(...) Ist eine interessante Einschätzung, wen Lufthansa glaubt, eher durch rechtswidriges Handeln vor den Kopf stoßen zu können, ohne sich langfristig Bindung an das Unternehmen zu verspielen (...)
Ich muss schmunzeln.
Ein Monopolist scherrt sich imho weder zu guten, noch zu schlechten Zeiten um seine "Nutzer". Insofern bleibt sich die Lufthansa* treu.
Das was den Monopolisten - und dasmit eben auch die Lufthansa interessiert, ist seine unternehmerische Bande zusammen zu halten.
Q.e.d. imho
(* im innerdeutschen / innereuropäischen Verkehr / KONT)
(...) Ich hätte ja mal vermutet, dass man da eher auf zufriedene Kunden als auf zufriedene Mitarbeiter setzt, denn die Kunden können leicht woanders fliegen, die Mitarbeiter nicht. Ist aber genau umgekehrt.
Ich sehe das anders - also weder "leicht" noch "woanders" ausserhalb des Konzerns.
ABER Monopole sind per se ja gar nicht schlecht - sie sind nur dann schlechter als perfekter Wettbewerb, wenn sie zu schlechteren Ergebnissen führen.
Der Monopolist bemüht sich eben nicht um Kunden, sondern darum Nutzer zu übervorteilten, wehrlosen Abhängigen zu degradieren.
Die Corona Krise bietet (bei allem Ärger) eine einmalige Chance - nämlich "The Next Unicorn" im Airlinebusiness - mit staatlicher Kontrolle zu schaffen: Einen Monopolisten zu bändigen, und damit seinen volkswirtschaftlichen Nutzen zu maximieren.
Das würde hervorragend funktionieren mit der Lufthansa, weil ein gewichtiger, echter Grund für die Akzeptanz eines Monopols hier nicht gegeben ist: Innovationskraft ist nicht von Nöten, eine Airline funktioniert auch mit sehr basischer unternehmerischer Leistung (wie man am Beispiel Eurowings - äh nein, falsch, eher: Ryanair, Easyjet ...) sehen kann.
Alles was fehlt ist:
* 10 Milliarden Staatsinvestition
* ein Kundenbeirat mit Vetorecht
* eine Vorstand der zur Häfte aus Bundesrechnungshof Buchprüfern mit Flugangst besetzt ist...
Nur bitte: Keine 2. Deutsche Bahn . . .
Ich musste mal wieder arbeiten - habe ich etwas verpasst?
(...)Casi & Harry saufen ab und treten nach unten (...)
Casi & Harry allein Zuhaus?
Sind
Thorsten
Christina und Detlef und Michael
geflohen? (!)
(...) Ist unanständig, aber aus deren Perspektive verständlich, solange kein Insolvenzverwalter oder Sachwalter für Gläubigergleichbehandlung sorgt (...)
Für mich ist es nicht verständlich - es ist widerlich unanständig für einen ehrbaren Kaufmann imho.
Dem Rest kann ich nur zustimmen - unser Recht ist doch immer wieder begeisternd funktional.