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USD-Kreditkarte bei einer Bank innerhalb der EU?

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Balu der Bär

Neues Mitglied
21.11.2016
1
0
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Moin zusammen,

ich bin zwar (noch) kein Vielflieger, aber was nicht ist, wird hoffentlich noch werden! In jedem Fall offenbart eine Google-Suche und ein Blick in euer Forum, dass bei euch eine gigantische Expertise zu Kreditkarten vorhanden ist und so hoffe ich, dass ihr mir weiterhelfen könnt:

Ich suche nach einer Kreditkarte, die auf USD läuft und in den USA ohne Gebühren für den Auslandseinsatz auskommt, jedoch an ein Konto bei einer Bank innerhalb der EU gebunden ist, welches ebenfalls auf USD läuft.

Der Hintergrund ist der, dass ich für geschäftliche Zwecke ab und an Rechnungen in den USA zu bezahlen habe, meine Geschäftskonten (in EUR und USD) jedoch hier in Deutschland liegen. Überweisungen auf ein Konto in den USA kommen wegen der Gebühren also nicht in Frage. Meine Idee ist daher, Dollars von meinem USD-Geschäftskonto gebührenfrei auf ein an die Kreditkarte angeschlossenes USD-Konto innerhalb der EU zu überweisen. Das Konto / die KK könnte sowohl für Geschäfts- als auch Privatkunden sein. (In letzterem Fall würde ich dann bei der Bank erfragen, inwiefern eine gelegentliche geschäftliche Nutzung möglich ist.)

Revolut habe ich bereits vor ein paar Tagen entdeckt und gesehen, dass sie demnächst auch eine geschäftliche Nutzung anbieten werden. Wann genau, steht ja aber leider noch in den Sternen.

Gibt es noch weitere Optionen? Ich hörte, dass die DAB-Bank Geschäftskunden eine USD-Kreditkarte anbietet, aber die Bank wurde ja vor wenigen Tagen von der Consorsbank aufgekauft und akzeptiert wohl keine Neukunden mehr.

Lieben Dank für eure Hilfe!
 

DrThax

Administrator & Moderator
Teammitglied
10.02.2010
11.709
11
EDLE 07
Wenn es Dir nur um möglichst kostengünstige Überweisung zwischen DE und USA geht, kann ich Fidor sehr empfehlen.
Nutze ich selber gelegentlich, um Beträge zwischen meinem US-Konto und DE-Konto zu transferieren.
 

MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Prepaid- oder Debitkarte in USD ist kein Problem.

Die Bank Pekao in Polen bietet etwa eine "Karta wielowalutowa" (Mehrwährungskarte) an. Es ist aber erforderlich, auch ein Zloty-Konto zu eröffnen. Und es fallen natürlich Gebühren für Konto und Karte an. Onlinebanking ist auch auf Polnisch verfügbar. Die Bank Pekao eröffnet möglicherweise auch für Nicht-Ansässige Konten (die Bank Zachodni WBK oder die Alior Bank hingegen definitiv nicht, obwohl die Alior ein wunderbares Mehrwährungsangebot hat). Vorteil bei Pekao auch, dass die Kartenzahlungen auch bei der normalen Zloty-Karte grundsätzlich ohne Fremdwährungsgebühr abgewickelt werden.

Citi Handlowy Polen bietet auch eine Mehrwährungs-Debitkarte zum Girokonto an (https://www.online.citibank.pl/polish/accounts/karta-do-konta.htm). Onlinebanking ist auch auf Englisch verfügbar. Ist aber etwas teurer als Pekao, damit habe ich keine persönlichen Erfahrungen.

Der Währungstausch für Fremdwährungskonten innerhalb Polens kann mit "Online-Wechselstuben" wie cinkciarz.pl kostengünstig bewerkstelligt werden, so dass man nicht zwangsweise die von der Bank gestellten Kurse nutzen muss.

Kreditkarte mit Rahmen könnte schwierig werden.

Die Kreditkarten der Satabank Malta gibt es derzeit nur in EUR und GBP, die Debitkarten aber auch in USD (https://www.sata.bank/en/store/details/product:001). Mit Gebühren ist natürlich zu rechnen, erforderlich ist zusätzlich zum Eröffnungsantrag eine Bankauskunft einer mehr als 2 Jahre bestehenden Bankverbindung.
 

HeinMück

Erfahrenes Mitglied
03.10.2016
2.070
235
www.leupay.eu bietet kostenlose Girokonten mit der Möglichkeit Fremdwährungskonten anzulegen. Über Kosten und Modalitäten kann ich leider nichts sagen.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.149
756
Überweisungen auf ein Konto in den USA kommen wegen der Gebühren also nicht in Frage
Transferwise.

Meine Idee ist daher, Dollars von meinem USD-Geschäftskonto gebührenfrei auf ein an die Kreditkarte angeschlossenes USD-Konto innerhalb der EU zu überweisen
Wie sieht es bei deiner bestehenden Bank mit dem Kartenangebot aus?
Gebührenfrei innereuropäische USD-Überweisungen zu anderen Banken hingegen:
Da bin ich fast versucht, "Vergiss es!" zu rufen.

;)

Ernsthaft: Macht das wer?
Irgendwen wird's wahrscheinlich schon geben.
Vielleicht einige im Private Banking - aber da "zahlt" man dann halt "anders".

Gibt es noch weitere Optionen? Ich hörte, dass die DAB-Bank Geschäftskunden eine USD-Kreditkarte anbietet, aber die Bank wurde ja vor wenigen Tagen von der Consorsbank aufgekauft und akzeptiert wohl keine Neukunden mehr.
In der Richtung Onlinebroker würde ich allerdings weiter schauen.


PS: Rein aus Transaktionsgebührensicht vermute ich, dass die Konstruktion EWR-Konto in USD + USD-Kreditkarte mit USD-Konto kaum sinnvoll darstellbar ist.
 
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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.149
756
PS: Grundsätzlich kenne ich schon einige EU-Banken, die USD-Karten anbieten.
Beispielsweise in Zypern (u.a. Bank of Cyprus, Hellenic Bank) oder Lettland (Citadele, Nordea).
Ich weiss allerdings, ob/wie diese an ein Konto gebunden sind, wie der Umrechnungsmodus ist, etc.
 

tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.539
1.158
Revolut könnte klappen. Dort kann in USD eingezahlt werden und das Konto liegt bei Barclays (EU). Zahlen ist weltweit kostenfrei. Jedoch ist es eine Prepaid / Debit Card. ALso keine Kreditkarte. Für kleine Beträge könnte es eine Lösung sein
 

Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
Wenn es einzig und allein nur darum geht, kostenlos Zahlungen in US-Dollar zu tätigen, warum soll es dann so kompliziert werden?

Warum nicht einfach eine Advanzia oder Fidor MasterCard? Die lauten auf Euro, aber damit kann man kostenlos in USD bezahlen und der Wechselkurs ist super.

Wie kommen überhaupt die Dollars auf dein USD-Konto, tauscht du das extra von EUR auf USD oder hast du Geldeingänge in USD?
 

Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
7.656
706
Wenn es einzig und allein nur darum geht, kostenlos Zahlungen in US-Dollar zu tätigen, warum soll es dann so kompliziert werden?

Warum nicht einfach eine Advanzia oder Fidor MasterCard? Die lauten auf Euro, aber damit kann man kostenlos in USD bezahlen und der Wechselkurs ist super.

Wie kommen überhaupt die Dollars auf dein USD-Konto, tauscht du das extra von EUR auf USD oder hast du Geldeingänge in USD?

Er hat aber scheinbar ein USD Konto... Also wäre Advanzia zwei mal Umgerechnet (Bei Karteneinsatz und Zahlung der KK-Abrechnung). Damit dürfte ihn also nicht geholfen sein.

American Express gibt USD Karten aus... Sind allerdings etwas teurer als die lokalen Karten.

https://www.americanexpress.com/icc/eurodollar/icc-benefits.html
 
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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.149
756
Er hat aber scheinbar ein USD Konto... Also wäre Advanzia zwei mal Umgerechnet
Aber immerhin
1. a) zweimal sehr günstig umgerechnet oder
1. b) (fast) gratis auf das Kartenkonto überwiesen und
2. eine sehr günstige bis kostenlose Karte

Dafür, dass der Threaderersteller nur "ab und an" Rechnungen in den USA zu bezahlen hat, muss man das erstmal mit einer USD-Karte nachmachen.
 

efficeon

Neues Mitglied
21.08.2024
6
7
Also mal im Ernst, das ist doch ein wichtiges Thema, es muss doch ein USD Konto geben, das
- bei Überweisung von EUR in USD zu fairem Kurs USD gutschreibt. D.h. aktueller Tageskurs und Gebühren kleiner als 0,1%. Alles andere ist Wucher.
Damit fallen schon mal fast alle Banken raus. Evtl noch drin ist BNP. Also ich möchte heute, wo ein USD 1,11€ kostet, den günstigen Kurs nutzen.
- Tagesgeld und Festgeld in USD sollte das Konto anbieten, die Konditionen dafür sind ca. 1% besser als in Euroland. Deutsche Pfandbriefbank PBB.
- Internationale SWIFT Überweisungen mit geringen Gebühren.
- USD Kreditkarte mit Konditionen für USA- und Chinaeinkäufe, die denen eine Euro Kreditkarte in der Eurozone entsprechen.
- Rücküberweisung in Euro, Tageskurs, Gebühren unter 0,1%
In welcher Welt leben wir, warum lassen wir uns von Banken gefallen, dass es das nicht zusammen gibt? Wenn die Banken sich verweigern, dann muss es eine Bundestagspetition geben und die Bundesbank gezwungen werden, einen solchen Service gefälligst anzubieten. Das braucht man in der modernen Welt.
Es kann doch nicht wahr sein, dass PayPal und Ebay bei jeder Transaktion zusätzlich zu den exorbitanten Gebühren noch 1,5% Umtauschwucher abgreifen.
Warum kann die EU oder Deutschland das nicht besser?
 
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efficeon

Neues Mitglied
21.08.2024
6
7
Revolut = Wucher:
ZahlungsartGebühr
Online-Zahlungen
Visa- oder Mastercard-Zahlungen mit Verbraucherkarten aus dem EWR1 % + 0,20 €
Visa-, Mastercard-, American Express-Zahlungen mit anderen Karten2,8 % + 0,20 €
American Express-Zahlungen mit Verbraucherkarten aus dem EWR1,7 % + 0,20 €
Revolut Pay (von Konto zu Konto)1 % + 0,20 €
Kartenzahlung bei persönlicher Anwesenheit
Visa- oder Mastercard-Zahlungen mit Verbraucherkarten aus dem EWR1,5 %
Visa-, Mastercard-Zahlungen mit anderen Karten1,5 %
American Express-Zahlungen mit Verbraucherkarten aus dem EWR1,7 %
American Express-Zahlungen mit anderen Karten1,7 %
 

qube

Erfahrenes Mitglied
08.06.2012
1.438
852
Revolut = Wucher:
ZahlungsartGebühr
Online-Zahlungen
Visa- oder Mastercard-Zahlungen mit Verbraucherkarten aus dem EWR1 % + 0,20 €
Visa-, Mastercard-, American Express-Zahlungen mit anderen Karten2,8 % + 0,20 €
American Express-Zahlungen mit Verbraucherkarten aus dem EWR1,7 % + 0,20 €
Revolut Pay (von Konto zu Konto)1 % + 0,20 €
Kartenzahlung bei persönlicher Anwesenheit
Visa- oder Mastercard-Zahlungen mit Verbraucherkarten aus dem EWR1,5 %
Visa-, Mastercard-Zahlungen mit anderen Karten1,5 %
American Express-Zahlungen mit Verbraucherkarten aus dem EWR1,7 %
American Express-Zahlungen mit anderen Karten1,7 %
Das ist die Preisliste wenn man Händler ist und Revolut als Acquirer für Kartenzahlungen nutzen möchte. Für Dich als Privatkunde irrelevant.
 

spremmse

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
1.097
837
BER - NYC
Wenn du was zitierst wäre es gut wenn du auch ne Quelle dazu angibst.
Trotzdem ist offensichtlich das was du hier zitierst die Gebühren für das EMPFANGEN von Kartenzahlungen sind. Diese Gebühren sind in dem Bereich fairly standard.
 

gyod1985

Erfahrenes Mitglied
14.07.2020
524
578
Also nur weil dir die Gebühren zu hoch sind, von Wucher zu sprechen....
Beitrag automatisch zusammengeführt:

In welcher Welt leben wir, warum lassen wir uns von Banken gefallen, dass es das nicht zusammen gibt? Wenn die Banken sich verweigern, dann muss es eine Bundestagspetition geben und die Bundesbank gezwungen werden, einen solchen Service gefälligst anzubieten. Das braucht man in der modernen Welt.
Ja, träumen darf man.
 
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efficeon

Neues Mitglied
21.08.2024
6
7
Wise ist möglicherweise derzeitig die beste Alternative, was meint Ihr?
Kreditkarte fehlt, statt dessen Debitkarte (90% nutzlos).
Für USD einmal hin und zurück jedoch ziemlich günstig (nicht vergessen Gewinne/Verluste aus Währungskursen in der Einkommenssteuererklärung angeben :) ) :


Du überweist
eur.svg

EUR 10.000​

-48.31 EUR

Banküberweisung​

=9951.69 EURBetrag, den wir umtauschen
×1.11165Kurs
Empfänger erhält
usd.svg

USD 11.062,80​

Unsere Gebühr
48,31 EUR
Fixgebühr
1,54 EUR
Variable Gebühr
46,77 EUR (0.47%)

....und jetzt zurück:
usd.svg

USD 11.062,80​

-38.97 USD

Wire-Überweisung​

=11023.83 USDBetrag, den wir umtauschen
×0.89955Kurs
Empfänger erhält
eur.svg

EUR 9.917,04​

Unsere Gebühr
38,97 USD
Fixgebühr
7 USD
Variable Gebühr
31,97 USD (0.29%)

Wenn Ihr bei Wise seid, dann prüft das bitte doch mal, ob es evtl. versteckte Gebühren an anderer Stelle gibt.
 

qube

Erfahrenes Mitglied
08.06.2012
1.438
852
Schau' dir mal wiLLBe von der Liechtensteinischen Landesbank an. Tages- und Festgeld zu annehmbaren Zinsen und FX sehr günstig:
Bei einer Fremdwährungstransaktion (FX) verrechnen wir keine Marge (d. h. der Kassenaufschlag ist null), aber es fallen Kosten von ca. 0.1 % (0.107 %) als Händleraufschlag an. Wir verwenden den Interbanken-Wechselkurs von Refinitiv/Reuters.
(FAQ | wiLLBe: Welche Spesen fallen beim Wechsel von einer Währung in eine andere Währung an?)
 
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efficeon

Neues Mitglied
21.08.2024
6
7
Ja gut, das sind schon spannende Argumente. Danke dafür.

Wäre interessant, wie hoch die Gebühren für Privatnutzer tatsächlich sind. Auf den Web-Sites sehr schwer erkennbar und genau hier kann die geballte Erfahrungskraft eines Forums sehr hilfreich sein.
Es fehlt aber, um auf das Thema des Forums zurückzukommen, die am Konto hängende Kreditkarte, die auf USD Guthaben direkt und gebührenfrei zugreift.
Beispielsweise möchte ich in die USA fahren können und mit der Kreditkarte zu Konditionen einkaufen können, so als ob ich zu Hause wäre.

Wenn ich eine Ware importiere, dann haben Zoll und Paketdienste eine menge Arbeit. Dafür zahlen wir. Für die Bankoperation hat die Bank aber überhaupt kein Risiko und zudem handelt es sich um automatische, elektronische Abläufe. Eine feste Gebühr wäre noch eher verständlich als ein von der Transfersumme abhängender prozentualer Abgriff. Die Wertschöpfung, die sich Banken hier herausnehmen, erschließt sich mir nicht. Ob man es Wucher nennen mag oder sittenwidrig oder sonst wie macht keinen inhaltlichen Unterschied. Die EU könnte ja mal damit anfangen, dass wer in EU nicht mindestens 15% Steuern zahlt, der darf überhaupt keine Gebühren einfordern. Zudem ist nicht einsehbar, warum ich für das, was die Bank abgreift, keine Rechnung erhalte.
 

spremmse

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
1.097
837
BER - NYC
Es fehlt aber, um auf das Thema des Forums zurückzukommen, die am Konto hängende Kreditkarte, die auf USD Guthaben direkt und gebührenfrei zugreift.
Beispielsweise möchte ich in die USA fahren können und mit der Kreditkarte zu Konditionen einkaufen können, so als ob ich zu Hause wäre.
Geht, mit Wise und Revolut. Zu guten Konditionen. Mir sind keine gebühren bekannt abgesehen von denen die bei der Umrechnung entstehen sowie evtl. Kartengebühren.
 
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Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.500
3.454
Beispielsweise möchte ich in die USA fahren können und mit der Kreditkarte zu Konditionen einkaufen können, so als ob ich zu Hause wäre.
Für das was du willst reichen Revolut und Wise zu 100% (Zahlungen aus dem Guthaben gehen auch mit Debit-Mastercard/-Visa an jedem POS). Alternativ eine deutsche/europäische Kreditkarte ohne Auslandseinsatzgebühren (wie man sie u.a. bei Barclay oder Hanseatic bekommt).
 

qube

Erfahrenes Mitglied
08.06.2012
1.438
852
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Wäre interessant, wie hoch die Gebühren für Privatnutzer tatsächlich sind. Auf den Web-Sites sehr schwer erkennbar und genau hier kann die geballte Erfahrungskraft eines Forums sehr hilfreich sein.
Bei wiLLBe sind die Gebühren genau so wie auf der Website angegeben.
Es fehlt aber, um auf das Thema des Forums zurückzukommen, die am Konto hängende Kreditkarte, die auf USD Guthaben direkt und gebührenfrei zugreift.
Beispielsweise möchte ich in die USA fahren können und mit der Kreditkarte zu Konditionen einkaufen können, so als ob ich zu Hause wäre.
Ja, fände ich auch praktisch. Mir fehlt so ein Produkt bzw. generell günstige Überweisungen von Fremdwährungen zwischen Konten im EWR. Meist läuft es auf zwei mal Währungswechsel und SEPA-Überweisung in EUR raus, weil das unter'm Strich günstiger ist. Oder man legt sich halt ein US-Konto und dortige Kreditkarten zu.
Wenn ich eine Ware importiere, dann haben Zoll und Paketdienste eine menge Arbeit. Dafür zahlen wir. Für die Bankoperation hat die Bank aber überhaupt kein Risiko und zudem handelt es sich um automatische, elektronische Abläufe. Eine feste Gebühr wäre noch eher verständlich als ein von der Transfersumme abhängender prozentualer Abgriff. Die Wertschöpfung, die sich Banken hier herausnehmen, erschließt sich mir nicht. Ob man es Wucher nennen mag oder sittenwidrig oder sonst wie macht keinen inhaltlichen Unterschied. Die EU könnte ja mal damit anfangen, dass wer in EU nicht mindestens 15% Steuern zahlt, der darf überhaupt keine Gebühren einfordern.
Von "überhaupt kein Risiko" kann man nicht sprechen; es gibt durchaus z.B. Compliance-Kosten. Die Strafen wenn eine sanktionierte Transaktion Berührung mit den USA hat (und das nimmt OFAC generell bei USD-Transaktionen an, selbst bei offshore clearing) sind saftig. Noch mehr Regulierung würde hier meiner Meinung nach nicht helfen.
Zudem ist nicht einsehbar, warum ich für das, was die Bank abgreift, keine Rechnung erhalte.
Schau' mal auf deine Kontoauszüge, i.d.R. quartalsweise sollte sich da ein Rechnungsabschluss mit Rechnungsnummer finden.