Wann Aufhebung Maskenpflicht in Verkehrsmitteln (in EU)?

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rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
10.153
3.500
ZRH / MUC
Corona vorbei für 99,9% der Leute. Der Rest ist die Randgruppe der alternativlosen ÖV-Nutzer, aber die kann man in Deutschland gängeln wie man will.
 
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riemann

Erfahrenes Mitglied
03.03.2022
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skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
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6.560
Mal schauen, was die sich noch einfallen lassen. 4 Tage Zeit haben sie noch.

Und ach ja: In Verkehrsmitteln (und damit auch Flugzeugen) gilt immer noch Maskenpflicht. Ich hoffe, dass sich dieses Problem vor der nächsten IfSG-Novelle löst, sonst wird es absurd auf einem Level von "ein Buch auf der Parkbank lesen ist nicht erlaubt".
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Bayern auch, hahaha:


Keine Sorge, sobald Wendemaggus herausfindet, dass die Maske nicht mehr en vogue ist (wird ab Aufhebung vermutlich zwei Wochen dauern), gibt er den bayerischen Boris Johnson.
 

riemann

Erfahrenes Mitglied
03.03.2022
513
719
Mal schauen, was die sich noch einfallen lassen. 4 Tage Zeit haben sie noch.

Und ach ja: In Verkehrsmitteln (und damit auch Flugzeugen) gilt immer noch Maskenpflicht. Ich hoffe, dass sich dieses Problem vor der nächsten IfSG-Novelle löst, sonst wird es absurd auf einem Level von "ein Buch auf der Parkbank lesen ist nicht erlaubt".
Ja klar, der internationale Druck ist zu hoch. Und was man in UK oder NL ganz stark merkte: Wenn den Leuten die Maske im dicht gedrängten Einkaufszentrum am Samstag abgewöhnt wurde, oder nach mehreren Masken- und 3G-freien Stunden in der Disco, kommen sie ganz schnell darauf, dass eine isolierte Maskenpflicht ausgerechnet im (womöglich halbleeren) Zug eher sinnlos ist. War in der Schweiz auch so. Sprich: Es bleibt die Maskenpflicht noch ein paar Wochen und im Mai ist das dann auch Geschichte.
 

riemann

Erfahrenes Mitglied
03.03.2022
513
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Keine Sorge, sobald Wendemaggus herausfindet, dass die Maske nicht mehr en vogue ist (wird ab Aufhebung vermutlich zwei Wochen dauern), gibt er den bayerischen Boris Johnson.
Danke für den Lacher! Der Typ ist wirklich der Hammer, und das meine ich nicht positiv. Selbst mir als Erzkonservativem ist der Typ peinlich. Wäre ich ein Bayer und/oder CSUler, ich würde mich in Grund und Boden schämen.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.451
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Wir werden sehen, wie lange dieMaskenpflicht im öffentlichen Personenverkehr aufrechterhalten wird. Ich bin leider trotz den hier mehrfach beschriebenen Absurdität nicht so optimistisch, weil es eben einer aktiven Entscheidung bedarf, hier etwas vor September zu ändern.
Jetzt wird es erstmal spannend (auch für Soziologen) zu beobachten, wie die Maskentragequote sich in den Situationen, in denen es nicht mehr vorgeschrieben ist, entwickeln wird. Das gilt für die Bevölkerung und es gilt auch für politische Repräsentanten.
Im Bundestag herrscht weiterhin Maskenpflicht (aktuelles Schmankerl: https://www.tagesspiegel.de/politik...sbank-keine-partei-logos-tragen/28206088.html). Mal sehen, ob diese in nächster Zeit dann still und heimlich kassiert wird. Selbiges gilt für Landesparlamente usw. (auch da gibt es ja genug Mitglieder "vulnerabler Gruppen").
Man sollte genau darauf achten, ob bei Pressekonferenzen etc. Masken getragen werden oder nicht.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.904
15.999
haben ich KL wohl zu voreilig ein nüchternes und besonnenes Agieren unterstellt. Bittet er doch jetzt die Wirtschaft, ihrerseits Maskenpflichten zu verhängen:
Ich weiß gar nicht, ob das rechtlich möglich wäre.

Ich meine nein. Das würde aber, selbst wenn sich jemand fände, der sich dagegen wehrte, eine "Uphill Battle" vor Gericht.

Siehe:

Fluggesellschaften uns nicht an die Grundrechte können

Siehe z.B. eine große deutsche Airline, die sich eine über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehende Maskenpflicht ausdenkt und - vermute ich mal - die dagegen verstoßenden Passagiere trotz gesetzlicher Beförderungspflicht ablädt.

Corona vorbei für 99,9% der Leute. Der Rest ist die Randgruppe der alternativlosen ÖV-Nutzer, aber die kann man in Deutschland gängeln wie man will.

Und Kinder. Die sind, zumindest im schulpflichtigen Alter, sogar wirklich (= rechtlich) alternativlos in der Schule, während der Bahnfahrer sich auch ein Auto kaufen kann. Auch der eigentlich leidenschaftliche. Wie Du weißt ;)
 
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HamburgFirst

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26.05.2020
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HAM

WiCo

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05.01.2014
2.242
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Wir werden sehen, wie lange dieMaskenpflicht im öffentlichen Personenverkehr aufrechterhalten wird. Ich bin leider trotz den hier mehrfach beschriebenen Absurdität nicht so optimistisch, weil es eben einer aktiven Entscheidung bedarf, hier etwas vor September zu ändern.
In der Bahn schaut man jedenfalls immer noch dem maskierten Söder bei der Arbeit zu, wenn man sich zum WLAN anmeldet.
 

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Petz

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08.11.2009
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... modellierenden Theoriephysikern...

Oh ja. Ich hatte letztens mit einer Mathematikerin der hiesigen Covid-Taskforce ein Gespräch.
Die lagen mit ihren Modellen ja dauernd voll daneben. Da war von tausenden Toten innerhalb weniger Wochen usw. die Rede.
Nichts von dem Ganzen ist eingetreten.
Sie hat mir gegenüber dann zugegeben, dass die ganzen Modelle nicht passen (egal wo sie dran schrauben) und allerspätestens nach 1-2 Wochen bereits in die Tonne gekloppt werden können.

Der Virus ist halt sehr mutationsfreudig:
 

Fliegersepp

Erfahrenes Mitglied
24.04.2015
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1.185
Österreich

Fliegersepp

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24.04.2015
714
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Österreich
Es passt zwar nur bedingt zur Aufhebung der Maskenpflicht, aber es kann wohl nicht schaden, sowas zu verbreiten:


Übersterblichkeiten.JPG

Der Sonderweg von Schweden wurde hier oft belächelt, dennoch zeigt sich, dass sie wohl gar nicht mal so schlecht unterwegs sind. Und man mag es kaum glauben, aber sie hatten nahezu gar keine schwachsinnigen Maßnahmen.

Quellen der Zahlen: Statistik Austria und Statistics Sweden
 

skyblue99

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24.08.2019
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An der so hohen Übersterblichkeit sind bestimmt die Coronaleugner ® schuld. Ich bin mir da ganz sicher!
 
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schweinebank

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23.08.2020
434
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Es passt zwar nur bedingt zur Aufhebung der Maskenpflicht, aber es kann wohl nicht schaden, sowas zu verbreiten:


Anhang anzeigen 176012

Der Sonderweg von Schweden wurde hier oft belächelt, dennoch zeigt sich, dass sie wohl gar nicht mal so schlecht unterwegs sind. Und man mag es kaum glauben, aber sie hatten nahezu gar keine schwachsinnigen Maßnahmen.

Quellen der Zahlen: Statistik Austria und Statistics Sweden
sieht die schwedische Fachwelt etwas anders - gerad ist in Nature ein Review/Evaluation des Sonderweges erschienen:"
"[...]The Swedish response to this pandemic was unique and characterised by a morally, ethically, and scientifically questionable laissez-faire approach, a consequence of structural problems in the society. There was more emphasis on the protection of the “Swedish image” than on saving and protecting lives or on an evidence-based approach.[...] There were even attempts to revise history by changing, or deleting official documents, communication, and websites, and gaslighting the public. The Swedish authorities involved were not self-critical and did not engage in any official and open dialogue and misled the public by withholding correct information and even spreading misleading information.[...] "

Bei Schweden macht der Vergleich mit anderen nordischen Ländern eher Sinn als der mit Österreich - z.B. hier ein Studie deren Datenauswertung zeigen, das Schwedens Sonderweg im Vergleich z.B. zu Norwegen schlechter weggekommen ist:


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Kann ja nicht schaden sowas zu verbreiten...
 
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freddie.frobisher

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23.04.2016
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Der große Ausschlag nach oben findet März bis Mai statt - gab es damals schon genug Impfstoff für die Risikogruppe?

Ich finde generell, dass jeder noch so genaue Vergleich zwangsläufig hinken muss, weil jegliche Anti-Covid-Maßnahme auch Kollateralschäden fordert die nicht als Todesfälle in die Statistik einfließen. De psychische Gesundheit der Bevölkerung und das wirtschaftliche Wachstum, um nur zwei Beispiele zu nennen, lassen sich unmöglich mit Menschenleben aufwiegen.
 

skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.921
6.560
sieht die schwedische Fachwelt etwas anders - gerad ist in Nature ein Review/Evaluation des Sonderweges erschienen:"
"[...]The Swedish response to this pandemic was unique and characterised by a morally, ethically, and scientifically questionable laissez-faire approach, a consequence of structural problems in the society. There was more emphasis on the protection of the “Swedish image” than on saving and protecting lives or on an evidence-based approach.[...] There were even attempts to revise history by changing, or deleting official documents, communication, and websites, and gaslighting the public. The Swedish authorities involved were not self-critical and did not engage in any official and open dialogue and misled the public by withholding correct information and even spreading misleading information.[...] "

Der von dir zitierte Ausschnitt liest sich eher wie ein politisches Pamphlet statt eines wissenschaftlichen Artikels. Ausgerechnet der schwedischen Regierung Dinge wie Gaslighting, Geschichtsrevisionismus oder "moralische und ethische Fragwürdigkeit" zu unterstellen, grenzt ja schon fast an Verleumdung im juristischen Sinne. Gaslighting beherrscht die deutsche Regierung übrigens ebenfalls hervorragend:

Erstens würden viele Schwerkranke von ihren Angehörigen „ins Krankenhaus gebracht, aber abgewiesen, und sterben qualvoll um Luft ringend zu Hause. Das Ersticken oder nicht genug Luft kriegen (sic) ist für jeden Menschen eine Urangst. Die Situation, in der man nichts tun kann, um in Lebensgefahr schwebenden Angehörigen zu helfen, ebenfalls.“
Zweitens empfiehlt das Papier sogar, Kindern Angst zu machen. „Kinder werden sich leicht anstecken, selbst bei Ausgangsbeschränkungen, z.B. bei den Nachbarskindern“, heißt es in dem Text. „Wenn sie dann ihre Eltern anstecken, und einer davon qualvoll zu Hause stirbt und sie das Gefühl haben, Schuld daran zu sein, weil sie z.B. vergessen haben, sich nach dem Spielen die Hände zu waschen, ist es das Schrecklichste, was ein Kind je erleben kann.“
Drittens schlagen die Autoren vor, an mögliche Langzeitschäden zu erinnern. „Auch wenn wir bisher nur Berichte über einzelne Fälle haben, zeichnen sie doch ein alarmierendes Bild“, heißt es in dem Bericht. „Selbst anscheinend Geheilte nach einem milden Verlauf können anscheinend jederzeit Rückfälle erleben, die dann ganz plötzlich tödlich enden, durch Herzinfarkt oder Lungenversagen, weil das Virus unbemerkt den Weg in die Lunge oder das Herz gefunden hat. Dies mögen Einzelfälle sein, werden aber ständig wie ein Damoklesschwert über denjenigen schweben, die einmal infiziert waren.“

Quelle: Bundesinnenministerium.

Und was deine Grafik angeht: Eine ähnliche Grafik könnte man ja mal für die Schwere der Grundrechtsverletzungen der jeweiligen Regierungen erstellen. Ich bin mir sicher, Schweden wird hierbei ganz vorne mitspielen. Und Deutschland ganz hinten, zumindest in Europa.
 

HamburgFirst

Erfahrenes Mitglied
26.05.2020
1.925
1.599
HAM
sieht die schwedische Fachwelt etwas anders - gerad ist in Nature ein Review/Evaluation des Sonderweges erschienen:"
"[...]The Swedish response to this pandemic was unique and characterised by a morally, ethically, and scientifically questionable laissez-faire approach, a consequence of structural problems in the society. There was more emphasis on the protection of the “Swedish image” than on saving and protecting lives or on an evidence-based approach.[...] There were even attempts to revise history by changing, or deleting official documents, communication, and websites, and gaslighting the public. The Swedish authorities involved were not self-critical and did not engage in any official and open dialogue and misled the public by withholding correct information and even spreading misleading information.[...] "

Bei Schweden macht der Vergleich mit anderen nordischen Ländern eher Sinn als der mit Österreich - z.B. hier ein Studie deren Datenauswertung zeigen, das Schwedens Sonderweg im Vergleich z.B. zu Norwegen schlechter weggekommen ist:


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Kann ja nicht schaden sowas zu verbreiten...
Das sehe ich komplett anders! Dafür hatten die Schweden ein schönes Leben in den letzten zwei Jahren. In welcher Statistik taucht auf, wieviel Leuten es schlecht ging und Geld, Arbeit usw. verloren haben aufgrund komischer Maßnahmen?
 

paulraum

Erfahrenes Mitglied
08.04.2009
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ARN / ZRH
Es passt zwar nur bedingt zur Aufhebung der Maskenpflicht, aber es kann wohl nicht schaden, sowas zu verbreiten:


Anhang anzeigen 176012

Der Sonderweg von Schweden wurde hier oft belächelt, dennoch zeigt sich, dass sie wohl gar nicht mal so schlecht unterwegs sind. Und man mag es kaum glauben, aber sie hatten nahezu gar keine schwachsinnigen Maßnahmen.

Quellen der Zahlen: Statistik Austria und Statistics Sweden
Bitte das hier mal anschauen, keine Ahnung wo Du Deine Zahlen herhast, aber hier steht etwas anderes:
Gesamthaft war 2020 mit einer deutlichen Übersterblichkeit, 2021 leicht überhöht.
in Englisch: https://www.scb.se/en/About-us/news...s-to-lower-life-expectancy-in-sweden-in-2020/


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Grundsätzlich war der "Sonderweg" Schwedens de fakto auswegslos, weil einfach die Infrastruktur nicht vorhanden war/ist. Kann man im Nachheinein zwar als Wahl darstellen - wer aber mal in Schweden auch vor der Pandemie das Gesundheitssystem nutzen durfte, wird das kennen.

Und da der Wunsch zur Selbstbestimmung und der Glaube an den gesellschaftsfähigen Bürger sehr gross ist, gab es einfach wenige Einschränkungen. Hat sich ganz gut vertragen mit dem überforderten System.
Im Nachheinein zu feiern, dass man über Jahrzehnte komplett versagt hast, finde ich absurd.

Achso: Lebenserwartung ist seit der Pandemie um ca ein halbes Jahr gesunken. Anders Rosling würde zwar wissentschaftich richtig sagen, dass es weiterhin alles positiv ausssieht, aber ich möchte hier doch die völlig deplazierten Fehleinschätzungen korrigieren.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das sehe ich komplett anders! Dafür hatten die Schweden ein schönes Leben in den letzten zwei Jahren. In welcher Statistik taucht auf, wieviel Leuten es schlecht ging und Geld, Arbeit usw. verloren haben aufgrund komischer Maßnahmen?
Hast Du eine Statistik dazu für D oder ein ähnlich repressiertes Land? Ich kenne, neben Auswanderern von Impfgegnern aus AT, CH und D nach Spanien ( die werden sich freuen über die Spezialisten) auch Schweden, welche nicht ganz so entspannt durch die Pandemie gekommen sind und sich deutlich strengere Massnahmen gewünscht hätten.
 

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rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
10.153
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ZRH / MUC
Das sehe ich komplett anders! Dafür hatten die Schweden ein schönes Leben in den letzten zwei Jahren. In welcher Statistik taucht auf, wieviel Leuten es schlecht ging und Geld, Arbeit usw. verloren haben aufgrund komischer Maßnahmen?
Schweden hat in der ersten Welle viele Tote gehabt. Danach aber gewusst, wo den Hebel ansetzen, und nicht das planlose Herumgewurstel wie vor allem in Deutschland. Kaum Demos. Klare Regeln. Dafür auch eine sehr penetrante Impfmotivation. Letzten Herbst war dieses Thema omnipräsent in der Presse, zudem gab es einen Stufenplan, bei dem 1G (geimpft) für Restaurants auf der Traktandenliste stand. Dafür jetzt niedrigere Inzidenzen, und wie ist es mit der Übersterblichkeit im Vergleich?
 

riemann

Erfahrenes Mitglied
03.03.2022
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Schweden hat in der ersten Welle viele Tote gehabt. Danach aber gewusst, wo den Hebel ansetzen, und nicht das planlose Herumgewurstel wie vor allem in Deutschland. Kaum Demos. Klare Regeln. Dafür auch eine sehr penetrante Impfmotivation. Letzten Herbst war dieses Thema omnipräsent in der Presse, zudem gab es einen Stufenplan, bei dem 1G (geimpft) für Restaurants auf der Traktandenliste stand. Dafür jetzt niedrigere Inzidenzen, und wie ist es mit der Übersterblichkeit im Vergleich?

Und nicht zu vergessen, dass die rund 20 % Ungeimpften in Ö/D zum Großteil komplett mit ihrer inneren Zugehörigkeit zum Gemeinwesen abgeschlossen haben. Was das bedeutet, werden erst die nächsten Jahre/Jahrzehnte zeigen. Dieser Faktor ist, wenn auch nicht quantifizierbar, unermesslich.
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.853
13.193
FRA/QKL
Sleepovergreenland philosophiert aber nicht über Feedbackschleifen sondern gesteuerte Meinungsmache , der bin ich auf der Spur .
Wie sagte einst ein Filmganove im Film "Der Morgen stirbt nie": Nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten.

Überlege einfach mal wie oft du in Nachrichten gehört hast, dass die Inzidenz gefallen ist? Aber ein Anstieg wird täglich vermeldet. Und wenn man schon mal über fallende Inzidenz berichtet dann immer im Nebensatz mit der Erwähnung dass Experten von einer großen Untererfassung ausgehen. Ist nur ein kleines Beispiel, lässt sich aber beliebig auf größere Themen portieren.

Wissenschaft besteht grundsätzlich aus einem Diskurs, dieser hat aber nicht stattgefunden bzw. durfte nicht stattfinden. Hinterfragen von Maßnahmen durfte öffentlich nicht stattfinden, bzw. wenn dann nur in Pseudodiskussionen wo sich zwei Personen mit nahezu identischer Meinung eine Minidiskussion um Nebenkriegsschauplätze geliefert haben.

Am schlimmsten ist jedoch die Flut an Studien welche den Namen nicht verdienen. Durch Weglassen von Informationen wurde hier selbst ein Hauch von Nichts künstlich in die gewünschte Richtung aufgebläht. Wir haben eine weltweite Pandemie und Millionen Betroffene. Aber wenn irgendwo knapp 20 Personen nicht bei 3 auf dem Baum waren wurden sie für irgendwas genutzt was gerade gepasst hat bzw. was der Auftraggeber hören wollte. Das ist kein neues Phänomen. Das gab es auch schon vor Corona. Ein Freund von mir leitet seit vielen Jahren beim MPI eine Forschungsgruppe zum Klimawandel. Er hat schon immer gesagt, wer bezahlt bekommt geliefert. Nicht durch Falschinformationen aber durch Weglassen von Information und dadurch Erhöhung von genannten Informationen.

Disclaimer: Ich bestreite in keiner Weise den Klimawandel, mein Freund auch nicht. Aber es geht dabei um sehr viel Geld für die Forschung. Und dementsprechend wird eben auch geforscht bzw. insbesondere publiziert.
 
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Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

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