Vermögensverwalter - lohnt sich so etwas?

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stullenandi

Aktives Mitglied
25.11.2011
173
25
Ich kann nicht fuer den anderen Teilnehmer sprechen, aber ich sitze formal jedes Quartal mit meinem VW zusammen (ueblicherwise ~60 Minuten). Dann gehen wir durch die Benchmark Ergebnisse, was gut bzw nicht gut gelaufen ist und wir sprechen ueber Asset Allocation, den Kapitalmarktausblick, steuerliche Fragen etc. Hinzu kommen ad hoc ca einmal im Monat kurze Gespräche um bestimmte Frage abzuklären.
Same here.. Zumindest bei einem von 2. Der andere ist zu weit weg, das ist nur Telefon / Online machbar.
 
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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
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3.033
FRA
Ich kann nicht fuer den anderen Teilnehmer sprechen, aber ich sitze formal jedes Quartal mit meinem VW zusammen (ueblicherwise ~60 Minuten). Dann gehen wir durch die Benchmark Ergebnisse, was gut bzw nicht gut gelaufen ist und wir sprechen ueber Asset Allocation, den Kapitalmarktausblick, steuerliche Fragen etc. Hinzu kommen ad hoc ca einmal im Monat kurze Gespräche um bestimmte Frage abzuklären.
Cool, also tatsächlich auch Finanzmarktgespräche, Ausblicke etc. und nicht nur einen vorgefertigten Report jeden Monat per eMail und dann nie wieder einen Ansprechpartner haben und nur in einem Callcenter landen.
 
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YankeeZulu1

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09.07.2020
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Ich mache das grundsätzlich und ausnahmslos selbst, auch wenn ich einen "Vermögensverwalter" nehmen könnte.

Denn
1. spare ich mir damit deren nicht unerhebliche Kosten
2. weiss ich auf wen ich sauer sein darf, wenn es mal nicht so gut läuft :) und
3. wäre mein BWL/VWL-Studium sonst ja wirklich für die Katz gewesen
4. die "Beratung" einer durchschnittlichen Sparkasse oder VB ist für den kleinen Mann mit 100k doch für die Tonne, da wird aufgeschwatzt was gerade weg muss ....

Man hat heute mit Onlinebanken und Fintechs so viele einfache Möglichkeiten dafür.
die Meisten haben weder BWL-Studium noch hinreichend Kenntnisse der Märkte; genau deswegen gibt es solche Fragen...
 
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malone

Erfahrenes Mitglied
11.05.2015
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Cool, also tatsächlich auch Finanzmarktgespräche, Ausblicke etc. und nicht nur einen vorgefertigten Report jeden Monat per eMail und dann nie wieder einen Ansprechpartner haben und nur in einem Callcenter landen.
Der Grad der Aufmersamkeit wird stark von der Höhe des Portfolios und den daraus resultierenden „Gebühren“ abhängig sein. ;)
 

YankeeZulu1

Erfahrenes Mitglied
09.07.2020
526
337
Der Grad der Aufmersamkeit wird stark von der Höhe des Portfolios und den daraus resultierenden „Gebühren“ abhängig sein. ;)
na klar, gerade bei eher "kleinen" Portfolios gelten die Grundsätze: ds Portfolio muss mind ein (manchmal zwei) Mal per Anno "gedreht" werden (damit Gebühren anfallen), und es muss am Ende des Jahres der Betrag x erwirtschaftet sein. Schafft der Berater das nicht, hat er ein Problem. Diese Regel aus der Bankenwelt gilt modifiziert bei den meisten Investment- und Anlageberatern in einer irgendwie abgewandelten Form.
Nochmal: unter einer Million Anlagesumme ist das für den Verwalter nicht besonders interessant, es sei denn, daß entsprechende Mittelzuflüsse zur Portfolioerhöhung glaubhaft angekündigt bzw einigermaßen sicher sind.
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
12.327
9.869
IAH & HAM
na klar, gerade bei eher "kleinen" Portfolios gelten die Grundsätze: ds Portfolio muss mind ein (manchmal zwei) Mal per Anno "gedreht" werden (damit Gebühren anfallen), und es muss am Ende des Jahres der Betrag x erwirtschaftet sein. Schafft der Berater das nicht, hat er ein Problem.

Gerde bei einer Pauschalverguetung ist es vollkommen egal wie oft sich die Positionen verändern, lediglich der Anlagebetrag ist massgeblich. Ein weiterer Grund warum dieses Preismodell fuer mich wichtig war, es unterstuetzt langfristiges Denken der VW.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
4.839
3.033
FRA
Mich haben zwei Punkte sehr gestört:

1. ein „Fremder“ hat vollen Zugriff auf mein Vermögen
2. die Zugangsdaten für mein Vermögen liegen in fremden Händen

ausserdem:

mein Portfolio würde komplett umgestellt, es wären zwischen 50-70 unterschiedliche Positionen in meinem Portfolio, wobei durchschnittlich nur ca. 20 Trades pro Jahr pro Portfolio durchgeführt würden.

Ich habe in den letzten Jahren durchschnittlich 14,x % Rendite erzielt, bei gleicher Rendite würde mich der VV 3% Gebühren zzgl. MwSt kosten, das ist mir deutlich zu viel.
 

YankeeZulu1

Erfahrenes Mitglied
09.07.2020
526
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Gerde bei einer Pauschalverguetung ist es vollkommen egal wie oft sich die Positionen verändern, lediglich der Anlagebetrag ist massgeblich. Ein weiterer Grund warum dieses Preismodell fuer mich wichtig war, es unterstuetzt langfristiges Denken der VW.
klar, mein Post bezog sich eben nicht auf das Pauschalmodell, sondern auf jedes variable Modell. Die Frage ist aber auch: welcher VV lässt sich auf ein Pauschalmodell ein, was tut er dann als Gegenleistung für die Pauschalvergütung (und: wie hoch oder niedrig ist die Pauschale?). Ich denke, ich kenne so ziemlich alle Modelle, die in den letzten ca zwanzig Jahren am Markt waren, und ich habe auch einen - wenn auch begrenzten - Überblick über den Berater- und Verwaltermarkt, auch zT die Geldinstituten Zuzurechnenden.
Für mich ist ein Erfolgsbeteiligungsmodell nach wie vor zumindest nahe am Optimum; man muss halt die Beteiligung entsprechend ausgestalten ...wobei die Qualität des Beraters/Verwalters immer noch DAS Kriterium schlechthin ist, und der Spitzenmensch mit nachweisbaren Spitzenleistungen lässt sich nicht auf jeden Vorschlag ein; wer im Vorfeld zu viel über den Preis verhandelt, mit dem hat man auch nachher keinen Spass.