- ordentliche Rechnung
- idR im Ausland englischsprechende Fahrer
- saubere Autos
- legales System mit taxitypischer Versicherung
- keine Ausbeutung oder Selbstausbeutung
Taxifahrern beim Strecke schinden zuzuschauen macht aber auch nicht immer Spaß. Hab auch schon ne Bahn verpasst, als so ein Depp mich dabei in einen Stau navigiert hatte, der ansonsten kein Problem gewesen wäre. und myTaxi bietet nicht einmal die Möglichkeit, solche Fahrer zu blocken.
Finde aber auch das Grundkonzept fragwürdig, nach "Time & Material" statt Festpreis zu arbeiten, wenn dadurch solche Schlampereien geradezu belohnt werden. Ist mir auch klar, dass das mehr mit der Gesetzgebung als mit myTaxi zu tun hat, aber toll ist das Resultat trotzdem nicht. Taxameter wurden ja gerade eingeführt, um eine genormte Preisgestaltung für beide Seiten zu gewährleisten. Im Zeitalter von GPS und Vernetzung kann man sich aber schon Gedanken machen, ob das nicht auch besser gelöst werden kann.
Und wenn man dann mitbekommt, dass es bei Taxifahrern schon sehr gut ist, wenn sie 15% ihrer Einsatzzeit am fakturieren sind, stellt sich auch die Frage, ob es da nicht ein Problem im System gibt. Uber hat in den USA zweifellos eine deutlich höhere Effizienz rein gebracht, mit einer angeblichen Auslastung von teilweise über 60%.
Uber hat sicher viele problematische Aspekte, so äußert sich die gesteigerte Effizienz z.B. nicht dadurch, dass Uber-Fahrer mehr als Taxifahrer verdienen, die ja auch nicht gerade zu den Großverdienern zählen. Und die ganze Versicherungs- und Zertifizierungsthematik, wo Uber sich einfach auf ihre Vermittlerrolle beruft, ist ohnehin eine Farce. Trotzdem wäre es sehr wünschenswert, wenn da ein bisschen Bewegung in den Markt kommen würde.