Wann Aufhebung Maskenpflicht in Verkehrsmitteln (in EU)?

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skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.921
6.560
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Ich fühle mich ausdrücklich nicht von "jemand, der diese Unterscheidung befürwortet" angesprochen, aber die Ratio dahinter ist, dass Verkehrsmittel der einzige Ort sind, an dem man anderen Menschen gegen seinen Willen auf Zentimeter nahekommt.

Wenn man das Narrativ "Corona ist gefährlich und benötigt ohne Abstand Maßnahmen" zugrundelegt, was ich nicht tue, dann kann man das sogar so stehenlassen. Wobei man zu "gegen seinen Willen auf Zentimeter nahekommt" auch einfach sagen könnte, fahrt doch Auto oder Fahrrad.

Die Maßnahmen entfallen, das sind die Folgen:

Rot ist das neue Grün. Während die Corona-Warn-App während der gesamten Pandemiezeit öfter grün als rot leuchtete und bei vielen kaum eine Risikobegegnung meldete, bleibt die App nun meist konstant rot gefärbt. Was zu Beginn der Omikronwelle vorhergesagt wurde, trifft nun ein: Mitarbeiter in Verwaltungen, bei Rettungsdiensten, in Kinderbetreuungseinrichtungen und in der Gastronomie sind zum Teil reihenweise erkrankt. Da stellt Einrichtungen vor große logistische Herausforderungen.
- Rathaus geschlossen
- Soziale Dienste am Limit
- Krankenhaus-Stationen geschlossen
- Operationen verschoben
- Biergarten ohne Personal
- Schulen am Limit
- Polizei am Limit
- Seniorenzentrum: Notfallplan um Pflege und Versorgung aufrecht zu erhalten

Die Maßnahmen sind doch gar nicht entfallen, und trotzdem dieses ganze Theater. Ist das dann vorauseilender Gehorsam, nur umgekehrt? 😁 Die Maßnahmen scheinen nicht allzu viel zu bringen, oder sogar noch zu schaden, da man mit diesem "Flatten-the-Curve"-Bullshit die Pandemie künstlich in die Länge gezogen hat. Sollte eigentlich jedem Menschen mit mathematischen Grundkenntnissen einleuchten, dass wenn man den Höhepunkt einer Kurve nach unten drückt, diese dafür immer langgezogener wird. Einmal muss man es eh durchzünden lassen, dass dies bisher nicht geschehen ist, ist politisches Verlangen an der Grenze zur Kriminalität, aber so langsam scheint sich diese Erkenntnis auch durchzusetzen, man spricht es nur aus Angst vor der selbst erzeugten Angst beim leichtgläubigen Teil der Bevölkerung nicht aus. Außerdem könnte man sich diese ganzen Umstände auch sparen, wenn man einfach die Quarantäne für Testpositive abschafft. Allerdings kommt mir zu Ohren, dass auch bei dieser Maßnahme die Compliance mittlerweile weit von 100% entfernt ist...
Beitrag automatisch zusammengeführt:

BA901 - 100% Masken in C

BA912 - 100% Masken in C

... und grundsätzlich: Auffällig viele Businessreisende mit Maske am LHR in der BA Lounge - im Flughafen selbst wie auch in London Verhältnis 90/10 ohne Maske

Ich weiss nicht, welchen BA Flug der andere Mitinsasse geflogen ist, aber zumindest auf diesen war von "masken-frei" nichts zu spüren.

Wurde denn gesagt, ob Masken freiwillig sind oder nicht? Meines Wissens nach sind sie ja auf Flügen nach D verpflichtend, aber auf Flügen nach London nicht.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.556
9.881
BRU
BA901 - 100% Masken in C

BA912 - 100% Masken in C

... und grundsätzlich: Auffällig viele Businessreisende mit Maske am LHR in der BA Lounge - im Flughafen selbst wie auch in London Verhältnis 90/10 ohne Maske

Ich weiss nicht, welchen BA Flug der andere Mitinsasse geflogen ist, aber zumindest auf diesen war von "masken-frei" nichts zu spüren.
Vielleicht, weil die Businessreisenden schlichtweg nicht 1-2 Wochen in Quarantäne landen wollen, die es in den meisten Ländern (außer UK und seit heute wohl auch Spanien) nach wie vor gibt.

Und primär aus diesem Grund versuchen, Ansteckungen zu verhindern. Ich gehöre übrigens auch in diese Kategorie.
Rot ist das neue Grün. Während die Corona-Warn-App während der gesamten Pandemiezeit öfter grün als rot leuchtete und bei vielen kaum eine Risikobegegnung meldete, bleibt die App nun meist konstant rot gefärbt. Was zu Beginn der Omikronwelle vorhergesagt wurde, trifft nun ein: Mitarbeiter in Verwaltungen, bei Rettungsdiensten, in Kinderbetreuungseinrichtungen und in der Gastronomie sind zum Teil reihenweise erkrankt. Da stellt Einrichtungen vor große logistische Herausforderungen.
- Rathaus geschlossen
- Soziale Dienste am Limit
- Krankenhaus-Stationen geschlossen
- Operationen verschoben
- Biergarten ohne Personal
- Schulen am Limit
- Polizei am Limit
- Seniorenzentrum: Notfallplan um Pflege und Versorgung aufrecht zu erhalten
Bleibt die Frage, wie viele davon wirklich krank sind, und wie viele gesund in Quarantäne sitzen....
 
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freddie.frobisher

Erfahrenes Mitglied
23.04.2016
7.157
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Vielleicht, weil die Businessreisenden schlichtweg nicht 1-2 Wochen in Quarantäne landen wollen, die es in den meisten Ländern (außer UK und seit heute wohl auch Spanien) nach wie vor gibt.
Das ist auch bei mir als Privatreisenden der ausschlaggebende Grund, weshalb ich bis auf weiteres nicht auf den dämlichen Fetzen vor der Nase verzichten kann. Wenn ich mich wirklich krank fühle bleibe ich zuhause, wenn's einigermaßen geht gehe ich außer Haus, und auf Rücksicht auf meine Mitmenschen könnte ich in letzterem Fall eine FFP2 tragen (die Option war bis vor 2020 eigentlich kein Thema, auch bei Erkältung, aber ich finde sie gut).

Seit Corona ist das leider anders. Man fällt nicht nur für 2-3 Tage aus, sondern für mindestens 7. Unahbängig davon, ob man etwas von der Erkrankung spürt oder einfach nur das Pech hatte positiv getestet zu werden. Je nach Destination kann man internationale Reisen für deutlich mehr als 7 Tage vergessen. Das ist schlicht und ergreifend keine Option, da ist die Maske das geringere Übel. Und damit steigt ehrlich gesagt auch die Attraktivität einer absichtlichen Infektion. Wenn mal 2-3 Wochen Ruhe sind, in denen man nicht viel verpassen würde, könnte man die Angelegenheit bequem für einige Monate hinter sich bringen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.556
9.881
BRU
Die Antwort ist einfach, das Problem ist hausgemacht. Andere Länder änderten die Quarantäneregeln und Isolationsdauer und hatten damit Erfolg. Aber dafür muss man etwas Mut haben und loslassen können. Beides scheint mir bei den deutschen Entscheidungsträgern nicht vorhanden zu sein.
Wobei bei den ganzen Isolations- und Quarantäne-Maßnahmen aber doch noch kaum ein Land wirklich "loslässt" (außer UK und Spanien), außer vielleicht gewissser Verkürzung der Quarantäne oder weniger Quarantäne für Kontaktpersonen (wobei DE die Test- und Quarantäne-Pflicht für geimpfte Kontaktpersonen sogar recht früh abgeschafft hat, da war Belgien lange strenger).

Belgien etwa hat zwar fast alle Maßnahmen aufgehoben (außer Maske in öffentlichen Verkehrsmitteln und medizinischen Einrichtungen), nicht aber Testpflicht bei Corona-Symptomen und mindestens 7 Tage Hausarrest bei positivem Test. Ählich meines Wissens auch zahlreiche andere Länder.
 

rschulz76

Erfahrenes Mitglied
28.08.2018
718
731
Vielleicht, weil die Businessreisenden schlichtweg nicht 1-2 Wochen in Quarantäne landen wollen, die es in den meisten Ländern (außer UK und seit heute wohl auch Spanien) nach wie vor gibt.

Und primär aus diesem Grund versuchen, Ansteckungen zu verhindern. Ich gehöre übrigens auch in diese Kategorie.

Bleibt die Frage, wie viele davon wirklich krank sind, und wie viele gesund in Quarantäne sitzen....

Same here - wobei ich prinzipiell die Möglichkeit habe, im Homeoffice zu arbeiten.

Ansonsten fahre ich 2-3x die Woche ins Büro, einfach weil ich den Kontakt und die Umgebung mag. Es ist dann doch was anderes, mit dem Team persönlich zu kommunizieren.

Bleibt die andere Frage, wer sich noch "freiwillig" symptomlos testen lassen will - da ein positiver Test an einer Teststelle meldepflichtig ist.

Wie man weiß: Bei Einreise aus England keine Pflicht für gar nichts mehr und deswegen macht mE auch Regelungen bez. Maskenpflicht, etc. keinen Sinn mehr.
 
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somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.853
4.623
Gummersbach
Juser#*&inn§%en !

Angesichts der Trübsal in Juserkreisen angesichts des katastrophal freiheitsabwürgenden Maskentragens möchte ich das Vorum mit ein wenig Froide segnen indem ich den Ablauf einer Somkiat Fernostexpedition maskenhaft kurz umreisse und dies sogar on-topic , da das Transportunternehmen SQ sich schliesslich innerhalb der EU in die Lüfte schwingt . Letzteres gibt auch wieder Pluspunkte bei der Leitung denke ich .

Es besteht offenbar Übereinstimmung insofern als das Maskentragen und die sonstigen Coronamaßnahmen in erster Linie auf das Bemühen der Politiker zurückzuführen sind , die Bevölkerung weitestgehend zu kujonieren und und ihrem Willen zu unterwerfen und zwar mit Unterstützung willfähriger und im Übrigen sperrholzbohrender als auch ahnungsloser Virologen professoralen Zuschnitts . Dies im Gegensatz zur ansonsten bestehenden Mehrheitsmeinung , wonach die Politiker doch restlos alles tun um bloß wiedergewählt zu werden um sich dann die Taschen zu füllen . Vielleicht kann dieser Widerspruch hier dann auch noch geklärt werden . Eilt aber nicht .

In meinem Reisefundus befinden sich , und jetzt müssen alle hier ganz stark sein , 25 Masken Tüp FFp2 , Fabrikat Air Queen Breeze . Die kann man vorne auffalten und hindern nicht beim Atmen selbst wenn man Maskenverweigerer sein sollte und sich die größte Mühe gibt .

Weiterhin ein Karton mit wiederum 25 Einheiten Antigentests , produziert von der Guangdong Longsee Biomedical und Spitzenreiter eines Wettrennens beim Paul Ehrlich Institut . Nomen est Omen .

Dies alles wird dann dazu führen , dass der Vorumsbruder Somkiat mehr oder weniger immer mit einer dieser Masken unterwegs sein wird und für den nicht völlig auszuschliessenden Fall des Besuchs einer 800 Baht oilmassage die Therapeutin höflich um einen kurzen gemeinsamen Covidtest bitten wird. Und wenn die das nicht will geh ich wieder . Ist doch prima oder ?

Nur am Rande sei erwähnt , daß mir im Zuge der äußersten Vorsicht das hervorragende Institut Coronapoint , Niederlassung Köln-Porz am Tage vor der Abreise ein hoffentlich negatives Testergebnis präsentieren würde um eventuellen Überraschungen im fernen Siam vorzubeugen . Die weisen nämlich den CT auf dem Zettel aus .

Sach- und fachkundige Vorumsvirologen würden mich nun gerne mit der Prophezeihung erschrecken , daß früher oder später eine Infektion unausweichlich sein wird . Dem möchte ich zustimmen , allerdings fahre ich im Mai/Juni lange in Urlaub und möchte bis dahin weder meinen Geschmacks- noch Geruchssinn einbüßen . Danach soll´s mir egal sein .

Ende .
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.853
13.194
FRA/QKL
Für mich als Laien: Ist denn ein einmalig punktuell ermittelter Ct-Wert überhaupt aussagekräftig, was den weiteren Verlauf angeht? Wenn ich es richtig verstehe: Ct > 30 bedeutet, dass derjenige zu dem Zeitpunkt nicht infektiös ist, da die Virenlast entsprechend gering ist. Habe ich aber nicht einen U-förmigen Verlauf des Ct-Wertes während einer durchgemachten Infektion? Wie kann ich dann ausschließen, dass derjenige nicht gerade am Beginn der Infektion steht (hoher Ct-Wert) und er nicht zwei Tage später doch auf einmal infektiös ist, weil erst dann die Virenlast zugenommen hat (-> niedriger Ct Wert)? Gerade bei der Aufnahme im Krankenhaus kann ich mir vorstellen, dass man ohne weitere Erkenntnisse (kein Symptomverlauf o.Ä.) davon ausgehen muss, dass derjenige erst zu Beginn seiner Infektion steht.
Das ist ein valider Punkt. Die Aussagekraft einer Einzelmessung ist in der Tat gering. Allerdings verweise ich hierbei gleich mal auf zahlreiche Politiker, Sportler und TV Größen welche anders als das normale Volk das Recht hatten sich nach einem positiven Test durch 2 negative Tests in den Folgetagen frei zu testen. Das ist massenhaft passiert. Da war ein hoher CT-Wert und am nächsten Tag war dann gar nichts mehr da. Das waren allerdings alles Geschehnisse mit Alpha und Delta.

Bei Omicron ist die Situation nochmal anders. Das Replikat erfolgt eher im Nasenraum und weniger im Rachenraum. Die Infektiösität ergibt sich schnell und verschwindet dann schnell wieder. Der PCR Test erfolgt mittels Rachenabstrich. Der Erreger ist dort bei Omicron schlechter nachweisbar und zu spät nachweisbar. Bis der PCR Test positiv wird (selbst mit hohem CT-Wert) ist alles schon wieder am Abklingen und ansteckend ist man dann in aller Regel auch nicht mehr.

Das kann man aber alles nur feststellen, wenn man Testreihen mit täglichen Tests macht. Leider erfolgt das in aller Regel nicht. Auch könnte man mal Multiplex Tests einsetzen um sonstige Viren zu prüfen. Auch das erfolgt leider kaum, bzw. machen einige (mir bekannte) Labors auf freiwilliger Basis bei ihren Mitarbeitern.

Der von dir angesprochene U-förmige Verlauf war für Alpha und teilweise auch noch Delta wohl in der Tat der häufigste Verlauf bei echten Infektionen. Bei Omicron sieht man eher kurze Ausschläge (1-3 Tage), wenn man bei CT>30 überhaupt von Peaks sprechen kann.
 
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riemann

Erfahrenes Mitglied
03.03.2022
513
719
Die tägliche gute Corona-Nachricht (quasi mein Corona-Adventskalender): Mit heute, 28.03., entfällt in Spanien die Quarantäne für Covid-Positive ohne Krankheitsanzeichen (also den Großteil). Die Maskenpflicht in Innenräumen dürfte in den nächsten Tagen ebenfalls Geschichte sein, es gibt aber noch kein fixes Datum.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.556
9.881
BRU
Die tägliche gute Corona-Nachricht (quasi mein Corona-Adventskalender): Mit heute, 28.03., entfällt in Spanien die Quarantäne für Covid-Positive ohne Krankheitsanzeichen (also den Großteil). Die Maskenpflicht in Innenräumen dürfte in den nächsten Tagen ebenfalls Geschichte sein, es gibt aber noch kein fixes Datum.
Womit Spanien als Urlaubsland für mich wirklich attraktiv wird. Selbst eine eventuelle Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln (da verbringe ich jetzt ja nicht so viel Zeit) stört mich weniger als das Risiko, den Urlaub im Quarantäne-Hotel verbringen zu müssen.

Bleibt die Hoffnung, dass andere Länder dem folgen. Und sei es aus Angst, sonst Touristen an Spanien zu verlieren...

Aktuell lohnt es sich vermutlich noch nicht, aber vielleicht können wir dann irgendwann einen Thread aufmachen "wann Aufhebung der Quarantäne-Pflicht".

Denn letzteres wäre für mich eigentlich der entscheidende Schritt für Rückkehr zur Normalität.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.556
9.881
BRU
Ich bin mittlerweile bestimmt bei 50 Tests, praktisch alle reisebezogen.

Und wie schon öfter geschrieben: Wenn Du in einem Beruf arbeitest, wo kein Home Office möglich, Du aber gleichzeitig die Weisungen hast, bei den leichtesten Symptomen zu Hause zu bleiben (wofür Du dann sehr schnell ein Attest brauchst) bzw. nur nach negativem Test in die Arbeit zu kommen oder Dein AG striktere Regeln hat (wie etwa Tests bei engen Kontakten am Arbeitsplatz o.ä.) etc. ist das mit dem "einfach keine Tests machen" nicht so einfach.

Was aber letztendlich nur wieder zeigt, dass die strikten Quarantäne-Regeln langsam eher kontraproduktiv werden. Und die Leute aus Angst vor Quarantäne erst gar keine Tests machen, und so mancher dann lieber krank in die Arbeit geht....
 
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.556
9.881
BRU
Was auch immer auf den Fotos auf der OS-Website zu sehen ist: Auf OS-Flügen gilt nach wie vor FFP2-Maskenpflicht. Die auch relativ strikt umgesetzt wird (wer keine aufhat, kriegt eine am Flugzeugeingang).

Und solange die in AT nicht abgeschafft wird (wo sie doch gerade wieder verschärft / ausgeweitet wurde), dürfte sich da auch bei OS nichts ändern.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.451
7.484
Die Maßnahmen entfallen, das sind die Folgen:
Danke für den Hinweis, denn er zeigt gerade, dass die Omikron-Welle rollt, bevor noch irgendwelche Maßnahmen aufgehoben werden. Es stimmt also nicht, dass die Belastungen Folge entfallener Maßnahmen wären. Das sollte man deutlich festhalten, bevor hier eine Dolchstoßlegende entsteht.

Dass wir derzeit in der Omikron-, genauer in der BA2-Welle, der sechsten Welle, sind, vermutlich auf deren Höhepunkt, bestreitet ja niemand.
Die Bundesländer haben alle rechtlichen Möglichkeiten, Maßnahmen zu verlängern, wenn das Gesundheitssystem überlastet ist.
Es scheint nur so, als würden sie zwar gerne über unverantwortliche Öffnungen lamentieren, aber nicht selbst Entscheidungen fällen wollen, wozu sie rechtlich die Möglichkeiten hätten. KL hat ihnen dafür sogar Kriterien an die Hand gegeben.
Man könnte der Belastung natürlich auch so wie in anderen Ländern wie z.B. Spanien begegnen, indem symptomfreie positiv Getestete nicht in Quarantäne müssen.

Anderseits haben ich KL wohl zu voreilig ein nüchternes und besonnenes Agieren unterstellt. Bittet er doch jetzt die Wirtschaft, ihrerseits Maskenpflichten zu verhängen:
Ich weiß gar nicht, ob das rechtlich möglich wäre. Jedenfalls ein Armutszeugnis, wenn ich als Regierungsmitglied einen Zwang beende, aber gleichzeitig privatwirtschaftliche Organisationen aufrufe, ihre Kunden zu reglementieren. Vielleicht weiß KL das ja auch und die Äußerungen dienen nur dazu, seinen Ruf (als vernünftiger, vorsichtiger Beschützer), der bei bestimmten Wählerschichten sehr gut ankommt, nicht zu gefährden?
Für die Aufhebung der Maskenpflicht in Verkehrsmitteln lässt das nichts gutes erahnen.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.451
7.484
Ich fühle mich ausdrücklich nicht von "jemand, der diese Unterscheidung befürwortet" angesprochen, aber die Ratio dahinter ist, dass Verkehrsmittel der einzige Ort sind, an dem man anderen Menschen gegen seinen Willen auf Zentimeter nahekommt.
bei einer Ansteckung, die sich über Aerosole verbreitet, ist es viel relevanter, wie lange man in der selben stehenden Atemluft sich befindet als ob der Abstand nun 20 cm, 50 cm oder 200 cm besträgt. Es gibt genug Untersuchungen von Ansteckungsmechanismen in z.B. Restaurants oder Klassenräumen (übrigens auch mit Lüftung). Da wurde nicht unbedingt der Sitznachbar angesteckt, sondern auch Leute, die entfernt saßen.
Gibt es ab April z.B. bei Gerichtsverhandlungen noch Maskenpflicht? In Warteräumen von Ämtern? In Bildungseinrichtungen, Vereinsversammlungen religiöser und nichtreligiöser Natur? Ich halte hier eine Ansteckung für viel wahrscheinlicher als in Verkehrsmitteln. Von privaten Zusammenkünften brauchen wir erst gar nicht zu sprechen.
 

Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.545
3.659
Es gibt genug Untersuchungen von Ansteckungsmechanismen in z.B. Restaurants oder Klassenräumen (übrigens auch mit Lüftung). Da wurde nicht unbedingt der Sitznachbar angesteckt, sondern auch Leute, die entfernt saßen.
Die gibt es meines Wissens eben (und erstaunlicherweise) nicht, lediglich ein paar Simulationen. Die Tracker konnten aufgrund ihrer Befragungen den Schluss ziehen, dass Kneipen ein grosser Ansteckungsherd seien, das ist auch nachvollziehbar. Bei der Gefahr von Aerosolen über längere "Distanzen" spricht das BAG lediglich von kleinen, schlecht belüfteten Innenräumen, wo Sport getrieben, laut gesprochen oder gesungen wird. Woraus dann das gleiche BAG folgerte, dass man beim Gang zum WC von der Terrasse durchs geschlossene Restaurant eine Maske anziehen muss.

Auch bei der Ansteckungsgefahr ÖV gibt es meines Wissens keine relevanten Studien, darum müssen wir uns ja alles selber zusammenreimen. Wie ich bereits einmal erwähnt habe, hat die SBB Tests durchgeführt, aber deren Veröffentlichung untersagt. Einer der dabei war, sagte mir, dass mit Maske genügend Partikel oben und seitlich austreten und dann relativ schnell nach oben gezogen werden ohne Maske breiten sich die Partikel in alle Richtungen aus, werden aber auch hier in relativ kurzer Zeit nach oben gesogen. Ich habe es aber nicht selber gesehen.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.451
7.484
Ich meine z.B. folgende Studie: https://www.cdc.gov/mmwr/volumes/70/wr/mm7035e2.htm?s_cid=mm7035e2_w
Lautes Sprechen und Singen sowie Sport sind definitiv ein Faktor. Ist alles im ÖPNV und der Bahn eher weniger vorherrschend.
 

freddie.frobisher

Erfahrenes Mitglied
23.04.2016
7.157
7.495
Ich meine z.B. folgende Studie: https://www.cdc.gov/mmwr/volumes/70/wr/mm7035e2.htm?s_cid=mm7035e2_w
Lautes Sprechen und Singen sowie Sport sind definitiv ein Faktor. Ist alles im ÖPNV und der Bahn eher weniger vorherrschend.
Die wichtigste Erkenntnis, die mich in keinster Weise überrascht, ist die erwiesene Sinnlosigkeit dieser Luftfilter.
 
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.556
9.881
BRU
Was das Ansteckungsrisiko in öffentlichen Verkehrsmitteln betrifft: Es wird v.a. immer so hingedreht, wie man es braucht. Während der ganzen Wellen und Lockdowns wurde es doch tendenziell eher "runtergespielt", und waren öffentliche Verkehrsmittel so ziemlich der einzige Ort, wo "Menschenansammlungen auf engstem Raum" erlaubt waren (während sonst alles geschlossen, Kontaktbeschränkungen usw.). U.a. sicher deswegen, weil man öffentliche Verkehrsmittel nicht einfach "schließen" konnte, da viele Menschen darauf angewiesen, uind auch irgendwelche Versuche mit Auslastung von maximal x Prozent in der Praxis nicht umsetzbar waren.

Während jetzt plötzlich ausgerechnet die öffentlichen Verkehrsmittel die "Superspreader-Events" sein sollen, wo man die Maskenpflicht beibehält, während sie sonst überall abgeschafft wird (zumindest in zahlreichen anderen Ländern).

Kann man natürlich wieder argumentieren, dass viele Menschen auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind (während niemand ins Restaurant oder Kino gehen muss, wenn er das Risiko nicht will bzw. vulnerabel ist oder sich dafür hält).

Nur wirklich überzeugend ist das immer weniger....
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.451
7.484
letzterer Punkt gilt jedoch nicht für Lebensmittelgeschäfte, Bürgerämter, Arbeitsämter, Gerichte, Schulen u.ä.
Im übrigen muss man klar unterscheiden, ob man Restriktionen erlässt, um einzelne Individuen zu schützen oder um das Gesundheitssystem o.ä. als ganzes vor der Überlastung zu bewahren. Für letzteres ist es nicht zu verargumentieren, ohne Restriktionen den Betrieb von Bars, Diskos, Kneipen, Restaurants, Kinos und Opernhäusern, Gottesdiensten, Fitnesscentern, Vereinstreffen, Hochzeitsparties zu gestatten, während es für die Nutzung von Verkehrsmitteln Restriktionen gibt.
Die Argumentation muss hier klar differenzieren, was eigentlich das Ziel von Maßnahmen sein soll.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
9.063
13.468
der Ewigkeit
Gott sei es gedankt
der (Masken)Spuk und viele der anderen Gängeleien
finden nun final am 02.04.22 ihr verdientes Ende,
denn:

 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.451
7.484
leider nicht final; der Kulturkampf geht nur in seine letzte Phase, und um die geht es leider in diesem Threat.
 

riemann

Erfahrenes Mitglied
03.03.2022
513
719
Ja Freunde, das Momentum ist doch seit Wochen eindeutig. Das war’s mit Corona. Ein paar Nachzügler muss es immer geben.
 

meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
7.005
6.129
Das Thema ist final durch, keine Verlängerung der Auflagen.
Der verzweifelte Vorstoß der MP's = heute am späten Nachmittag gescheitert.

MP Weil wirkt nach den aktuellen Fotos auf seinem Instagram-Account überhaupt nicht verzweifelt. Das liegt vielleicht daran, dass auf den Fotos weder Masken noch Abstand zu sehen sind. Der Aufenthaltsort ist auch nice: er ist gerade mit einer 80köpfigen Delegation in London. 😂
 

Aladin

Erfahrenes Mitglied
03.03.2020
3.853
4.434
Chersonesus Cimbrica
Die Maskenfrage ist in der Diskussion, "ob der Spuk vorbei ist", ein absoluter Nebenkriegsschauplatz.

Viel entscheidender für das fällige Ende und den Schritt in ein normales Leben ist m. E. die Abschaffung von elektronischen Impfpässen und die Verhinderung der geplanten Zusammenführung des Gesundheitstatus mit anderen persönlichen Daten, wie es offensichtlich unter Zuhilfenahme der Steuer-ID bereits ziemlich detailliert vorgezeichnet ist. Spätestens dann ist eine Wiederholung der Jahre 2020 bis 2022 in beliebiger Repressionstiefe und auf Knopfdruck möglich.

Im Vergleich zu den damit möglichen Eingriffen in Freiheitsrechte wird die Frage nach der Maskenpflicht zur Lachnummer.
 
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

Themenstarter können ihre Themen erneut öffnen lassen indem sie sich über die Funktion "Inhalt melden" an die Moderatoren wenden.