Da bin ich völlig einverstanden

Denn Leute die die Atomkraft (und/oder Atombomben) aus völlig irrationalen Gründen verteufeln, verteufeln selbstverständlich auch Plutonium. Zwar sind beim Massenbomardement von Tokio mehr Menschen ums Leben gekommen als in Nagasaki. Doch diese Leute glauben fest daran, dass 90000 an einem Tag durch eine Atombombe ermordete Zivilisten eine weitaus größere Tragödie sind, als 100000 an einem Tag mit konventionellen Bomben ermordete Zivilisten. Deshalb wird am 6. August weltweit getrauert, aber der 10. März weitgehend ignoriert.
Die unangenehme Diskussion wird dann mit Hinweis auf Abwiegen von Menschenleben gegen Menschenleben vermieden. Warum abwiegen, wenn man bereits entschieden hat, dass die durch Atombomben zerstörten Menschenleben so viel wertvoller waren?
Mich interessiert aber die objektive Gefahr, nicht der negative Atombomben-Kult.
Die Gefahr, dass jemand das ausgetretene Plutonium einsammelt und daraus eine Atombombe bastelt, dürfte recht gering sein - nach dem Einsammeln müßte man das Zeug auch noch anreichern. Ansonsten sehe ich nicht, warum von diesem Plutonium eine größere Gefahr ausgeht, als etwa vom radioaktiven Cäsium, der zudem nicht in der Form von "Spuren" sondern in beträchtlichen Mengen austritt. Also gibt's konkrete Infos zur Schadenwirkung vom Plutonium, oder geht das Verteufeln weiter?