Verbrennermobilität und aktuelle Entwicklungen

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Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
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Der Logik einiger hier nach müsste ja jetzt die Forderung an die Automobilindustrie kommen, dass sie aufhören sollen, Dieselfahrzeuge noch zu entwickeln und bauen.
Man müsste sich jetzt mal die Gesamt-Entwicklung anschauen. Aber ich glaube, dass die Automobilindustrie in absehbarer Zeit auch ohne irgendwelche Forderungen entscheiden wird, die Entwicklung und Zulassung von Diesel-Fahrzeugen für bestimmte Märkte einzustellen.

Daran ändert auch ein bayerischer Foodblogger Ministerpräsident nichts.
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
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FRA/QKL
Es werden natürlich weiter neue Verbrennungsmotoren entwickelt. In D und sogar auch in China. Für alle Märkte.

Daran ändern deine irrigen Prophezeiungen nichts.
Da die Dinger durchentwickelt sind braucht es da nicht mehr viel Entwicklung. Man nutzt sie halt noch und speziell bei Diesel dürfte es eher Abverkauf sein solange es noch einigermassen läuft.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
6.960
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Daran ändern deine irrigen Prophezeiungen nichts.
Unterstell doch bitte nicht immer, dass deine geschwurbelten Weisheiten allgemeingültig wären.

Entwickeln kannst du den ganzen Tag lang. Das kostet Geld. Am Ende musst du es aber verkaufen können. Das kostet auch Geld und mehr noch, du musst eine Tyogenehmigung haben, um es verkaufen zu können. Das kostet auch Geld.

Und wird man sich eher früher als später fragen, ob sich das für die Handvoll wegsterbender Diesel-Dieter in Deutschland/Europa noch lohnt oder ob man die Sache nicht besser einstampfen sollte.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

solange es noch einigermassen läuft.
Eben. Irgendwann kommt halt der Punkt, wo es nicht mehr läuft bzw. sich die Nummer wirtschaftlich nicht mehr lohnt.
Dann ist Feierabend. Und bis dahin wird halt der alte Kram auch nicht mehr aufgehübscht.
 
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zimbowskyy

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29.11.2016
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CGN
Ich befürchte manchmal, genau in der Reihenfolge... :unsure:

... und das ausgerechnet im selbsternannten Automobilland Deutschland. :oops:
Es steht und fällt mit der Verfügbarkeit und Preis von Strom/Ladesäulen.
Viele Länder haben natürlich auch nicht diese, ich nenne es mal Autofahrerkultur, wie wir in Deutschland. Niemand würde bspw. in Asien auf die Idee kommen, 1000 km mit dem Auto in den Urlaub zu fahren. ;)
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
6.960
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Es steht und fällt mit der Verfügbarkeit und Preis von Strom/Ladesäulen.
Über Preise kann man immer reden. An den aktuellen Preisen ist die Verpflichtung zur Zahlungsmöglichkeit mit Giro-/Kredit-/Debitkarten vielleicht nicht ganz unschuldig.

Die Banken - ähnlich ewig gestrig wie die Dieselfans - haben halt gute Lobbyarbeit geleistet.
Und Verfügbarkeit? Selbst auf dem platten Land stehen die Ladesäulen doch inzwischen an jedem Aldi, Lidl und Penny.
 
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Simineon

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23.03.2013
6.840
5.594
FRA
Es steht und fällt mit der Verfügbarkeit und Preis von Strom/Ladesäulen.
Richtig und der Staat müsste an dieser Stelle mal lenkend eingreifen und Vorgaben für Stromtrassen und Strompreise machen.

Wir haben doch in Deutschland jede Menge Statistiken, jede Menge Nutzungsprofile und die klugen Köpfe, die die Dinger lesen und auswerten.
Ladesäulen entsprechend der durchschnittlichen Verweildauer auf diesen und jenem Parkplatz bauen. Was nutzt denn die 11kW-Säule auf dem Parkplatz des Supermarktes ausserhalb der Stadt oder gar auf Autobahnrastplätzen ? Was nutzt die Schnellladesäule in einem Wohngebiet ?

Ladesäulen mit >300kW in Autobahnnähe, mit 150kW geteilt an Malls, 22kW geteilt in Wohngebieten und der Staat fördert die Trassen dorthin.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
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in welchem Comicbad muss man eigentlich gebadet haben, um zu glauben, man verteuert in D zuerst den Strom zu einem der teuersten der Welt und die Leute würden dann massiv in Stromausgabedinge investieren, anstatt in Stromsparen
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E-Mobilität wird sich durchsetzen, weltweit und auch in Deutschland.
solange das marktofffen geschähe
 
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Mr.Tequila

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21.05.2025
1.488
785
Niemand würde bspw. in Asien auf die Idee kommen, 1000 km mit dem Auto in den Urlaub zu fahren. ;)
von Bangkok nach Phuket sind es ca. 900km, also fast 1000

gibt viele Leute dort, die die Strecke mit dem Auto fahren ... massenhaft sogar
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Auch wenn einige Ewiggestrige ihre Frau am Herd sehen wie in den 1950er Jahren; wenn sie denn überhaupt eine hätten.
falls das eine gewisse Anspielung gewesen sein sollte

obwohl partiell 3 Frauen im Haus und das eigene Alter auf Erzkonservativ hindeutet, steh in der Regel ich am Herd
hat multiple Gründe
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
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man verteuert in D zuerst den Strom zu einem der teuersten der Welt und die Leute würden dann massiv in Stromausgabedinge investieren, anstatt in Stromsparen
Ich sag's mal so. Im Schnitt über alles (Laden zu Hause/an der 11-kW-Säule/am Schnellader an der Autobahn) kosten uns 100 km ungefähr 6 EUR. Schaffst du das mit deinem Verbrenner?
 
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MANAL

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29.05.2010
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Dahoam
Wenn ich mit meinem Toyota-Hybriden (nach ca. 150000km ein Durchschnittsverbrauch von 4,16 L/100km nach Spritmonitor, also Realverbrauch) in Österreich tanke (letztes Betanken 1,53 €/L für E10), dann komme ich auf 6,37€/100km. Machbar wäre es als grundsätzlich wenn man effizient fährt und günstig tanken kann. Klappt halt nicht mit den teils monströsen Stadtpanzern wenn man sie am Anschlag über die Autobahn heizt. Mein Auto basiert auf Prius 3 Technik, mit einem moderneren P4 oder P5 sollte sich der Verbrauch noch etwas senken lassen. ;)
 
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Micha1976

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09.07.2012
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mit einem moderneren P4 oder P5 sollte sich der Verbrauch noch etwas senken lassen. ;)
Auf was? Auf negative Werte wohl kaum. Und ja, du tankst also immer nur an Tankstellen, die den Sprit für 1,53 EUR anbieten und nie wenn es gerade teurer ist oder die Tankstelle an einer Autobahn liegt ;-).
 

MANAL

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29.05.2010
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Dahoam
Nein, Toyota hat noch keine Autos entwickelt die Benzin beim Fahren erzeugen. 😄
Ich fahre alle 1-2 Wochen zum Bergsteigen in unser Nachbarland, das reicht mir in der Regel. Es war jetzt keine Aussage für oder gegen E-Mobilität, sondern lediglich der Hinweis dass 6€/100km auch mit einem Verbrenner machbar sind. Zugegeben, man darf halt nicht binär fahren (Vollgas/Vollbremsen) und muss auch die passende Technik haben. Das nächste Auto wird aber auch bei mir mit ziemlicher Sicherheit ein Plugin-Hybrider mit dem ich die Fahrten von/zur Arbeit elektrisch fahre, da ich in der Arbeit Steckdosen habe. Für mich als Laternenparker ist ein reines E-Auto einfach keine Lösung. Da braucht es dann schon welche mit guter Reichweite. Zudem mag ich auch die zur Zeit erhältlichen E-Auto-Modelle überhaupt nicht. Das meiste Zeug sind einfach nur klotzige Stadtpanzer, außen riesig, aber innen auch nicht viel Nutzraum. Ich bin eher für praktisch Kombis oder Microvans (das bisherige Optimum war der Honda Jazz, der den Raum genial ausgenutzt hat, aber gibt's nicht als Plugin-Hybrider oder E-Auto) die möglichst große Nutzen haben. Aber das bieten die Hersteller aktuell kaum mehr an. Und bis der Gebrauchtwagenmarkt dann vernünftige E-Autos anbietet wird leider noch Jahre dauern. Und ich fürchte die Politik wird es auch nicht schneller schaffen sinnvolle Lademöglichkeiten für Laternenparker hinzubekommen. Da wird eher die Technik sich weiterentwickeln, dass die Akkus kleiner und günstiger werden und so auch kleinere E-Autos mit großer Reichweite zu vernünftigen Preisen erhältlich sein werden. Wenn es die deutschen Hersteller nicht schaffen werden es auf Dauer halt die chinesischen es machen.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
6.960
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Es war jetzt keine Aussage für oder gegen E-Mobilität, sondern lediglich der Hinweis dass 6€/100km auch mit einem Verbrenner machbar sind.
Sicher ist das unter günstigsten Umständen irgendwie machbar. Bestreite ich auch nicht.

Aber mal ehrlich, dieses "als Laternenparker ist ein reines E-Auto einfach keine Lösung" Geseier ist doch nun auch längst widerlegt. Selbst die eher kleinen Autos haben schon jetzt Praxis-Reichweiten von 200-300 km, bei größeren geht es längst Richtung 500 und teils auch darüber.
Bisher hat sich niemand darüber beklagt, dass keine Zapfsäule neben der Laterne ist und alle haben es irgendwie geschafft, zur Tankstelle zu fahren. Zur Ladesäule kriegt ihr plötzlich nicht mehr hin?
 

Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
6.473
5.240
Sicher ist das unter günstigsten Umständen irgendwie machbar. Bestreite ich auch nicht.

Aber mal ehrlich, dieses "als Laternenparker ist ein reines E-Auto einfach keine Lösung" Geseier ist doch nun auch längst widerlegt. Selbst die eher kleinen Autos haben schon jetzt Praxis-Reichweiten von 200-300 km, bei größeren geht es längst Richtung 500 und teils auch darüber.
Bisher hat sich niemand darüber beklagt, dass keine Zapfsäule neben der Laterne ist und alle haben es irgendwie geschafft, zur Tankstelle zu fahren. Zur Ladesäule kriegt ihr plötzlich nicht mehr hin?
Was ein Geseiere! Wie lange tankt man einen Verbrenner bis voll und wie lange brauchts beim Elektroschrott?