Ein weiterer heisser Tag geht hier in Denver zu Ende, der letzte Abend ist angebrochen. Heute war nach der morgendlichen Joggingrunde doch etwas easy-going angesagt. Anstatt à la Carte gab es beim Frühstück das gleiche einfach vom Buffet. Als ich am Tisch auf den Kaffee gewartet habe, setzte sich links neben mir ein Schweizer Pärchen hin, hab die ja verstanden. Als ich dann zum Buffet ging hab ich dann nur im besten Schweizerdeutsch "Guete Morge mitenand" gesagt, aber da sieht man wieder, wir Schweizer sind doch eher etwas zurückhaltend und reserviert, ein freundliches Nicken zurück und den Gruss erwidert, das wars. Klar man trifft ja tagtäglich Schweizer in Denver. Wenn ihr hier mitlest, nehmt es mir nicht übel, ich weiss wie wir sind
Danach ging es zum Firefighter Museum welches in der ursprünglichen Firestation sich befindet. Im Ground Level werden mehrere ältere und ganz alte Fahrzeuge sowie die alten Stationen gezeigt wo die Notrufe bearbeitet wurden. Im oberen Stock wird dann mehr auf die Ausrüstung, die Spinds und Chief's Kabinen eingegangen. Man braucht keine Stunde dafür, aber allemal etwas anderes!
Weiter ging es dann ins Colorado History Center, welches sich praktisch um die Ecke befand. Fotos hab ich keine davon, war aber interessant. Beleuchtet die Entwicklung von Denver seit dem 19. Jahrhundert und nimmt sich sogar das Recht über Umweltschutz und Erwärmung zu sprechen resp. eine Ausstellung zu machen.
Nochmals um die Ecke ist mir spontan in den Sinn gekommen, ich war ja gestern schon da, warum nicht nochmals zum Molly Brown House. Gesagt getan und gleich ein Ticket für die nächste Tour ergattert. Fotos durften wir drinnen keine machen, warum auch immer. Es wurde nur gerade in den ersten fünf Minuten auf ihr Leben eingegangen, wurde als Überlebende der Titanic bekannt, danach ging es nur noch um das Haus selber, was es alles hatte und was nicht. Nice to see, muss man Fan davon sein
Dann ging es wieder zurück ins Hotel, Beine hochlagern und parat machen für den letzten Event, die Stranahan's Colorado Whiskey Tour! Vom Hotel knapp zwei Meilen entfernt, Bus fährt keiner, Taxi wollte ich nicht nehmen, ergo ging ich zu Fuss bin ja noch jung. Oje, da merkt man wieder, der Amerikaner läuft nur vom Auto in's Fastfoodrestaurant und zurück
![Smile :) :)](data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7)
Gefühlt zehn Mal musste ich die Strassenseite wechseln weil Trottoir plötzlich weg war oder zu gefährlich, immer musste ich auf die Füsse schauen, Boden kann ja nicht eben sein
Die Tour, übrigens kostenlos, ist wirklich gut. Andrew unser Guide erzählte zuerst etwas über die Geschichte wie es zum Namen und Standort kam, dann ging es weiter über die Produktion, die Herstellung der Fässer, die Lagerung, die weitere Verwendung der Fässer, das Abfüllen hauptsächlich durch Freiwillige und schliesslich über das Tasting! Teilweise an die Grenzen gekommen mit dem Englisch, all die Fachspezifischen Wörter waren nicht sooo geläufig
![Eek! :eek: :eek:](data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7)
Ich muss zugeben, fand dann den Whiskey nicht mal soooo toll, aber Geschmäcker sind verschieden. War wirklich eine gelungene Führung! Und nein, es gab dann kein Whiskey geschenkt
Für morgen hab ich mir einzige noch das Formey Museum of Transportation vorgenommen, welches auf dem Weg zum Flughafen sich befindet, gleich nach der ersten Haltestelle. Abflug in Richtung CLE dann auch schon um 15:45, dann kann ich gemütlich die letzten Momente noch am Flughafen verbringen.