Da war ich also nun im Hotel angekommen und es war schon ein gutes Gefühl wieder in Amerika zu sein. Ihr mögt das jetzt für übertrieben oder zu pathetisch empfinden, aber nach den letzten 2 Jahren und allem was da so passiert ist (im Allgemeinen und persönlich), war das ein besonderes Gefühl von Freiheit und fühlte sich vor allem "richtig" an.
Google Maps bestätigte dann auch meinen Aufenthaltsort.
Durch die Verzögerung bei der Einreise mit dem Computerproblem und dadurch, dass die Fahrt mit Zug und Linie E dann doch auch etwas Zeit in Anspruch genommen hat, war es schon später am Nachmittag als erhofft, aber es war klar, erstmal wollte ich raus.
Vorher gab es noch eine Dusche im Hotel, denn in der grauen Theorie erlaubt UA zwar auch in Polaris ankommend Loungezugang zu den Polarislounges, in der Praxis ist das aber natürlich nur mit Weiterflug möglich, denn a) wird man ja immer direkt aus dem Flieger zur Immigration gelotst und b) war ich dafür in EWR auch im falschen Terminal angekommen...
Kleiner Exkurs:
Nach der Dusche im Hotel gab es noch eine kleine Orientierung auf der Karte, in welche Richtung ich zuerst loslaufen wollte und entschied mich für Richtung Rockefeller Center. Es war inzwischen 17 Uhr und dunkel.
Ich drehte dann eine größere (Touri-)Runde und es fühlte sich nach Leben an.
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Erstmal raus an einer größeren Baustelle in der Nähe des Hotels, am MetLife vorbei und weiter Richtung Rockefeller.
An dem ein oder anderen Schaufenster vorbei und dann auch rein ins Rockefeller Center, allerdings natürlich leider ohne Karten zu haben (wäre eh zu spät geworden).
Beim Rausgehen wie überall viel Polizei und viel Lichtershow, setzte ich in westlich bzw. dann südwestlicher Richtung meinen Abendspaziergang fort.
Anschließend ging es in den M&M Store, drinnen habe ich leider irgendwie keine Bilder gemacht...
...und danach noch ein Mitbringsel besorgen.
Auf dem Weg Richtung Times Square war an einigen Stellen recht ordentlich was los und wie immer auch die ein oder andere skurrile Gestalt unterwegs.
Gestoppt wurde dann auch noch bei ein paar Straßenkünstlern und dem ein oder anderen bekannten Ort und selbst aufs Dach hatte es jemand geschafft.