Ein Abgesang auf das Fliegen in D / EU und auch USA

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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.556
9.881
BRU
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Was mir beim Durchlesen der Diskussion so aufgefallen ist: Irgendwie herrscht (insbesondere bei den Airlines) die Vorstellung, man muß entweder Network-Carrier oder LCC sein.

Gibt es eigentlich niemanden, der point-to-point anbietet, sich damit die ganzen Komplexitätskosten mit lost baggage, lost connections, Crew-Übernachtungen und und und spart, aber dennoch mit einem vernünftigen Service gepaart? :confused:

Genau das sollte EW/4U doch ursprünglich sein. Und wäre meiner Meinung nach vom Konzept her auch gar nicht so schlecht gewesen.

Dass man in der Praxis eher die negativen Aspekte eines Network Carriers (weil man eben doch auch Umsteigeverbindungen anbietet) mit den negativen Aspekten eines Billigfliegers (Sparen am Service usw.) verbindet, ist ein anderes Thema.
 
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Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.885
36
MRS
Was ist denn an EK Eco mehr "Premium" als bei LH Eco? Sind beides Sardinenbüchsen?

Man bekommt etwas zusätzliche Luftfeuchtigkeit durch die Dusche in F. :D

Warum verabschiedet man sich nicht einfach von der Idee, dass Fliegen etwas Besonderes ist, sondern der Transport von A nach B? Wie im Bus.

Möglicherweise wegen des Premium-Gefühls das durch Werbungen vermittelt wird. Es wird C und F beworben. Der Großteil der PAX sitzt aber wie im Tiertransporter

Lufthansa

Emirates
https://www.youtube.com/watch?v=OFbryriZ3is

American
https://www.youtube.com/watch?v=5WfZTTYB_mE

Turkish
https://www.youtube.com/watch?v=ruav0KvQOOg

und so weiter...

---
Richtig Premium gibt es im Flugzeug noch. Dieser muss eben nunmal bezahlt werden. Dafür bekommt man ein Produkt, welches sich gegenüber den ersten Business Class Produkten enorm entwickelt hat.
 
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hippo72

Erfahrenes Mitglied
11.03.2009
12.500
5.971
Paralleluniversum
Zitat aus dem SPON Artikel:
Im ersten Halbjahr 2016 schrumpfte das Geschäft von Lufthansa, Condor, Air Berlin und TUIfly nach Angaben des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft um 0,8 Prozent.

Kann man bei 0,8 Prozent wirklich von schrumpfen reden?
 

testero

Aktives Mitglied
17.03.2009
199
0
HAM
Was ist denn an EK Eco mehr "Premium" als bei LH Eco? Sind beides Sardinenbüchsen?

Und warum sollte die Premium Eco bei LH keinem "Premium-Anspruch" genügen, nur weil sie dir (oder deinem Chef) zu teuer ist? Wo liegt da der Zusammenhang?

Die EK-Eco bietet immer noch einen größeren Sitzabstand und bessere Sitze, wenngleich der leider zwischenzeitlich auch von 34' auf 32' geschrumpft ist. Catering und IFE sind der LH ebenfalls überlegen. Und gibt es ein Amenty-Kit bei der LH? TBC...

Die Premium-Eco der LH scheint ein vernünftiges Produkt, nur leider ist das Ding meist knapp unterhalb der C eingepreist statt oberhalb der semiflexiblen Eco und somit zu teuer.
 

mucaari

Erfahrenes Mitglied
10.01.2016
901
698
HKG
Ich kann das Gejammer über die LH nicht mehr hören. Ich muss ehrlich sagen, dass ich noch nie mit Emirates geflogen bin, auch noch nie First und C nur paarmal auf der Kurstrecke, trotzdem kann ich viele Punkte hier nicht verstehen!

1.) Lufthansa ist nicht teuer. Ich buche regelmäßig (alle 4-6 Wochen) innerdeutsche Returns von München aus für 80-100€ mit Gutscheincode, bei zwischen 2-4 Wochen Vorausbuchung. Und teilweise fliegt die Lufthansa da jede Stunde! Das finde ich ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis. Dazu fühle ich mich auch in der Eco deutlich mehr als "Gast" denn als "Beförderungsfall", wie das bei der Bahn oder bei den LCC üblich ist.

2.) Auf der Langstrecke stimmt die Leistung durchaus! Mein letzter Flug war MUC-HKG in der Eco. Der Service war durchgehend gut. Das Essen auch sehr genießbar, natürlich isst man im Restaurant besser, aber dieser Vergleich hinkt ja auch etwas. Dazu sind die Flugzeiten doch einfach gut: Abends ab 22 Uhr los, gibt eben Essen, dann ist Zeit für mindestens 6 Stunden Schlaf, es gibt wieder etwas zu essen und man ist Nachmittags in Hong Kong. Da war ich ehrlich gesagt froh, nicht noch in Dubai oder ähnlichem Umsteigen zu müssen!

Also in Bezug auf Preis und Leistung finde ich Lufthansa sehr konkurrenzfähig für mich als Gelegenheitsflieger (ca. 20 Legs im Jahr, fast alles Eco). Schade finde ich, dass es auf der Kurstrecke nicht etwas mehr zu essen gibt, ein belegtes Brötchen statt dem Müsliriegel wäre eine deutliche Verbesserung. Die Einkaufskosten dafür sollten aber pro Passagier bei deutlich unter einem Euro liegen.


Ein großes Problem sehe ich aber in der Strategie: Warum gibt es eben im Smart-Tarif bei Wings mehr zu Essen als bei LH in Eco? Warum gibt es Zubringerflüge nach ZRH und VIE mit Wings? Einmal hatte ich eine 4U/LX Verbindung, es war ein Krampf! Und vor allem habe ich das Gefühl, bei LH gibt es ständig nur "Hau-Ruck" Aktionen, eben die Übertragung von allen Flügen nicht exFRA/MUC auf Wings. Generell ist es ja richtig, dass die Kostenstruktur zu hoch ist. Man muss sich aber doch mal die Konkurrenz anschauen, zB ab DUS/HAM/TXL: BA nach LHR/LCY, AF nach CDG, alles innerdeutsche in Konkurrenz zu AB, Skandinavien mit SAS usw... Das ist doch für mich als Kunden auf den ersten Blick alles besser als Wingsdings. Diese Strecken hätte man doch sicher noch locker mit LH Mainline bedienen können. Andererseits, warum um alles in der Welt fliegt LH ab FRA auf die Malediven, nach Mallorca usw..? Das ist für mich einfach nicht schlüssig. Für mich wäre es sinnvoll gewesen, dass man eben die Touriziele auslagert, aber ab allen Flughäfen, also auch MUC und FRA, und dazu noch einen europäischen LCC aufzieht, der aber völlig getrennt vom Netzwerkbetrieb ist. Heißt zB auch: Keine EW Anschlüsse in Düsseldorf für ANA, SQ, CA, oder Zubringer nach ZRH, VIE usw..
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
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6
HAM
Der Vergangenheit nachtrauern bringt eh nix, daher sich freuen über die aktuellen Möglichkeiten die es gibt......

Meine Trauer über die Vergangenheit hält sich im überschaubaren Rahmen:

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Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
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LEJ
Meine Trauer über die Vergangenheit hält sich im überschaubaren Rahmen:
Du weißt, früher war alles besser und in der Erinnerung sieht alles rosiger aus.

Den früheren Ticketpreisen zu urteilen, müssen alle Fluggesellschaften super Gewinne gemacht haben. Beispiel aus den frühen 80er Jahren. Flug FRA-BKK mit LH kostete 1.500DM, das sind 750€. Gerechnet mit einer jährlichen Inflationsrate von 2% müsste ein Ticket heute rund 1.400€ kosten. Sind es aber nicht, es sind um die 650€.

Die Frage für mich lautet: wirtschaften sich die Airlines heute zu Grunde oder haben sie früher abgesahnt.
Letztlich glaube ich, dass Fliegen früher doch einen elitären Touch hatte und es sich nicht jeder leisten konnte.
Die heutige Massenbeförderung in alle Welt lässt auch die Manieren der Fluggäste sinken und dieses hat die Unhöflichkeit der FB zur Folge.

Ich glaube auch, dass sich unsere Gesellschaft in ALDI und KADEWE aufteilen wird. HERTIE und KAUFHOF werden aussterben. Genauso wird es den Airlines ergehen, die sich nicht entscheiden können, welchem Kundensegment sie ihre Produkte anbieten wollen. Einen Mischmasch wie zur Zeit will keiner, zumindest ich nicht.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.224
11.089
irdisch
Aldi geht aber gerade hoch mit dem Produktangebot. Ryanair auch (bessere Flughäfen, 2 Handgepäckstücke). LH dünnt die First aus und die Eco wird auf Lowcostniveau gesenkt.
 
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Langstrecke

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31.08.2013
10.956
9.899
LEJ
Aldi geht aber gerade hoch mit dem Produktangebot. Ryanair auch (bessere Flughäfen, 2 Handgepäckstücke). LH dünnt die First aus und die Eco wird auf Lowcostniveau gesenkt.
Das ist nicht das, was ich meine.
Für mich gibt es drei Produktgruppen, die unter einem Namen (LH) handeln sollten und dieses auch so "verkauft" werden müssten.

1. Kurzstrecke oder Zubringerflüge ohne sonderlichem Service
2. Mittelstrecken mit einheitlichem Standardservice
3. Langstrecken mit Vollservice / Premium

Tatsächlich wird ein Mischprodukt aus mehreren Airlines angeboten. Transparenz ist Fehlanzeige. Du buchst unter LH und bekommst einen EW-Flug oder du buchst unter EW und das Ticket ist teurer als bei der Premiumgesellschaft.
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
6
HAM
Die Preisfindung und Preisvergleiche sind bei Airlines ungleich schwieriger als bei Aldi versus Kadewe &Co.

Und zwar wegen der EXTREMEN Saisonalität; sowohl im Tages/Wochen/Monats Rhythmus.

Der Montagmorgenflug und der Flug zur Hannover-Messe, genauso wie der Flug am ersten Ferientag sind halt extrem nachgefragt. Wenn das nicht von den Anbietern über den Preis gesteuert würde, dann würdest du 359 Tage vor dem jeweiligen Ereignis schon keinen Platz mehr bekommen.

Umgekehrt würden die Flieger zu nachfrageschwachen Zeit leer durch die Gegend fliegen, wenn die Preis-Spannen nicht so extrem wären.
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.224
11.089
irdisch
Den "Abgesang" kann ich grundsätzlich nicht verstehen. So toll war es früher nicht und so schlecht ist es heute auch nicht. Aber anders. Außerdem gibt es wesentlich mehr Luftverkehrsangebot als früher und viel mehr Auswahl, was ich gut finde. Auch die preisliche Bandbreite ist enorm. Und man kann selber die Angebote sehen, vergleichen und buchen, was dem Verbraucher neue Macht gibt.
 

SkyIsTheLimit

Erfahrenes Mitglied
10.01.2013
1.019
51
BER
Ich finde den Artikel sehr schwach. Keine Neuigkeiten, sehr oberflächliche Analyse mit willkürlichen Beispielen, die einfach in den Raum gestellt werden. Qatar Airways lockt nicht Geschäftsleute wegen der "schicken Bar" sondern wegen Billigpreisen (im Vergleich zu LH, etc.). Zusätzlich ist das QR A380 Beispiel ein Witz, da QR kaum A380-Verbindungen hat. Dann werden munter Pauschal-Airlines (TuiFly) mit LCC und Legacy-Carriern in einen Topf geworfen, um vermeintliche Schwächen aufzudecken.

Alles in allem ziemlicher Unsinn und ohne Recherche. Sollte man als Meinungskommentar deklarieren, aber nicht als Artikel oder gar "Analyse".
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
Den früheren Ticketpreisen zu urteilen, müssen alle Fluggesellschaften super Gewinne gemacht haben. Beispiel aus den frühen 80er Jahren. Flug FRA-BKK mit LH kostete 1.500DM, das sind 750€. Gerechnet mit einer jährlichen Inflationsrate von 2% müsste ein Ticket heute rund 1.400€ kosten. Sind es aber nicht, es sind um die 650€.

Die Frage für mich lautet: wirtschaften sich die Airlines heute zu Grunde oder haben sie früher abgesahnt..

Weder noch. Früher waren das staatseigene, ineffiziente Monopolbetriebe, denen die Kosten egal waren, da man ja alles an die Kunden durchreichen konnte. Im Prinzip ein Selbstbedienungsladen für die Mitarbeiter, in dem man sich von langen stop-overs bis zu fürstlichen Alterversorgungen alles mögliche (und unmögliche) genehmigte. Das meiste davon ist längst vorbei, aber an fürstlichen Altersversorgungen und vereinzelt an überhöhten Gehältern knabbern die flag carrier heute noch, weil man in bestehende Verträge nicht eingreifen kann.

Und zum Thema Gewinne: Die staatseigene Sabena hat in den 82 Jahren ihres Bestehens 79 Jahre Verlust gemacht. Nur in drei Jahren ließ es sich partout nicht vermeiden, daß am Ende ein Gewinn herauskam. :eek:
 

Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.885
36
MRS
Den früheren Ticketpreisen zu urteilen, müssen alle Fluggesellschaften super Gewinne gemacht haben. Beispiel aus den frühen 80er Jahren. Flug FRA-BKK mit LH kostete 1.500DM, das sind 750€. Gerechnet mit einer jährlichen Inflationsrate von 2% müsste ein Ticket heute rund 1.400€ kosten. Sind es aber nicht, es sind um die 650€.

Mit Inflation dürften die Preise der frühen 80er heute eher beim ca. 2.000€ liegen. Und mit Angeboten kommt man auch deutlich unter die 650€.

Die Frage für mich lautet: wirtschaften sich die Airlines heute zu Grunde oder haben sie früher abgesahnt.

Ich denke, dass es eine Mischung aus Beidem ist. Früher hatte eine Airline zwar höhere Betriebskosten (Versicherungen dürften durch höhere Unfallzahl/Terroranschläge teuerer gewesen sein; Umwege von/nach Asien, etc...), allerdings konnte man Flugreisen als selbst in Y als Premium-Produkt verkaufen. Verdient man heute 2.000€ Netto im Monat, entspricht dies etwa 1.500 DM netto Anfang der 80er. Somit war die Reise nach Thailand damals nur für wenige möglich.

---

Einen Abgesang kann man wahrscheinlich nur über eine kurze Periode beobachten. Über die letzten Jahre ging der Service zurück, ohne dass der durchschnittliche PAX niedrigere Preise bemerken konnte.
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
Ich denke, dass es eine Mischung aus Beidem ist. Früher hatte eine Airline zwar höhere Betriebskosten (Versicherungen dürften durch höhere Unfallzahl/Terroranschläge teuerer gewesen sein; Umwege von/nach Asien, etc...), ....

Wichtig ist auch, sich anzusehen, wer bekommt welchen Anteil am Kuchen: Früher waren die Löhne der größte Kostenblock, dann war es eine zeitlang das Kerosin, mittlerweile sind es ... Steuern und Gebühren (Flughafen, Flugsicherung, usw.).
 
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Misha_K

Aktives Mitglied
23.08.2016
103
0
Wichtig ist auch, sich anzusehen, wer bekommt welchen Anteil am Kuchen: Früher waren die Löhne der größte Kostenblock, dann war es eine zeitlang das Kerosin, mittlerweile sind es ... Steuern und Gebühren (Flughafen, Flugsicherung, usw.).

Pauschal kann man das nicht sagen. Das ist von Route zu Route verschieden und hängt auch stark von der Kostenstruktur der jewiligen Airline und dem eingesetzten Fluggerät ab. Außerdem vergisst du die nicht unwesentlichen Kostenfaktoren Flugzeugwartung und Kapitalkosten (sprich insbesondere Flugzeugfinanzierung und -leasing).
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
Pauschal kann man das nicht sagen. Das ist von Route zu Route verschieden und hängt auch stark von der Kostenstruktur der jewiligen Airline und dem eingesetzten Fluggerät ab. Außerdem vergisst du die nicht unwesentlichen Kostenfaktoren Flugzeugwartung und Kapitalkosten (sprich insbesondere Flugzeugfinanzierung und -leasing).

Nein, ich vergesse nichts. Wir sprechen von den operating costs, darunter fallen die Kapitalkosten nicht. Im Übrigen guckst Du hier:

EW.jpg

Quelle: EW

Gibt ähnliche Darstellungen von Anderen, die ich jetzt auf die Schnelle nicht finde.
 

Misha_K

Aktives Mitglied
23.08.2016
103
0
Nein, ich vergesse nichts. Wir sprechen von den operating costs, darunter fallen die Kapitalkosten nicht. Im Übrigen guckst Du hier:

Anhang anzeigen 87535

Quelle: EW

Gibt ähnliche Darstellungen von Anderen, die ich jetzt auf die Schnelle nicht finde.

Du hast das in dem vorherigen Posting nicht als "operating costs" qualifiziert, sondern nur von "Kuchen" und "Kostenblock" gesprochen. Nichtsdestotrotz bleibt mein anderer Einwand bestehen: auf Kurz- und Mittelstrecken (was ja dein Beispiel zu sein scheint, da die Datei EW.jpg heißt) sind selbstverständlich Steuern und Gebühren der größte Kostenblock. Bei Langstrecke ist es andersherum. Da fallen Kerosin und andere Produktkosten wesentlich schwerer ins Gewicht weil einfach viel mehr von dem Zeug gebraucht wird. Du kannst insofern nicht einfach einen regionalen LCC mit einem global operierenden, auf Langstrecke fokussierten Network Carrier vergleichen. Welcher Kostenblock da wie auf den CASM/K drückt ist von Airline zu Airline und von Strecke zu Strecke verschieden.
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
6
HAM
Und zum Thema Gewinne: Die staatseigene Sabena hat in den 82 Jahren ihres Bestehens 79 Jahre Verlust gemacht. Nur in drei Jahren ließ es sich partout nicht vermeiden, daß am Ende ein Gewinn herauskam. :eek:

Die Lufthansa war immer die cash-cow für den deutschen Staat; Ausnahmen waren nur nach der zweiten Ölkrise 1980, 1981 und dann 1990.
Erst nach der vollständigen Privatisierung in 1997 ging es mit den Gewinnen bergab.

LH Dividende.jpg

Edit/Korrektur: Nach der Privatisierung ging es nicht bergab mit den Gewinnen; da hatte ich was falsch interpretiert (Aktiensplit 1996 im Verhältnis 1:10).

Danke an Vollzeiturlauber und keynes!
Es bleibt die Kernaussage mit der cash-cow.
 
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Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-1
Die Anhänger einer Marktwirtschaft und die einer Volkswirtschaft haben eines gemeinsam. In Ihrem naiv beschränkten Weltbild ähnlich dumm zu sein.

So zumindest freuen sich die Anhänger einer Premiumwirtschaft. Anzustreben ist das jeweils best Mögliche und Wohlstandsgefährdender Schrott zu ersticken, nein, wenn nicht sogar zu bestrafen. Unsere Ressourcen sind schließlich beschränkt.
 

keynes

Erfahrenes Mitglied
03.04.2011
2.122
1.046
Die Anhänger einer Marktwirtschaft und die einer Volkswirtschaft haben eines gemeinsam. In Ihrem naiv beschränkten Weltbild ähnlich dumm zu sein.

So zumindest freuen sich die Anhänger einer Premiumwirtschaft. Anzustreben ist das jeweils best Mögliche und Wohlstandsgefährdender Schrott zu ersticken, nein, wenn nicht sogar zu bestrafen. Unsere Ressourcen sind schließlich beschränkt.

Aha. Was genau willst Du uns sagen, außer dass Du von ökonomischen Zusammenhängen keinen Dunst hast?
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
11.036
3.678
Nord Europa
Die Lufthansa war immer die cash-cow für den deutschen Staat; Ausnahmen waren nur nach der zweiten Ölkrise 1980, 1981 und dann 1990.
Erst nach der vollständigen Privatisierung in 1997 ging es mit den Gewinnen bergab.

Anhang anzeigen 87551

Entschuldige Rotanes, das ist keine halbe Wahrheit, sondern ..........

1997 mit der Privatisierung hat sich die Dividende verdoppelt!

(1996 gab es einen Aktienumstellung 1:10)
 
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