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Wir wissen aber, dass die Krankheit sehr ansteckend ist und dass sie in ein bis drei Prozent der Fälle zum Tode führt. Das Virus übertrifft in Verbreitungsgeschwindigkeit und Tödlichkeit die gewöhnliche Grippe, die beispielsweise Amerika in der Saison 2017/2018 in 0,1 Prozent der Fälle tödlich war. Damit müsste klar, dass der gerne von Politikern, Publizisten und notorischen Besserwissern herangezogene Vergleich mit der Grippe lieber nicht weiter verfolgt werden sollte. Weiter hier:
https://www.faz.net/aktuell/wirtsch...ben-16669427.html?printPagedArticle=true#void
Alles, was Du das geschrieben hast, ist falsch.
Viele der falschen Aussagen hier beruhen darauf, dass grundsätzlich kein Verständnis für statistische Sachverhalte und Mathematik besteht. Die braucht es aber. Und geht es um abgeleitete Prognosen, wird die Luft noch deutlich dünner.
Z.B. muss man sich entscheiden, ob man die Infiziertenzahlen oder die Todesrate dramatisieren möchte. Sind die Infiziertenzahlen deutlich höher, ist die Todesrate deutlich niedriger. Stimmen die Todesraten, dann sind die Infiziertenzahlen im Vergleich zu Grippe extrem gering.
Das Todesrisiko für den Einzelnen lässt sich nur nach absoluten Zahlen in Bezug auf seine Gruppenzugehörigkeit berechnen.
Um mal was „Nettes“ über Corona zu schreiben, weil ja die Corona-Fanboys jeden Vergleich mit Grippe als Majestätsbeleidigung empfinden: Grippe ist mit knapp 2.000 ausgeprägten Mutationen am Start, während der aktuelle Corona-Virus mit bisher 2 auskommen muss. Das ist natürlich irgendwo unfair.