Wertschätzung ohne Status

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Oblomow

Guest
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Es mag seltsam anmuten, diese Frage in einem Vielfliegerforum zu posten, aber ich habe einen alten Studienkollegen wiedergetroffen, der mir erzählte, daß er aus beruflichen Gründen jede Woche im Flugzeug säße. So schön , so gut. Leider darf er vom Arbeitgeber her an keinem Meilenprogramm teilnehmen, die Gründe sind seltsam (aber wenn es der Arbeitgeber so will), darf ich aber leider nicht hier veröffentlichen, ich bitte um Verständnis.
Pi mal Daumen wäre er SEN bei LH.
Nun zu der Frage: Bemerkt eine Airline, daß ein Kunde viel Geld bringt auch ohne M&M? Ich muß noch hinzufügen, daß ihm vor drei Jahren LH einen Brief geschickt hat, in dem sie ihm den SEN angeboten haben. Er musste leider ablehnen.
Wie wertschätzt eine Airline solche statuslosen Vielflieger? Gibt es da extra Programme? :confused:
Ach ja: Nein, ich bin kein Troll, Provokateur oder ähnliches! Die Frage ging mir nur nicht aus dem Kopf :doh:
 

flysurfer

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Wie bereits in einem anderen Thread beschrieben, bewertet LH jeden Kunden und vergibt eine Art Profitabilitätsfaktor.

Vor M&M wurde Status wie FTL ja auch rein umsatzmäßig vergeben. Da LH deinem Freund den SEN-Status von sich aus angeboten hat, scheint das System zumindest in seinem Fall zu funktionieren. Bei Upgrades dürfte ihm das evtl. helfen, in die Lounge darf er so allerdings trotzdem nicht, dafür muss er den Status schon annehmen.

Im übrigen gilt auch hier: Wer nicht will, der hat schon. ;)
 
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Oblomow

Guest
Taucht also jedesmal hinter seinem Namen im Buchungssystem ein Lämpchen auf? Wenn ja, wie ist der Umgang mit solchen Gästen? Bekommen sie Voucher o.ä.?
Der Abend verlief feucht fröhlich und seine Fluggeschichte war, im Rückblick gesehen, leider nur eine Randnotiz. Es ist interessant, was aus solchen Wiedersehen hängen bleibt. :eek:
 
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Oblomow

Guest
Gibt es noch andere Benefits? Oder gilt der Grundsatz: Wer den Status nicht will, wird ignoriert?
Danke flysurfer, Entschuldigung für das nervige Nachfragen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß solche Kunden unter "Pech gehabt" eingeordnet werden.
 
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Oblomow

Guest
Das Buchungssystem ordnet die Wichtigkeit der Kunden automatisch für die PIL (Stichwort SEN+), intern kann man den Faktor auch konkret einsehen, aber das kann vermutlich nicht jeder LH-Agent an einer Außenstelle.
Durch die vielen Beiträge hier weiß ich, daß die Statuslosen auf der PIL als nice to know aufgeführt sind, aber als nicht so wichtig wie der HON und SEN gesehen werden. Selbst SENs sind ja mittlerweile die alten FTLer in der Hierarchie der Airlines.
 

flysurfer

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Gibt es noch andere Benefits? Oder gilt der Grundsatz: Wer den Status nicht will, wird ignoriert?
Danke flysurfer, Entschuldigung für das nervige Nachfragen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß solche Kunden unter "Pech gehabt" eingeordnet werden.

Ich kann dazu nicht mehr sagen. Wie gerade im anderen Thread erklärt, interessiere ich mich für alles nur "ein bisschen". RCS und runabout wissen vermutlich mehr, wenn sie hier nicht reagieren, dann vielleicht auf eine freundliche PM. :)
 
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flying_student

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Ich kann dazu nicht mehr sagen. Wie gerade im anderen Thread erklärt, interessiere ich mich für alles nur "ein bisschen". RCS und runabout wissen vermutlich mehr, wenn sie hier nicht reagieren, dann vielleicht auf eine freundliche PM. :)

RCS ist im Moment am Flughafen/Flieger. runabout ist schon Engel des Tages:D
 

covalin

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03.11.2009
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Am Schanzgraben
Das Buchungssystem ordnet die Wichtigkeit der Kunden automatisch für die PIL (Stichwort SEN+), intern kann man den Faktor auch konkret einsehen, aber das kann vermutlich nicht jeder LH-Agent an einer Außenstelle.

Wäre jemand so freundlich und erklärt mir die Abkürzungen PIL und SEN+? In der Abkürzungsliste taucht PIL leider nicht auf. Was steht den auf dieser Liste und was unterscheidet einen SEN+ von einem SEN?
 

peter42

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09.03.2009
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Wäre jemand so freundlich und erklärt mir die Abkürzungen PIL und SEN+? In der Abkürzungsliste taucht PIL leider nicht auf. Was steht den auf dieser Liste und was unterscheidet einen SEN+ von einem SEN?

Passenger Information List und ein SEN+ hat mehr erwarteten Umsatz
 

Owflyer

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Das Verbot an einem VFP teilzunehmen ist m.E. schlicht Kappes. Man kann das auch ganz einfach umgehen, indem man die Nummer grundsätzlich aus der Buchung weg lässt und die Meilen immer erst nachträglich reklamiert. Dann ist zumindest Lounge Besuch garantiert ( wenn denn SEN geschafft wird ) und die Meilen sind nicht "unnütz".

Privat kann einem sowieso kein AG die Teilnahme bei M&M verbieten. Also sollte es auch nicht jucken, wenn der dann mal ein Kärtchen in der Geldbörse sieht. Und solange auf den eingereichten Tickets / Bordkarte nichts steht, geht es ihn auch nicht weiter was an.

Der Grundgedanke, dass MA GAR NICHTS an goodies annehmen dürfen, noch nicht mal nen Kalender oder einen Kugelschreiber ist in D verbreiteter als man denkt. Irgendwo ist es nachvollziehbar, da man eben unter allen Umständen vermeiden will, dass sich MA in ihren Kaufentscheidungen von außen beinflussen lassen. Wenn aber ( z.B. weil viel europäisch C geflogen wird, ) auf LH sowieso angewiesen ist, ist die Nichtteilnahme einfach verschenktes Geld. Da wäre eine Regelung, dass geschäftliche Meilen auch geschäftlich abgeflogen werden oder eben bei Privatnutzung bezahlt werden müssen, schon wesentlich sinnvoller.
 
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danid

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Wenn es aber der Job nun mit sich bringt, dass man besser keine Spuren hinterlässt macht es doch Sinn an solchen Programmen nicht teilzunehmen.
 

flysurfer

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Wenn es aber der Job nun mit sich bringt, dass man besser keine Spuren hinterlässt macht es doch Sinn an solchen Programmen nicht teilzunehmen.

Dann sollte man aber am besten gleich ein Flugzeug chartern, mit verdunkelten Scheiben vorfahren, und nur im Hangar ein- und aussteigen. Denn in öffentlichen Verkehrsmitteln wird man einfach oft gesehen, und in Airports außerhalb von Lounges erst recht. Man kann sich doch vor Abflug nicht die ganze Zeit im Klo verstecken. ;)
 

danid

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14.03.2009
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Vielleicht ist es nicht die Bekanntheit sondern die Eintragung in Datenbanken die kritisch ist. Nur eine Vermutung.
 

flysurfer

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Vielleicht ist es nicht die Bekanntheit sondern die Eintragung in Datenbanken die kritisch ist. Nur eine Vermutung.

Aber was macht es für einen Unterschied, ob ich in der Ticketdatenbank der Airline und der Datenbank des Reservierungssystems stehe, oder auch noch in der Meilendatenbank eines FFPs? An alle drei Datenbanken kommen Dritte nur durch Industriespionage heran oder indem sie jemanden bei der Airline "kennen", der entsprechend Auskunft gibt. Wenn man all das wirklich ausschließen muss (ernsthaft, nicht wg. Paranoia), dann sollte man wirklich nicht Linie fliegen und überhaupt öffentliche Orte meiden, denn es besteht immer die Gefahr, erkannt zu werden. Vor allem beim Einsteigen, Aussteigen, im Bus, am Gate, am Gepäckband und im Flieger.
 

LFCorsten

HON Circle Lifetime Elite
08.03.2009
2.913
1
DXB/ATH/SIN/LAX
Aber was macht es für einen Unterschied, ob ich in der Ticketdatenbank der Airline und der Datenbank des Reservierungssystems stehe, oder auch noch in der Meilendatenbank eines FFPs? An alle drei Datenbanken kommen Dritte nur durch Industriespionage heran oder indem sie jemanden bei der Airline "kennen", der entsprechend Auskunft gibt. Wenn man all das wirklich ausschließen muss (ernsthaft, nicht wg. Paranoia), dann sollte man wirklich nicht Linie fliegen und überhaupt öffentliche Orte meiden, denn es besteht immer die Gefahr, erkannt zu werden. Vor allem beim Einsteigen, Aussteigen, im Bus, am Gate, am Gepäckband und im Flieger.

Gerade ohne Status wird man erkannt, da man sich nicht in der Lounge verstecken kann.