UAE Slot Praktiken

[Pacificflyer]

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Juengstes Kapitel aufschlussreicher Geschaeftspraktiken der Regierung der U.A.E., um an Slots fuer Emirates und Etihad in anderen Laendern zu kommen.

Und die Geschichte geht so. Die Kanadier benoetigen einen Militaerversorgungsstuetzpunkt, um ihre Truppen in Afghanistan zu versorgen. Die UAE stellten den Kanadiern das 'Camp Mirage' in der Naehe von Dubai zur Verfuegung. Eine Verlaengerung der Nutzung sollte nun nur gegen Abgabe von weiteren Slots in Kanada erfolgen. Zur Information, die UAE werden z.Zt. 6 mal woechentlich mit Kanada verbunden.

Die Regierung von Kanada lehnte ab und ueberlegt nun die Verlegung der Base nach Zypern oder versucht, die Versorgung ueber einen deutschen Stuetzpunkt abzuwickeln. Der Traffic am alten Stuetzpunkt in Soellingen nahm bereits erheblich zu.

Die Air Canada sieht das so: 'Air Canada says that Emirates isn’t really interested in transporting customers between Dubai and Canada, accusing the foreign carrier of plotting to steal international traffic with Dubai as a stopover, not as a destination.

“Our position is that the UAE, under the current bilateral agreement, has enough capacity to serve the size of the local market,” Air Canada chief commercial officer Ben Smith said Thursday.'

Hier zum Artikel in der heutigen Ausgabe der kanadischen Globe & Mail...

UAE threatens to kick Canada out of covert military base Camp Mirage - The Globe and Mail

 

[Starbucks]

Das dürfte Wasser auf die Mühlen all jener sein die davon ausgehen das EK auch bei den LH A380 Problemchen in Peking die Finger im Spiel hat/hatte.

 

[TAZO]

Juengstes Kapitel aufschlussreicher Geschaeftspraktiken der Regierung der U.A.E., um an Slots fuer Emirates und Etihad in anderen Laendern zu kommen.


Die Air Canada sieht das so: 'Air Canada says that Emirates isn’t really interested in transporting customers between Dubai and Canada, accusing the foreign carrier of plotting to steal international traffic with Dubai as a stopover, not as a destination.

“Our position is that the UAE, under the current bilateral agreement, has enough capacity to serve the size of the local market,” Air Canada chief commercial officer Ben Smith said Thursday.'

Unterm Strich sind die Kanadier allerdings die groesseren Schweinepriester, wenn es um die Deregulierung der Maerkte geht...von daher ist mir der Kommentar des OP deutlich zu negativ seitens der EK und Dubai konnotiert.

Der gemeine Vielflieger hat allerdings in der Tat oft wenig Ahnung, wie es sich im Hintergrund mit Flugrechten und auch Ueberflugrechten verhaelt...das kommt schon im Ansatz an den Verkauf von Flugzeugen heran.

EK ist ja kein Trendsetter in Sachen Airlinemanagement, man kopiert nur clever die Tricks, die die Konkurrenz 65 Jahre mehr oder weniger erfolgreich genutzt hat

 

[Pacificflyer]

Nachdem Kanada nun quasi iS Airbase bei Dubai die Tuer gezeigt wurde, nimmt die Auseinandersetzung - auch politisch - an Schaerfe zu.

Hier ein weiterer Arikel aus der heutigen Globe & Mail zum Thema...

The Air Canada Pilots Association began publicly attacking Emirates in the spring of 2009. Last March, Montreal-based Air Canada launched a series of stinging critiques against Emirates. “Few Canadians actually travel to Dubai as a destination and fewer still residents of Dubai travel to Canada,” Air Canada CEO Calin Rovinescu said in a recent speech in Montreal. “Simply put, it would be yet another defeat for Canada to adopt an unbalanced trade agreement with the UAE and allow for the dumping of seats into the Canadian market to siphon off profitable flying.”

Emirates’ growth strategy pits it against two Star Alliance partners, Air Canada and Germany’s Deutsche Lufthansa AG, which rely on Frankfurt as a key European hub. Dubai serves as a stopover hub for most Emirates travelers to and from Canada, so the battle is over international connecting traffic between Canada and the Middle East, Africa and the South Asian subcontinent, industry observers say.

Emirates has been pushing for up to 50 new takeoff and landing slots over the long term, but Air Canada and Transport Canada oppose the distribution of so many new flights, saying there have to be “reciprocal” benefits, and not the one-sided advantages for the UAE.

Air Canada argues that Emirates doesn’t really want to fly customers between Canada and Dubai, but instead sees the foreign carrier as aggressively seeking to skim off lucrative international traffic via the UAE.

“We want to have fair market conditions, and it’s the Canadian government’s call to judge and see if there are fair market conditions,” Lufthansa spokesman Martin Riecken said Wednesday. “If there’s a one-sided imbalance in the traffic rights situation, that is certainly not something we would support.”

Airlines battle ‘one-sided' agreement with Emirates - The Globe and Mail

Ein Kommentar bringt die Situation auf den Punkt.

How many airport 'slots" is/are the Emirates willing to set aside in Dubai for AC, KLM and BA? At what price?

How many routes will be set aside for AC, KLM and BA for the far east and the EU at the Dubai airport?

 

[SmilingBoy]

Der Titel ist falsch - es geht mit Sicherheit nicht um "Slots", sondern um das Recht, mehr Flüge zwischen Dubai und Kanada durchzuführen. Slots beziehen sich auf Flughäfen und haben mit diesen Rechten nichts zu tun.

Und "skim off lucrative international traffic" ist eben Wettbewerb. In diesem Fall nervt der Protektionismus der Kanadier, vor ein paar Monaten waren es die Deutschen. Ich dagegen hoffe, dass es mehr und mehr Open Skies-Abkommen geben wird, aber auch die Restriktionen für den Kauf von Fluggesellschaften aufgehoben werden. Erst dann werden wir eine wirkliche effiziente Industrie haben: Drei globale Megacarrier, die aus den Allianzen hervorgehen, vielleicht noch Emirates, plus regionale Low Cost Carrier (in Europa vielleicht FR und U2) und einzelne winzige Nischenanbieter.

 

[Pacificflyer]

Geben die Kanadier nach?


Canada’s offer to two United Arab Emirates airlines of one more round-trip flight a week in addition to the three they are already allowed is still on the table, according to a source close to the negotiations.

In fact, it has never been taken off the table since it was first presented at a meeting in Paris last month. This proposal, the source says, still forms the basis for any talks between Canada and the UAE. But the airlines, Emirates and Etihad, have asked for much more, up to four flights more a week.

Weiter hier...

Talks with UAE in dire need of air-traffic control - The Globe and Mail

 

[Theisener]

Eines ist doch klar: Jede Airline versucht mit allen Mitteln den Mitbewerber das Leben schwer zu machen. Dafür sind fast alle Mittel recht. LH ist hierbei übehraupt keine Ausnahme.

 

[jarino]

Ein Kommentar bringt die Situation auf den Punkt.

How many airport 'slots" is/are the Emirates willing to set aside in Dubai for AC, KLM and BA? At what price?

How many routes will be set aside for AC, KLM and BA for the far east and the EU at the Dubai airport?

Die europäischen Airlines können beliebig von Dubai/UAE/Kuwait/Bahrein mit vollen Verkehrsrechten Richtung Osten fliegen und haben dies vor Einführung der 747-400 auch getan, weil mangels Reichweite ein Zwischenstop notwendig war und das Tanken am Golf am günstigsten war und ist. Bis Anfang der 90er konnte man problemlos mit BA/LH/AF usw. vom Golf Richtung Osten fliegen, Emirates war gerade erst gegründet worden. Die Verkehrsrechte bestehen weiterhin, werden nur nicht mehr genutzt (außer im Frachtbereich). Alle könnten das günstige Kerosin in Dubai auf dem Weg nach Fernost tanken - sie tun es eben nur nicht (mehr), weil die Kunden Nonstop-Flüge wünschen und diese seit ca. 20 Jahren möglich sind.

 

[juniorflyer]

Geben die Kanadier nach?
Canada’s offer to two United Arab Emirates airlines of one more round-trip flight a week in addition to the three they are already allowed is still on the table, according to a source close to the negotiations.

Ich meine, in der Printausgabe vom Samstag gelesen zu haben, dass das zusätzliche Flugpaar zwar genehmigt werden kann, allerdings nur, wenn die gesamte Kapazität des Tages eine bestimmte Passagierzahl (2600 ?) nicht übersteigt. Damit sollen wohl die A380-Umläufe begrenzt werden, was EK sicherlich nicht schmeckt.

juniorflyer

 

[Pacificflyer]

Ich meine, in der Printausgabe vom Samstag gelesen zu haben, dass das zusätzliche Flugpaar zwar genehmigt werden kann, allerdings nur, wenn die gesamte Kapazität des Tages eine bestimmte Passagierzahl (2600 ?) nicht übersteigt. Damit sollen wohl die A380-Umläufe begrenzt werden, was EK sicherlich nicht schmeckt.

juniorflyer

Richtig. Mehr als 2600/Woche sollen es nicht sein. Camp Hope soll nun nach Zentralasien verlegt werden. Mal schaun, was draus wird. Uebrigens, in Calgary wurde gestern ein Muslim zum Mayor gewaehlt.

Calgary’s Naheed Nenshi becomes Canada’s first Muslim mayor - The Globe and Mail

Vielleicht bewegt der etwas in Sachen Emirates nach YYC.

 

[Pacificflyer]

Nocht nicht gegessen, das Ganze mit EK und Ottawa. Nun flattern die Rechnungen ins Haus wg. Stuetzpunktaufgabe und -verlagerung. Sollen $300mio sein.

"The blast from Liberal Foreign Affairs critic Bob Rae came the day after a Conservative official confirmed that it will cost $300-million to close Camp Mirage, which Canada used as a logistics hub for its troops in Afghanistan. ..

Dubai base eviction exposes Tory ‘negligence,’ Liberals charge - The Globe and Mail

Aktivitaeten werden nun nach Zypern und good old Germany verlagert. Und das kostet natuerlich.

Macht aber nichts, denn "What the United Arab Emirates was offering was not of net benefit to Canada and this government always stands up for Canada.”

 

[Pacificflyer]

Folgende Meldung, die gerade im Zusammenhang mit diesem Thread interessant ist, kam rein. Betrifft eigentlich Qatar, kann aber auch als Antwort an Emirates interpretiert werden. Scheinbar alles nur Diplomatie!

Story in the Gulf Times says that Canada and Qatar signed an air transport agreement between the two countries following three-day talks in Doha. The agreement was signed on behalf of Qatar by Chairman of the Civil Aviation Authority, Abdul Aziz Mohamed al-Nuaimi and on behalf of Canadian government by Robert Dre. The agreement will allow Qatar Airways to operate three passenger flights a week as well as three cargo flights. CEO of Qatar Airways Akbar al-Baker attended the meeting. So far, no corresponding press release has been issued by the Canadian government.

Update bei press release. Stay tuned!

 

[Pacificflyer]

Lufthansa mischt nun auch im Slot-Poker kraeftig mit. Koennte das LH Darlehen an Air Canada dabei eine Rolle spielen?

'Germany’s Lufthansa, Europe’s largest airline, is encouraging Canadian authorities to block Emirate Airline’s bid to expand the number of flights it operates to Canada, the vice chairman of the Dubai-based carrier told Arabian Business.

“They are targeting Emirates, being egged on by Lufthansa… It is purely the protection of Air Canada,” Maurice Flanagan, vice chairman of Emirates Airline, told Arabian Business of Canadian authorities refusal to allow the Dubai-based carrier to increase the number of flights it operates to Toronto, Calgary and Vancouver.

“We have perfect open skies to the United States, we can fly anywhere we wish with any capacity and any frequency so we go to New York, San Francisco, Los Angles they are all non-stop. Canada we are restricted to three flights a week [which is] absolutely ridiculous when the market is there for double daily Toronto, double daily Vancouver, and double daily Calgary. The market is there,” Flanagan added.

The breakdown of talks between the two governments in October has resulted in the deterioration of diplomatic relations between the two countries, with the UAE recently increasing visa restrictions for Canadian visitors.

While Canada has said the current number of flights are enough to service the market between the two countries, Flanagan disagreed: “They know it’s simply not true, there are 26,000 Canadians working here, enormous trade between just Dubai, not just the UAE, that’s ten times as much with Switzerland but they’ve given Switzerland open skies, all in protection of Air Canada.”

Canadians traveling to the Middle East currently have to transit through major European airports, such as Frankfurt, which is the main hub for Germany’s Lufthansa. Lufthansa and Air Canada are linked through their membership of the Star Alliance airline association.

“(Air Canada) would rather its passengers be diverted through hubs in Europe to access these destinations; no matter how inconvenient, costly or time-consuming… Why should Canadian consumers be dictated to by the narrow interests of Air Canada’s and its fellow Star Alliance member Lufthansa?” Emirates said in a press brochure issued last month.

Looking to the future, Flanagan believes the issue is no longer just about landing right and is now a bigger diplomatic issue: “It is heavily political now; we are almost out of the picture.”

GCC airlines, such as Etihad, Dubai’s Emirates and Qatar Airways have recently been criticised by European airlines, which say government subsidies and access to cheap financing have allowed Gulf carriers to expand rapidly.

Emirates overtook Lufthansa last year as the biggest carrier on international flights, following a sixfold increase in traffic since 2000, when it ranked 24th.

Lufthansa encouraging Canada to block Emirates expansion, claims Flanagan - Transport - ArabianBusiness.com

Mal abwarten, wie es weitergeht...

 

[Pacificflyer]

WestJet of Calgary faehrt Air Canada im Streit um Landerechte an den Karren. Sucht Allianz mit Emirates! Vorerst Dementi...

Separately, WestJet denied on Wednesday it had entered into talks with Dubai-based Emirates on an alliance.

The Calgary Herald reported earlier this week that WestJet was in discussions with Emirates as part of plans by Canada's No. 2 carrier to expand globally.

The report came at a time when relations between Canada's Conservative government and Emirates' home country, the United Arab Emirates, are strained because of a dispute over airline landing rights.


Read more: WestJet, British Airways become partners

Gleichzeitig sieht sich die Regierung von Kanada einem anderen Problem gegenueber. Paxe fliegen in Scharen von Grenz-Airports der US ab. Grund: Hohe taxes&fees. Und, man ist ignorant und mauert. Lesenswerte Beschreibung (+ >500 Comments mit Preisbeispielen) dieses Zustandes in folgendem Artikel der Globe and Mail.

An ominous flight pattern: Canadians opting for U.S. airports - The Globe and Mail

 

[Pacificflyer]

So, nun wollen es die Scheichs wissen! Visum-Pflicht fuer Kanadier nach den Emiraten und das ab sofort! Kosten bis zu $1000.

OTTAWA — Canada’s diplomatic dispute with the United Arab Emirates will cost travellers to the Gulf state as much as $1,000 in new visa requirements.

The new fees kick in this weekend with the arrival of the new year(2011), and were announced this fall at the height of a dispute between Canada and the UAE.

A 30-day, non-renewable visa will cost $250, a three-month visa $500, and a six-month multiple entry will be $1,000.

The UAE, particularly its city state of Dubai, is major travel hub linking Europe, Asia and Africa.

Camp Mirage military base, outside Dubai, was the key staging ground for the Canadian Forces mission in Afghanistan before the UAE issued an eviction notice.

It followed the Conservative government’s refusal to grant extra landing rights to two major UAE airlines.

The decision exposed divisions in Prime Minister Stephen Harper’s cabinet.

Transport Minister John Baird led the charge around the cabinet table to deny extra landing rights to Emirates and Etihad airlines.

The decision to deny greater access to the UAE airlines was based on the assumption that Canadian airlines would suffer, particularly if preferential access were given to Toronto’s Pearson International Airport.

Weiter hier...

Canadians face pricey visa for UAE after diplomatic spat - thestar.com

Ach so, wenn man mit Emirates oder Etihad anreist, braucht man keinen Sponsor fuer die Einreise.

The new requirements allow for a 96-hour transit visa to be issued for travellers just passing through.

Emirates and Etihad airlines will offer an on-line visa application.

But people not travelling on those airlines or not staying in hotels will have to be sponsored by a family member, friend or business contact in country, who will then have to apply to the UAE’s foreign ministry for the visa.

Interessante Praktiken.

 

[TAZO]

Erst einmal vielen Dank dafuer, dass du diesen Thread immer mit aktuellen Infos versorgst.

Interessante Praktiken.

In der Tat, aber auf der anderen Seite spielen die Kanadier historisch betrachtet ja auch mit allen Tricks. In Sachen Kanada und Open Skies bzw. BASAs kann man sich mit Hilfe von Google und den Schlagwoertern Intervistas, Michael Tretheway oder Sauder School of Business einiges an Studien ansehen, die in den letzten Jahrzehnten zum Thema publiziert wurden.

Unterm Strich treffen hier zwei Laender aufeinander, die sich immens fuer die Interessen der eigenen Industrien einsetzen, der Protektionismis ist in Kanada immer noch ein wichtiger Bestandteil der Tagespolitik, der unter dem Deckmantel von Patriotismus und Erhaltung von eigenen Arbeitsplaetzen auch weiterhin gedeihen kann und wird. Emirates sieht natuerlich mehr und mehr rot, da wichtige Puzzleteile der Strategie dem Protektionismus zum Opfer fallen, neben Deutschland und Kanada geniesst man ja auch in Italien und lange Zeit auch in den Niederlanden nicht den Zugang zu den Maerkten, den man eigentlich haben will. Die Verzoegerungen bei Airbus und Boeing spielen ja ironischerweise teilweise auch eine Rolle und helfen Laendern wie Deutschland eher noch..., haette man die Flieger deutlich frueher bekommen koennen, waere der Druck auf einige Laender wohl noch staerker geworden.

 

[Pacificflyer]

Erst einmal vielen Dank dafuer, dass du diesen Thread immer mit aktuellen Infos versorgst.



In der Tat, aber auf der anderen Seite spielen die Kanadier historisch betrachtet ja auch mit allen Tricks. In Sachen Kanada und Open Skies bzw. BASAs kann man sich mit Hilfe von Google und den Schlagwoertern Intervistas, Michael Tretheway oder Sauder School of Business einiges an Studien ansehen, die in den letzten Jahrzehnten zum Thema publiziert wurden.

Unterm Strich treffen hier zwei Laender aufeinander, die sich immens fuer die Interessen der eigenen Industrien einsetzen, der Protektionismis ist in Kanada immer noch ein wichtiger Bestandteil der Tagespolitik, der unter dem Deckmantel von Patriotismus und Erhaltung von eigenen Arbeitsplaetzen auch weiterhin gedeihen kann und wird. Emirates sieht natuerlich mehr und mehr rot, da wichtige Puzzleteile der Strategie dem Protektionismus zum Opfer fallen, neben Deutschland und Kanada geniesst man ja auch in Italien und lange Zeit auch in den Niederlanden nicht den Zugang zu den Maerkten, den man eigentlich haben will. Die Verzoegerungen bei Airbus und Boeing spielen ja ironischerweise teilweise auch eine Rolle und helfen Laendern wie Deutschland eher noch..., haette man die Flieger deutlich frueher bekommen koennen, waere der Druck auf einige Laender wohl noch staerker geworden.

Danke fuer Deinen Kommentar. Die Strategie 'Air Canada, Jazz und Westjet schaffen die Paxe nach YYZ und Emirates karrt die dann international weg', klappt mit den Kanadiern nicht. Um das innerkandische Netz am Laufen zu halten sind zu grosse Anstrengungen notwendig. Von Calgary nach Yellowknife, N.W.T. fliegt man in etwa 2.5 Stunden, nach Toronto sind es etwa 4 Std. etc. Und man beachte, die Entfernung von Vancouver, B.C. nach Halifax, N.S. entspricht der Entfernung von London, England, nach Bombay/Mumbai, Indien!

AC, in Montreal beheimatet, ist trotz Privatisierung immer noch 'Staatslinie'. Die politischen Verbindungen nach Ottawa sind gewachsen und die French-Canadians achten peinlich darauf, dass sich da nichts aendern wird.

Nun kommt das neueste Geruecht, dass Emirates plant, sich bei Airbus und/oder Boeing einkaufen zu wollen. Wollen die damit die Lieferslots der/ihrer Bestellung und/oder das Verhalten der Konkurrenz beeinflussen. Interessant nebenbei, der Finanzierungsbedarf fuer die von Emirates bestellten Flieger bis 2017 betraegt uebrigens ueber $28 Mrd. Nicht gerade wenig. Und die Refinanzierungen der Dubai Immobilienblase in 2011 liegen bei $18 Mrd.! Also auf den Eigner von Emirates rollt a einiges zu.

Mal schaun, was sich da noch so alles tut! Gruss zum Neuen Jahr!

 

[hams]

Der Einstieg Emirates bei Boeing / Airbus war nur eine (weltweit ernstgenommene) Agentur Ente als NYE-Gag

 

[Pacificflyer]

Der Einstieg Emirates bei Boeing / Airbus war nur eine (weltweit ernstgenommene) Agentur Ente als NYE-Gag

Zuzutrauen waere es denen schon. 'Understatement' laesst sich aus deren Aktionen gerade nicht erkennnen.

 

[hams]

Das definitiv!

 

[Pacificflyer]

Der 'Ottawa Citizen' diskutiert moegliche Gegenmassnahmen wie den Entzug von Lande- und Ueberflugrechten fuer Emirates/Etihad.

Auszug:'Why does the UAE so desperately want more landing rights? Because it has bought a lot of big fat aircraft as part of its decade-long, oil-fuelled spending spree, and needs to fill seats by moving North Americans through Dubai to the Middle East and Asia.

When the Canadian government refused, the UAE proceeded to: a) kick Canada out of our staging base for Afghanistan that was located on UAE soil; b) refuse our minister of national defence and our chief of the defence staff permission to fly through its airspace after they were in the air; and c) introduced the need for expensive visas for any Canadian wishing to visit their country.

Here's what I think we should consider in response: a) void the landing rights UAE airlines already have; b) forbid them to fly in Canadian air space; c) slow down the processing of visas for anyone from the UAE who wants to visit Canada; and d) tell them to convince us that nobody connected to any of the Emirates' royal families is supporting antiwestern terrorist activities'.

Read more: Drop the gloves with UAE

Diese (moeglichen) Massnahmen stehen selbstredend nur souveraenen Nationen zu.

 

[Pacificflyer]

Andere Quelle zum Posting Lufthansa/Emirates der Vollstaendigkeit halber hier nochmals eingefuegt. - Liest die Lufthansa den Ottawa Citizen?;-) - Siehe Vorposting.

Lufthansa is adamant on not letting Emirates expand into Germany. With the new Berlin Airport opening in 2012, already Berlin Govt has welcomed EK but the Federal Govt is being pressured by Lufthansa not to open the doors!

Lufthansa seeks to clip Emirates’ wings in Germany, says Berlin Mayor - Transport - ArabianBusiness.com

 

[Pacificflyer]

Blick nach Frankkreich. Fighter jets im Tausch gegen mehr slots!

In return for buying the Rafale, France must give the UAE's two airlines -- Abu Dhabi's Etihad and Dubai's Emirates -- more landing slots at major French airports, especially Charles de Gaulle near Paris. According to La Tribune, this forces the French government to choose between "two of its industrial jewels": Rafale manufacturer Dassault and Air France.

http://www.flightglobal.com/blogs/the-dewline/2010/11/report-rafale-sale-sparks-war.html

 

[Pacificflyer]

Dogfight over Canadian Skies...Emirates und die neuen Spielregeln...ausfuehrlicher Artikel heute in der kanadischen Globe & Mail.

'For Emirates Airline, all routes lead to Dubai. The strategically located aviation hub is the centrepiece of the carrier’s ambitious expansion strategy to tap economic growth in India, China and the Middle East.

For its competitors, the renegade carrier and its grand plans have the potential to change global air traffic patterns, disrupting a fragile industry that’s already under pressure from rising fuel prices...

http://www.theglobeandmail.com/report-on-business/the-dogfight-over-canadian-skies/article1906868/

Kommentare auch lesenswert!

 

[Pacificflyer]

Und jetzt auch die AUA...AUA contra Emirates: "Wir spielen Fußball, sie Rugby"
Emirates will die Wien-Flüge aufstocken.
Die AUA sieht ihre Langstrecke bedroht und wehrt sich massiv dagegen.
AUA contra Emirates: "Wir spielen Fu