Wero - Europäisches digitales Zahlungssystem

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drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
1.287
2.103
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Ist das eine frei erfundene Statistik?
Bei den benutzten Verfahren zur Abwicklung von P2P-Zahlungen dominiert PayPal wie bereits im Vorjahr mit einem Anteil von 91 %; der Anteil von giropay liegt bei 7 % (2020: 5 % Kwitt und 1 % paydirekt). Allerdings zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den Altersgruppen (s. Abbildung A.4.4.4): So haben fast zwei Drittel (64 %) der Befragten bis 34 Jahre bereits P2P-Zahlverfahren genutzt und in der Altersgruppe von 35 bis 44 Jahren immerhin die Hälfte. In der Altersgruppe von 45 bis 54 Jahre beträgt der Anteil 29 %, bei den 55- bis 64-Jährigen 17 % und in der Gruppe ab 65 Jahren 5 %.
bundesbank.de

Du meinst, Wero würde mehr genutzt werden, wenn es ne eigene App hätte?
Gerade die Integration in die Banking-Apps macht es zumindest ein wenig interessant.
Wero würde mehr genutzt werden, wenn man es P2P so aufgezogen hätte wie Paypal. Sämtliche Zahlungsmöglichkeiten und gerne SEPA Instant wenn möglich im Kern vorausgewählt als Alleinstellungsmerkmal, mit dem man sich abhebt und einen Mehrwert schafft. Und das von Beginn an, damit es gleich für alle verfügbar wäre. Dann hätte die riesige Werbetrommel vielleicht auch eine ordentliche Breite erreicht.

Solange ich davon ausgehen muss, dass das Gegenüber es evtl. nicht hat, bleibt es bei uns im Kreis bei Paypal. Da ändert eine eigene App so garnichts dran.

Zusätzlich dazu würde ich persönlich mir eine eigene einheitliche und simple App wünschen, da meiner Erfahrung nach die hauseigenen Software-Lösungen der Banken erst einige Zeit brauchen, bis sie reifen und eher immer stiefmütterlich implementiert werden. Das würde meiner Erfahrung nach mit mobile payment die Nutzung ebenfalls fördern, wenn es sich denn erst mal etabliert hätte. Aber eben erst, wenn die obigen Basics überhaupt mal passen. Da krank es ja schon.
 

Meckie

Erfahrenes Mitglied
19.10.2018
3.334
3.010
PayPal-Fanboy?

Hast Dir das z.B. in der Sparkassen-App mal angeschaut? Wobei die Diskussion eh Wurscht ist. So wie Wero zur Zeit aufgezogen wird, ist es tatsächlich komplett überflüssig. Das hat aber nichts mit eigener App vs. Integration in Banking Apps zu tun, sondern nur um Geld an Bekannte und Freunde hin- und herzuschicken. Dafür braucht man es wirklich nicht. Das kann bald wirklich auch der Letzte mit einer Echtzeitüberweisung. Direkt auf das Konto des Anderen...

Solange Wero nicht auch für das Online-Bezahlen zur Verfügung steht kann man es m.E. auch gleich deaktiviert lassen.

Ich hab es aktiviert, aber noch nie live benutzt. Wobei das schon gut integriert ist. Stiefmütterlich sieht es nicht aus. Paypal benutze ich allerdings auch kaum noch. Ganz selten mal.

Wenn ich mal jemanden Kohle schicken will/muss, dann gehts sehr gut mit Sepa-Instant.
 

drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
1.287
2.103
Paypal Fanboy was die Nutzbarkeit und Funktionalität für P2P angeht, insbesondere mit mobilen Devices und wie wir es im Freundeskreis nutzen, definitiv.

Paypal Fanboy was das Unternehmen angeht, definitiv nicht. Deswegen wünsche ich mir ja eine europäische Alternative.

Online-Bezahlen ist in meinem Umfeld für Wero z.B. gar kein Faktor. Da wird wann immer möglich ApplePay hergenommen. Simpler kann der Express Checkout nicht sein.

Aber so sind die Anwendungsfälle der Nutzer eben unterschiedlich. In meinem jüngeren Umfeld definitiv nahezu ausschließlich Fokus auf P2P mittels mobile device. Je älter ich schaue, verschiebt sich das eher hin zu Online-Bezahlverfahren, weil P2P in den Kreisen kaum vertreten ist. Zeigt ja auch die Studie der Bundesbank. Unterm Strich bietet Wero so wie es eingeführt wurde, für beides keine ernste Alternative.
 

Meckie

Erfahrenes Mitglied
19.10.2018
3.334
3.010
In meinem Umfeld, Bekanntenkreis, Familie, Arbeit... alles sehr gemischt, jünger, älter, ganz jung... benutzt so gut wie keiner Paypal. Die wenigsten haben es überhaupt.

Es ist eher die "älter" werdende Generation, die früher Paypal mal genutzt hat und es jetzt (ebenfalls) links liegen lässt.
 
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knauserix

Erfahrenes Mitglied
25.02.2024
304
171
sondern nur um Geld an Bekannte und Freunde hin- und herzuschicken. Dafür braucht man es wirklich nicht. Das kann bald wirklich auch der Letzte mit einer Echtzeitüberweisung. Direkt auf das Konto des Anderen...

ja, aber genau das vereinfacht WERO ja, denn man braucht keine IBAN des Zahlungsempfängers, sondern die Tel.-Nr. oder Email-Adresse reicht aus. Oder bei persönlichem Kontakt mittels Ablesen des QR-Codes.
Anschließend läuft der Weg über SEPA Inst genauso weiter, wie wenn man diese verwenden würde (nur halt mit deutlich weniger Klicks bei WERO); im Prinzip ist WERO, was die p2p-Zahlungen angeht, nur eine Erweiterung von SEPA Inst in Bezug auf die Adressierung des Empfängers (in der banking app).

Wenn dann mal Zahlungen im Handel dazukommen, was ja für 2026 avisiert ist, werden sich die Nutzungsmöglichkeiten ausweiten.
 
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Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
6.149
4.083
Ist das eine frei erfundene Statistik?
Du reißt es leider gerade aus dem Zusammenhang. Die 90% finden sich in dem Zitat über der Antwort wieder - und da ist klar, dass sich die Quote auf Deutschland bezieht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

In meinem Umfeld, Bekanntenkreis, Familie, Arbeit... alles sehr gemischt, jünger, älter, ganz jung... benutzt so gut wie keiner Paypal. Die wenigsten haben es überhaupt.

Es ist eher die "älter" werdende Generation, die früher Paypal mal genutzt hat und es jetzt (ebenfalls) links liegen lässt.
Aha. Wir haben gerade gelernt, dass es in Deutschland 30 Millionen Paypal-Konten gibt. Rechnen wir mal grob ein Drittel raus sind es immer noch 20 Millionen . Also mehr oder weniger eins pro zwei Haushalte (davon gibt's 42 Millionen).

Ehrlich gesagt fällt mir daher gerade schwer, dein Statement zu glauben.
Aber ok, vielleicht sprichst ja auch du gerade von den zwei Kwitt-Nutzern, die jemand zufällig in der Straßenbahn getroffen haben will.
 

guarana

Reguläres Mitglied
10.03.2017
65
36
Ich finde, man hätte Wero einfach als eine neue Überweisungsart in jede der Banking-Apps von Teilnehmenden Banken integrieren müssen. Kein nerviges Freischalten und Hinterlegen von Nummern. Oder einfach: Überweisungs-Maske auch für Handynummern und E-Mail öffnen. So wie bei Revolut. Dann könnte man tatsächlich den Vorsprung von Paypal etwas einholen, denn man hat ja eine Nutzerbasis, die schon "registriert" ist.
 

knauserix

Erfahrenes Mitglied
25.02.2024
304
171
von den zwei Kwitt-Nutzern, die jemand zufällig in der Straßenbahn getroffen haben will.

und dieser jemand fährt sehr selten Straba, ca. 1-2 x pro Jahr, wenn er irgendein Auto zur Werkstatt bringt.
Von p2p-Zahlungen via Paypal habe ich hingegen noch nie etwas im Bekannten-/Freundeskreis gehört, mit einer Kollegin wollte ich es mal machen (bzgl. gemeinsamer Mineralwasserbestellungen); da hat sie gleich abgewunken, zu kompliziert ...
 

knauserix

Erfahrenes Mitglied
25.02.2024
304
171
Kein nerviges Freischalten und Hinterlegen von Nummern. Oder einfach: Überweisungs-Maske auch für Handynummern und E-Mail öffnen. So wie bei Revolut.

Man muss ja nur einmal seine eigene Tel.-Nr. hinterlegen.
Das ist auch ganz sinnvoll, denn wenn man z.B. mehrere Bankkonten hat (haben viele Menschen) und mehrere Telefonnummern (haben auch viele; schon zwecks Trennung von geschäftlich u. privat), kann man sich das dann aussuchen ...
 

Meckie

Erfahrenes Mitglied
19.10.2018
3.334
3.010
wenn man z.B. mehrere Bankkonten hat (haben viele Menschen)

Ich glaube ja ganz ehrlich. Das haben nur die allerwenigsten, also mehrere Bankkonten.

Hier im Forum sieht das sicher ganz anders aus, aber ich denke wir spiegeln hier mit unserem "Hobby" auch nicht wirklich den Durchschnitt da. Und sogar ich, der immer gerne und viele Konten und Karten ausprobiert hat, hat genau nur noch ein Girokonto und eine Kreditkarte...
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.814
6.917
Warum so bissig? Mir geht es bei diesem Aspekt um eine simple einheitliche Benutzeroberfläche. Wo bräuchte es da zwangsläufig ein eigenes Wero-Konto? Dass andere Apps ein Bankkonto einbinden/verknüpfen, gibt es ja schon heute. Multibanking Apps wie Outbank schaffen es ja auch. Aber die Nutzeroberfläche ist nur ein Punkt, der eher meiner persönlichen Präferenz einer zeitgemäßen mobilen Usability entspringt. Kritischer sehe ich da eher die anderen Punkte.

Erstmal er möglicherweise notwendige Disclaimer: ich persönlich halte Wero nicht für etwas, was man als Konsument benötigt oder auf das man sehnsüchtig warten soll. Im Gegenteil sehe ich kein Kundenbedürfnis, das darauf wartet, damit abgedeckt zu werden. Insofern bin ich auch von den Erfolgsaussichten nicht so sehr überzeugt. Aber letztlich ist es auch egal, was ich denke.
Wero ist ein Produkt von Banken. Es geht den Banken darum, ihr Angebot am Markt und ihren Marktanteil im Zahlungsverkehrsgeschäft zu sichern und auszuweiten gegen die Konkurrenz, die (aktuell) nun mal Paypal, Mastercard und Visa heißt. Es geht den Banken nicht darum, einen Paypal-Clone zu bauen.
Das könnten Sie auch aus organisatorischen und regulatorischen Gründen nicht.
Ja, EPI oder eine Bank könnte grundsätzlich eine App mit integrierter PSD2-Kontoabfrage oder PSD2-Zahlungsauslösungsschnittstelle für Fremdkonten anbieten. Das wäre allerdings ein erheblicher Supportaufwand und würde von dem, was sie eigentlich anbieten wollen, ablenken, von den rechtlichen Anforderungen, die dadurch entstehen, mal abgesehen. Außerdem würden sie damit erstmal kein Geld verdienen. Mit P2P verdient der Zahlungsanbieter kein Geld; es dient nur dazu, Kunden anzufüttern bzw. eine Kundenbasis zu schaffen.
Das mag vielleicht anders aussehen, wenn Wero als Zahlungsdienstleister online oder gar am POS fungiert und dann (hoffentlich) dafür auch Geld von den Händlern erhält. Dann könnte es vielleicht, vielleicht interessant sein, einen solchen "Fremdzugang" anzubieten, aber ich glaube nicht, dass dafür ein Markt existiert, der diesen Aufwand (man denke nur an so Dinge wie Fraud Management und sonstige regulatorische Anforderungen) rechtfertigte.
Wero lebt gerade davon, dass da kein weiterer Anbieter zwischen Bank(konto) und Händler ist.

Was soll bei meiner Betrachtung am Markt nicht realisierbar sein? Paypal und lokale Schemes machen genau dies seit Jahren. Dass die Wero-Player das vielleicht

Paypal arbeitet als Intermediär mit eigenem Paypal-Konto, das jeder Nutzer dort zwingend hat. Wenn Du mit "lokale Schemes" sowas wie Girocard meinst, dann geht diese wie jede Debitkarte auch nur mit Unterstützung der kontoführenden Bank. Falls Du irgendwelche "mobilen" Zahlungssysteme von anderen Anbietern meinst, so funktionieren diese entweder mit dediziertem Nutzerkonto wie Paypal, oder die teilnehmenden Banken müssen sie explizit unterstützen.

Nimm die jetzige Phase von Wero als einen Softlaunch. Momentan hat die breite Öffentlichkeit noch gar nicht davon groß Notiz genommen. Die Werbung dafür hält sich entsprechend auch in Grenzen. So ein System führt man nicht in wenigen Monaten ein, schon gar nicht über verschiedene Märkte. Im Moment geht es darum, die Services Schritt für Schritt zu realisieren (einige Banken sind da schneller als andere; ING und DB z.B. kommen noch) sowie die "early adoptors" auf Kundenseite dafür zu interessieren.

nicht wollen und ihre eigenen Interessen in den Vordergrund und über die der Nutzer stellen, ist was anderes als "nicht realisierbar". Und wenn ich es nicht von der Nutzerseite betrachte und daran vorbei entwickle, brauche ich mich nicht wundern, wenn es nur schwer angenommen wird. Nicht ohne Grund hat Paypal den Marktanteil, den es hat. Das kann man ignorieren wie Wero es tut. Dann kommt halt so was bei raus wie aktuell. Oder wie bei den ganzen Sparkassen Vorgängern.
Kann so passieren. Ich kann nur nochmal wiederholen, dass die Motivation von EPI nicht ist, mit einem "zentralen" System wie Paypal an den Markt zu gehen.

Deswegen bleibe ich dabei. Anders aufgezogen hätte Wero eine tolle Sache werden können. Potential und Alleinstellungsmerkmale hätte es gehabt. Selbst bei P2P ggü. Paypal.
Schade dass Du nicht im Vorfeld die Möglichkeit hattest, diese strategischen Überlegungen EPI darzulegen, und sie auf Dich gehört hätten.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.814
6.917
Ich finde, man hätte Wero einfach als eine neue Überweisungsart in jede der Banking-Apps von Teilnehmenden Banken integrieren müssen. Kein nerviges Freischalten und Hinterlegen von Nummern. Oder einfach: Überweisungs-Maske auch für Handynummern und E-Mail öffnen.
Und wie soll das gehen? Wie soll das System der Bank wissen, welche IBAN hinter hubertus.moeller01@t-offline.de steckt, an den ich 20 € überweisen möchte, die mir der Hubi vorgestreckt hat, ohne dass er irgendwann mal zuvor dem System dies mitgeteilt hat, indem er diese Emailadresse mit seiner IBAN verknüpft hat?
 

guarana

Reguläres Mitglied
10.03.2017
65
36
Und wie soll das gehen? Wie soll das System der Bank wissen, welche IBAN hinter hubertus.moeller01@t-offline.de steckt, an den ich 20 € überweisen möchte, die mir der Hubi vorgestreckt hat, ohne dass er irgendwann mal zuvor dem System dies mitgeteilt hat, indem er diese Emailadresse mit seiner IBAN verknüpft hat?

So wie bei einer IBAN auch, da steht ja für die Zahlungs-Zuordnung ein zentrales Clearing-System dahinter, z.B.
  • STEP2 (EBA Clearing) – für reguläre SEPA Credit Transfers (SCT)
  • RT1 (EBA Clearing) oder TIPS (Target Instant Payment Settlement) – für SEPA Instant Payments
Wero müsste einfach eine Datenbank bereitstellen, bei der Handynr. und E-Mail Hashes mit einer IBAN verknüpft sind. Die Daten (bzw. Hashes) werden per "Ich akzeptiere" Button im Banking-System an diese Datenbank übertragen, vorausgesetzt sie wurden vorher validiert.

An diese Datenbank verbinden sich die Banken-Apps oder Backend-Systeme per API und rufen die tatsächliche IBAN ab. Wenn man nun auf Privatsphäre Wert legt (zumindest wie es bei Paypal der Fall ist), müsste jede Bank dann nur noch die IBAN im Transaktionsverlauf ausblenden (es sei denn, der Empfänger hat sie auf sichtbar gestellt).
 

eham

Erfahrenes Mitglied
22.03.2023
940
1.013
NRW
[...]
Wero müsste einfach eine Datenbank bereitstellen, bei der Handynr. und E-Mail Hashes mit einer IBAN verknüpft sind. [...]
Und wo liegt jetzt der grundlegende Unterschied zu drr aktuellen Umsetzung von Wero? Das ist doch genau das Prinzip: Übersetzung von Telefonnr in eine IBAN und dann darauf basierend eine SEPA Instant ausführen?!
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.814
6.917
dazu wäre es sinnvoll, wenn auch die Banken teilnehmen.
Als eigene App könnte man zumindest Nutzer erreichen, deren Banken nicht teilnehmen
Es wurde hier schon zig mal hier erläutert, wieso es nicht einfach mit "einer App" getan ist. Die Bank muss das unterstützen; das Frontend ("App") ist nicht das grundlegende Problem.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.814
6.917
So wie bei einer IBAN auch, da steht ja für die Zahlungs-Zuordnung ein zentrales Clearing-System dahinter, z.B.
  • STEP2 (EBA Clearing) – für reguläre SEPA Credit Transfers (SCT)
  • RT1 (EBA Clearing) oder TIPS (Target Instant Payment Settlement) – für SEPA Instant Payments
Wero müsste einfach eine Datenbank bereitstellen, bei der Handynr. und E-Mail Hashes mit einer IBAN verknüpft sind. Die Daten (bzw. Hashes) werden per "Ich akzeptiere" Button im Banking-System an diese Datenbank übertragen, vorausgesetzt sie wurden vorher validiert.

Glückewunsch. Du beschreibst gerade das Prinzip (zumindest in groben Zügen), auf dem Wero basiert.

An diese Datenbank verbinden sich die Banken-Apps oder Backend-Systeme per API und rufen die tatsächliche IBAN ab.
genau so läuft's.
Was Du leider nicht beantwortet hast, ist, wie die Emailadresse von Hubi Möller (bzw. deren Hash) zusammen mit seiner IBAN in diese Datenbank gelangen soll, ohne dass Hubi dies veranlasst ("sich bei Wero anmeldet").

Wenn man nun auf Privatsphäre Wert legt (zumindest wie es bei Paypal der Fall ist), müsste jede Bank dann nur noch die IBAN im Transaktionsverlauf ausblenden (es sei denn, der Empfänger hat sie auf sichtbar gestellt).
Je nachdem, wie die APIs funktionieren bzw. die Banking-Software, wird da mit ausblenden nicht wirklich was laufen, aber das ist jetzt ein Detailthema.
 

knauserix

Erfahrenes Mitglied
25.02.2024
304
171
und genau das ist das Problem, wenn nicht jede Bank teilnimmt

aber es werden doch bald fast alle relevanten Banken teilnehmen, mit Ausnahme von Cobank, HVB, Targo und Santander (& evtl. ein paar Minibanken). Die anderen, die teilnehmen (werden), führen doch vermutlich rund 80-90% aller Girokonten in Deutschland.
 
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qube

Erfahrenes Mitglied
08.06.2012
1.582
1.008
aber es werden doch bald fast alle relevanten Banken teilnehmen, mit Ausnahme von Cobank, HVB, Targo und Santander (& evtl. ein paar Minibanken). Die anderen, die teilnehmen (werden), führen doch vermutlich rund 80-90% aller Girokonten in Deutschland.
So Minibanken wie DKB und N26.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.814
6.917
DKB hat einfach SEPA Instant noch nicht (vollständig/stabil) implementiert/eingeführt, was ja Voraussetzung ist. Für die ING gilt momentan wohl dasselbe.
Vermutlich wollen sie das erstmal hinbringen.
 

qube

Erfahrenes Mitglied
08.06.2012
1.582
1.008
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Wer hat denn schon bei N26 seine Hauptbankverbindung, Zweit- oder Drittkonten gibt's da bestimmt viele (hatte ich auch mal), aber als Gehaltskonto ...?
Sehe ich recht häufig bei Expats in Berlin die auf App/Support-Kontakte/Formulare/etc. komplett auf Englisch angewiesen sind. Verstehe es auch nicht ganz; z.B. die Deutsche Bank sollte das auch hinbekommen und wäre zuverlässiger, aber offenbar ist N26 sehr gut im Marketing bei der Zielgruppe.