Wert einer Meile?

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Jorge123

Erfahrenes Mitglied
25.10.2010
3.860
0
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Wenn LH mit seinen Enhancements so weitermacht, dann sind die Meilen in der Tat (fast) wertlos. Da ist es dann unerheblich was noch auf dem M&M-Konto steht.......

Das gejammere hier erinnert mich wieder an die SWISSAIR Pleite 2.10.2001. Damals hatte ich auch viele Meilen und alle meinten - alles verkaufen etc. da sie nachher wertlos sind. Und was war - NADA - die meilen waren auch mit SWISS gültig
 

SMK77

Cessna-HON
01.04.2009
2.543
40
Singapur
Der Wert einer Meile lässt sich doch nur mit dem bewerten was man dafür bekommt. Und wenn man z.B. keine Awardflüge zum gewünschten Termin and das gewünschte Ziel bekommt dann sind die Meilen mal eben wertlos, bzw. man muss die dann im Shop einlösen.

Meilen sind ja nicht nur auf Lufthansa einloesbar und ich fand meine non-stop Fluege SIN-EWR einen sehr guten Wert fuer meine Meilen...
 
Es ist effektiv so, dasss für jeden andere Massstäbe gelten.
Ich setze Meilen zu 90% für F-Awards ein, d.h. also 210´000 bzw 170´000 representieren einen Gegenwert wie folgt:

BSL - CGK - BSL CHF 19´366.-- 210´000 Meilen = Wert einer Meile 9.22 Rappen (oder 7.68 Cents)
BSL - LAX - BSL CHF 18´553.-- 170´000 Meilen = Wert einer Meile 10,93 Rappen (oder 9,11 Cents)
BSL - GRU - BSL CHF 18´231.-- 210´000 Meilen = Wert einer Meile 8,68 Rappen (oder 7.23 Cents)

Dabei berücksichtige ich nicht, was es gekostet hat, die Meilen zu bekommen, da ich nicht fliege, um Meilen zu bekommen, sondern um von A nach B zu kommen. Ich würde also auch ohne Meilen genau gleich viel fliegen.

Obige Tickets habe ich für meine Partnerin in diesem Jahr gekauft. Und klar die Taxen und Gebühren müsste ich wegrechnen, da die ja auch bei Meilentickets anfallen.
 

bettina7411

Erfahrenes Mitglied
23.04.2011
766
1
VIE
Genau das sagte ich gleich zu Beginn, dass der Wert erst im Moment des Einlösens
fest gestellt werden kann und von der Art des Einlösens abhängt. Bloß frage ich mich
dann, auf was der OP hinaus wollte, denn diese Werte lassen sich ja ohne großen
Aufwand selbst berechnen. Er wollte aber glaube ich nicht Zahlen zwischen 3€/k und
30€/k hören, sondern nur eine Zahl ... und genau die gibt es eben nicht.

Um auch meinen Beitrag zur akademischen Diskussion beizutragen:

Der EK einer Meile ist:

a) oftmals "null", wenn ich die Leistung sowieso in Anspruch nehmen würde und Meilen als Goodie bekommen (zu einem Flug, einem Abo, ...)

b) größer "null", wenn ich eine Buchungsklasse höher buche um etwa 1250 statt 750 Meilen zu bekommen. Ich kaufe dann also ein Recht, etwas in Zukunft zu tun, wie ein Upgrade zu tätigen oder eine Buchung zu stornieren und bekomme mehr Meilen. Löse ich das Recht nicht ein, dann ist der höhere Kaufpreis des Tickets gleich dem EK für 500 Meilen. Löse ich das Recht ein, sind Meilen wieder nur Goodies.

Beim Einkaufen mit Meilen ist die Sache ähnlich:
- Muss ich etwa Meilen einlösen, weil sie am Ende des Monats verfallen und kaufe daher irgendetwas
- Kaufe ich mir etwas mit Meilen, dass ich sonst nie kaufen würde (First Class Flug)
- Würde ich mir sowie etwas kaufen (Flug) und löse Meilen ein, weil ich sie habe

Insoferne kann der Wert null sein, unendlich oder irgendetwas dazwischen. Punkt.

Übrigens die österreichische Finanz bewertet den Wert einer Meile mit 1.5% des Ticketpreises geteilt durch die Anzahl der erworbenen Meilen in dem Fall, dass die Meilen ausgegeben werden (egal wofür und was das kostet, was man kauft).

Kaufe ich mir ein Ticket um 100 Euro, bekomme dafür 1000 Meilen kostet eine Meile laut Österreichischer Finanz 0,15 Cent.
Kaufe ich mir ein Ticket um 500 Euro, bekomme dafür 1000 Meilen kostet eine Meile laut Österreichischer Finanz 0,75 Cent.
usw.

B.
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.001
42
www.vielfliegertreff.de
Um auch meinen Beitrag zur akademischen Diskussion beizutragen:

Der EK einer Meile ist:

a) oftmals "null", wenn ich die Leistung sowieso in Anspruch nehmen würde und Meilen als Goodie bekommen (zu einem Flug, einem Abo, ...)
.

Das ist wirklich falsch. Wenn du ein Abo für 10 EUR abschließt oder ein Ticket für 1000 EUR kaufst und dann mit dem Abo oder dem Ticket (anstatt Meilen) eine Dreingabe von 1 USD bzw. 100 USD bekommst, dann ist weder dieser Dollar noch sind die 100 Dollar Dreingabe wertlos. Sie sind exakt 1 bzw. 100 Dollar wert – bzw. das, was du dir dafür kaufen kannst. Meilen sind bekanntlich auch nur eine (leider meist illiquide) Währung, mit dem man auf einem bestimmten Markt bestimmter Leistungen einkaufen kann.

Auch der Toaster, den du mit einem Abo als Dreingabe bekommst, hat einen Wert, und um diesen Wert reduziert sich dann dein Abopreis. Zu sagen, ich hätte das Abo auch ohne den Toaster gemacht, ist irrational, denn der Toaster und sein Wert sind nun einmal da, außer du nimmst das Paket nicht an und verzichtest auf die Dreingabe.

Der Wert der Dreigabe (in diesem Fall der Meilen) reduziert also den Einkaufspreis der Leistung um diesen Preis. Dabei ist es unerheblich, ob man die Leistung auch ohne die Dreingabe, also zu einem noch höheren Preis gekauft hätte. Zumal es hier in diesem ja auch überhaupt nicht darum geht, zu welchem Preis man Meilen "einkaufen" kann, sondern darum, welchen Wert die Meilen für den haben, der sie besitzt. Logischerweise reduziert sich der Preis von eingekauften Leistungen mit Meilendreingabe dann um genau den Wert, den man persönlich dieser Dreingabe beimisst. Nur so kommt es ja, dass für den Nutzer wertlose Abos abgeschlossen werden: Diese Nutzer schätzen den Wert der Dreingabe höher ein als den Kaufpreis des Abos, der Rabatt ist also größer als der Preis, es kommt ein negative Kaufpreis heraus, und da schlägt man dann natürlich gerne zu.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Meilen sind ja nicht nur auf Lufthansa einloesbar und ich fand meine non-stop Fluege SIN-EWR einen sehr guten Wert fuer meine Meilen...

Ist doch klar, das wenn du für deine Meilen bekommst was du willst, der Wert auch entsprechend hoch ist. Ich bekomme für meine Meilen selten was ich will, weil ich keine großen Kompromisse machen möchte (da kauf ich mir die Tickets halt). Anderseits mach ich dann immer Urlaub an Zielen die ich sonst nie sehen würde (aber eigentlich wollte ich da nicht wirklich hin), ich beschwere mich nicht, da die Meilen für mich keinen Wert darstellen. Sollten mir Airlines Tarife (in C oder F) ohne Meilen anbieten und mir dafür entsprechend mit dem Preis entgegenkommen - wir wären im Geschäft.
 

marioconi

Erfahrenes Mitglied
10.01.2011
1.351
87
Das ist wirklich falsch. Wenn du ein Abo für 10 EUR abschließt oder ein Ticket für 1000 EUR kaufst und dann mit dem Abo oder dem Ticket (anstatt Meilen) eine Dreingabe von 1 USD bzw. 100 USD bekommst, dann ist weder dieser Dollar noch sind die 100 Dollar Dreingabe wertlos. Sie sind exakt 1 bzw. 100 Dollar wert – bzw. das, was du dir dafür kaufen kannst. Meilen sind bekanntlich auch nur eine (leider meist illiquide) Währung, mit dem man auf einem bestimmten Markt bestimmter Leistungen einkaufen kann.

Dies ist natürlich absolut korrekt (und auch wunderbar erklärt). Allerdings denke ich, dass Bettina ihre Rechnnung auf den "Kaufpreis" einer Meile bezogen hat! Falls ich im Auftrag meiner Firma einen Business Trip mache und dabei 1000 Meilen als "Beifang" sammle, haben diese 1000 Meilen natürlich einen Wert. Mich selbst hat der Beifang aber nichts gekostet! Vorausgestzt, dass ich meine Flugdaten auch ohne Beifang genau so gewählt hätte bzw. von meiner Firma vorgeschrieben bekommen habe!
Beim Abo kann es hier aber Unterschiede geben. I.d.R. kann man als Abonement in Spe ja zwischen verschiedenen Prämien wählen und wenn ich anstelle des 50 Euro Media Markt Gutscheins 5000 Meilen wähle, sieht die Sache schon Anders aus!
 

flysurfer

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Dies ist natürlich absolut korrekt (und auch wunderbar erklärt). Allerdings denke ich, dass Bettina ihre Rechnnung auf den "Kaufpreis" einer Meile bezogen hat! Falls ich im Auftrag meiner Firma einen Business Trip mache und dabei 1000 Meilen als "Beifang" sammle, haben diese 1000 Meilen natürlich einen Wert. Mich selbst hat der Beifang aber nichts gekostet! Vorausgestzt, dass ich meine Flugdaten auch ohne Beifang genau so gewählt hätte bzw. von meiner Firma vorgeschrieben bekommen habe!

Vorsicht Denkfehler! Der Kaufpreis des Tickets vermindert sich um den Wert der Meilen, sofern man diese irgendwie nutzt, und nicht verfallen lässt. Es gibt also gar nicht den Fall, dass Meilen nichts kosten, bei Flügen ist der "Kaufpreis" quasi der Ticketpreis minus dem Meilenwert, den man in der internen Rechnung direkt als Rabatt abziehen kann.

Man bezahlt ja so oder so immer für die Meilen mit, sie sind quasi Bestandteil des Produkts, ob man sie nun nutzt oder nicht. Auch der Loungebesuch und das Bordessen oder das IFE bezahlt man mit, auch diese Dinge sind keineswegs kostenlos, haben für den Kunden allerdings jeweils einen individuellen Wert, vieles wird auch hier gar nicht genutzt. Diese Mischkalkulation, die sich aus Vielnutzern (Maximierern) und Ignoranten ergibt, macht das System für viele hier ja erst interessant und attraktiv. gerade weil viele ihre Meilen als wertlos betrachten (oder gar nicht sammeln, obwohl sie im Ticketpreis dafür bezahlt haben), können andere ja so viel aus ihnen machen und herausholen.

Ob du das Ticket nun selbst bezahlt hast oder dein Arbeitgeber, ist wiederum eine ganz andere Frage und bei der Meilenbetrachtung irrelevant. Klar, es ist fein, wenn einem der Arbeitgeber seine Meilen schenkt, das ist wie wenn es von Tante Else 100 EUR zum Geburtstag gibt. Die gab es dann ja auch "umsonst", und trotzdem haben sie trotzdem exakt denselben Wert wie 100 EUR, die man sich mühsam schuftend bei einem 5 EUR Job erschwitzt hat.

Das Problem ist halt, in einem illiquiden Markt mit begrenztem Leitungsangebot den Wert der Meilenwährung festzustellen. Der ist sehr individuell. Ist bei Geld aber nicht viel anders. Du kannst dir für 10 EUR eine Flasche Luxuswasser kaufen oder aber ein Kind in Afrika wochenlang durchfüttern. Diese 10 EUR haben dann durchaus einen sehr unterschiedlichen (Gegen-)Wert, nicht wahr? Ist bei der Meilenwährung nicht viel anders. Man kann sie verfallen lassen (ist wie sich mit einem Geldschein eine Zigarre anzünden, also Geld aus dem Fenster werfen), man kann sie im Worldshop verprassen (ist wie das Wasser für 10 EUR), oder man kann versuchen, den maximal möglichen Gegenwert herauszuholen. Und zwischen einem hungernden Kind und so manchem F-Meilenflieger in der FCT bestehen ja oft leider keine übertrieben großen Unterschiede, wenn man sich das Verhalten solcher Maximierer in der Lounge ansieht. ;)

Die Not ist eben überall sehr groß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja das tolle an der Geschichte. Ich kaufe ein FRWstar3 für 14´500 CHF und erfliege damit 120´000 Meilen. Mit zwei Tickets also bekomme ich 240´000 Meilen. Ein F-Ticket nach Japan kostet 210´000 Meilen oder CHF 22´968 in F.
Somit bezahle ich 2 x 14´500 = 29´000, bekomme ein Ticket für 22´968 (das ich brauche, da meine Partnerin immer HIN/Zurück fliegt) und meine beiden RTW´s kosten mich noch CHF 6´032.--
Fliegen ist doch preiswert. Vorallem in der FIRST....
 

marioconi

Erfahrenes Mitglied
10.01.2011
1.351
87
Vorsicht Denkfehler! Der Kaufpreis des Tickets vermindert sich um den Wert der Meilen, sofern man diese nutzt, und nicht verfallen lässt. Es gibt also gar nicht den Fall, dass Meilen nichts kosten, bei Flügen ist der "Kaufpreis" quasi der Ticketpreis minus dem Meilenwert, den man in der internen Rechnung direkt als Rabatt abziehen kann.

Man bezahlt ja so oder so immer für die Meilen mit, sie sind quasi Bestandteil des Produkts, ob man sie nun nutzt oder nicht. Auch der Loungebesuch und das Bordessen oder das IFE bezahlt man mit, auch diese Dinge sind keineswegs kostenlos, haben für den Kunden allerdings jeweils einen individuellen Wert, vieles wird auch hier gar nicht genutzt. Diese Mischkalkulation, die sich aus Vielnutzern (Maximierern) und Ignoranten ergibt, macht das System für viele hier ja erst interessant und attraktiv. gerade weil viele ihre Meilen als wertlos betrachten (oder gar nicht sammeln, obwohl sie im Ticketpreis dafür bezahlt haben), können andere ja so viel aus ihnen machen und herausholen.

Ob du das Ticket nun selbst bezahlt hast oder dein Arbeitgeber, ist wiederum eine ganz andere Frage und bei der Meilenbetrachtung irrelevant. Klar, es ist fein, wenn einem der Arbeitgeber seine Meilen schenkt, das ist wie wenn es von Tante Else 100 EUR zum Geburtstag gibt. Die gab es dann ja auch "umsonst", und trotzdem haben sie trotzdem exakt denselben Wert wie 100 EUR, die man sich mühsam schuftend bei einem 5 EUR Job erschwitzt hat.

Stimme Dir absolut zu! Meine egoistische Denkweise verleitet mich aber zu der Behauptung, dass mein Geldbeutel und mein Konto um 0,00 Euro erleichtert werden, wenn ich im Auftrag des Herrn unterwegs bin! :D
 

flysurfer

Gründungsmitglied
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06.03.2009
26.001
42
www.vielfliegertreff.de
Stimme Dir absolut zu! Meine egoistische Denkweise verleitet mich aber zu der Behauptung, dass mein Geldbeutel und mein Konto um 0,00 Euro erleichtert werden, wenn ich im Auftrag des Herrn unterwegs bin! :D

Ich würde die Meilen des Arbeitgebers oder Auftraggebers einfach als Teil meiner Bezahlung sehen, und die Arbeit, die du leistest, ist ja keineswegs umsonst, die kostet dich Zeit, Kraft und Mühe. Von "geeschenkt" kann also keine Rede sein, oder arbeitest du umsonst?
 

danix

SwissHON - Moderator LX/OS/SN/4U-Forum
Teammitglied
16.03.2010
6.041
2.627
Kloten, CH
Es ist effektiv so, dasss für jeden andere Massstäbe gelten.
Ich setze Meilen zu 90% für F-Awards ein, d.h. also 210´000 bzw 170´000 representieren einen Gegenwert wie folgt:

BSL - CGK - BSL CHF 19´366.-- 210´000 Meilen = Wert einer Meile 9.22 Rappen (oder 7.68 Cents)
BSL - LAX - BSL CHF 18´553.-- 170´000 Meilen = Wert einer Meile 10,93 Rappen (oder 9,11 Cents)
BSL - GRU - BSL CHF 18´231.-- 210´000 Meilen = Wert einer Meile 8,68 Rappen (oder 7.23 Cents)

Dabei berücksichtige ich nicht, was es gekostet hat, die Meilen zu bekommen, da ich nicht fliege, um Meilen zu bekommen, sondern um von A nach B zu kommen. Ich würde also auch ohne Meilen genau gleich viel fliegen.

Obige Tickets habe ich für meine Partnerin in diesem Jahr gekauft. Und klar die Taxen und Gebühren müsste ich wegrechnen, da die ja auch bei Meilentickets anfallen.

Das ist ja das tolle an der Geschichte. Ich kaufe ein FRWstar3 für 14´500 CHF und erfliege damit 120´000 Meilen. Mit zwei Tickets also bekomme ich 240´000 Meilen. Ein F-Ticket nach Japan kostet 210´000 Meilen oder CHF 22´968 in F.
Somit bezahle ich 2 x 14´500 = 29´000, bekomme ein Ticket für 22´968 (das ich brauche, da meine Partnerin immer HIN/Zurück fliegt) und meine beiden RTW´s kosten mich noch CHF 6´032.--
Fliegen ist doch preiswert. Vorallem in der FIRST....

Lieber HON CIRCLE LS

So wie Du den Wert einer Meile berechnest neigt ein wenig zu Schönfärberei. ;)
Ich gebe allerdings sofort zu, dass ich es genau so berechne, wenn ich jemandem das Meilensammeln schmackhaft machen will oder so... :D
So wie ich dich bis anhin kennengelernt habe und wie auch ich und einige andere hier im Forum Tickets kaufen, geht die Rechnung nicht wirklich auf!
Wer kauft schon einen F Fullflex ex CH? :confused:
Da gibt es andere Lösungen, auch wenn die Begleitung nicht mit der von Dir ja bereits genannten :rolleyes: besseren Lösung des Ticketkaufs reisen kann/will.
Insofern würde ich es als realischtischer betrachten, Deine Meilenwerte um 1/3 bis 2/3 zu reduzieren! So rechnest Du mit Kauftickets, die Du, viele andere Forenteilnehmer und auch ich auch wirklich kaufen würden. ;)

Gruss danix
 

bettina7411

Erfahrenes Mitglied
23.04.2011
766
1
VIE
Das ist wirklich falsch. Wenn du ein Abo für 10 EUR abschließt oder ein Ticket für 1000 EUR kaufst und dann mit dem Abo oder dem Ticket (anstatt Meilen) eine Dreingabe von 1 USD bzw. 100 USD bekommst, dann ist weder dieser Dollar noch sind die 100 Dollar Dreingabe wertlos. Sie sind exakt 1 bzw. 100 Dollar wert – bzw. das, was du dir dafür kaufen kannst. Meilen sind bekanntlich auch nur eine (leider meist illiquide) Währung, mit dem man auf einem bestimmten Markt bestimmter Leistungen einkaufen kann.

Auch der Toaster, den du mit einem Abo als Dreingabe bekommst, hat einen Wert, und um diesen Wert reduziert sich dann dein Abopreis. Zu sagen, ich hätte das Abo auch ohne den Toaster gemacht, ist irrational, denn der Toaster und sein Wert sind nun einmal da, außer du nimmst das Paket nicht an und verzichtest auf die Dreingabe.

Der Wert der Dreigabe (in diesem Fall der Meilen) reduziert also den Einkaufspreis der Leistung um diesen Preis. Dabei ist es unerheblich, ob man die Leistung auch ohne die Dreingabe, also zu einem noch höheren Preis gekauft hätte. Zumal es hier in diesem ja auch überhaupt nicht darum geht, zu welchem Preis man Meilen "einkaufen" kann, sondern darum, welchen Wert die Meilen für den haben, der sie besitzt. Logischerweise reduziert sich der Preis von eingekauften Leistungen mit Meilendreingabe dann um genau den Wert, den man persönlich dieser Dreingabe beimisst. Nur so kommt es ja, dass für den Nutzer wertlose Abos abgeschlossen werden: Diese Nutzer schätzen den Wert der Dreingabe höher ein als den Kaufpreis des Abos, der Rabatt ist also größer als der Preis, es kommt ein negative Kaufpreis heraus, und da schlägt man dann natürlich gerne zu.

Gut, dann ziehe ich meine Aussage zurück und behaupte das Gegenteil.

Die Meilen kosten etwas, der Flug dazu ist gratis!!!
;):);)
 

lumpofant

Reguläres Mitglied
16.06.2011
54
0
HAM, STR
Ganz nüchtern betrachtet ist es doch so: Ein Unternehmen bietet seinen Kunden für den Kauf eines Produktes, statt eines prozentualen Rabatts auf den Kaufpreis, Bonuspunkte oder Meilen an, deren Wert das Unternehmen selber festlegt. Im Ergebnis kann das Unternehmen somit den tatsächlichen Wert des Rabatts beliebig steuern ohne dass der Kunde es direkt merkt. Die Anzahl seiner gesammelten Punkte/Meilen bleibt ja dieselbe, lediglich der Gegenwert, den er dafür bekommt, wird immer geringer. Der Kunde wird dies aber in der Regel kaum wahrnehmen, da (wie die vorhergehenden Postings beweisen) der tatsächliche Gegenwert kaum ermittelbar ist. Zusätzlich hat das Unternehmen die Hoffnung, dass der Kunde den Bonus erst mal nicht nutzt und weiter sammelt (der Rabatt also im Abrechnungsjahr nicht genutzt wird [Bilanz]) oder dass er den Bonus für Dinge ausgibt, die das Unternehmen sehr billig bekommen kann (wie z.B. Upgrades der Serviceklasse, Werbekitsch im Worldshop).

Da der zu erwartende Gegenwert für meine Meilen somit einen Rabatt auf bisher gekaufte Flugtickets darstellt, ist er in meinen Augen kein kostenloses Goodie, sondern ein Cashbackmodell für regelmäßige Kunden. Natürlich will ich dann wissen, wie hoch dieser Loyalitätsrabatt ist und suche daher nach einem möglichst realistischen Gegenwert für die Meilen. Das gilt natürlich nicht, wenn meine Firma die Tickets bezahlt und ich die Meilen geschenkt bekomme. In dem Fall ist mir der erzielte Rabatt auf den Flugpreis ja egal. Für alle, die ihre Tickets selber zahlen (müssen), ist dies aber nicht so!

Grüße Andreas
 
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wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.188
3.157
Da der zu erwartende Gegenwert für meine Meilen somit einen Rabatt auf bisher gekaufte Flugtickets darstellt,...

Du vergisst eine nicht unerhebliche Gruppe von Menschen, die nie oder so gut wie nie mit Bezahltickets fliegen (also beruflich nicht oder nur sehr wenig fliegen müssen/dürfen(?)) und ausschließlich für ihre vorwiegend privaten Reisen mit Awardtickets unterwegs sind.

Für diese Menschen sind die Meilen weder ein kostenloses Goodie (weil sie die Meilenzeitungen nicht lesen), noch ein Cashbackmodell (weil sie nicht bezahlt fliegen), sondern eine Ware, die sie ausnahmslos käuflich gegen cash erwerben. Deshalb halte ich es immer noch für unmöglich, ein allgemeingültiges Modell für diese Fragestellung entwickeln zu können.
 

MLang2

Moderator / Newbie-Guide
08.03.2009
8.229
6
MUC
Es gibt längst Tarife und Abkommen, bei denen genau das der Fall ist, und die Beteiligten empfinden das in der Tat als "Verbesserung".

Das ist mir durchaus bekannt! ;)
Aber Du glaubst sicherlich nicht wirklich, daß bei einer Abschaffung der Prämienmeilen die Tarife für die Allgemeinheit günstiger würden?
 
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Reaktionen: peter42

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.001
42
www.vielfliegertreff.de
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300x250
Aber Du glaubst sicherlich nicht wirklich, daß bei einer Abschaffung der Prämienmeilen die Tarife für die Allgemeinheit günstiger würden?

Für die Allgemeinheit werden die Prämienmeilen auch nie abgeschafft, die bieten schließlich gerade den Kaufanreiz. Für bestimmte Unternehmen aber schon, und für die wird's dann, wie ich hörte, auch günstiger.