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1.8 Nightlife Rio de Janeiro
Der wirklich schwierigste Teil des ganzen Roadtrip war es, den Flughafen in Rio zu finden. Irgendwie
scheinen die sich da einen Spaß draus zu machen, jedes Flughafenschild zu entfernen. Anders kann
ich mir nicht erklären, warum du mal Aeroporto steht und dann kommt 10km gar nix mehr.
Auch haben wir ungefähr zehn Leute nach der Autovermietung gefragt und genauso oft haben wir
den Flughafen dann umkreist. Naja, irgendwann haben wir es dann doch gefunden und dann ein Taxi
zurück in die Stadt genommen. Behinderter Weise hab ich das drin an so einem Schalter bezahlt.
Das sind aber nicht die normalen Taxis, sondern der Limosinenservice und der kostet ca. den doppelten
Preis.
Gebucht hatten wir ein Hostel in Lapa, was uns als das "Künstlerviertel" von Rio verkauft wurde.
Wir hatten zwar eh nicht viel Auswahl, aber ein brasilianisches Soho war's jetzt eher nicht.
Es war jetzt nicht irgendwie gefährlich oder extrem heruntergekommen oder so, aber es gab da eine
Sache, die war wenn ich ehrlich bin, schon ein wenig eklig. Aber dazu gleich mehr. Die ersten ein bis
zwei Tage sind wir Abends in Lapa weggegangen. Das Nachtleben spielt sich hier hauptsächlich in
Bars und später dann auf der Straße ab. Ist auf der einen Seite zwar nett, weil weniger Touristen,
aber irgendwie war das trotzdem nicht ganz so mein Fall.
Danach versuchten wir es an Abends an der Copacabana, aber da schien das Durchschnittsalter in
den Clubs 18 und jünger gewesen zu sein. Irgendwann erzählte uns einer von Barra. Das ist ein
ganzes Stück weg vom Zentrum und der Copacabana. Wir fuhren etwa 60 Minuten mit dem Taxi in
einen Club Namens Barra Music. Der Laden ist riesig (Fassungsvermögen etwa. 5.000 Leute), hat
fünf Etagen, es kommen sehr wenige Touristen hin, dafür aber öfter lokale Promis und Fußballstars
hin und trotzdem ist der Eintritt umsonst und ein Bier kostet 1BRL.
Schon auf der Fahrt dahin ist mir aufgefallen, dass in Barra die Häuser wesentlich neuer, schöner
und größer sind als in allen anderen Teilen Rio's, wo wir bisher waren. Viele Brasilianer erklärten uns
später, dass Barra der reichere, zu gleich aber auch ungebildetere Teil Rio's sei. Lapa hingegen ist
arm, dafür sind die Leute gebildeter. Irgendwie komisch, auf jeden Fall aber können sich beide nicht
besonders leiden. Noch teurer als Barra ist anscheinend nur noch Leblon. Für ein Strandhaus, das in
Barra etwa 9.000 BRL kostet, muss man dort wohl etwa 25.000 BRL pro Monat bezahlen.
Irgendwann am Morgen sind wir dann zurück nach Lapa gefahren. Der Taxifahrer musste uns ein Stück
weg vom Hostel herauslassen, da die Strassen mal wieder versperrt waren.
Wir liefen also über eines dieser Strassenfeste zurück und sofort stieß dir ein sehr scharfer Geruch
in die Nase. Die Gehsteige und teilweise auch die Strassen waren nass oder zumindest mit Pfützen
bedeckt und in dem Moment schoss uns allen genau der selbe Gedanke durch den Kopf.
"Heute hat es doch überhaupt nicht geregnet!"
Ich bin eigentlich nicht besonders zimperlich, aber aus dem Grund würde ich Lapa denke ich in Zukunft
doch eher meiden. Das ist mir dann doch eine Nummer zu heftig. Auch, wenn das Feiern auf den Strassen
eigentlich schon lustig war.
Der wirklich schwierigste Teil des ganzen Roadtrip war es, den Flughafen in Rio zu finden. Irgendwie
scheinen die sich da einen Spaß draus zu machen, jedes Flughafenschild zu entfernen. Anders kann
ich mir nicht erklären, warum du mal Aeroporto steht und dann kommt 10km gar nix mehr.
Auch haben wir ungefähr zehn Leute nach der Autovermietung gefragt und genauso oft haben wir
den Flughafen dann umkreist. Naja, irgendwann haben wir es dann doch gefunden und dann ein Taxi
zurück in die Stadt genommen. Behinderter Weise hab ich das drin an so einem Schalter bezahlt.
Das sind aber nicht die normalen Taxis, sondern der Limosinenservice und der kostet ca. den doppelten
Preis.
Gebucht hatten wir ein Hostel in Lapa, was uns als das "Künstlerviertel" von Rio verkauft wurde.
Wir hatten zwar eh nicht viel Auswahl, aber ein brasilianisches Soho war's jetzt eher nicht.
Es war jetzt nicht irgendwie gefährlich oder extrem heruntergekommen oder so, aber es gab da eine
Sache, die war wenn ich ehrlich bin, schon ein wenig eklig. Aber dazu gleich mehr. Die ersten ein bis
zwei Tage sind wir Abends in Lapa weggegangen. Das Nachtleben spielt sich hier hauptsächlich in
Bars und später dann auf der Straße ab. Ist auf der einen Seite zwar nett, weil weniger Touristen,
aber irgendwie war das trotzdem nicht ganz so mein Fall.
Danach versuchten wir es an Abends an der Copacabana, aber da schien das Durchschnittsalter in
den Clubs 18 und jünger gewesen zu sein. Irgendwann erzählte uns einer von Barra. Das ist ein
ganzes Stück weg vom Zentrum und der Copacabana. Wir fuhren etwa 60 Minuten mit dem Taxi in
einen Club Namens Barra Music. Der Laden ist riesig (Fassungsvermögen etwa. 5.000 Leute), hat
fünf Etagen, es kommen sehr wenige Touristen hin, dafür aber öfter lokale Promis und Fußballstars
hin und trotzdem ist der Eintritt umsonst und ein Bier kostet 1BRL.
Schon auf der Fahrt dahin ist mir aufgefallen, dass in Barra die Häuser wesentlich neuer, schöner
und größer sind als in allen anderen Teilen Rio's, wo wir bisher waren. Viele Brasilianer erklärten uns
später, dass Barra der reichere, zu gleich aber auch ungebildetere Teil Rio's sei. Lapa hingegen ist
arm, dafür sind die Leute gebildeter. Irgendwie komisch, auf jeden Fall aber können sich beide nicht
besonders leiden. Noch teurer als Barra ist anscheinend nur noch Leblon. Für ein Strandhaus, das in
Barra etwa 9.000 BRL kostet, muss man dort wohl etwa 25.000 BRL pro Monat bezahlen.
Irgendwann am Morgen sind wir dann zurück nach Lapa gefahren. Der Taxifahrer musste uns ein Stück
weg vom Hostel herauslassen, da die Strassen mal wieder versperrt waren.
Wir liefen also über eines dieser Strassenfeste zurück und sofort stieß dir ein sehr scharfer Geruch
in die Nase. Die Gehsteige und teilweise auch die Strassen waren nass oder zumindest mit Pfützen
bedeckt und in dem Moment schoss uns allen genau der selbe Gedanke durch den Kopf.
"Heute hat es doch überhaupt nicht geregnet!"
Ich bin eigentlich nicht besonders zimperlich, aber aus dem Grund würde ich Lapa denke ich in Zukunft
doch eher meiden. Das ist mir dann doch eine Nummer zu heftig. Auch, wenn das Feiern auf den Strassen
eigentlich schon lustig war.
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