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Einleitung, Anreise und San Francisco
Hallo zusammen, auch ich wollte mich in der reisearmen Zeit mal an einem Reisebericht versuchen.
(Diese ersten Worte schrieb ich am 01.03.2021 und muss, nachdem ich mich nicht ausgekekst habe
, feststellen, dass auch Mr. Hard mittlerweile mit einem Bericht aus Kalifornien losgelegt hat, der gleichzeitig auch noch in San Francisco startet und dass sich bei ihm einiges ähnlich darstellt, aber ich bin optimistisch, nachdem ich nun noch mal einen Tag nachgedacht habe, ob ich weiterschreiben soll oder nicht, dass da im Laufe des Berichtes auch genügend Unterscheidungspotenzial vorhanden sein wird. Es soll hier auf jeden Fall kein Wiederkäuen oder eine billige Kopie von Mr. Hard sein. Vielleicht ist es ja auch ganz spannend, wenn man einen direkten Vergleich zwischen 2008 und 2019 hat.)
Vorweg: Hut ab an alle, die dies hier regelmäßig betreiben und es dabei oftmals auch schaffen, während der Reise sich die Zeit zu nehmen, die vielen Zeilen für das neugierige (und je nach Autor und Inhalt auch nicht immer einfache) Publikum anzufertigen.
Ich persönlich sage ganz ehrlich, dass ich das nicht schaffen würde bzw. meine Reisezeit eben auch gerne nur für das Reisen selbst und die damit verbundenen Erlebnisse aufwenden möchte.
Umso mehr freue ich mich, hier nun einen Bericht über eine Reise aus dem Jahr 2019 vorbringen zu dürfen, die meine Freundin und mich in den Westen der USA, namentlich Kalifornien, Nevada, Utah und Arizona führen sollte.
Dem geneigten Leser könnte an dieser Stelle der Eindruck entstehen, dass es sich hier um eine der typischen Routen entlang der Westküste handelt und dem ist an dieser Stelle auch nichts hinzuzufügen.
Ich selbst war zum damaligen Zeitpunkt schon ein paar Mal in Kalifornien, meine Freundin aber noch gar nicht, weshalb wir uns vorgenommen hatten, eine Art 1-0-1 der Westküste abzuklappern.
Sowohl hier als auch an anderen Orten im Internet hat man aus dieser Ecke schon vieles gelesen, gesehen und gehört, aber haben die Impression deswegen ihren Reiz verloren? Für mich nicht und ich hoffe, für euch hier im Forum auch nicht.
Zudem sind, glaube ich, vor allem auch die USA ein Land, in das viele der hiesigen Insassen gerne lieber heute als morgen wieder reisen würden – unter normalen Umständen, versteht sich, aber was ist heutzutage schon normal?
Ansonsten ist alles dabei, wonach hier sonst noch gelechzt wird: schöne Frau (immer dabei, aber nicht opulent bebildert), Flugzeuge, Essen und Landschaften.
So viel zum Vorgeplänkel. Nun zum eigentlichen Reisebericht. Feuer frei.
Beginnen sollte unsere 2,5-wöchige Reise an einem sonnigen Septembermorgen in Berlin-Tegel (Rest In Pieces). Nach einer unspektakulären Anfahrt aus Dresden, fanden wir uns nach zügiger Gepäckabgabe in Carstens Senator Lounge wieder, in der ich mich schon mal mit Hilfe der angeboten Haute Cuisine auf das zu erwartende Kalorienlevel der nächsten Tage einstimmen konnte. Zu meiner Verteidigung sage ich an dieser Stelle einfach mal…nichts.
Gestärkt, aber irgendwie auch dem Erbrechen nahe, begaben wir uns zum Gate für unseren Flug. Im Rahmen der MileagePlus Status Challenge hatten wir uns für einen Return mit United auf TXL-EWR-SFO entschieden, was hinsichtlich Meilen und Segmenten genau für die Qualifikation zum Premier Gold reichen sollte.
Angenehm war - wie vielen hier, die davon selbst profitiert haben, sicher noch bewusst ist - dass die Statusvorteile schon während der Challenge genutzt werden konnten. Folglich war es möglich, für die Flüge jeweils kostenfrei Exit Row-Plätze zu buchen, die in Anbetracht der Völlerei in der SEN-Lounge, aber auch bezüglich meiner Körpergröße von 1,95m das Reisen in der Holzklasse um einiges erträglicher machten.
Der erste Flug des Tages über den Atlantik sollte dann UA963 TXL-EWR in einer Boeing 767-300ER sein. Der unspektakuläre, aber in Anbetracht der Umstände doch recht angenehme Tagflug wurde dann hauptsächlich mit mehreren Folgen Parks&Recreation, 1-2 Filmen und ein bisschen Musik verbracht.
Zwischendurch gab es natürlich etwas für die Kiemen. In diesem Fall ein „Thai Chicken Curry“, was soweit ganz essbar war.
Zwischendurch oder vor der Landung gab es sicherlich noch etwas für den kleinen Hunger, aber das weiß ich nicht mehr und ein Foto existiert davon auch nicht. Den Service von United fand ich voll ok. Weder sind wir verhungert oder verdurstet, noch sind wird verprügelt oder von Bord gezerrt wurden. Die Erwartungen wurden also erfüllt, vielleicht sogar übertroffen. "Fly the friendly skies"
In Newark gelandet, brauchten wir ungefähr 45 Minuten durch die Einreise und gingen dann, nachdem wir unser Gepäck wieder losgeworden waren, wieder durch die Siko, um unseren Anschlussflug nach San Francisco zu erreichen.
Und jetzt kam der nervige Part: einige können sich sicher erinnern, dass damals gerade umfangreiche Arbeiten an einer der Runways in SFO stattfanden und deshalb die Kapazität von startenden und landenden Flugzeugen erheblich eingeschränkt war. Jetzt stellte sich heraus, dass dies auch bei unserem Flug für eine mehrstündige Verspätung sorgen sollte. Ich weiß gar nicht mehr, wie viele es waren, aber 4-5 Stunden sicherlich. Am Transfer Desk hatten wir es naiverweise noch mit einer Umbuchung versucht, aber auch alle anderen Alternativen teilten das gleiche Schicksal.
Gefühlte 100 Jahre später wurde es dann Zeit, sich wieder zu Gate C83 zu begeben und endlich die 757-200 nach Kalifornien zu besteigen.
EWR-SFO ist eine Premium TransCon Strecke, was zum damaligen Zeitpunkt bedeutete, dass wir auf unseren Economy Plus Plätzen mit Getränken und einer Mahlzeit versorgt wurden. Fotos wurden diesmal nicht gemacht. Zudem Zeitpunkt hatten wir beide aufgrund des Delays schon ein bisschen den Kanal voll und wollten bloß noch den Flug hinter uns bringen.
Nach der abendlichen Ankunft in SFO ging es dann mit der BART zur Station Powell St, in deren Nähe unser Hotel lag. Kurz noch bei Walgreens Getränke besorgt, geduscht und dann ging es ab ins Bett. Bezüglich der Ortszeit war das eigentlich auch gut getimed, da es mittlerweile 22.00 Uhr war.
Dennoch waren wir am nächsten Morgen naturgemäß eher früh wach, was aber auch unseren Plänen zuträglich war. Nach einem kurzen Frühstück auf die Hand machten wir uns auf den Weg, um die Fähre zu einem Ort zu nehmen (Tickets sollten vorab gebucht werden), den Andere in der Vergangenheit lieber in die entgegen gesetzte Richtung verlassen hätten: genau, Alcatraz!
Obwohl ich schon öfter in San Francisco war, war dies auch für mich das erste Mal an diesem berühmt berüchtigten Ort. Gleich zu Beginn der Schiffsfahrt durch die Bay wird man schon mal mit einem netten Blick auf die Skyline San Franciscos belohnt.
Auf der Insel angekommen, hatten wir zunächst noch eine Erledigung zu machen. Alcatraz wird ja auch durch den National Park Service bewirtschaftet, was bedeutet, dass man sich hier im dazugehörigen Souvenir Shop auch den America the Beautiful Annual Pass für 80$ zulegen kann, welcher einem dann wiederum ein Jahr lang freien Eintritt in alle berechtigten Nationalparks gewährt. Da die verschiedenen Parks teilweise Eintrittspreise von bis zu 30$ und mehr haben, macht sich der Pass auf einer Rundreise sehr schnell bezahlt.
Über Alcatraz möchte ich nicht allzu viele Worte verlieren, aber es lässt sich festhalten, dass wir den Ausflug nicht bereut hatten. Besonders der Audio Guide war sehr informativ und erzählte recht lebhaft die Geschichte des Gefängnisses und gab Einblick in die Schicksale der Gefangenen und deren Alltag. Schöne Ausblicke auf die Stadt und die Bay samt Golden Gate Bridge hat man von hier auch. Wie das wohl damals für die Insassen war? Anbei noch ein paar Bilder:
Nach rund 2,5 Stunden nahmen wir wieder das Schiff zurück zum Pier 33 am Embarcadero, um von dort aus den nächsten Touri-Hotspot der Stadt anzusteuern: den Pier 39. Persönlich können wir mit den Geschäften vor Ort nicht allzu viel anfangen, aber das Treiben vor Ort und die Seerobben haben wir uns natürlich trotzdem mal kurz angeschaut.
Anschließend sind wir weiter Richtung Fisherman’s Wharf gelaufen, um im nahegelegen In-N-Out unser Mittagessen einzunehmen. Die Bude war voll wie eh und je und obwohl es aufgrund des großen Andrangs eine der schlechteren mir bekannten In-N-Out-Filialen ist, konnte ich meine Freundin sofort davon überzeugen, innerhalb der nächsten Wochen noch ein paar Mal für Double Double und Animal Fries entlang des Weges anzuhalten.
Frisch gestärkt nahmen wir danach vor dem Holiday Inn Fisherman’s Wharf den Bus Richtung Golden Gate Bridge, die wir ja mittlerweile nun schon von Alcatraz aus und während des Laufens entlang des Embarcaderos aus der Ferne gesehen hatten.
Wie überall kloppt man sich hier mittlerweile mit den ganzen Influencern und anderen Leuten, die gerne das perfekte Foto schießen wollen, um eine Möglichkeit, mal kurz abzudrücken, ohne das 500 Leute mit im Bild sind. Als wir dieses Anliegen dann auch unseren Fähigkeiten entsprechend vollbracht hatten, hielten wir uns gar nicht mehr lange weiter vor Ort auf und machten uns auf den Weg zurück in die Stadt.
Nachdem wir dort noch ein bisschen im Bereich Market Street/Powell Street/Union Square hier und da durch die Geschäfte geguckt hatten, fanden wir uns zum Abendessen in der örtlichen Halal Guys Filiale wieder.
Hierbei ist festzuhalten, dass es schon einmal ein bisschen am Flair fehlt, wenn man sein Essen nicht wie in New York mitten in Manhattan am Straßenrand in Gesellschaft von Kakerlaken und Ratten einnehmen kann. Geschmeckt hat es dann auch irgendwie nur annährend so gut, aber meine bessere Hälfte, die großer Fan der Halal Guys ist, hatte trotzdem ein großes Lächeln im Gesicht. Ziel erreicht.
Was die Unternehmungen in San Francisco angeht, soll es das auch schon gewesen ein. Es war diesmal nur ein kurzer Aufenthalt. Wir gingen an diesem Abend relativ zeitig ins Bett, da wir am nächsten Morgen unseren Mietwagen bei Hertz abholen gehen wollten. Gebucht war IFAR und ob wir nun schließlich einen Midsize SUV oder doch etwas anderes vorgesetzt bekommen sollten, erfahrt ihr im nächsten Teil. (krasser Cliffhanger, ich weiß)
Fortsetzung folgt…
Hallo zusammen, auch ich wollte mich in der reisearmen Zeit mal an einem Reisebericht versuchen.
(Diese ersten Worte schrieb ich am 01.03.2021 und muss, nachdem ich mich nicht ausgekekst habe
Vorweg: Hut ab an alle, die dies hier regelmäßig betreiben und es dabei oftmals auch schaffen, während der Reise sich die Zeit zu nehmen, die vielen Zeilen für das neugierige (und je nach Autor und Inhalt auch nicht immer einfache) Publikum anzufertigen.
Ich persönlich sage ganz ehrlich, dass ich das nicht schaffen würde bzw. meine Reisezeit eben auch gerne nur für das Reisen selbst und die damit verbundenen Erlebnisse aufwenden möchte.
Umso mehr freue ich mich, hier nun einen Bericht über eine Reise aus dem Jahr 2019 vorbringen zu dürfen, die meine Freundin und mich in den Westen der USA, namentlich Kalifornien, Nevada, Utah und Arizona führen sollte.
Dem geneigten Leser könnte an dieser Stelle der Eindruck entstehen, dass es sich hier um eine der typischen Routen entlang der Westküste handelt und dem ist an dieser Stelle auch nichts hinzuzufügen.
Ich selbst war zum damaligen Zeitpunkt schon ein paar Mal in Kalifornien, meine Freundin aber noch gar nicht, weshalb wir uns vorgenommen hatten, eine Art 1-0-1 der Westküste abzuklappern.
Sowohl hier als auch an anderen Orten im Internet hat man aus dieser Ecke schon vieles gelesen, gesehen und gehört, aber haben die Impression deswegen ihren Reiz verloren? Für mich nicht und ich hoffe, für euch hier im Forum auch nicht.
Zudem sind, glaube ich, vor allem auch die USA ein Land, in das viele der hiesigen Insassen gerne lieber heute als morgen wieder reisen würden – unter normalen Umständen, versteht sich, aber was ist heutzutage schon normal?
Ansonsten ist alles dabei, wonach hier sonst noch gelechzt wird: schöne Frau (immer dabei, aber nicht opulent bebildert), Flugzeuge, Essen und Landschaften.
So viel zum Vorgeplänkel. Nun zum eigentlichen Reisebericht. Feuer frei.
Beginnen sollte unsere 2,5-wöchige Reise an einem sonnigen Septembermorgen in Berlin-Tegel (Rest In Pieces). Nach einer unspektakulären Anfahrt aus Dresden, fanden wir uns nach zügiger Gepäckabgabe in Carstens Senator Lounge wieder, in der ich mich schon mal mit Hilfe der angeboten Haute Cuisine auf das zu erwartende Kalorienlevel der nächsten Tage einstimmen konnte. Zu meiner Verteidigung sage ich an dieser Stelle einfach mal…nichts.
![51059506287_c0e593a0c4_b.jpg](https://live.staticflickr.com/65535/51059506287_c0e593a0c4_b.jpg)
Gestärkt, aber irgendwie auch dem Erbrechen nahe, begaben wir uns zum Gate für unseren Flug. Im Rahmen der MileagePlus Status Challenge hatten wir uns für einen Return mit United auf TXL-EWR-SFO entschieden, was hinsichtlich Meilen und Segmenten genau für die Qualifikation zum Premier Gold reichen sollte.
Angenehm war - wie vielen hier, die davon selbst profitiert haben, sicher noch bewusst ist - dass die Statusvorteile schon während der Challenge genutzt werden konnten. Folglich war es möglich, für die Flüge jeweils kostenfrei Exit Row-Plätze zu buchen, die in Anbetracht der Völlerei in der SEN-Lounge, aber auch bezüglich meiner Körpergröße von 1,95m das Reisen in der Holzklasse um einiges erträglicher machten.
![51059507132_6f454e1925_b.jpg](https://live.staticflickr.com/65535/51059507132_6f454e1925_b.jpg)
Der erste Flug des Tages über den Atlantik sollte dann UA963 TXL-EWR in einer Boeing 767-300ER sein. Der unspektakuläre, aber in Anbetracht der Umstände doch recht angenehme Tagflug wurde dann hauptsächlich mit mehreren Folgen Parks&Recreation, 1-2 Filmen und ein bisschen Musik verbracht.
Zwischendurch gab es natürlich etwas für die Kiemen. In diesem Fall ein „Thai Chicken Curry“, was soweit ganz essbar war.
![51059508397_402bd0c5d4_b.jpg](https://live.staticflickr.com/65535/51059508397_402bd0c5d4_b.jpg)
Zwischendurch oder vor der Landung gab es sicherlich noch etwas für den kleinen Hunger, aber das weiß ich nicht mehr und ein Foto existiert davon auch nicht. Den Service von United fand ich voll ok. Weder sind wir verhungert oder verdurstet, noch sind wird verprügelt oder von Bord gezerrt wurden. Die Erwartungen wurden also erfüllt, vielleicht sogar übertroffen. "Fly the friendly skies"
![51059508257_9758e92172_b.jpg](https://live.staticflickr.com/65535/51059508257_9758e92172_b.jpg)
In Newark gelandet, brauchten wir ungefähr 45 Minuten durch die Einreise und gingen dann, nachdem wir unser Gepäck wieder losgeworden waren, wieder durch die Siko, um unseren Anschlussflug nach San Francisco zu erreichen.
Und jetzt kam der nervige Part: einige können sich sicher erinnern, dass damals gerade umfangreiche Arbeiten an einer der Runways in SFO stattfanden und deshalb die Kapazität von startenden und landenden Flugzeugen erheblich eingeschränkt war. Jetzt stellte sich heraus, dass dies auch bei unserem Flug für eine mehrstündige Verspätung sorgen sollte. Ich weiß gar nicht mehr, wie viele es waren, aber 4-5 Stunden sicherlich. Am Transfer Desk hatten wir es naiverweise noch mit einer Umbuchung versucht, aber auch alle anderen Alternativen teilten das gleiche Schicksal.
![51059421436_01f7bc826f_b.jpg](https://live.staticflickr.com/65535/51059421436_01f7bc826f_b.jpg)
Gefühlte 100 Jahre später wurde es dann Zeit, sich wieder zu Gate C83 zu begeben und endlich die 757-200 nach Kalifornien zu besteigen.
![51058701053_d239e887db_b.jpg](https://live.staticflickr.com/65535/51058701053_d239e887db_b.jpg)
EWR-SFO ist eine Premium TransCon Strecke, was zum damaligen Zeitpunkt bedeutete, dass wir auf unseren Economy Plus Plätzen mit Getränken und einer Mahlzeit versorgt wurden. Fotos wurden diesmal nicht gemacht. Zudem Zeitpunkt hatten wir beide aufgrund des Delays schon ein bisschen den Kanal voll und wollten bloß noch den Flug hinter uns bringen.
Nach der abendlichen Ankunft in SFO ging es dann mit der BART zur Station Powell St, in deren Nähe unser Hotel lag. Kurz noch bei Walgreens Getränke besorgt, geduscht und dann ging es ab ins Bett. Bezüglich der Ortszeit war das eigentlich auch gut getimed, da es mittlerweile 22.00 Uhr war.
Dennoch waren wir am nächsten Morgen naturgemäß eher früh wach, was aber auch unseren Plänen zuträglich war. Nach einem kurzen Frühstück auf die Hand machten wir uns auf den Weg, um die Fähre zu einem Ort zu nehmen (Tickets sollten vorab gebucht werden), den Andere in der Vergangenheit lieber in die entgegen gesetzte Richtung verlassen hätten: genau, Alcatraz!
Obwohl ich schon öfter in San Francisco war, war dies auch für mich das erste Mal an diesem berühmt berüchtigten Ort. Gleich zu Beginn der Schiffsfahrt durch die Bay wird man schon mal mit einem netten Blick auf die Skyline San Franciscos belohnt.
![51058706538_09018912e6_b.jpg](https://live.staticflickr.com/65535/51058706538_09018912e6_b.jpg)
![51059544097_5efcc7d87d_b.jpg](https://live.staticflickr.com/65535/51059544097_5efcc7d87d_b.jpg)
Auf der Insel angekommen, hatten wir zunächst noch eine Erledigung zu machen. Alcatraz wird ja auch durch den National Park Service bewirtschaftet, was bedeutet, dass man sich hier im dazugehörigen Souvenir Shop auch den America the Beautiful Annual Pass für 80$ zulegen kann, welcher einem dann wiederum ein Jahr lang freien Eintritt in alle berechtigten Nationalparks gewährt. Da die verschiedenen Parks teilweise Eintrittspreise von bis zu 30$ und mehr haben, macht sich der Pass auf einer Rundreise sehr schnell bezahlt.
![51059552232_4aafdcab37_b.jpg](https://live.staticflickr.com/65535/51059552232_4aafdcab37_b.jpg)
Über Alcatraz möchte ich nicht allzu viele Worte verlieren, aber es lässt sich festhalten, dass wir den Ausflug nicht bereut hatten. Besonders der Audio Guide war sehr informativ und erzählte recht lebhaft die Geschichte des Gefängnisses und gab Einblick in die Schicksale der Gefangenen und deren Alltag. Schöne Ausblicke auf die Stadt und die Bay samt Golden Gate Bridge hat man von hier auch. Wie das wohl damals für die Insassen war? Anbei noch ein paar Bilder:
![51059488866_837fa2b145_b.jpg](https://live.staticflickr.com/65535/51059488866_837fa2b145_b.jpg)
![51058767493_736942d6c8_b.jpg](https://live.staticflickr.com/65535/51058767493_736942d6c8_b.jpg)
![51059487256_e286afba88_b.jpg](https://live.staticflickr.com/65535/51059487256_e286afba88_b.jpg)
![51058768183_98ce02dab0_b.jpg](https://live.staticflickr.com/65535/51058768183_98ce02dab0_b.jpg)
![51059488251_8c1724f5cf_b.jpg](https://live.staticflickr.com/65535/51059488251_8c1724f5cf_b.jpg)
![51059488556_8529def9d3_b.jpg](https://live.staticflickr.com/65535/51059488556_8529def9d3_b.jpg)
Nach rund 2,5 Stunden nahmen wir wieder das Schiff zurück zum Pier 33 am Embarcadero, um von dort aus den nächsten Touri-Hotspot der Stadt anzusteuern: den Pier 39. Persönlich können wir mit den Geschäften vor Ort nicht allzu viel anfangen, aber das Treiben vor Ort und die Seerobben haben wir uns natürlich trotzdem mal kurz angeschaut.
![51058808328_55e0e4bde6_b.jpg](https://live.staticflickr.com/65535/51058808328_55e0e4bde6_b.jpg)
Anschließend sind wir weiter Richtung Fisherman’s Wharf gelaufen, um im nahegelegen In-N-Out unser Mittagessen einzunehmen. Die Bude war voll wie eh und je und obwohl es aufgrund des großen Andrangs eine der schlechteren mir bekannten In-N-Out-Filialen ist, konnte ich meine Freundin sofort davon überzeugen, innerhalb der nächsten Wochen noch ein paar Mal für Double Double und Animal Fries entlang des Weges anzuhalten.
![51059614537_9ae7d6c51b_b.jpg](https://live.staticflickr.com/65535/51059614537_9ae7d6c51b_b.jpg)
Frisch gestärkt nahmen wir danach vor dem Holiday Inn Fisherman’s Wharf den Bus Richtung Golden Gate Bridge, die wir ja mittlerweile nun schon von Alcatraz aus und während des Laufens entlang des Embarcaderos aus der Ferne gesehen hatten.
![51059640197_646410a70b_b.jpg](https://live.staticflickr.com/65535/51059640197_646410a70b_b.jpg)
Wie überall kloppt man sich hier mittlerweile mit den ganzen Influencern und anderen Leuten, die gerne das perfekte Foto schießen wollen, um eine Möglichkeit, mal kurz abzudrücken, ohne das 500 Leute mit im Bild sind. Als wir dieses Anliegen dann auch unseren Fähigkeiten entsprechend vollbracht hatten, hielten wir uns gar nicht mehr lange weiter vor Ort auf und machten uns auf den Weg zurück in die Stadt.
![51060836382_f3125c1d07_b.jpg](https://live.staticflickr.com/65535/51060836382_f3125c1d07_b.jpg)
![51060042823_28e380d0ba_b.jpg](https://live.staticflickr.com/65535/51060042823_28e380d0ba_b.jpg)
![51060845357_7568d65cff_b.jpg](https://live.staticflickr.com/65535/51060845357_7568d65cff_b.jpg)
Nachdem wir dort noch ein bisschen im Bereich Market Street/Powell Street/Union Square hier und da durch die Geschäfte geguckt hatten, fanden wir uns zum Abendessen in der örtlichen Halal Guys Filiale wieder.
Hierbei ist festzuhalten, dass es schon einmal ein bisschen am Flair fehlt, wenn man sein Essen nicht wie in New York mitten in Manhattan am Straßenrand in Gesellschaft von Kakerlaken und Ratten einnehmen kann. Geschmeckt hat es dann auch irgendwie nur annährend so gut, aber meine bessere Hälfte, die großer Fan der Halal Guys ist, hatte trotzdem ein großes Lächeln im Gesicht. Ziel erreicht.
![51059554971_1c8e33b4f8_b.jpg](https://live.staticflickr.com/65535/51059554971_1c8e33b4f8_b.jpg)
Was die Unternehmungen in San Francisco angeht, soll es das auch schon gewesen ein. Es war diesmal nur ein kurzer Aufenthalt. Wir gingen an diesem Abend relativ zeitig ins Bett, da wir am nächsten Morgen unseren Mietwagen bei Hertz abholen gehen wollten. Gebucht war IFAR und ob wir nun schließlich einen Midsize SUV oder doch etwas anderes vorgesetzt bekommen sollten, erfahrt ihr im nächsten Teil. (krasser Cliffhanger, ich weiß)
Fortsetzung folgt…
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