinken und dem Schreiben des letzten Berichts. Ich hatte noch am Transfer Schalter gefragt, ob es möglich wäre auf einen früheren Flug umzubuchen, was angesichts meines günstigst möglichen Tickets nur gegen eine vierstellige Umbuchungsgebühr möglich wäre. Das lehne ich selbstverständlich dankend ab.
So geht es dann erst um 21:20 Uhr Ortszeit im A330-200 in Richtung Kairo. Mit unter zwei Stunden Flugzeit ist das der kürzeste Weg aller Kontinente - zumindest so wie ich es gebucht habe.
Der Flug geht entsprechend schnell für mich vorbei. Das vorbestellte vegetarische Essen schmeckt wie immer recht gut.
Der Anflug auf die gigantische Stadt Kairo ist auch für mich als Vielflieger bei Nacht durchaus spektakulär, weshalb ich dann die letzten Minuten dauerhaft am Fenster hänge.
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Gefühlt unendliche Weiten der Stadt Kairo
Ich lande dann pünktlich kurz vor Mitternacht. Danach muss man sich an einer Wechselstube einen Visa-Sticker für 25USD kaufen, welcher dann bei der Immigration abgestempelt wird. Das alles geht zum Glück heute halbwegs schnell.
Aufenthalt:
Nach der problemlosen Einreise tausche ich an einer Wechselstube noch 10€ in ägyptische Pfund um. Das reicht locker für ein Uber zu meinem 15km entfernten Hotel und zurück.
Mehr als eine Nacht im Hotelbett liegen werde ich aus Zeitgründen leider nicht tun. In Kairo (bzw. Gizeh) war ich bereits ein Mal, deswegen entschied ich mich auf dieser Tour dafür, Kairo nur zur Erledigung der Challenge kurz "abzuhaken".
Gegen 1 Uhr erreiche ich dann auch endlich mein Hotel und checke ein. Man könnte nun meinen, nach Tagen ohne Bett wäre ich nun überglücklich und könnte sofort schlafen.
Dem ist aber mitnichten so. Durch Zeitverschiebung und auch die ein oder andere Stunde Schlaf im Flugzeug kann ich tatsächlich zu meiner eigenen Überraschung gar nicht schlafen. So klingelt dann auch bereits um 06:45 Uhr, als ich gerade endlich eingeschlafen war, wieder der Wecker. Nach dem Check-out geht es dann mit dem Taxi wieder zurück zum Flughafen.
Abreise:
Am Check-in in Kairo folgt dann der Schock: Auf dem kurzen Flug nach Istanbul bekomme ich zwar problemlos den Fensterplatz in der Exit-row im A321. Für den folgenden langen Flug nach Sydney gibt es aber nur noch Plätze am Gang.
Meine Moral auf der Tour ist infolge der vergangenen schlaflosen Nacht und angesichts der mir blühenden kommenden schlaflosen Nacht auf einem Gangplatz auf dem vorläufigen Tiefpunkt.
Im Flughafen frühstücke ich noch in der recht guten Plaza Premium Lounge.
Den Flug nach Istanbul inklusive Service verschlafe ich mal wieder komplett. Daher hier noch ein Bild nach Ankuft.
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Busgate: das steigert meine Freude hier nicht wirklich
Das war es mit meinem Bericht des kurzen Abstechers nach Kairo. Mehr wird es sicher im nächsten Beitrag aus Sydney zu berichten geben.