18.03.2025 | Zurück nach LPQ
Dass dieser [Start um 06.00 Uhr morgens] in Gefahr sein würde wurde mir bereits klar, als ich irgendwann nachts wach wurde. Entweder weil irgendwo ein Hahn krähte, oder weil es extrem heftig regnete. Das kam mir alles andere als gelegen. Als es um 05:30 Uhr immer noch oder erneut regnete war mir final klar, dass der Tag nicht wie geplant ablaufen konnte.
Ende 2023 hatte ich in Vietnam in Ha Giang eine pittoreske Route auserwählt und diese in vier Tagen absolviert. Zum einen hatte ich jetzt nicht die Zeit, zum anderen waren die Strecken in Laos meiner Recherche nach ohnehin weniger sehenswert, sofern man es denn vergleichen möchte.
Von Nong Khiaw nach Luang Prabang gibt es neben der gestrigen Strecke allerdings noch eine Alternative. Diese ist rund 60 Kilometer länger als soll auch mindestens zwei Stunden länger dauern. Das war eigentlich der heutige Plan. Das ich aber zur Sicherheit von acht Stunden ausging wollte ich um sechs Uhr los.
Problematisch war nun, dass es in der Nacht heftig und wahrscheinlich lange regnete. Die Route führt nämlich mindestens zwei Stunden über dirt roads. Wenn diese sich nun aber in mud roads verwandelt hatten war das nix für mich.
Die normale Straße war bereits sehr sehr nass
In Vietnam gab es auch hier und da matschige Passagen. Das geht, aber nicht für zwei Stunden plus und auch nicht vor dem Hintergrund, dass da im Zweifel niemand lang kommt. Entsprechend hatte ich mich damit abgefunden dann wohl wieder die gestrige Route nehmen zu müssen, was will man machen.
Darüber hinaus war es ungewöhnlich kalt. Mit rund 15 Grad hatte ich nicht gerechnet und war darauf auch nicht vorbereitet. Aber auch hier hatte ich nicht wirklich eine Wahl.
Nach ner guten halben Stunde war es Zeit für ne Pause unter dem Dach einer Tankstelle, weil es erneut kurz aber stark regnete. Das hatte ich richtig antizipiert. Weil nass und kalt wäre noch weniger nice.
Die übrige Fahrt war dann auch nicht so spaßig wie ich es erhofft hatte. Vielmehr hatte ich immer wieder den Staub oder eher die schmierigen Rückstande der chinesischen Trucks vor den Augen und musste die Schutzbrille entsprechend häufig reinigen, um den Zustand der Straße weiterhin im Auge behalten zu können.
Irgendwann beschloss ich noch zwei shirts drunter zu ziehen, das schaffte erfreulicherweise einiges an Abhilfe. Bei Geschwindigkeiten jenseits der 70 wurde es dennoch recht frisch. Mit der Zeit gab es auch hier einige Stellen, die gestern noch dirt road waren und sich inzwischen zu ner mud road gewandelt hatten.
Entsprechend war es die absolut richtige Entscheidung nicht die unbekannte Strecke gefahren zu sein, das wäre nix geworden.
Zumal ich auch für alle Schäden an der Karre hätte bezahlen müssen.
Zwischendurch kam ich noch an einem Waldbrand vorbei, möglicherweise auch Brandrodung - wer weiß.
Zufälligerweise habe ich gestern Abend noch diverses zu Wald- und Vegetationsbränden gelernt.
Die Fahrt heute dauerte etwas länger als gestern, aber die letzten Kilometer waren dann von der Temperatur etwas besser und es machte auch mehr Spaß.
In Luang Prabang angekommen befuhr ich eine Brücke, die für Autos nicht passierbar war. War etwas abenteuerlich.
Am Hostel der Wahl angekommen deponierte ich meinen Kram.
Disclaimer: In Ländern Südostasiens werde ich wahrscheinlich noch ein paar Jahre Hostels buchen, weil das erfahrungsgemäß häufig Kontakte zu interessanten Leuten bedeutet. Gleichermaßen sind das auch gar nicht unbedingt irgendwelche 18 jährigen. Vor allem in Vietnam waren es nicht selten 25-35 jährige, die auch nicht aus finanziellen Gründen Hostels wählten. Später sollte das auch hier feststellen. Und ich bin ja das Beste Beispiel.
Zunächst holte ich um die Ecke meine Wäsche ab, welche ich hier zuvor habe waschen lassen.
Danach lies ich die Karre für 80K tanken, sodass ich die wenn es an der Zeit war wohl auch wieder mit einem halben Tank abgeben kann.
Etwas abgelegen befindet sich ein Markt, der wahrscheinlich aufgrund der Lage nur den locals dienen mag.
Das Vehikel war inzwischen auch etwas dreckiger geworden
Zu diesem Markt begab ich mich und mein Eindruck bestätigte sich. Gleichzeitig war es nun auch kein Markt, der so oder so ähnlich nicht in einem der Anrainerstaaten zu finden gewesen wäre.
Danach wollte ich mein Ziel umsetzten nicht mehr so viel zu machen. Entsprechend bereitete ich bereits einige Tage für den Bericht weiter vor.
Am Abend gibt es im Hostel wohl alle drei Tage ein family dinner, welchen ich auch in Anspruch nehmen wollte.
War in der Tat ziemlich delikat. Insgesamt nahmen daran heute drei Leute aus Japan, zwei Kanadierinnen aus Quebec, eine Polin, ein UK Typ, nem anderen deutschen und ich teil. Im Wesentlichen arbeiten wir alle in richtigen Jobs bzw. der andere deutsche hat jetzt nen Monat Zeit zwischen PhD und Beginn seiner Tätigkeit an der Uni im April. Entsprechend unterstreicht das meine zuvor aufgestellte These. Weiterhin gibt es oft auch hilfreiche Informationen zu in Frage kommenden Zielen.
Die aus Polen und der aus UK wollten morgen zum Beispiel nach Nong Khiaw und dort eigentlich einen hike mit Übernachtung machen. Aufgrund des Regens ging ich davon aus, dass die Waldwege auch in einem sehr matschigen Zustand sein würden und wies sie darauf hin.
Der Abend verlief dann wie gedacht bei interessanten Gesprächen und 2-3 Lao Bier, die ich nach wir vor nicht allzu delikat finde, wenngleich ich heute mit Gold und Dark zwei weitere Sorten probieren sollte. Weiterhin war kein Flaschenöffner zur Hand und ich war verblüfft wie leicht man Leute beeindrucken kann, indem man die Flaschen mit anderen Utensilien öffnet.
19.03.2025 | Luang Prabang III
Auch heute hatte ich das Vehikel noch zur Verfügung. Das lag zum einen daran, dass die Mindestdauer drei Tage betrug und zum anderen hatte ich für die eigentlich geplante Route auch ein backup zur Übernachtung vorgesehen, wenn es zeitlich eng geworden wäre.
Stattdessen ergab sich nun die Gelegenheit noch unkompliziert zu Zielen etwas außerhalb von Luang Prabang zu gelangen.
Im Wesentlichen bieten sich dafür die Pak Ou Caves oder zwei verschiedene Wasserfälle an. Nachdem ich in Guilin bereits eine Höhle besucht hatte und Wasserfälle (mit gewissen zeitlichen Abstand) immer ne Option sind wurden es dann letztere. Auf beides hatte ich nicht so Lust, da es von der Lage auch komplett verschiedene Richtungen waren.
Die Wasserfälle machen um 08:00 Uhr auf und ich hatte gestern von zwei Leuten erfahren, dass die (Klein)Busse voller Chinesen nicht vor 10 Uhr kommen.
Entsprechend verschob ich meine geplante Abfahrt von 07:00 Uhr etwas nach hinten, um ein paar Minuten länger zu schlafen.
Ampeln scheint es hier ohnehin nicht zu geben und auch sonst kann man sich die Route oft ganz gut einprägen, da es nicht selten nur wenige Abzweigungen gibt.
Maps veranschlagt für die 30 Kilometer je nach Uhrzeit 50-60 Minuten. Ich brauchte auch eine gewisse Zeit, bis ich Luang Prabang hinter mir lassen konnte.
Der Zustand der Straße war gut und bisweilen sogar hervorragend. Das sollte allerdings nicht lange so bleiben.
Ich vermute, dass die Straßen nach und nach neu gemacht werden.
Im späteren Verlauf wurde es dann insgesamt besser und subjektiv auch besser als gestern. Anders gesagt war die Dichte und Größe an Schlaglöchern geringer. Sicherlich ist dies der Abstinenz der chinesischen Trucks geschuldet.
Besonders breit war die Straße auch nicht, sodass überholen durch mehrspurige Fahrzeuge auch nicht überall möglich war. Dennoch konnte ich auch hier beobachten, dass vergleichsweise besonnen gefahren wird. Gefährliche und unnötige Situationen werden proaktiv vermieden.
Ich blieb auch längere Zeit hinter zwei Toyota HIACEs. Nicht zuletzt da mir das Tempo von 50-60 bei den Temperaturen heute Morgen auch ausreichen sollte. Sofern ich der App vertrauen konnte waren es sagenhafte 17 Grad. Den eigentlichen Parkplatz des Wasserfalls nahm ich als solchen nicht so wirklich war und wunderte mich daher etwas, als ich oben ankam.
Ich stellte die Karre an vermeintlich geeigneter Stelle ab und erwarb für 60K ein Ticket.
Locals bezahlen 20K. Die 20K waren vor einem Jahr noch für alle der zu entrichtende Preis.
Es gibt einen geschwungenen Weg vorbei am weiteren Verlauf des Wassers, oder den direkten Weg zu dem eigentlichen Wasserfall.
Ich nahm den indirekten, an welchem eine Tafel offenbarte, dass das Areal im Wesentlichen durch australischen Geld ermöglicht wurde.
Zu Beginn kam ich jedoch an ein paar Bären vorbei, die offenbar aus misslichen Lagen befreit wurden und nun hier als de facto Zootier geendet sind. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll, allerdings macht es insgesamt einen nachvollziehbaren Eindruck.
Bevor es zu dem Wasserfall geht, sind vorgelagert noch eine kleinere, die allerdings auch sehr pittoresk daherkommen.
Sicherlich würde die 'Farbe' des Wassers im Sonnenlicht noch besser daherkommen.
Nach einiger Zeit war der große Wasserfall auch in Sichtweite und wusste zu beeindrucken.
In einigen der 'Pools' darf man auch schwimmen und mit bis zu 1.80m Tiefe sind diese wahrscheinlich auch nicht völlig ungeeignet. Bei Temperaturen von mehr als 30 Grad hätte ich das eventuell auch in Betracht gezogen. Zumal um diese Uhrzeit wirklich noch so gut wie niemand hier war.
Allerdings ist Maerz auch bereits beginnende offseason, da sich die Regenzeit zwischen April und Juni ankündigt.
Es besteht noch die Möglichkeit rund 500 Stufen weiter nach oben zu schreiten. Dort gibt es allerdings keine Sicht auf den Wasserfall, sondern auf die Gegend.
Da die Sicht heute aber wahrscheinlich nicht besonders ausgeprägt sein würde, verzichtete ich hierauf. Aus Informationszwecken: Am Ender der Stufen werden oben nochmal 30K verlangt. Das sagt einem unten selbstredend niemand.
Ich lief dann wieder langsam zurück zu meinem Parkplatz. Hierbei handelt es sich allerdings eher um einen Platz an dem reichlich Kram verkauft wird. Von hier fahren auch, wahrscheinlich kostenpflichtige, Elektro Shuttle zum eigentlichen Parkplatz ab. Der ist schon eher weit weg.
Als ich das Bremsscheibenschloss entfernte und meinen Kram anzog kam ein älterer Herr von einem der Stünde herbei gerannt und schrie aus der Ferne 'Parking 10K, 10K'. Das schien mir doch etwas zu übergrifig und ich hielt es für vertretbar den Herrn zu ignorieren.
Die Fahrt zurück fuhr ich etwas schneller, wurde allerdings zwischendurch aufgrund laufender Bauarbeiten aufgehalten
Dennoch erreichte ich nach 40 Minuten das Domizil.
Da ich im Wesentlichen noch nichts gegessen hatte lief ich rund zehn Minuten in den Teil Luang Prabangs wo man entsprechend eine gute Auswahl hat.
Trotzdem entschied ich mich für ein weiteres Mal Pad Thai und einen Mango Shake für zusammen 100K.
Erheblich besser als letztes Mal, aber auch nicht absolut umwerfend.
Es sah wettertechnisch nicht so aus, als würde es heute noch signifikant besser werden. Und entsprechend verfolgte ich weiterhin mein Ziel heute nicht allzu viel zu machen. Erneut hatte ich gestern etwas Wäsche abgegeben, die ich heute noch abholte. Unter anderem die sehr staubigen Fahrtsachen.
Ich lief noch etwas planlos umher
Und kam auch an lokalen Ausbesserungsmaßnahmen vorbei
Mit der Zeit ergab sich ein Gespräch mit einer aus Italien, die heute in Laos angekommen ist. Gemeinsam gingen wir zwecks Essen zum Nachtmarkt, wo bereits eine aus NL wartete, die sie gestern an der Grenze kennengelernt hatte.
Letztere ist seit 1.5 Jahren unterwegs. Finde ich verblüffend. Ich glaube das wäre nix für mich. Ich finde schon die drei Wochen jetzt viel für mich.
Obwohl ich gleichzeitig nicht ausschließen würde es nochmal länger zu probieren. Nach dem Abi war ich ja auch wesentlich länger weg, allerdings gab es da in Neuseeland dann auch für mehrere Monate ein daily life. Unter anderem mit der härtesten Arbeit die ich je gemacht habe und wahrscheinlich auch nie wieder machen werde.
Das Essen war delikat und besonders die Art Poffertjes mit einer Art Kokoscremefüllung waren sehr exquisit.
In der food area des Nachtmarkts saßen mit zunehmender Zeit mehr und mehr jüngere westliche Leute, die sehr unbeschwert Bier tranken. Parallel dazu gab es wenige Kinder, die gezielt nach Essen und nicht nach Geld fragten und von anderen Tischen übrig gebliebenes Essen nahmen. Laos ist mein 55. Land, aber das war erstmalig.
20.03.2025 | Luang Prabang IV
Nachdem es die letzten beiden Tage ja eher frisch war, sollte es heute wohl wieder etwas sonniger und entsprechend auch weniger kalt werden.
Am Morgen fuhr ich den kurzen Weg zum Motorradladen um die Karre dort abzugeben.
Der eigentliche Inhaber war erneut nicht da und die MA bat mich das Motorrad in den kleinen Shop zu stellen.
Das lehnte ich allerdings ab bzw. nur wenn sie mir garantieren würde, dass es nicht zu meinem Problem wird wenn ich dabei was kaputt mache.
Es galt nämlich ne rund 40cm hohe Kante zu überwinden für die es statt ner Rampe nur ein paar Ziegelsteine gab.
Ausgangsposition wie folgt:
Ich fand es schon frech dass ich die Karre alleine da raus bringen musste. Aber in den engen Raum hoch ging nur mit laufendem Motor und da sah ich mich nicht.
Ich hatte schließlich wenig Interesse daran auf dem letzten Meter noch nen Schaden zu verursachen.
Wie das dann organisiert wurde war mir ehrlicherweise auch egal und ich machte mich auf den Rückweg. Dieser führte mich erneut über die schmale Brücke.
Der Weg neben der Fahrspur war noch abenteuerlicher als die Fahrspur selbst.
Dünne Metallbleche, die bei jedem Schritt spürbar nachgaben, waren schlecht aneinander geschweißt. Für Leute mit Höhenangst sicherlich der absolute Endgegner.
Der Arbeitssichherheitsedgegner war auch nicht fern
Inmitten von Luang Prabang gibt es einen einigermaßen großen Hügel, von welchem man eine gute Aussicht haben sollte
Entgegen der suggerierten Markierung bei Google Maps ist der Zugang offenbar nur von beiden Seiten möglich.
Ich lief ohnehin hier vorbei und begab mich dann direkt die Stufen nach oben.
Am Eingang machte ich noch ein Schild aus, welches auf EU Mittel und im speziellen auch die GIZ hinwies. Das muss allerdings schon lange her sein. Einerseits war das Schild nur noch schlecht zu erkennen und andererseits waren die Treppenstufen und weitere Elemente der Mauern in keinem allzu guten Zustand mehr.
Auf etwa halbem Weg befindet sich auch der Ticketverkauf (30K). Eine offenbar laotisch sprechende Amerikanerin durchschritt diese in einer absoluten Ignoranz, während diese per face time mit jemanden sprach und das Areal lautstark erläuterte.
Ohnehin wunderte ich mich über die insgesamt eher hohe Anzahl von Amerikanern, die man immer wieder sah.
Die restlichen Stufen waren auch schnell erklommen. Bei Maps wurde geurteilt zum Sonnenuntergang sei es oben unfassbar voll. Das konnte ich mir vorstellen, da die Fläche doch eher klein war. Entsprechend hatte ich den Sonnenuntergang von hier auch gar nicht vorgesehen, zumal das heute eventuell aufgrund des Wetters wohl eh nicht erste Wahl sein dürfte. Es gibt wie erwartet ne gute Sicht auf die Umgebung
Auf dem Weg nach unten wollte eine kleine Gruppe älterer Chinesen noch ein Foto mit mir machen und latent wunderte ich mich, dass das diesmal in China gar nicht passierte. Beim letzten Mal hatten wir schon einige Male die entsprechende Aufmerksamkeit auf uns gezogen.
Wieder unten gibt es ein paar Wats
Und Kolonialismusbauten
Ich lief nun ans Ende der Stadt zu dem Punkt an welchem der Nam Khan in den Mekong mündet.
Auf dem Weg liegt ein weiteres Wat
Zudem geht es in diesem Bereich spürbar ruhiger zu und es ist kaum etwas los.
Als einer der linken Nebenflüsse ist der Nam Khan für einen größeren Teil des Abflusses des Mekongs verantwortlich.
Der farbliche Unterschied der Gewässer ist auch recht gut zu erkennen
Zudem finden im Bereich der Ufer aktuell Bauarbeiten statt, die dem Anschein nach in einem ausgeprägten waterfront development münden sollen. Das ist städtebaulich sicherlich ein smarter move und erhöht die Attraktivität.
Entlang der Straße war ebenfalls wenig los. Hier und da gibt es verschiedene Restaurants und Cafes.
Ich bin absolut kein Kaffee Typ, allerdings überkam mich das Vorhaben nach etwas Kuchen oder Vergleichbarem.
Für gut 100K wurde ich fündig
Hier verweilte ich einige Zeit und konnte die teilweise nur rudimentären Boote beobachten, die über den Mekong treiben
Mit der Zeit lief ich langsam zurück und reorganisierte meine Sachen.
Währenddessen kam ich mit nem Amerikaner ins Gespräch, der mit nem slow boat aus Thailand angekommen war.
Ein anderer Amerikaner, den er auf dem Boot kennenlernte, war maximal lost, wie man heutzutage sagt.
Zum einen hatte er seine einzige Karte in nem Automaten stecken lassen, sodass diese eingezogen wurde.
Zum anderen passte er in jedes Klischee. Beispielsweise konnte er keinen Zusammenang zwischen Laos und dem französischen Einfluss erkennen und auch
nach einem Hinweis meinerseits tat sich nicht viel.
Der Typ war irgendwann aber verschwunden und mit dem anderen Amerikaner gings dann zum Nachtmarkt für Essen
und Trinken