"we are fully booked today, please checkin your hand luggage"?

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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
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Die Business Kasper hatten früher sehr viel größere IATA-Trolleys nach großen US-Maßen. Dagegen sind das heute nur noch Personal Items. Andererseits durfte man bei easyJet alles mitnehmen, das man vom Gewicht noch selbst in die Bins wuchten konnte. Heute gibt es Mini-Maße und zu strenge Gewichtsvorgaben, um extra abkassieren zu können.
 
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Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
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Aber halt nicht, wenn man meint, "naked" fares anbieten zu müssen, weil der Markt angeblich danach verlange. (Der selbe Markt, der bei anderen Produkten nach Convenience durch Flatrates lechzt.)
Es wäre mir neu, dass die "Sparbrötchen" mit Waffengewalt zum Kauf der "naked fares" gezwungen werden. Denn auch für "Touristen und VFR-Reisende" sind die "Flatrates" bei vielen Airlines nur wenige Pixel weiter zu finden ;-)
 

hamburgler

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18.10.2023
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Mit dem Shift weg von Geschäfts- hin zu Freizeitverkehr hätte es eigentlich die Chance gegeben, die Handgepäcksituation weiter zu entspannen. Aber halt nicht, wenn man meint, "naked" fares anbieten zu müssen, weil der Markt angeblich danach verlange. (Der selbe Markt, der bei anderen Produkten nach Convenience durch Flatrates lechzt.)

Also da haben wir dann doch die Lösung entwickelt: statt naked fares gibt es zukünftig naked paxe, die müssen dann auch keine Unterhosen und Hemden mehr in den Trolley packen und die bins sind so frei und leer wie nie. Problem solved.
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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ZRH / MUC
Heute gibt es Mini-Maße und zu strenge Gewichtsvorgaben, um extra abkassieren zu können.
Von Gewichtsvorgaben habe ich bei den letzten Flügen mit EasyJet nichts mitbekommen. Der letzte ist noch keine Woche her.
Ansonsten: ich habe kein Problem damit, bei EasyJet für das grosse Handgepäck zu bezahlen (habe ich schon), wenn ich dafür nicht von der Handgepäckstasi [TM] belästigt werde und meine Wertsachen bei mir haben kann. Für mich ein weiterer klarer Pluspunkt für EasyJet, so teuer ist das zusätzliche Handgepäck nämlich nicht.
 

Alfalfa

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23.01.2022
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Aber, Erinnerung, du konntest früher tatsächlich in US auch größere Stücke mit an Bord nehmen. Entweder waren die Regeln anders oder es wurde nicht umgesetzt.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
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Aber, Erinnerung, du konntest früher tatsächlich in US auch größere Stücke mit an Bord nehmen. Entweder waren die Regeln anders oder es wurde nicht umgesetzt.
Die "größeren Stücke" hatten offiziell ziemlich genau die Maße der IATA-Trolleys ;-),
Heute gibt es da andere, kleinere Maße. Dass die Gate-Agents dort nicht auf den letzten Zentimeter achten ist ein anderes Thema.
 

kokosnussgarten

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20.05.2018
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Was ist denn sinnvoller?

Ein Trolley mit 2 - 3 kg Übergewicht (über 8 kg)?
Zwei Trolleys mit demselben Gewicht + Gewicht des 2. Trolleys und weniger Platz in den Bins.

Mir so in NAP bei einem C-Flug beim Checkin geschehen. +1 hatte ebenfalls nur einen Trolley. Demnächst dann halt 4 Trolleys...
 
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Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
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Was ist denn sinnvoller?
Kommt darauf an. Die Bins haben nunmal begrenzte Zuladungen.
Wenn statt 8 kg 10 kg in den Koffern sind ist eine evtl. Reserve vielleicht weg, es kommt aber trotzdem noch hin.
Wenn das Limit 10 kg ist und die "Experten" immer noch meinen, dass 2-3 kg mehr auch noch gehen kommt's irgendwann nicht mehr hin.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das lese ich bei dir:

Praktisch gesehen kannst du in der C bei US Airlines immer noch endlos viel Carry on mitnehmen. Da motzt keiner.
Praktisch gesehen fliegst du bei US Carriern nicht mit wenn du nach der Ansprache des Gate Agenten ewig rumdiskutierst. Und genau die Ansprache wird bei "endlos viel" passieren.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Die enlarged overhead bins für die A320 von Diehl sind auf 23 kg-Gepäckstücke ausgelegt. 96 kg pro bin. Da ist man noch lange safe. Eine ganze Kiste Selter mit Glasflaschen wiegt 18 kg.
 
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TravelerOfStars

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17.12.2010
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Es wäre mir neu, dass die "Sparbrötchen" mit Waffengewalt zum Kauf der "naked fares" gezwungen werden.
Aber das ist doch genau der Punkt. Es ist eine Option, man kann 10€ sparen, indem man den Rest des Flugzeugs mit seinem zu großen "Handgepäck" belästigt und seinen ganzen 14 Tage Urlaub in 2 "Trolleys" packt die bei mir schon eher ein mittelgroßer Koffer sind. Es ist halt ein Problem der incentives. Wenn ich Leuten die Option gebe 10€ pro Pax zu sparen, dann werden sie das auch tun. Scheiß auf die Convenience.

Aber wenn das Ziel von LH halt ist mit EasyJet und Ryanair zu konkurrieren dann ist das sicher zielführend. Ich habe nicht viel Wahl bei der Airline aufgrund meines Heimatflughafens, aber Leute die diese Wahl haben werden sich dann unter Umständen woanders umschauen. Wer Ryanair / EasyJet will, der kann am günstigsten mit dem Original fliegen. Wer das nicht will, der wählt halt dann irgendwann auch nicht mehr die LH.
 

MFox

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10.06.2016
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Es wäre mir neu, dass die "Sparbrötchen" mit Waffengewalt zum Kauf der "naked fares" gezwungen werden. Denn auch für "Touristen und VFR-Reisende" sind die "Flatrates" bei vielen Airlines nur wenige Pixel weiter zu finden ;-)
Niemand wird zum "naked fare" gezwungen, aber wenn ein vielen Fällen obligatorisches Handgepäckstück, Aufgabegepäck oder "Classic"-Tarif (der im Grunde genau das enthält) den Flugpreis sehr oft um 50–100 % verteuert, ist das kein fairer Wettbewerb, sondern Augenwischerei. Die Airlines verkaufen halbe Leistungen als vollwertiges Produkt und verdienen dann am „Fehlen“.

Die echten Gesamtkosten werden gezielt im Vergleichsprozess verschleiert und Zusatzgebühren tauchen oft erst im eigentlichen Buchungsprozess auf, wo ein Vergleich kaum noch möglich ist oder sehr erschwert wird.

Hier braucht es klare Regeln, damit Airlines echte Endpreise ausweisen müssen - und nicht länger mit künstlich abgespeckten Preisen Kunden in die Irre führen.
 

Micha1976

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09.07.2012
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Aber das ist doch genau der Punkt. Es ist eine Option, man kann 10€ sparen, indem man den Rest des Flugzeugs mit seinem zu großen "Handgepäck" belästigt und seinen ganzen 14 Tage Urlaub in 2 "Trolleys" packt die bei mir schon eher ein mittelgroßer Koffer sind. Es ist halt ein Problem der incentives.
Es ist ein Problem der Durchsetzung der Regeln die im Übrigen mit dem Buchen der Sparbrötchen-Fare akzeptiert wurden.
Bei den US-Carriern, SAS und auch bei Eurowings steigen entsprechende Kunden als letztes und ohne einen Trolley ein (oder werden monetär sanktioniert, wenn sie doch mit einem Trolley aufschlagen.).
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
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Niemand wird zum "naked fare" gezwungen, aber wenn ein vielen Fällen obligatorisches Handgepäckstück, Aufgabegepäck oder "Classic"-Tarif (der im Grunde genau das enthält) den Flugpreis sehr oft um 50–100 % verteuert, ist das kein fairer Wettbewerb, sondern Augenwischerei. Die Airlines verkaufen halbe Leistungen als vollwertiges Produkt und verdienen dann am „Fehlen“.

Wie du schon richtig schreibst sind die Tarife mit Aufgabegepäck ein anderes Produkt - und dann muss man auch zwischen diesen anderen Produkten vergleichen.

Oder würdest du auch folgende Aussage für richtig halten?


Niemand wird zum Tata Nano gezwungen, aber wenn ein vielen Fällen obligatorisches Navigationssystem, eine Klimaanlage (gab es für den Nano tatsächlich) oder ein "Komfort-Paket"(das im Grunde genau das enthält) den Fahrzeugpreis sehr oft um 100–200% verteuert, ist das kein fairer Wettbewerb, sondern Augenwischerei. Der Autohersteller verkaufen halbe Leistungen als vollwertiges Produkt und verdienen dann am „Fehlen“.
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
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FRA
Niemand wird zum Tata Nano gezwungen, aber wenn ein vielen Fällen obligatorisches Navigationssystem, eine Klimaanlage (gab es für den Nano tatsächlich) oder ein "Komfort-Paket"(das im Grunde genau das enthält) den Fahrzeugpreis sehr oft um 100–200% verteuert, ist das kein fairer Wettbewerb, sondern Augenwischerei. Der Autohersteller verkaufen halbe Leistungen als vollwertiges Produkt und verdienen dann am „Fehlen“.
Das Problem hier ist, dass bei einer besonders billigen Version vom Tata Nano der Fahrersitz fehlt, aber genau diese Version bei allen Auto-Vergleichsportalen auftaucht, wenn nach dem Preis sortiert wird. Und es i. d. R. keine Option gibt, nur Autos mit Fahrersitz miteinander zu vergleichen.

Vor langer Zeit hat die EU(?) Airlines schon mal dazu gezwungen, komplette Flugpreise (inkl. Steuern und Gebühren) in Vergleichsportalen anzuzeigen. Da muss langsam nochmals durchgewischt werden.

Wobei Google Flights das ganz vorbildlich macht und Tarife ohne Handgepäck entsprechend markiert.
 
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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
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Oder man verbietet Tarife ohne Handgepäck gleich ganz, was angeblich auf europäischer Ebene in der Diskussion sein soll. Wenn es so käme, wäre das mal wieder ein Fall von "die Schraube überdreht".
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
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Ein Basispaket an Leistungen (kleines Handgepäck in festen Grenzen, wie bereits heute in Spanien) sollte dazu gehören. Das lässt sich am Airport auch einfacher handhaben.
 
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