Lufthansa Corona Spar (Spohr) Programm

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gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.495
741
STR
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Abgesehen davon finde ich diese ganze Sozialneiddebatte zum würgen. Es ist doch super wenn Unternehmen das Kurzarbeitergeld aufstocken!
Aber nicht wenn zum Aufstocken Darlehn benötigt werden. Was ist den daran super?
Warum muss man das in diesem Fall überhaupt machen? Ist mit Fluktuation zu rechnen. ;)

Irgendjemand muss ja auch den Konsum darstellen, da braucht es Menschen mit gefüllten Konten.
Gut ist es, wenn diese Konten nicht auf Pump gefüllt werden. Ansonsten kannst Du doch auch direkt Dein Konto zum Konsum auffüllen. Warum muss ich da als Steuerzahler mit aushelfen. Mein Unternehmen bekam vom Statt keinen Cent und meine privaten Ausgaben (auch Konsum) bezahle ich aus eigenen Mitteln.

Und NEIN, jemand der vorher regelmäßig fünf, acht oder gar 10000 Euro netto hatte, der kommt eben nicht einfach mal so mit 2,5 netto aus. Man rechnet ja mit dem Gehalt was man hat, beispielsweise bei der Immobilie, den Studiengebühren für den Nachwuchs etc
Bei der Einkommensklasse sollte man doch den einen oder anderen Notgroschen bei Seite gebracht haben. Man hat ja immer wieder von der Empfehlung 3 Nettogehälter als Notgroschen kurzfristig verfügbar zu haben. Wer das nicht schafft sollte einen Umgang mit Geld überdenken.
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.811
3.033
FRA
Auch viele Mittelständler erhalten KfW-Kredite. Es kommt nur nicht so rüber in der Presse. Auch die müssen und werden durch die Tarifverträge gezwungen auf zu stocken auf bis 95 % Netto in den Bereichen Metall, Elektro, Chemie oder Bau.

Auch dort wird über der Beitragsbessungsgrenze verdient, wo ein Teamleiter seine 8000 € Netto erhält. Da hört man aber kein Murren.

Ihr könnt bei der LH Group auch Piloten durch Abteilungsleiter im LAC, bei der OPs oder im Controlling ersetzen.

Die Frage ist doch, wie aussichtsreich die Weiterführung des Unternehmens ist. Für den Luftverkehr sehen die Prognosen leider sehr düster aus, solange alle Länder ihre Grenzen für Reisende geschlossen haben.

Und 8.000 EUR netto für einen Teamleiter ist sehr ordentlich. Das durchschnittliche Bruttoeinkommen in Deutschland liegt bei 3.500 EUR - wenn man da als Teamleiter im Mittelstand schon das vierfach verdient, dann sollte ich auch in den Mittelstand wechseln.

Bis vor kurzem waren 100.000 EUR p.a. brutto schon sehr gute Gehälter für Führungskräfte (und da meine ich eher Abteilung- und Bereichsleiter), aber im Mittelstand kriegst Du das scheinbar schon als Teamleiter, der irgendwie die vier Hansel im Wareneingang beaufsichtigt oder das Team in der Buchhaltung, dass die Eingangsrechnungen der Lieferanten mit den Buchstaben E bis J bearbeitet.
 

chris_flyer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2015
2.726
1
Wiesloch,FRA,STR
Die Frage ist doch, wie aussichtsreich die Weiterführung des Unternehmens ist. Für den Luftverkehr sehen die Prognosen leider sehr düster aus, solange alle Länder ihre Grenzen für Reisende geschlossen haben.

Und 8.000 EUR netto für einen Teamleiter ist sehr ordentlich. Das durchschnittliche Bruttoeinkommen in Deutschland liegt bei 3.500 EUR - wenn man da als Teamleiter im Mittelstand schon das vierfach verdient, dann sollte ich auch in den Mittelstand wechseln.

Bis vor kurzem waren 100.000 EUR p.a. brutto schon sehr gute Gehälter für Führungskräfte (und da meine ich eher Abteilung- und Bereichsleiter), aber im Mittelstand kriegst Du das scheinbar schon als Teamleiter, der irgendwie die vier Hansel im Wareneingang beaufsichtigt oder das Team in der Buchhaltung, dass die Eingangsrechnungen der Lieferanten mit den Buchstaben E bis J bearbeitet.
Brutto und Netto vertauscht. Und mit Teamleiter meinte ich schon eine Stufe unter dem Abteilungsleiter, der bis zu 30 Leute leitet.

Ja es in der Tat nicht einfach.
Wichtig ist es allen Bereichen zu helfen, die am Ende wiederum Kunden und Urlauber für LH und/oder TUI bringen.

Überall fehlen Aufträge bzw. man hat nur noch wenige im Petto für dieses Jahr. Aber man wann soll man diese Aufträge ausführen, wenn über all Reisebeschränkungen und Quarantäne angesagt ist.

Die 10 Mrd € für LH oder grob 2 Mrd € für TUI werden es noch lange nicht gewesen. Die Summe die der Mittelstand benötigen wird, wird die Summe von LH noch übersteigen.

Dann gibt es noch diesen neuen Wirtschaftsstabiliesierungsfond, vergleichbar mit dem Fond von Qatar. Hier haben schon bis 20 DAX-und M-DAX Unternehmen Ansprüche angemeldet.

https://www.google.de/amp/s/www.fin...ffenbar-antrag-auf-hilfen-ueber-fonds-8754981
 
A

Anonym55132

Guest
Und welchen Konsum meinst Du genau? Kauf von Autos? Werden gerade nicht gebaut. Schleuder durch die Goethestraße in Frankfurt? Der Louis Vuitton und der Chanel Store sind leider zu. Bleiben die Supermärkte - da reichen auch die Beträge der Beitragsbemessungsgrenze für 4-lagiges Klopapier und das original Sagrotan Spray statt der Hausmarke.

Laut Vogue sind die Stores wieder offen ;)


Also der Staat soll, egal wie das ganze ausgeht, allen einfach weiter die bisherigen Beträge zahlen, weil die ihre Ausgaben leider nicht anpassen können. Du musst mir das nur noch einmal von der Einnahmenseite her erklären, wie das künftig finanziert werden soll?


Zudem sollte man als (Sehr-)Gutverdiener (egal in welcher Branche) doch auch in der Lage sein, nicht das gesamte Einkommen zu "verkonsumieren" und in guten wirtschaftlichen Zeiten Rücklagen zu bilden?
 

Valim

Erfahrenes Mitglied
05.06.2012
436
0
Leute mit Einkommen über der BBG freuen sich doch auch darüber keine entsprechenden Abzüge mehr zu haben für Rentenversicherung/Arbeitslosenversicherung. Wer mit den ordentlichen Gehältern es nicht auf die Reihe bringt entsprechende Rücklagen zu haben/bilden hat einfach über seinen Verhältnissen gelebt.

Was würden die Leute denn machen bei schwerer Krankheit/Pflegefall Oder Arbeitsunfähigkeit. Die wenigsten haben eine Absicherung auf aktuellem Nettolohn oder 90% des aktuellen Nettos. Dort ist dann immer das Argument „in den Fällen gebe ich dann ja auch weniger Geld aus“.

Laufende Immobilienkredite können aktuell per 3 Zeiler bei den Banken ohne Kosten gestundet werden. Und wenn der laufende Cashflow paar Monate negativ ist sinkt halt der Kontostand etwas..
 
B

Boeing736

Guest
Die ganze Diskussion hier geht doch ziemlich am Ziel vorbei.
Fakt ist, es gibt BVBs die entsprechende Aufstockungen vorsehen. Fakt ist auch, dass die LH sich diese nicht leisten kann und deshalb nachverhandelt wird. Die Frage ist, was die Tarifpartner (die VC) hier noch in die Waagschale werfen kann? Das sonst übliche Mittel Streik fällt ja ein Stück weit aus? Was wäre also die Konsequenz für die LH? Wäre die Aufstockung einklagbar solange die BVB Gültigkeit besitzt? Kann die Zustimmung zur Kurzarbeit generell abgelehnt werden -> Womit der Laden dann sicher insolvent ist?
 
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Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.811
3.033
FRA
Brutto und Netto vertauscht. Und mit Teamleiter meinte ich schon eine Stufe unter dem Abteilungsleiter, der bis zu 30 Leute leitet.

Dann macht das ganze auch wieder Sinn. Wobei ein Team mit 30 Leuten schon eine ziemlich große Führungsspanne ist. Wenn die nicht alle stupide das gleiche tun (also z.B. alles Buchhalter), dann ist das schon schwierig direkt 30 Leute zu führen.

Mein Verständnis ist eher, dass ein Team aus 8 - 10 Personen besteht und ein Teamleiter ein solches Team führt und dann kommt der Abteilungsleiter mit 3-6 Teams ;)
 

chris_flyer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2015
2.726
1
Wiesloch,FRA,STR
Dann macht das ganze auch wieder Sinn. Wobei ein Team mit 30 Leuten schon eine ziemlich große Führungsspanne ist. Wenn die nicht alle stupide das gleiche tun (also z.B. alles Buchhalter), dann ist das schon schwierig direkt 30 Leute zu führen.

Mein Verständnis ist eher, dass ein Team aus 8 - 10 Personen besteht und ein Teamleiter ein solches Team führt und dann kommt der Abteilungsleiter mit 3-6 Teams ;)

Wo man früher drei Teamleiter für je 10 Angestellte gebraucht hatte, wird heute nur noch ein Teamleiter eingesetzt.
Stellen werden nicht nachbesetzt.

Es geht um Entwicklungsarbeit im Bereich Elektronik, EMV, Schaltplan und Software. Also was eher kompliziertes.
 

marco50

Erfahrenes Mitglied
30.11.2014
666
318
Nein, die Lufthansa schuldet ihren Kunden die vertragliche Gegenleistung in deren jeweiligem Fälligkeitszeitpunkt. Nichtmal eine Annullierung des/der zur Leistung vereinbarten Fluges löst automatisch ein Rückgewährschuldverhältnis aus...

Art. 8 (1) VO 261/2004 beinhaltet keinen Automatismus?
 
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bonkers

Erfahrenes Mitglied
19.03.2011
1.538
655
Da ist die Aufstockung des Kurzarbeitergeldes ein interessantes Thema ist ein Blick auf die Verteilung der MA:
Regionen
- Deutschland 53%
- übriges Europa 22%
- Nord-/Mittelamerika: 14%
- Asien/Pazifik: 7%
- Nahost/Afrika 2%

Geschäftsfelder:
- Network Airlines: 38%
- Eurowings: 7%
- Catering: 26%
- Technik: 19%
- Logistik: 3%
- weitere Gesellschaften und Konzernfunktion: 7%
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.309
1.136
Die ganze Diskussion hier geht doch ziemlich am Ziel vorbei.
Fakt ist, es gibt BVBs die entsprechende Aufstockungen vorsehen. Fakt ist auch, dass die LH sich diese nicht leisten kann und deshalb nachverhandelt wird. Die Frage ist, was die Tarifpartner (die VC) hier noch in die Waagschale werfen kann? Das sonst übliche Mittel Streik fällt ja ein Stück weit aus? Was wäre also die Konsequenz für die LH? Wäre die Aufstockung einklagbar solange die BVB Gültigkeit besitzt? Kann die Zustimmung zur Kurzarbeit generell abgelehnt werden -> Womit der Laden dann sicher insolvent ist?
Die VC kann die Nachwirkung in die Schale werfen, d.h. ohne neue BV gilt die alte weiter (https://www.hensche.de/Betriebsvereinbarung_Arbeitsrecht_Betriebsvereinbarung.html#tocitem7), weil die AZ unter die Mitbestimmung fällt.
 

juliuscaesar

Megaposter
12.06.2014
21.235
19.084
FRA
Wenn man sich das Lufthansa-Rest-Flug-Programm im Moment auf flightradar24 so anschaut, wird da sehr viel innereuropäisches von Cityline mit kleinem Gerät durchgeführt: CPH, TXL, CDG usw...
 

wideroe

Erfahrenes Mitglied
13.01.2011
2.510
1.101
Interessantes Faktum ist ja, dass sowohl die Mitarbeiter als auch die Kunden durchsetzbare Ansprüche gegen Lufthansa haben, die einen auf Aufstockung Kurzarbeitergeld, die anderen auf Rückzahlung von Ticketkosten. Die Ansprüche der Mitarbeiter bedient Lufthansa, die der Kunden hingegen nicht, obwohl man sich augenscheinlich weder das eine noch das andere leisten kann. Ist eine interessante Einschätzung, wen Lufthansa glaubt, eher durch rechtswidriges Handeln vor den Kopf stoßen zu können, ohne sich langfristig Bindung an das Unternehmen zu verspielen. Ich hätte ja mal vermutet, dass man da eher auf zufriedene Kunden als auf zufriedene Mitarbeiter setzt, denn die Kunden können leicht woanders fliegen, die Mitarbeiter nicht. Ist aber genau umgekehrt.
 

Allererste Reihe

Erfahrenes Mitglied
07.05.2012
1.719
4
Süddeutschland

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.309
1.136
Es gibt Unterschiede zwischen BV und TV.

Ersteres wird betrieblich mit der Personalvertretung geregelt, zweiteres tariflich mit der Gewerkschaft (VC).

TVs haben eine Nachwirkung, BVs nicht.

Steht in dem Link anders, da Arbeitszeiten betroffen sind (§76 Abs 6 BetrVG) - Nachwirkung für alle BVs für deren Inhalt ein Einigungsstellenverfahren erzwingbar ist.

Richtig ist nur, dass nicht alle BVs eine Nachwirkung haben.

Und ja BVs schließt der BR, der meist von der Gewerkschaft beherrscht wird...
 
Zuletzt bearbeitet:
B

Boeing736

Guest
Ist eine interessante Einschätzung, wen Lufthansa glaubt, eher durch rechtswidriges Handeln vor den Kopf stoßen zu können, ohne sich langfristig Bindung an das Unternehmen zu verspielen. Ich hätte ja mal vermutet, dass man da eher auf zufriedene Kunden als auf zufriedene Mitarbeiter setzt, denn die Kunden können leicht woanders fliegen, die Mitarbeiter nicht. Ist aber genau umgekehrt.

Ich würde hier nicht die Unternehmensbindung als Entscheidungsgrundlage sehen sondern eher die Geschwindigkeit mit der eine Reaktion zu erwarten ist. Rein gefühlt würde ich eine schnellere Reaktion der Arbeitsgerichte sehen.
 
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brummi

Erfahrenes Mitglied
21.12.2010
3.130
233
FRA
Zur Leitung noch was:
Da sieht man, wie unterschiedlich es im richtigen Leben sein kann:
Wir waren 13 Mitarbeiter - dazu 3 Gruppen-(Team)leiter plus 1 Abteilungsleiter.
Auf der anderen Seite - gleiche Firma - hatte ich vorher als Gruppenleiter 150 Mitarbeiter und darüber 1 AL.
Also schwer vergleichbar von AG zu AG
 

pimpcoltd

Erfahrenes Mitglied
03.07.2009
3.316
10
Interessantes Faktum ist ja, dass sowohl die Mitarbeiter als auch die Kunden durchsetzbare Ansprüche gegen Lufthansa haben, die einen auf Aufstockung KurzarbeitergelIch hätte ja mal vermutet, dass man da eher auf zufriedene Kunden als auf zufriedene Mitarbeiter setzt, denn die Kunden können leicht woanders fliegen, die Mitarbeiter nicht. Ist aber genau umgekehrt.

Die Mitarbeiter haben die Gewerkschaft, die Fluggäste haben ... genau.
Leicht woanders fliegen zu können setzt einen funktionierenden Wettbewerb auf den meisten Strecken voraus. Den gibt es ... genau.

Casi & Harry saufen ab und treten nach unten. Ist unanständig, aber aus deren Perspektive verständlich, solange kein Insolvenzverwalter oder Sachwalter für Gläubigergleichbehandlung sorgt.
 

Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.492
20
Farewell City
(...) Ist eine interessante Einschätzung, wen Lufthansa glaubt, eher durch rechtswidriges Handeln vor den Kopf stoßen zu können, ohne sich langfristig Bindung an das Unternehmen zu verspielen (...)

Ich muss schmunzeln.

Ein Monopolist scherrt sich imho weder zu guten, noch zu schlechten Zeiten um seine "Nutzer". Insofern bleibt sich die Lufthansa* treu.

Das was den Monopolisten - und dasmit eben auch die Lufthansa interessiert, ist seine unternehmerische Bande zusammen zu halten.

Q.e.d. imho

(* im innerdeutschen / innereuropäischen Verkehr / KONT)

(...) Ich hätte ja mal vermutet, dass man da eher auf zufriedene Kunden als auf zufriedene Mitarbeiter setzt, denn die Kunden können leicht woanders fliegen, die Mitarbeiter nicht. Ist aber genau umgekehrt.

Ich sehe das anders - also weder "leicht" noch "woanders" ausserhalb des Konzerns.



ABER Monopole sind per se ja gar nicht schlecht - sie sind nur dann schlechter als perfekter Wettbewerb, wenn sie zu schlechteren Ergebnissen führen.

Der Monopolist bemüht sich eben nicht um Kunden, sondern darum Nutzer zu übervorteilten, wehrlosen Abhängigen zu degradieren.

Die Corona Krise bietet (bei allem Ärger) eine einmalige Chance - nämlich "The Next Unicorn" im Airlinebusiness - mit staatlicher Kontrolle zu schaffen: Einen Monopolisten zu bändigen, und damit seinen volkswirtschaftlichen Nutzen zu maximieren.

Das würde hervorragend funktionieren mit der Lufthansa, weil ein gewichtiger, echter Grund für die Akzeptanz eines Monopols hier nicht gegeben ist: Innovationskraft ist nicht von Nöten, eine Airline funktioniert auch mit sehr basischer unternehmerischer Leistung (wie man am Beispiel Eurowings - äh nein, falsch, eher: Ryanair, Easyjet ...) sehen kann.

Alles was fehlt ist:

* 10 Milliarden Staatsinvestition
* ein Kundenbeirat mit Vetorecht
* eine Vorstand der zur Häfte aus Bundesrechnungshof Buchprüfern mit Flugangst besetzt ist...

Nur bitte: Keine 2. Deutsche Bahn . . .

Ich musste mal wieder arbeiten - habe ich etwas verpasst?

(...)Casi & Harry saufen ab und treten nach unten (...)

Casi & Harry allein Zuhaus?

Sind

Thorsten
Christina und Detlef und Michael

geflohen? (!)

(...) Ist unanständig, aber aus deren Perspektive verständlich, solange kein Insolvenzverwalter oder Sachwalter für Gläubigergleichbehandlung sorgt (...)

Für mich ist es nicht verständlich - es ist widerlich unanständig für einen ehrbaren Kaufmann imho.

Dem Rest kann ich nur zustimmen - unser Recht ist doch immer wieder begeisternd funktional.
 
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747830

Erfahrenes Mitglied
24.02.2012
958
0
Ich hätte ja mal vermutet, dass man da eher auf zufriedene Kunden als auf zufriedene Mitarbeiter setzt, denn die Kunden können leicht woanders fliegen, die Mitarbeiter nicht.

Man braucht nur diesen einen Satz um zu verstehen, aus welchem Wolkenkuckucksheim er uns erreicht. Wer hier ganz offensichtlich in dem Luxus lebt, die Lage trotz allen guten Zuredens verkennen zu können.
 
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wideroe

Erfahrenes Mitglied
13.01.2011
2.510
1.101
Leicht woanders fliegen zu können setzt einen funktionierenden Wettbewerb auf den meisten Strecken voraus. Den gibt es ... genau.

Wettbewerb gibt es durchaus, man darf halt nicht das Lufthansa-Produkt in Gestalt eines anderen Anbieters erwarten. Für den gesamten Interkont-Bereich gibt es Wettbewerb, für Kont-Umsteiger gibt es verbreitet Wettbewerb. Für dezentrale Kont-Direktverkehre mit Konzerntöchtern eingeschränkt, aber da sind dann Umsteiger eine denkbare Alternative. Mau sieht es Domestic aus, wenn man am Fliegen festhält. Dass es keinen Wettbewerb gibt, scheint mir eine doch etwas kühne These zu sein. Oder warum macht sich Lufthansa dann die Mühe eines Kundenbindungsprogramms in Form von Miles & More?
 

Xray

Erfahrenes Mitglied
13.04.2017
1.999
1.062
Nein, die Lufthansa schuldet ihren Kunden die vertragliche Gegenleistung in deren jeweiligem Fälligkeitszeitpunkt. Nichtmal eine Annullierung des/der zur Leistung vereinbarten Fluges löst automatisch ein Rückgewährschuldverhältnis aus...

Oh, das ist ja mal eine interessante Rechtsauffassung.
Dass Transportunternehmen schon vor Werkausführung die gesamte Summe bekommen dürfen, ist schon rechtlich eine Anomalie, die den BGH zu einigen Klimmzügen verleitet hat. Wenn nun aber das Transportunternehmen einseitig das"Werk" für nicht ablieferbar erklärt, würde ich mal behaupten entsteht selbst ohne EU-Verordnung unmittelbar ein Rückerstattungsanspruch. Woher sollte nach BGB das Recht zur substantiellen Abänderung des Werkvertrages wie ganz anderes Flugdatum mit Einbehalten des Geldes denn kommen?
 
Zuletzt bearbeitet:

747830

Erfahrenes Mitglied
24.02.2012
958
0
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300x250
[...]

Ein Monopolist scherrt sich [...]

Das was den Monopolisten - [...] seine unternehmerische Bande [...]

[...]

ABER Monopole [...]

Der Monopolist bemüht [...]

[...] Einen Monopolisten [...]

[...] Akzeptanz eines Monopols [...]


Casi & Harry allein Zuhaus?

Sind

Thorsten
Christina und Detlef und Michael

geflohen? (!)

[...] es ist widerlich unanständig für einen ehrbaren [...]

Ich lese v.a.

Schwarz - Weiss.
Ich gegen "Die".

Ich freute mich, wenn das Lesen und meine Auffassungsfähigkeiten (die natürlich persönlich geprägt sind!) der Beiträge, nicht durch eine Phalanx von Worten / Formulierungen, die der politischen Agitation entsprungen zu sein scheinen, gestört würden.

Weiterhin sage ich "in aller Deutlichkeit": Die Art und Weise wie hier fortgesetzt formuliert wird - ungeachtet der persönlichen Meinung - verursacht auf meinem Wahrnehmungs TCAS ein "Opinion Advisory"...
 
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
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